Aha - dann grinst du deinen Kunden also nur stumm an, wenn er fragt, warum es denn nur in HD auf seinem UHD-TV abspielt, was er bei dir bestellt hat. ;):)
Jott hat geschrieben: ↑Mi 03 Jul, 2019 13:53 Sonys professionelles XAVC/XAVC-L gibt es schon seit 2012 (basierend auf H.264), so neu ist das also auch nicht gerade. Panasonic hatte sein AVC-Intra sogar schon viel früher. Wer mit H.264 heute noch Probleme hat, der muss eigentlich in einem Technikmuseum feststecken.
Sonys Nachfolger namens XEVC (basierend auf H.265) kommt noch dieses Jahr oder Anfang 2020 (NAB?). Wegen Sonys Marktmacht im Consumer- und vor allem auch professionellen Bereich wird das sicher keine Spielerei bleiben. In Mobiltelefonen ist H.265 ja auch schon millionenfach Standard.
Wie auch immer: man sollte sich doch wirklich ein Produktionsformat aussuchen, das man ohne Wandlung bearbeiten und archivieren kann. Alles andere ist Kokolores, es sei denn, einem ist langweilig.
aha - du bleibst also bei ProRes HQ, wenn dir stattdessen HEVC MainFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 03 Jul, 2019 18:14 LOL - ist noch nicht so lange her, da haben die ganzen DSLR-Helden, die H264 oder ähnliches auf ihren Mühlen hatten, die Hersteller jahrelang in jedem Forum um raw und ProRes angebettelt, weil sie ja sonst überhaupt nicht vernünftig arbeiten könnten.
Da wurden Kameras gehackt undwasnichtalles für Kopfstände mit externen Recorden gemacht. Und jetzt....
mimimimi so viele Daten, das geht ja gar ned, ich will mein H264 zurück
unter linux startet das zeug ohne nvidia-karte nichteinmal, aber unter mac und windows hat es zumindest irgendwanneinmal funktioniert, was ja marketingtechnisch eh groß ausgeschlachtet wurde:Kamerafreund hat geschrieben: ↑Mi 03 Jul, 2019 19:28 Und nochmal die Frage an alle: Hat irgendwer Mal Resolve Nur mit Quicksync ohne gesonderte Grafikkarte getestet? Bitte meldet euch! :))
Wie schon gesagt: Wer einen 2 Stunden-Vortrag oder ein Konzert filmt, wird sich die Frage schon stellen, ob er das in Raw oder vielleicht doch mit einem modernen effizienten Codec tut. Zumal, wenn mehrere Kameras parallel zum Einsatz kommen sollen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 03 Jul, 2019 19:37 Ich dreh seit mindestens 7 Jahren quasi ausschließlich raw (Arri, Red, BM) - warum sollte ich da einen Rückschritt zu long GOP Codecs machen?
Und nein, Datenraten interessieren mich kein bisschen, solange die Medien jeden Tag größer, schneller und billiger werden.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Kommt auf Dein System und Deinen Workflow an.iasi hat geschrieben: ↑Mi 03 Jul, 2019 19:42Wie schon gesagt: Wer einen 2 Stunden-Vortrag oder ein Konzert filmt, wird sich die Frage schon stellen, ob er das in Raw oder vielleicht doch mit einem modernen effizienten Codec tut. Zumal, wenn mehrere Kameras parallel zum Einsatz kommen sollen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 03 Jul, 2019 19:37 Ich dreh seit mindestens 7 Jahren quasi ausschließlich raw (Arri, Red, BM) - warum sollte ich da einen Rückschritt zu long GOP Codecs machen?
Und nein, Datenraten interessieren mich kein bisschen, solange die Medien jeden Tag größer, schneller und billiger werden.
Die letzten beiden Konzertproduktionen (Jimmy Kelly & the Street Orchestra) haben wir mit einer RED und 4 BM Kameras gemacht - natürlich alles raw - warum auch nicht?
Wie kommst du auf HD? Kunden interessiert 4K zwar nicht die Bohne, wir drehen aber trotzdem alles in 4K, wegen der Vorteile in der Post Production. Nur halt nicht in raw oder ProRes, wenn es Quatsch ist. Die Welt da draußen ist um einiges vielfältiger, als dich deine Scheuklappen vermuten lassen! :-)
Natürlich wird da nichts umgestellt, da würde der hiesige MPEG 2-Broadcaster ja unter lebensbedrohender Schnappatmung leiden. In zehn Jahren vielleicht.Kamerafreund hat geschrieben: ↑Mi 03 Jul, 2019 19:25 Dass gleich auf xevc umgestellt wird, wage ich zu bezweifeln.
Ja, ist ein Lenovo-Firmen-Notebook, auf das ich mir vom Admin Resolve free habe aufspielen lassen. Intel 2-Kerner mit 620er. Für den absoluten Notfall. Wurde in DNxHR LT gewandelt, lief es unter Resolve 15.Kamerafreund hat geschrieben: ↑Mi 03 Jul, 2019 19:28 Und nochmal die Frage an alle: Hat irgendwer Mal Resolve Nur mit Quicksync ohne gesonderte Grafikkarte getestet? Bitte meldet euch! :))
Resolve 16 Studio laesst sich auf meinen Maschinen (1080 Ti oder 2080 MaxQ) selbst mit 6K 10Bit Material der GH5 ausbremsen... Selbes Material ist unmoeglich in Premiere zu bearbeiten.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 03 Jul, 2019 08:57 Niemand hat dropped Frames, wenn er nicht die völlig falschen Medien benutzt.
Nein liegt nicht an HEVC. Liegt daran, dass dein iPad das vorher im Hintergrund transcodiert ;-) Nativ abspielen ginge genau so gut/schlecht wie am PC. Daher dieser Trick von Apple. Wenn du das am PC auch transcodierst, läuft das auch flüssig.Knut55 hat geschrieben: ↑So 14 Jul, 2019 23:10 verstehe das Gedöns um HEVC nicht. HEVC 4k/60p vom Iphone kann ich in iMovie ( ja, ist ein primitives Drecksprogramm) auf einem ollen IPAD Pro Gen1 mit Vollgas hin und her scrubben, aber am PC ruckts das mir schlecht wird. Scheint also nicht an HEVC zu liegen.
das liegt daran, dass es sich dabei vermutlich um 10bit h264 od. 4:2:2 footage handeln dürfte, für das es im normalfall keine hardwarebeschleunigung gibt (außer in div. sony und panasonic studio-hardware). mit 10bit h.265 4:2:0 dagegen hättest du dieses problem nicht, obwohl die komprimierung komplizierter zu decodieren ist -- wobei allerdings die größe (>UHD) im hinblick auf die hardwareunterstützung auch noch eine rolle spielen könnte. mittlerweile kommt aber neuere hardware mit derartigem zeug in der regel ganz gut klar.
Und das weißt du woher? Mach mal selber mit aktuellen Geräten und iOS 12. Da transcodiert nichts, wann denn? Es gibt auch keinen zusätzlichen Speicherbedarf, was dann ja der Fall wäre. Leicht nachzuprüfen für jedermann, dass dem nicht so ist.Grauer Tiger hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 23:41 Nein liegt nicht an HEVC. Liegt daran, dass dein iPad das vorher im Hintergrund transcodiert ;-) Nativ abspielen ginge genau so gut/schlecht wie am PC. Daher dieser Trick von Apple.
Es ist nun wirklich so, dass alle paar Jahre die selbe Problematik da ist. Erst mit MPEG2 und DV, dann h264 und jetzt aktuell mit h265. Die Bearbeitung wird vermutlich erst mit der nächsten Hard-/Software-Generation ohne Transcodierung optimal laufen. Bei den verfügbaren Festspeicherkapazitäten und /-Preisen ist es heute sicherlich garnicht so weit her geholt, dass Material unkomprimiert bearbeiten zu wollen. Auch für die Zukunft. Allerdings bleibt für mich eine wesentliche Frage dabei unbeantwortet. Das ist der Arbeitsspeicher. Wie verhält es sich damit? Wie flüssig der Workflow mit den eingelesenen großen Dateien sein wird - oder eben auch nicht - ist jedenfalls auch Programmabhängig zu sehen. Dennoch ist es m.M. ein nicht vernachlässigter Faktor, von dem der User nichts schreibt. Dabei meine ich nicht die üblichen temporären Dateien, die ein Schnittprogramm anlegt, sondern ich meine die Programmstabilität und -Geschwindigkeit bezüglich der großen Files. Bearbeitet er - um mit seiner Sprache zu sprechen - nur "mimimini- Projekte", oder liest er immer nur einen gewissen Teil an Sequenzen ein? Das würde den Workflow aber entscheidend (negativ) beeinflussen. Oder spielt das alles keine Rolle? Eine (Arbeits-) Speicherauslagerung auf SSD's sehe ich nicht als Alternative, da man auch hier einen gewissen Geschwindigkeitsverlust - je nach Anbindung - in Kauf nehmen muss. Abgesehen davon, dass der Vorteil der verfügbaren Kapazitäten und günstigen Preise dahin wäre. Ein Raid-System bietet als weitere mögliche Lösung ebenfalls keinen nennenswerten Geschwindigkeitvorteil, da die "Köpfe" ständig mit dem suchen und schreiben beschäftigt sind.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 03 Jul, 2019 19:37 Ich dreh seit mindestens 7 Jahren quasi ausschließlich raw (Arri, Red, BM) - warum sollte ich da einen Rückschritt zu long GOP Codecs machen?
Und nein, Datenraten interessieren mich kein bisschen, solange die Medien jeden Tag größer, schneller und billiger werden.