Läuft hier, mit Dank an alle Helfer und Tippgeber:
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Die experimentellste Kamera, die ich jemals hatte...
Setup:
- Raspberry Pi 4b, 8GB-Version (erlaubt längere Aufnahmezeiten von ca. 90 Sekunden ggü. 45 Sekunden mit der 4GB-Version, da der Cinepi die Aufnahmen in einer RAM-Disk puffert, bevor er sie auf die SSD schreibt);
- HQ Camera-Modul + c-mount Objektiv (hier: ein Ernitec 6mm/1.8, das noch aus alten GH1/2- und Pocket 1080p-Zeiten rumlag). Der Backfocus bzw. das Auflagemaß sind tricky, man darf die Objektive nicht vollständig ins Gewinde drehen, um auf Unendlich fokussieren zu können.
- Samsung T5 (ext4-formatiert, da dies laut dem CinePi-Entwickler die beste Performance bringt, Disklabel muss "RAW" lauten) an USB-A
- 5"-HDMI-Billig-Field Monitor (muss vor dem Booten von CinePi eingeschaltet sein, bei anschließendem Bildversatz ausschalten und wieder einschalten) + Sony NP-F-Akku
- mobile Stromversorgung des Raspberry Pi über Blind Spot Gear Power Junkie (nimmt NP-F-Akku, gibt Strom über USB aus)
- 8GB MicroSD-Karte mit der CinePI-Distribution
- Druckknopf + Kabel (danke für die Löthilfe hier im Forum) an GPIO 4 (Pin 4 links) + Masse (Pin 5 links)
- Android-App "
My Camera Controller" - nach Ausprobieren verschiedener Android-Blackmagic Pocket 4K/6K-Controller-Apps war diese die einzige, die den CinePi per Bluetooth erkannte und ansteuerte.
Die Aufzeichnung von CinemaDNG ging hier ohne Probleme, und das Material (Auflösung: 2026x1080) verhält sich in Resolve genauso wie CinemaDNG von anderen Kameras (inkl. der älteren Blackmagic Cinema-Kameras oder nach CinemaDNG umgewandeltes Raw-Video von Canon-Kameras mit MagicLantern), inkl. Einstellbarkeit aller RAW-Parameter ausser ISO. [ISO/Gainverstärkung ist also ins Raw-Material der Kamera fest eingebacken und muss vor der Aufnahme in der Blackmagic-App eingestellt werden.]
Allerdings ist die Software noch Alpha und stürzt gelegentlich ab, was auch auf der Entwicklerseite kommuniziert wird. Der Entwickler empfiehlt aktive Kühlung und Overclocking des Raspberry Pi (ein Kühlmodul mit Metall-Kühlkörper und zwei Lüftern ist hier bestellt, aber noch nicht angekommen). Die Overclocking-Parameter lassen sich recht einfach in der Konfigurations-Textdatei im root-Verzeichnis der MicroSD-Karte tunen.
In den nächsten Tagen komme ich hoffentlich dazu, ein kleines Video mit dem Ding zu drehen...
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