Ein Mikroskop-Objektiv auf ein anderes Objektiv aufsetzen geht sicher prinzipiell, aber das wäre mir zu viel unabgestimmtes Glas im Strahlengang ...
Mit speziellen Lupenobjektiven (siehe angehängte Bilder) kommt man eigentlich besser zum Ziel. Nur gibt es die kaum noch (??) (meine (Canon) sind aus den achtziger Jahren). Das sind Spezialobjektive, haben aber einen genormtes Mikroskop-Gewinde (und lassen sich auch dort verwenden), sind aber als Vollformat (KB) Objektiv ausgelegt und mit Adapterplatte versehen, damit sie am normalen Bajonett der Kamera bzw. des Makrozubehörs verwendet werden können (hier Canon R/FL/FD, mit Adapter auch RF - werden derzeit Full Frame an der EOS RP erprobt). Auf die Adapterplatte lassen sich auch Mikroskop-Objektive schrauben, aber die müssten schon ein paar Randbedingungen erfüllen - Bildkreis, Bildebnung, Farbkorrektur..
Die gezeigten Objektive sind für Vergrößerungen von ca. 2x-10x berechnet. Grundsätzlich kann man auch Tele-Extender als Nachbrenner verwenden, allerdings zeigt die Praxis, dass mehr als 1.4x wenig Sinn macht.
Die Probleme im extremen Makro sind hinreichend bekannt: minimalste (praktisch keine) Schärfentiefe, extreme Erschütterungsanfälligkeit, Lichtmangel ...
Da braucht es einen festen, fein justierbaren Aufbau und viel auf kleinsten Raum konzentriertes Licht ...
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