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Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?



Anfänger bekommen hier Hilfe, außerdem: verlinkte Einführungen
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Jott
Beiträge: 22346

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Jott »

Du meine Güte, machen wir eine Schwurbelparty oder wollen wir dem TO helfen?

Es entsteht der Eindruck, als will er sich gar nicht helfen lassen. Das „Ruckeln“ - oder was er dafür hält - bleibt geheim.



Jott
Beiträge: 22346

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Jott »

dienstag_01 hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 16:31 Ich finde es seltsam, dass der TO von jeweils zwei aufeinanderfolgenden identischen Bildern spricht, das Projekt aber 25p ist. Das wären effektiv 12,5 fps, Codec hin oder her.
Gut erkannt …



cantsin
Beiträge: 16325

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von cantsin »

Jott hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 16:33
dienstag_01 hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 16:31 Ich finde es seltsam, dass der TO von jeweils zwei aufeinanderfolgenden identischen Bildern spricht, das Projekt aber 25p ist. Das wären effektiv 12,5 fps, Codec hin oder her.
Gut erkannt …
Und das könnte in der Tat von Problemen mit der Speicherkarte und resultierenden Framedrops kommen, siehe meine Frage an den TO ganz am Anfang...

Würde auch erklären, warum ein "Ruckeln" bei Kamerabewegungen wahrgenommen wird, was bei 25p eigentlich nicht der Fall sein sollte.

Aber wie brauchen hier das Kameramaterial, um mit der Diagnose nicht im Nebel stochern zu müssen...

@Ludwig, Du kannst mit der Open Source-Software Avidemux auch einen Sekundenschnipsel eines längeren Clips ohne Umcodieren in eine neue Videodatei speichern. Das würde uns auch helfen, wenn Du z.B. aus Datenschutz/Privacy-Gründen hier kein Material öffentlich teilen willst.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Ludwig van Beethoven
Beiträge: 14

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Ludwig van Beethoven »

dienstag_01 hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 16:31 Ich finde es seltsam, dass der TO von jeweils zwei aufeinanderfolgenden identischen Bildern spricht, das Projekt aber 25p ist. Das wären effektiv 12,5 fps, Codec hin oder her.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Würde man die Dopplungen rausnehmen, um den Fehler zu beheben, wäre der Clip nur noch halb so lang, dafür Double Speed...



Darth Schneider
Beiträge: 24517

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Darth Schneider »

Könnte das so wie Cantsin schrieb nicht an der Kamera Speicherkarte liegen ?
Wobei:
Geben denn Kameras nicht immer irgend ein Warnsignal aus wenn die Speicherkarte mit speichern der Bilder beim filmen nicht nachkommt (droped Frames) ?
Sogar meine 4K Pocket macht das.
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am So 27 Jul, 2025 17:11, insgesamt 1-mal geändert.



stip
Beiträge: 1306

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von stip »

dienstag_01 hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 16:31 Ich finde es seltsam, dass der TO von jeweils zwei aufeinanderfolgenden identischen Bildern spricht, das Projekt aber 25p ist. Das wären effektiv 12,5 fps, Codec hin oder her.
Da das FCP Projekt 25p ist liegt da der Fehler, ja.

Ich kenne mich mit FCP nicht aus. Kann es sein dass beim Importieren das Material falsch interpretiert wurde? Irgendwas falsches gedrückt? Wenn es mit 50p Material gemeinsam importiert wurde könnte da ja was vermischt worden sein.



Ludwig van Beethoven
Beiträge: 14

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Ludwig van Beethoven »

freezer hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 13:58 Lad Deine Beispiele bei mir hoch, dann stelle ich sie als Download hier rein:

https://laufbildkommission.wetransfer.com/

Größe ist unbegrenzt. Aber das Originalmaterial aus der Kameras, alles andere ist sinnlos für die Analyse.
Ich habe mit identischen Einstellungen aus der Hand einen Strauch gefilmt und an die Adresse oben hochgeladen - das unverfängliche Grünzeug ganz einfach deshalb, weil da keine Schüler drauf sind. Versteht bitte, ich komme in Teufels Küche, wenn ich Clips aus der Schule öffentlich mache.

Jetzt komt der Einwand: Das ist aber doch nicht das Originalmaterial, aaaaahhhhhhhh....!

Meine Entgegnung: Ich habe mit FCP getestet. Der Fehler "Stets zweimal das gleiche Bild" tritt auch in diesem Clip auf.



Jott
Beiträge: 22346

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Jott »

Spannung!



freezer
Beiträge: 3586

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von freezer »

LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



Jott
Beiträge: 22346

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Jott »

Ist eine völlig normale 25p-Aufnahme ohne jeden Fehler. Danke für‘s Bereitstellen!

Bilder dazu „erfinden“, damit es 50p wird, geht in fcp via Machine Learning, bei diesem Clip am Mac Studio in Sekunden.

Das „Ruckeln“ ist die Folge von viel zu schnellem Schwenken. Anderes Thema …

Rätselhaft bleibt, wie und wo das mit den Doppelbildern auftrat. Das tritt dann auf, wenn man einen 25p-Clip in eine 50p-Timeline wirft und nichts weiter tut. War‘s so?



stip
Beiträge: 1306

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von stip »

Ludwig van Beethoven hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 17:31 das unverfängliche Grünzeug ganz einfach deshalb, weil da keine Schüler drauf sind. Versteht bitte, ich komme in Teufels Küche, wenn ich Clips aus der Schule öffentlich mache.
Das ist auch vollkommen richtig so.



stip
Beiträge: 1306

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von stip »

Ein Schwenk vom Stativ wäre einfacher zu beurteilen aber ich sehe auch nichts ungewöhnliches.

Material ist 25p, wenn die Projekttimeline 25p ist ist das der normale Look. Schnellere Schwenks können da etwas "ruckelig" aussehen, je nachdem wie man das empfindet. Ich mag es deutlich mehr als schleimiges 30 oder 50p :)

01.jpg
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Blackbox
Beiträge: 797

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Blackbox »

Bin KEIN Bildspezialist, aber für mich sieht's eher nicht so toll aus.
Vielleicht ist die Datenrate für 4K zu klein?
Beim Pixelpeepen mit screenshot aus VLC heraus geht da schon Einiges in Wachsmalkreide über, während andere Elemente noch scharf sind.
Übertriebenes Ruckeln kann ich aber auch erstmal nicht erkennen, trotz des Eindrucks 'nicht so toll'.
Bildschirmfoto 2025-07-27 um 19.02.57.png
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Ludwig van Beethoven
Beiträge: 14

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Ludwig van Beethoven »

Jott hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 18:11 Rätselhaft bleibt, wie und wo das mit den Doppelbildern auftrat. Das tritt dann auf, wenn man einen 25p-Clip in eine 50p-Timeline wirft und nichts weiter tut. War‘s so?
Ja, so war's. Ich hatte mehrere Testprojekte am Start, eines davon hatte ich tatsächlich auf 50p eingestellt, zum Testen. Jetzt, nach Lesen deines Beitrags, habe ich mir das nochmal ganz genau angeguckt. Und siehe da: Die Doppelbilder treten beim Framehopping nicht mehr auf, wenn das Projekt auf 25p eingestellt ist. Dann bietet FCP die Einstellung "Ratenanpassung" übrigens auch nicht mehr an - klar, weil die Bildraten von Material und Timeline identisch sind. Hamwa was jelernt...

Ich finde einige Clips in meinem Schulprojekt trotzdem missraten (auch wenn ich sie "roh" mit VLC, QT-Player oder auf dem TV betrachte). Gut, das sind alles Schwenks (natürlich mit Stativ), einige davon vielleicht auch schneller, als die Polizei erlaubt. Andererseits denke ich mir: Das müsste doch irgendwie schicker gehen, aber vielleicht braucht man dafür einfach mal eine bessere Kamera?



Jott
Beiträge: 22346

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Jott »

Nö. Du musst nur auf 50p stellen. Geht bei deiner Kamera nur in HD, aber 4K brauchst du für den Zweck ja nun wirklich nicht.



Ludwig van Beethoven
Beiträge: 14

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Ludwig van Beethoven »

Jott hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 19:14 Nö. Du musst nur auf 50p stellen. Geht bei deiner Kamera nur in HD, aber 4K brauchst du für den Zweck ja nun wirklich nicht.
Das mit den 4K habe ich nur deshalb gemacht (Vorsicht, jetzt kommt wieder so ein Donnerschlag vom Einsteiger!), weil ich mir dachte: So im hektischen Schul-Nahkampf kriegst du es niemals hin, das Stativ immer gerade auszurichten - kannste ja ggf. mit FCP per Transformation noch ausbügeln. Wenn man das Bild nun dreht, und sei es nur um wenige Grad, muss man es ein Stückerl heranzoomen, damit an den Ecken keine Schwarz-Ränder entstehen. Mein Gedanke war, dass 4K-Ausgangsmaterial für einen Full-HD-Film die dafür notwendigen Reserven bietet, damit das Bild nicht verpixelt...



Jott
Beiträge: 22346

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Jott »

Das ist schon richtig so. Aber das wäre das kleinere Übel, oder? Außerdem verträgt auch HD den leichten Blowup, um ein nicht allzu schiefes Bild auszugleichen.

Der Filter „schärfen“ in fcp wirkt Wunder (Intensität default oder weniger), sollte zu viel Blow up nötig sein.

Wir reden von einem internen Schulvideo, richtig?



Ludwig van Beethoven
Beiträge: 14

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Ludwig van Beethoven »

Jott hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 20:45 Das ist schon richtig so. Aber das wäre das kleinere Übel, oder? Außerdem verträgt auch HD den leichten Blowup, um ein nicht allzu schiefes Bild auszugleichen.

Der Filter „schärfen“ in fcp wirkt Wunder (Intensität default oder weniger), sollte zu viel Blow up nötig sein.
Ja, das ist jetzt so die Frage, was besser gewesen wäre: Ruhigere Schwenks dank 50p oder Blow up-Reserven dank 4K?
Der Punkt ist, dass ich mir diese Frage vor ein paar Monaten hätte stellen sollen, gefolgt von umfangreichen Testläufen. Aber die Zeit hatte ich nicht, lange nicht. Egal, es ist jetzt so, wie's ist. Und für das nächste Mal weiß ich mehr. Danke an alle, die mir hier geholfen und ein bisschen klüger gemacht haben.
Wir reden von einem internen Schulvideo, richtig?
Mehr oder weniger, veröffentlichen darf ich jedenfalls nix. Ich weiß zwar, dass die Kids sich selbst um Kopf und Kragen tiktoken und deren Eltern im Zweifelsfalle davon nichts wissen oder eine Scheißegal-Haltung dazu einnehmen - trotzdem muss ich für meinen Teil die Regeln einhalten.



vaio
Beiträge: 1282

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von vaio »

Ludwig van Beethoven hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 15:47
stip hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 15:20 Ludwig, noch die Projekteinstellungen von FCP.
Bittesehr:
IMG_2152.png




Das ist nicht die Projekteinstellung, sondern das gewählte Preset für die Ausgabe.





stip hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 17:11 … Ich kenne mich mit FCP nicht aus. Kann es sein dass beim Importieren das Material falsch interpretiert wurde? …





FCP stellt die Projekteinstellungen standardmäßig passend zum ersten importierten Clip auf der Timeline ein.

Doppelte Frames in der Timeline kann ein Indiz einer falschen Interpretation sein, muss es aber nicht. Ebenfalls möglich ist, dass das ganz banal an der Vorschaueinstellung der Timeline liegt.


Und: Selbstverständlich ruckelt 25p-Material nicht. Bei schnellem Schwenk oder schnell bewegten Bildinhalt ist es zwar nicht ganz so geschmeidig wie mit 50p, dennoch sollte auf einen TV nichts ruckeln.
Zurück in die Zukunft
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iasi
Beiträge: 28626

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von iasi »

vaio hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 22:02
Und: Selbstverständlich ruckelt 25p-Material nicht. Bei schnellem Schwenk oder schnell bewegten Bildinhalt ist es zwar nicht ganz so geschmeidig wie mit 50p, dennoch sollte auf einen TV nichts ruckeln.
Ruckeln?
Nenn es wie du willst, aber 25p ist zu langsam fürs Auge. Bei einem statischen Bild fällt es nicht auf, aber bei Bewegungen ist es wahrnehmbar.
Die Bildverdopplung von 25p-Material in der 50p-Timeline ist auch nicht neu - was neu ist, ist hingegen die verbesserte Zwischenbildberechnung.

Dass die 25p-Aufnahme beim Schwenk über die Pflanzen "matschig" aussieht, ist einerseits doch gewollt, um durch Bewegungsunschärfe das Ruckeln nicht gar so sprunghaft erscheinen zu lassen - daher die 180°- also 1/50s-Belichtung.
Andererseits ist der Codec bei dieser Datenrate und GOP mit den Bewegungen überfordert.

50p bei geringerer Auflösung (HD) wäre wahrscheinlich besser gewesen.

Nun muss in der Post die Software das 25p-Video aus den GOP die Einzelbilder wiederherstellen und dann aus diesen Einzelbildern die Zwischenbilder für 50p berechnen.
Ein weiterer Zwischenschritt mit Komprimierungsverlusten sollte vermieden werden.



Axel
Beiträge: 16950

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Axel »

Ludwig van Beethoven hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 20:57 Ja, das ist jetzt so die Frage, was besser gewesen wäre: Ruhigere Schwenks dank 50p oder Blow up-Reserven dank 4K?
Non sequitur. Ruhigere Schwenks kommen nicht von 50p sondern von ruhigerem Schwenken. Ist, als ob du in einem Kochforum fragtest, soll ich Spiegeleier lieber in der Mikrowelle machen, weil sie in der Pfanne ja anbrennen …
„iasi“ hat geschrieben:50p bei geringerer Auflösung (HD) wäre wahrscheinlich besser gewesen.
… und aufgrund solcher Aussagen (von einem selbsterklärten Filmliebhaber, ich geh am Stock!) wird dann weiterverbreitet: Spiegeleier? Mikrowelle, Alter!
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Jott
Beiträge: 22346

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Jott »

„ Andererseits ist der Codec bei dieser Datenrate und GOP mit den Bewegungen überfordert.“

Und es wird weiter geschwurbelt - herrlich. Der arme Beethoven.



vaio
Beiträge: 1282

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von vaio »

iasi hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 23:23
vaio hat geschrieben: So 27 Jul, 2025 22:02
Und: Selbstverständlich ruckelt 25p-Material nicht. Bei schnellem Schwenk oder schnell bewegten Bildinhalt ist es zwar nicht ganz so geschmeidig wie mit 50p, dennoch sollte auf einen TV nichts ruckeln.
Ruckeln?
Nenn es wie du willst, aber 25p ist zu langsam fürs Auge. Bei einem statischen Bild fällt es nicht auf, aber bei Bewegungen ist es wahrnehmbar…



Nein, ich nenne es nicht wie ich will. Das ist doch ein Fachforum, da muss man schon genau differenzieren.
Es kann ruckeln, schlieren, horizontal oder vertikal zittern und es kann flimmern. Früher auch noch am unteren Bildschirmrand (die vertikale Austastlücke wurde später hin und wieder mit digitalisiert und deshalb kann man es auch heute noch manchmal antreffen).

Du schreibst Unfug.


Selbst bei Materialübertragung und Sichtung, lässt sich nur erkennen, ob es tatsächlich ein ruckeln, oder doch etwas anderes ist. Die Ursache lässt sich so nicht abschließend beurteilen und das Raten geht weiter…
Deshalb kann ich über einige User hier nur schmunzeln. Unglaublich.

Nur wenn die Parameter von Kamera, Projekteinstellung, Vorschaueinstellung / - Monitor, Ausgabe bis hin zum TV korrekt vorliegen, lässt sich das Phänomen entsprechend eingrenzen.


@ Ludwig van Beethoven

Deshalb kann es nur einen Tipp geben:

Wie verhält sich das Material vor Import?

1. Also Kamera an TV und Play drücken…
Gegebenenfalls die TV-Einstellungen kontrollieren, anderen TV verwenden.

2. Material am Computer vor Import zur Schnittsoftware sichten, ggf. verschiedene Wiedergabe-Player verwenden und Einstellungen im Player und Monitor prüfen.

3. In der Schnittsoftware sichten, ggf. Vorschaueinstellungen und Monitor prüfen.


Als Pädagoge, Lehrer, Sozialarbeiter o.ä. kann ich mir nicht vorstellen, dass du bereits nicht selbst darauf gekommen bist. Ist das eine Schul-AG?
Zurück in die Zukunft



Jott
Beiträge: 22346

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Jott »

Sein Material ist normales 25p, sieht bei seinem wilden Strauchschwenk (den du gesehen hast oder nicht?) völlig normal aus, so wie bei 25p zu erwarten. Will er‘s flüssiger, kann er in fcp 50p daraus generieren. Habe ich hier testweise gemacht, dauert ja nur Sekunden. Wo soll jetzt das Problem sein?



Ludwig van Beethoven
Beiträge: 14

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Ludwig van Beethoven »

vaio hat geschrieben: Mo 28 Jul, 2025 05:39 Wie verhält sich das Material vor Import?

1. Also Kamera an TV und Play drücken…
Gegebenenfalls die TV-Einstellungen kontrollieren, anderen TV verwenden.

2. Material am Computer vor Import zur Schnittsoftware sichten, ggf. verschiedene Wiedergabe-Player verwenden und Einstellungen im Player und Monitor prüfen.

3. In der Schnittsoftware sichten, ggf. Vorschaueinstellungen und Monitor prüfen.

Als Pädagoge, Lehrer, Sozialarbeiter o.ä. kann ich mir nicht vorstellen, dass du bereits nicht selbst darauf gekommen bist.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man da nicht drauf kommt, und selbstverständlich habe ich mir zuerst mal das Rohmaterial angesehen. Am TV ergab sich dabei hier ein Problem: Mein TV-Gerät ist ein 10+ Jahre altes HD-Ding, mit dem ich über einen DVB-T-Receiver ÖR-Programme gucke. Keinen Bock auf eine Entertainment-Zentrale im Riesenformat. (Ich bin gerne kreativ, insbesondere auf musikalischem Gebiet, da stört Entertainment nur). Um es kurz zu machen, meine alte Möhre kommt mit 4K nicht klar.

Also habe ich einen Testclip mit Handbrake runterskaliert, aber dabei kann man natürlich Fehler machen, wenn man nicht jede der zahlreichen Einstellmöglichkeiten vollständig versteht. Ich habe die Bildfrequenz auf "Wie die Quelle" eingestellt und die Radiobuttons konstant/variabel auf konstant. Damit habe ich es am TV probiert, aber der Bildeindruck war genauso wie...

...am Computer mit VLC und Quicktime-Player. Irgendwann sagst du dir: OK, allzu schnelle Bewegungen werden von dieser Kamera mit diesen Einstellungen möglicherweise nicht so toll eingefangen. Damit müsste ich mich also mal näher auseinandersetzen, wozu ich auch bereit bin - ich lerne gerne - aber das Material ist jetzt erstmal so, wie es ist, und daraus mache ich jetzt was.



Jott
Beiträge: 22346

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Jott »

Das zehn Jahre alte HD-Ding hat sicher schon einen HDMI-Eingang. Und deine Kamera hat einen HDMI-Ausgang. Den kann man ganz sicher auf HD „runterschalten“, auch wenn 4K aufgenommen wurde. So kontrollierst du in der Tat am besten: an einem Fernseher.



Axel
Beiträge: 16950

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Axel »

Für die Zukunft, egal ob dir 50p besser gefällt als 25p, solltest du „Schwenks“ als eine Aktion ansehen, die absichtsvoll sein sollte (bei der du dir der Wirkung bewusst bist beim Drehen), vermieden werden kann (z.B. durch einen Schnitt von a nach b) und die potenzielle Probleme birgt. Eine große Erleichterung bei Schwenks aus der Hand mit einem Camcorder ist die Benutzung des Viewfinders anstelle des Displays, weil dein Auge als Achse automatisch den Blick mehr lenkt als eine fahrige Neuausrichtung nur aus dem Handgelenk. Nach dem Motto Problem erkannt, Problem gebannt.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



iasi
Beiträge: 28626

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von iasi »

Es ist wie mit dem Saft:
Ist er verwässert, bekommt man keinen stärkeren Geschmack mehr.
Ist er zu stark, kann man einfach Wasser nachschütten, bis es passt.

Entsprechend:
25fps/GOP mit geringer Datenrate
50fps/Raw/reichtlich Bayer-Auflösung



Jott
Beiträge: 22346

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Jott »

Hörst du, Beethoven? Du brauchst eine kinotaugliche raw-Kamera für deine Schülerfilme. Unbedingt.



Ludwig van Beethoven
Beiträge: 14

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Ludwig van Beethoven »

Jott hat geschrieben: Mo 28 Jul, 2025 10:18 Hörst du, Beethoven? Du brauchst eine kinotaugliche raw-Kamera für deine Schülerfilme. Unbedingt.
Haha, genau! :-)
Was ich vielleicht vergessen habe zu erwähnen: Im Hinblick auf den Verwendungszweck des Filmes ist es eigentlich egal, wenn der Bildfluss an der ein oder andere Stelle nicht so geschmeidig ist. Lehrer sind gewissermaßen "Funktionäre" in einem hoffnungslos antiquierten System; von denen erwartet man, wenn sie denn überhaupt mal kreativ tätig werden, gewiss keine perfekten Ergebnisse. Ob Arbeitsblatt, PP-Präsentation, Bild oder Ton: Sieht fast immer scheiße und irgendwie lieblos aus, wenn ein Lehrer am Werk war. Das ist jetzt die eine Seite.

Die andere ist, dass ich jetzt gerade mal Ferien habe und Ferien stets dafür nutze, hinzuzulernen. Das kann alles mögliche sein; diesmal nehme ich eben das Schülerfilm-Projekt zum Anlass, um mich mit Final Cut Pro näher auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch, mal genau hinzuschauen, was man aus welchem Material herausholen kann und warum. Ich will das, was meine Schüler (dank meines kontraproduktiven Einwirkens) nicht wollen: was lernen!

Und wer weiß, vielleicht lecke ich ja Blut und schaffe mir wirklich mal eine kinotaugliche Raw-Kamera an... dann aber gewiss nicht für Schülerfilme... ;-)



Jott
Beiträge: 22346

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von Jott »

Achtung, Iasi! 😎



dienstag_01
Beiträge: 14498

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von dienstag_01 »

LvB hat geschrieben:... dass ich jetzt gerade mal Ferien habe und Ferien stets dafür nutze, hinzuzulernen...
Ich will das, was meine Schüler (dank meines kontraproduktiven Einwirkens) nicht wollen: was lernen!
Vielleicht geht es den Schülern ja genauso, sie lernen am meisten in den Ferien ;)



iasi
Beiträge: 28626

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben: Mo 28 Jul, 2025 10:18 Hörst du, Beethoven? Du brauchst eine kinotaugliche raw-Kamera für deine Schülerfilme. Unbedingt.
Ja - schrecklich - so eine Raw-Kamera kostet 900€ und sprengt jedes Budget - zumindest das von Jott.

Aber für Jott´s Schüler braucht es das nicht und in dieselbe Situation wie Beethoven kommt er sicherlich nie.



iasi
Beiträge: 28626

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von iasi »

Ludwig van Beethoven hat geschrieben: Mo 28 Jul, 2025 11:45
Jott hat geschrieben: Mo 28 Jul, 2025 10:18 Hörst du, Beethoven? Du brauchst eine kinotaugliche raw-Kamera für deine Schülerfilme. Unbedingt.
Haha, genau! :-)
Was ich vielleicht vergessen habe zu erwähnen: Im Hinblick auf den Verwendungszweck des Filmes ist es eigentlich egal, wenn der Bildfluss an der ein oder andere Stelle nicht so geschmeidig ist. Lehrer sind gewissermaßen "Funktionäre" in einem hoffnungslos antiquierten System; von denen erwartet man, wenn sie denn überhaupt mal kreativ tätig werden, gewiss keine perfekten Ergebnisse. Ob Arbeitsblatt, PP-Präsentation, Bild oder Ton: Sieht fast immer scheiße und irgendwie lieblos aus, wenn ein Lehrer am Werk war. Das ist jetzt die eine Seite.

Die andere ist, dass ich jetzt gerade mal Ferien habe und Ferien stets dafür nutze, hinzuzulernen. Das kann alles mögliche sein; diesmal nehme ich eben das Schülerfilm-Projekt zum Anlass, um mich mit Final Cut Pro näher auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch, mal genau hinzuschauen, was man aus welchem Material herausholen kann und warum. Ich will das, was meine Schüler (dank meines kontraproduktiven Einwirkens) nicht wollen: was lernen!

Und wer weiß, vielleicht lecke ich ja Blut und schaffe mir wirklich mal eine kinotaugliche Raw-Kamera an... dann aber gewiss nicht für Schülerfilme... ;-)
Für Schülerfilme gibt man sicherlich nicht 899€ für eine Pocket 4k aus - selbst wenn da dann eine Studio-Version von Resolve dabei ist. :)



ich nicht
Beiträge: 182

Re: Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?

Beitrag von ich nicht »

iasi hat geschrieben: Mo 28 Jul, 2025 13:10
Jott hat geschrieben: Mo 28 Jul, 2025 10:18 Hörst du, Beethoven? Du brauchst eine kinotaugliche raw-Kamera für deine Schülerfilme. Unbedingt.
Ja - schrecklich - so eine Raw-Kamera kostet 900€ und sprengt jedes Budget - zumindest das von Jott.

Aber für Jott´s Schüler braucht es das nicht und in dieselbe Situation wie Beethoven kommt er sicherlich nie.
hast du für diese behauptung mal eine belastbare quelle?
wenn du also im keller drehst, wo kein licht ist, brauchst du vielleicht einfach jemanden, der licht mag.



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