Mit der neuen Quadro Digital Video Pipeline will sich NVIDIA ihre GPU-Technologie noch deutlicher im Bereich Broadcasting-Anwendungen platzieren. Hierfür hat die Firma auf der NAB mehrere Hardware- und Software-Komponenten vorgestellt, die sich in einer Workstation kombinieren lassen. Im einzelnen sind dies:
Quadro SDI Capture Card - Sie ermöglicht unkomprimiertes Video-Streaming direkt zum Quadro-GPU-Speicher (mit SDI-Ausgang) mit der Möglichkeit, gleichzeitig bis zu vier HD-SDI-Quellen zu erfassen. Unterstützt werden alle gängigen SMPTE-SDI-Standardformate (3G, 2K, HD und SD).
Quadro SDI Output Card - Sie bietet eine integrierte Grafik-zu-Video-Lösung, die es ermöglicht, 2D- und 3D-Effekte in Echtzeit mit 2K-, HD- und SD-Videos zu kombinieren. Sie kann von außen oder mit der SDI Capture Card synchronisiert werden.
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Quadro Digital Video Pipeline SDK - Das umfassende Software Development Kit enthält Samples, APIs und Plug-ins, mit denen Applikationen die Grafik- und Informationsverarbeitung auf der Quadro-GPU optimieren können. Es ermöglicht eine leichte Programmierbarkeit und Überwachung des gesamten Digital-Video-Pipeline-Prozesses - von der Erzeugung bis zur Übertragung.
Die NVIDIA Quadro Digital Video Pipeline soll ab August 2009 verfügbar sein, Preise stehen noch nicht fest. Fraglich ist natürlich, ob man ähnliche In- und Outputs nicht auch mit den wahrscheinlich deutlich günstigeren Decklink-Karten hinbekommen könnte und welche Software-Anbieter hier auf den Zug aufspringen. Schließlich bekommt man reine GPU-Monster auch schon mit „normalen“ Grafikkarten zu moderaten Preisen.