Frage von HDV Berlin:wer hat mal rumexperimentiert mit den beiden modi? ich habe die xh-a1 mal an den fullHD Dell monitor angeschlossen und alle varianten durchprobiert.
es kam erstaunliches raus.
Der Hintergrund: ich war mit dem teil 3 monate in afrika und schaue mir jetzt das erste mal die aufnahmen in full HD an. nach 5 minuten purer begeisterung, schärft sich dann der blick und es gibt einiges, was mich wunderte.
das augenfälligste problem war die rotauflösung!!!
gesättigte rote farbflächen vor schwarz z.B. franzen extem grob aus. sieht superscheisse aus - dargestellt über premiere auf dem externen HDmonitor - angesteuert mit DVI. wenn ich dann ein beliebigen videofilter rauflege (ohne veränderung der parameter!!) dann wird das bild wieder prima dargestellt. naja, prima vielleicht nicht ganz, aber doch wieder so gut, dass ich zufrieden war.
offensichtlich ist eine halblinie beim anzeigen verrutscht (die ja bei rot viel dicker sind!!). denn beim ein- und ausschalten des filters wackelt nur das rot auf dem Helligkeitswert (Y) hin und her. wow.
alles andere bleibt unbeeinflusst. ob dieser hässlicher effekt auch auf HD interlace darstellung (welche monitore kommen da in frage? bezahltbar?) auftritt würde mich interessieren. aber da die meisten menschen den film auf LCD etc. angucken ist das ein echtes problem.
ob dieser dies auch im 25f modus auftritt wollte ich wissen. denn dieser modi sollte ja eigentlich von interlace problemen weitgehend befreit sein.
als erstes hat mich die auflösung interessiert.
man könnte sagen die XH-A1 hat 3 modi:
1. 50i
2. 25f
3. 25stel sekunde bei 50i !!!!!!
die auflösung ist jedesmal anders.
50i und 25f sind extrem nach beieinander. auflösungstechnisch. bildflackern gibts natürlich bei 25f
das erstaunlich fand ich beim 50i modus wenn ich mit einer 25stel sekunden belichte. kommt ja doch schon mal vor. ich mag slowshutter lieber als 18db gain...
die auflösung wird in dem fall deutlich schlechter. offensichtlich wird nur noch ein halbbild angezeigt!! oder extrem schlecht interpoliert... hm.
für ergibt sich daraus eigentlich, dass ich slowshutter aufnahmen (>50s) nur noch im 25f modus mache. denn dort waren 25stel sekunden viel höher aufgelöst als im 50i modus.
den roten ausfransungen bin ich jetzt noch auf der spur. melde mich, wenn ich was rausgefunden haben.
Antwort von Axel:
bildflackern gibts natürlich bei 25f.
Wie wiedergegeben? Wie gecapturet? Schnittprogramm? Sequenzeinstellungen? Begriffe wie
Flackern oder auch
Ruckeln lassen am ehesten auf nicht korrekte Einstellungen schließen. 90% aller 25F Videos, die ich bisher gesehen habe, sind falsch verarbeitet. Eine angemessene Beschreibung wäre "weniger flüssige Bewegungsdarstellung".
Antwort von wolfgang:
Keine Ahnung, obs nur an der Postpro liegt - die Beschreibung läßt eher auf eine absolute Unerfahrenheit mit der A1 schließen, die tatsächlich in ihren Einstellungen von vielen Usern als eher komplex beschrieben wird.
Die Erarbeitung der Presets ist nicht einfach, und schon gar nicht für den unerfahrenen Einsteiger. Mit so einem Teil 3 Monate in Afrika zu verbringen, ohne sich vorher damit genau vertaut gemacht zu haben, dürfte halt ins Auge gehen. Was von den Material verwertbar ist, kann aber ferndiagnostisch keiner sagen (hoffentlich wenigstens ein Teil).
Verzichte mal für die Ansteuerung auf DVI - sondern hänge den Camcorder direkt an den full-HD, und schau dir dann mal das O-Material an, um wirklich einen Eindruck zu bekommen. Je nach Grafikkarte kann der DVI auch seine Tücken haben.
Wieso bei 25f ein Bildflackern auftreten muss, versteht nicht nur Axel nicht. Eine schlechtere Bewegungsauflösung - klar. Aber Bildflackern deutet eher auf ein anderes Problem hin (eventuell wieder die Graka).
Zum Abspielen des fertig geschnittenen Materials gibts auch noch anderen Lösungen, als Grakas. Etwa den TViX-HD, den SC200 usw.
Antwort von TheBubble:
Die etwas grobe pixelige Auflösung roter Kanten hat IMO nichts mit der Kamera im Speziellen zu tun, diesen oder einen ähnlichen Effekt habe ich auch bei der Wiedergabe bei Verwendung anderer Video-Codecs als MPEG-2 beobachteten können. Die Ursache liegt in der Farbunterabtastung und der Art der zur Wiedergabe erfolgenden Interpolation.