Frage von TommyBIW:Hallo zusammen,
ich hatte mit einem Video 8 Camcorder und einem Terratec Grabster AV 350 ein bis zwei Filme digitalisiert mit Nero 2014 Video. Die Qualität finde ich soweit für das Erste ganz in Ordnung. Das Ausgangsmaterial hat vereinzelt 20 Jahre auf dem Buckel.
Ausgabe: MPEG2
Video: 720x576 (CCIR-601 D1) Pixel (1. Durchgang 5250kbits)
Audio: Automatisch
Nach Sichtigung der beiden digitalisierten Testaufnahmen, hätte ich zwei Fragen an Euch:
1. Wie bekomme ich am besten heraus ob auch nach der Digitalisierung das Bild und der Ton synchron zueinander sind? Gibt es für ein spezielles Tool welches dies testen oder messen kann?
2. Beim abspielen war mir aufgefallen das am unteren Bildrand ein kleiner Streifen sichtbar ist. Dieser zieht sich über das ganze Video. Nun weiß ich natürlich nicht ob dies durch Digitalisierung passiert ist oder durch meinen Camcorder. Könnt ihr mir das bitte sagen? Kann ich diesen Streifen irgendwie entfernen?
Anbei habe ich für Euch mal einen Screenshot gemacht:
http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 038819.jpg
Vielen Dank im Voraus!
Antwort von StanleyK2:
Wenn der Ton asynchron wäre, würde man das doch hören/sehen? Ich habe es beim Importieren/Digitalisieren von Videomaterial vom Band, egal ob VHS, Video8/Hi8 oder miniDV, noch nie erlebt, dass da etwas asynchron wurde ... Natürlich: nichts ist unmöglich wenn die Software nichts taugt ...
Unsaubere Bildränder bei digitalisiertem Analogmaterial sind ganz normal und eigendlich immer zu sehen. Brauchbare Schnittprogramme bieten da diverse Möglichkeiten: z. B. Zoom/Pan: minimal ins Bild Zoomen bis der Rand verschwindet, dann ggf. etwas verschieben, oder auch andere 2D-Effekte wie Zuschneiden u.ä.. Da muss man sehen, was das jeweilige Programm bietet bzw. wie die Funktionen dort heissen und wo sie zu finden sind und was einem am besten gefällt.
Antwort von fubal147:
Das könnte ein Spurlagenproblem sein. Wenn Deine Cam einen entsprechenden Regler hat, einfach mal testen.
Ansonsten Rand drüber legen.
Antwort von Skeptiker:
Zum flimmernden Rand unten im Bild siehe z.B. hier:
http://www.videotreffpunkt.com/index.ph ... -Bildrand/
Es ist die sog. Austastlücke bei analogem TV, die am Röhrenfernseher nicht im Bild war, aber durch die Digitalisierung des
vollständigen Bildes nun sichtbar wird und stört.
Man deckt sie am besten mit schwarzem Rand ab - mit welchem Programm kann ich leider auch nicht sagen. In Sony Vegas z.B. gab es ein kostenloses, externes Plugin dafür. Das Stichwort dazu ist eigentlich 'Crop' oder 'Cropping' (neben Wortkombinationen mit Zoom, Pan & Scan).
Aber Vorsicht, das wird verschieden interpretiert.
1. Abschneiden des Randes (= verkleinern des Bildes)
und skalieren des Bildes auf wiederum die volle Grösse. Nachteil: Bildqualität leidet beim 'Aufblasen'.
2. Besser: Schwarzen Rand ÜBER die störenden Stellen legen, ohne das Bild zu re-skalieren.
Nachteil von
beiden Methoden: Das ganze Video muss erneut gerendert (gerechnet) werden, was die Bildqualität +/- mindert (jedenfalls nicht verbessert).
Optimal wäre es, wenn die schwarze Abdeckung bereits bei der Aufnahme (beim Capturing) über den unteren Bildrand gelegt werden könnte.
Alternative: Im nachhinein beim
Betrachtungsgerät skalieren (= vergrössern, der Ausdruck dafür ist 'Overscan', falls das in den Einstellungen vorgesehen ist (bei Beamern: Ja, bei TV: ?, bei Monitoren: ?)). Macht das Bild allerdings insgesamt auch nicht besser (abgesehen vom Verschwinden der Störung unten)!
Zur Frage, wie man feststellt, ob Bild und Ton synchron sind:
Eigentlich nur an Stellen, wo ein Tonereignis eindeutig im Bild dargestellt wird. Eine Wellenform-Darstellung des Tons (unterhalb des Bildes) hilft dabei -> die Wellen-
Berge beachten!
Wenn die 2 Hände zusammenkommen muss das Klatschen ertönen, wenn der Mund sich öffnet, das Wort.