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Frage von TimoR:


Moin zusammen,
ich bin neu im Forum und habe mich natürlich erst mal durch einige Beiträge gelesen, aber es gibt immer noch ein paar Dinge über die ich mir nicht ganz sicher bin. Nehmt es mir also bitte nicht übel, dass ich ein neues Thema aufmache. Im Wesentlichen gibt es drei Dinge, zu denen ich mich über Kommentare freuen würde:
1.) Meinungen zu eigenen Previewvideos
2.) Tipps zu einer Szene
3.) Kaufberatung

1.) Ich interessiere mich seit langer Zeit sehr für Filme und bin im Moment damit beauftragt den Abi-Film meines Jahrgangs in der Schule zu drehen. Bisher war das ziemlich chaotisch weil wir Probleme hatten die Technik dafür aufzutreiben und uns sogar Kameras von Lehrern leihen mussten. Das führt dazu dass die Qualität der Aufnahmen, wegen verschiedener Kameras, stark schwankt und der Ton könnte eigentlich auch besser sein. Dennoch sind die Aufnahmen bisher größtenteils ganz zufriedenstellend.

Hier wären mal zwei Beispiele, die wir bisher zum Zeigen vorbereitet haben:

http://rapidshare.de/files/39233688/Flens__3_.mpg.html
http://rapidshare.de/files/39226167/Sze ... _.wmv.html

Ich würde mich sehr freuen, über Tipps, auf die man beim Drehen noch achten sollte und Fehler, die mancher in den Clips entdeckt. Keine Filmfehler (dass im Hintergrund Leute zu sehen und Säulen plötzlich wieder heile sind, weiß ich und daran arbeiten wir gerade) sondern eher technische Fehler bei der Kameraführung oder dem Licht zum Beispiel. Denn etwa zwei Drittel des Films müssen noch abgedreht werden (sowohl Außen- als auch Innenaufnahmen). Und natürlich würde ich mich auch über Meinungen zu den Clips freuen.

2.) Woran auf jeden Fall Besserung besteht ist das Licht. Styroporplatten und Strahler sind die nächste Anschaffung für den Film. Vor allem in einer Szene hatten wir große Probleme. Es ist eine Szene in der die Hauptperson am Bahnhof eine Prostituierte anheuern will (Anmerkung: diese Szene ist nicht im geringsten Frauenfeindlich, da alle Nebendarstellerprostituierten mit Männern besetzt wurden. Ich selbst bin ebenfalls als Prostituierte zu sehen aber um mein Gesicht zu wahren, werde ich nicht verraten wer von denen ich bin.). Hier ist ihr ein Outtake:
http://rapidshare.de/files/39233883/Cap-16.mpg.html
Beim Dreh regnete es in Strömen, es war rattenkalt (wir waren ja auch halbnackt) und wir hatten zu wenig Vorbereitungen zum Licht getroffen. Daher sind die Aufnahmen sehr dunkel. Ich würde es dennoch allen gerne ersparen, die Szene noch einmal zu drehen. Hat jemand Tipps, wie man solche Aufnahmen in der Nachbearbeitung noch retten kann? Bisher dachten wir einfach daran Helligkeit und Kontrast hochzuschrauben und dann Filter über die Aufnahmen zu legen. Über weitere Tricks wäre ich aber sehr dankbar.

3.) Da ich in wenigen Tagen mit dem Abi durch bin, wollte ich mir außerdem eine kleine Filmausrüstung zulegen, da ich nun scharf aufs Drehen geworden bin und auch nach dem Abi-Film weitermachen will. Ich habe mir bisher folgende Ausrüstung rausgesucht:

Kamera: Panasonic NV-GS230EG-S
Ich lege keinen Wert auf HD. Mir reicht es, wenn die Filme eine gute PAL-Qualität haben. Im besten Fall auch noch 16:9. In diesem Rahmen soll das Bild aber möglichst gut sein und die Kamera soll auch Anschlüsse für Mikrophone und Kopfhörer sowie einen Modus für eine manuelle Fokussierung besitzen. Und die Kamera sollte unter 400€ liegen.

Ton: Rode Stereo Video Mic
Ich weiß, dass es keinen guten Allrounder gibt aber ein Richtmikrophon und ein Stereomikrophon kann ich mir nicht leisten (es sei denn jemandem Fallen zwei Mikros ein, die zusammen unter 200€ liegen).Bei diesem Mikro hab ich dass Gefühl, dass es für die verschiedensten Zwecke gut geeignet ist.

Vorsatzobjektive: Raynox QC-303
Ich will mir auf jeden Fall ein Weitwinkelobjektiv mit Fischaugeneffekt zulegen. Da man das aber nur selten braucht, reichen mir günstigere Lösungen.

Strahler, Stativ, Reflektoren, Akkus und Kopfhörer.

Ich würde mich auch zu Kommentaren zu dieser Ausrüstung freuen. Gibt es günstigere Alternativen oder Dinge an die ich noch unbedingt denken sollte? Ich habe in Zukunft ähnliches vor, wie in den Videos oben zu sehen ist und insgesamt sollte alles im Rahmen von 700€ bleiben.

Vielen Dank für jede Antwort.

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Antwort von Axel:

Alle deine Links öffnen den Rapidshare Upload-Dialog. Du kopierst den falschen Link. Teste es bitte selbst.

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Antwort von TimoR:

Bei mir klappt es. Das ist der richtige Link. Oder haben noch mehr Probleme beim runterladen?

PS:
Ist vielleicht ein dämlicher Vorschlag, aber der Upload Dialog kommt doch immer. Zum Laden muss man runterscrollen.

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Antwort von Axel:

Bei mir klappt es. Das ist der richtige Link. Oder haben noch mehr Probleme beim runterladen?

PS:
Ist vielleicht ein dämlicher Vorschlag, aber der Upload Dialog kommt doch immer. Zum Laden muss man runterscrollen. Ja, stimmt. Funzt alles. Kommentare später.

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Antwort von Axel:

"Du hast das Limit für einen kostenlosen Download erreicht ..."
Na ja, der "Flensburger" ist jedenfalls Klasse. Ein sehr gut gemachter Werbespot war das übrigens, ich glaube, der war von Buck. Sogar technisch gibt es - einfaches Equipment bedacht, nicht viel zu meckern. Weiter so. Ich hoffe, die anderen Downloads gehen später.

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Antwort von Thore Rehbach:

Im Abi-Spot fällt auf, das das Logo rechts unten ausserhalb der Safe-Area liegt und auf normalen Röhrengeräten wahrscheinlich nur zum Teil sichtbar sein wird.

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Antwort von TimoR:

Wo Thore Rehbach das Logo anspricht, dass übrigens nur für die Preview eingefügt wurde, an den Verschnitt vom Fernseher ist natürlich gedacht, fällt mir noch was ein:
Die eigentliche Vorführung findet nachher bei uns in der Aula statt. Das heißt der Film wird über einen Beamer abgespielt, wodurch die Clips noch mal dunkler werden. Deswegen würde ich mich sehr über Tipps freuen, wie man die Prostituiertenszene aufhellen könnte. Den Abispot habe ich schon mal während ner Versammlung abgespielt und halte den Clip von der Helligkeit für genau richtig. Aber dunkler darf es nicht werden.

Und das einige mit Rapidshare Probleme haben, tut mir leid, aber um Filme als Datei zu verschicken ist es ganz gut geeignet.

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Antwort von B.DeKid:

"Du hast das Limit für einen kostenlosen Download erreicht ..."
.......Weiter so. Ich hoffe, die anderen Downloads gehen später. Router Power off - 10 Sek warten - Router Power On - Weitere Downloads starten.

Anhand der IP wird das Download Limit gerechnet diese ändert sich sonst nur alle 24 Std. - oder Account machen ist ja nicht teuer

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Antwort von Axel:

"Bullet Time" ist witzig. Nicht ganz perfekt geschnitten, aber das wird der Brüller bei der Abifete. Frage: Waren die Kugeleinschläge schon da und wurden in der Post retuschiert? Jedenfalls gut geworden.
Die Prostituierten sind technisch misslungen, sagst du ja selbst. Schärfe und Farbe pumpen, und zu dunkel ist es auch. Retten? Weiß ich nicht. Vielleicht reicht"s. Sonst neu drehen. Beim nächsten Mal alles manuell, und "n Baustrahler oder zwei.

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Antwort von Markus:

Aussortiert:
Rapidshare oder doch lieber rapid?
_________________
Herzliche Grüße
vom Moderator

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Antwort von TimoR:

Die Kugeleinschläge wurden nachträglich eingefügt. Man sieht ja auch, dass die Preview noch nicht fertig ist und die Säule plötzlich wieder ganz ist. Dazu will ich sagen, dass ich mich mit der Nachbearbeitung nicht brüsten kann. Den Schnitt übernimmt größtenteils ein Mitschüler.

Ich möchte übrigens noch einmal auf die Filmausrüstung hinweisen. Seit einem Monat bin ich nun am intensiven Lernen und daher wächst in mir der Drang sich die Ausrüstung zu kaufen und weiterzudrehen. Sind die genannten Produkte für meinen Zwecke und bei meinem 700€ Budget zu empfehlen? Ich bin außerdem am überlegen, bei dem Stativ etwas zu sparen, also unter 100€ zu bleiben und mir dafür noch zusätzlich die U-Flycam aus Indien zu holen.

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Antwort von Axel:

ch bin außerdem am überlegen, bei dem Stativ etwas zu sparen, also unter 100€ zu bleiben und mir dafür noch zusätzlich die U-Flycam aus Indien zu holen. Stativ um die 100€? Ohne mit der Wimper zu zucken das Velbon DV 7000.

Flycam?
Ich habe mehrere Systeme geliehen oder gemietet (ABC Handyman, Steadicam JR, Glidecam Pro), sowie zwei Selbstbauten.

Ich empfehle immer als erstes Stabisystem das selbst gebaute "Lenkrad". Das ist im Wesentlichen ein ca 50 cm langes Brett (oder schmale Aluplatte von 6 cm Breite) mit Griffen links und rechts. Die Kamera wird in der Mitte aufgeschraubt, und nun "fliegt" man durch das Set, indem man einen "Hubschrauber steuert". Auf dieser Seite (ganz runterscrollen) mein eigenes "Lenkrad" als Attachment.

Man kann damit nicht rennen, schnelle Schritte werden in Ermangelung eines vom Körper unabhängigen Balancesystems nicht ausgeglichen. Das Hauptproblem bei Handkamera besteht nicht im Auf- und Abwackeln, sondern in der seitlichen Drehung (Rotation um die optische Achse), und die kann man durch die zweihändige Bedienung gut in den Griff kriegen. Nach etwas Übung, versteht sich. Probiere es aus, das ersetzt zu 90% eine Steadicam. Mit der muss man übrigens extrem viel trainieren, bevor die Ergebnisse wirklich steady sind, wird dir jeder bestätigen.

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Antwort von TimoR:

Ich habe mich jetzt für das Manfrotto Modo 785B entschieden, an das ich sehr günstig gekommen bin und ich werde auch zuerst versuchen mir selbst ein Schwebestativ zu bauen. Ich möchte es zumindest einmal mir der Bauanleitung der Hobbythek (http://www.hobbythek.de/dyn/16602.phtml) versuchen. Aber die Idee mit dem Lenkrad klingt sehr gut. Ich werde es auf jeden Fall auch mal ausprobieren.

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Antwort von DWUA:

@ TimoR

"Flens" gefällt, bis auf das (fast) gemeinsame Aufploppen.
Das wäre eine weitere (kurze) filmische Spielwiese gewesen.

Du denkst an eine U-Flycam aus Indien?
Axel hat Recht. Tu's nicht.
Natürlich geht es ohne "Westen" und "Kräne" irgendwann nicht mehr.
Aber zunächst geht es auch so; zumindest aus eigener Erfahrung.

Vor Jahren vom Bogensport gelernt:
Abrupte Bewegungen (Loslassen der Sehne) sollen möglichst
durch Stabilisatoren und Kompensatoren geschluckt werden.
Diese bestehen aus einer leichten "Spinne", an deren Enden Gewichte
eine isometrische Gleichwertigkeit in gewünschter Dosierung
der Abdämmung ermöglichen. (Auf Wunsch mehr).

Diese Lösung ist dann nützlich, wenn dir nur eine Kamera zur
Verfügung steht / du nur eine benötigst.
Die wäre dann auch problemlos schnell wieder bei Bedarf auf
ihrem Stativ.
Oder willst du ständig mit laufender Kamera herumrennen?
Dann sind wir nicht der richtige Ansprechpartner.

;))

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Antwort von DWUA:

P.s.
Und das Allerwichtigste natürlich vergessen zu erwähnen:
Es geht dabei (auch) um die Höhe der Kameraposition.
(Weit über Kopf).

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Antwort von TimoR:

P.s.
Und das Allerwichtigste natürlich vergessen zu erwähnen:
Es geht dabei (auch) um die Höhe der Kameraposition.
(Weit über Kopf). Entschuldige, aber den letzten Punkt verstehe ich nicht. Wann wäre die Kamera weit über dem Kopf positioniert?

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Antwort von DWUA:

Das ist dann der Fall, wenn dein Objekt um einiges
höher liegt als dein Objektiv und du es dennoch
von vorn, von der Seite oder von oben sehen möchtest.

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Antwort von Axel:

Verwirrung bei TimoR: Einen Jib hatte er in seinem 700 Kracher Budget glatt zu erwähnen vergessen ...

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Antwort von Anonymous:

Ich empfehle immer als erstes Stabisystem das selbst gebaute "Lenkrad". Das ist im Wesentlichen ein ca 50 cm langes Brett (oder schmale Aluplatte von 6 cm Breite) mit Griffen links und rechts. Mach es mit einem 2 - 3 m langen Brett und zwei Leuten, die es tragen. So wurde es (zuerst?) bei "Tanz der Teufel" gemacht. Kann zwar gegen eine Steadicam nicht anstinken, aber naja. Manchmal braucht man es auch mal tatterig.

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Antwort von TimoR:

Einen Jib hatte er in seinem 700 Kracher Budget glatt zu erwähnen vergessen ... Au. Einem Schüler kurz vorm Studium das Gefühl geben zu wollen, 700€ seien nicht viel Geld, ist echt gemein.

Also im Ernst: Ein Stativ für feste Kameraeinstellungen, vielleicht mit kleinen Schwenks und eine Möglichkeit, und da werde ich es mit der Lenkrad und dem Selbstbauschwebestativ probieren, für einfache Kamerafahrten.
Für exotischere Einstellungen hat sich im Bedarfsfalle noch immer irgendwas ergeben.

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Antwort von Axel:

Equipmentmäßig gilt: Es geht immer besser. Darum braucht man eine funktionelle Basisausrüstung, zu der neben dem Stativ auch ein Richtmikro gehört.
Und dann muss man einfach Filme machen. Auf bessere Ausrüstung zu sparen, tötet Kreativität. Zehn Kurzfilme, die man in einem Jahr mit armseligem Equipment fertiggestellt hat, sind das beste Kapital. Erstens werden sie sowieso immer besser, zweitens zeigt einem die Erfahrung, was man tatsächlich braucht, und Gelegenheiten kommen gelegentlich, mit der Zeit sammelst du nützliche Dinge so nebenbei, ohne dass du dich dafür verschuldest.

Licht ist wichtig, aber ein, zwei Styroporplatten sind wichtiger als ein Lichtkoffer, ohne den du die erwähnten zehn Filme auch oder sogar besser machen kannst.

Ich wünsche dir jedenfalls diese Einstellung.

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Antwort von Anonymous:

Die Szenen sind für ein erstes Projekt schon sehr gut. Auch die Schnitte und Special Effects gefallen mir.
Habt ihr die Special Effects mit After Effects realisiert?

Gruß
Siggi

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Antwort von TimoR:

Habt ihr die Special Effects mit After Effects realisiert? Ja, aber wie schon gesagt war das ein anderer.

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Antwort von Anonymous:

http://rapidshare.de/files/39233688/Flens__3_.mpg.html
http://rapidshare.de/files/39226167/Sze ... _.wmv.html ja schön und gut, aber erst muß ich da 2 Minuten warten bis ein dubioser countdown abgelaufen ist, dann den üblichen graficcode eingeben und dann nochmal ewig warten bis 30 MB runtergezogen sind, hab leider kein DSL (bin im Ausland), also so gehts nich, Leute.

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Antwort von TimoR:

Damit wären zwei der oberen Fragen auf jeden Fall schon mal geklärt:
Meine bescheidene Ausrüstung besteht nun aus der Pana NV-GS230, dem Rode SVM, dem Manfrotto Stativ, Strahlern, Reflektoren und dem üblichen anderen Zubehör. Das Lenkrad- und Wendestativ werde ich mir in nächster Zeit selber zusammen bauen. Der nächste größere Drehtag ist Sonntag. Da wird sich dann zeigen, wie gut es ist. Aber bisher bin ich ganz zufrieden
Außerdem scheint es für die dunkle Szene nicht viele Möglichkeiten zu geben sie zu retten. Zumindest in Teilen werden wir sie also wohl nachdrehen.
Dann freut mich, dass die anderen Aufnahmen bisher noch keiner zerrissen hat. In erster Linie wollte ich ja auch nur zeigen, in welchem Stil sich der Film bewegt und was für Anforderungen ich an eine Ausrüstung stelle. Noch lasse ich die Frage aber mal stehen. Schließlich ist man immer offen für Kritik.

Eine neue Frage kommt allerdings jetzt noch hinzu. Für den Film ist ein Prolog geplant. Sie dient als Eyecatcher (viel Action und Lärm) und die wichtigsten Credits und natürlich der Titel sollen eingeblendet werden. Der Aufbau der Szene steht, aber das große Problem ist, dass es eine Massenszene werden soll. Eine große Schülermeute, zu Beginn etwa 100 Schüler, soll zu Fuß den Helden durch die Stadt verfolgen. Eine Strecke von etwa 2 km. Natürlich wird die abschnittsweise gedreht. Für Abifilmverhältnisse ist das eine große Zahl und ich will mich gut auf die Szene vorbereiten. Hier wären mal einige Überlegungen die ich mir schon gemacht habe:
Der Termin wird natürlich früh genug bekannt gegeben, die Szene wird in etwa 5 Wochen gedreht, und ein Freund wird in der Zeit zusätzlich versuchen die Leute zu mobilisieren und feste Zusagen einzuholen. Insgesamt halte ich die Zahl für realistisch.
Da allerdings keiner bezahlt wird rechne ich ziemlich sicher damit, dass im Laufe des Drehtages immer mehr verfrüht abhauen. Zum Teil sind wir vom Aufbau der Szene darauf vorbereitet aber ich versuche das etwas zu verhindern, indem ich allen im Vorfeld genau erkläre, was in der Szene geplant ist und worauf sich alle einlassen.
Außerdem wird beim Dreh natürlich ständig durchgesagt, was als nächstes gemacht und wann die nächste Pause gemacht wird.
Wir werden größtenteils aus einem Wagen filmen. An den wird ein Anhänger gehängt, so dass sich jeder eine Tasche mit Essen und Trinken mitnehmen kann, die dann beim Drehen selbst nicht im Weg sind.
Da wir mitten in der Stadt sind, sollte es auch kein Problem sein eine Toilette zu finden, wenn es sein muss.

Es würde mich freuen noch ein paar Tipps zu bekommen, wie man sich auf so was vorbereiten kann. Oder Dinge auf die man unbedingt achten sollte. Wie gesagt, besteht ein großes Problem darin, dass wir die Schüler nicht bezahlen können und das in der Szene viel gerannt wird. Alle machen nur aus Spaß mit, obwohl sich sicher genug Geld auftreiben lässt, um zum Schluss alle mit einem frisch gezapften Bier zu belohnen.

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Antwort von Anonymous:

Damit wären zwei der oberen mit einem frisch gezapften Bier zu belohnen. Ein Tipp für die Massenszene?

Polizei und Stadtamt verständigen, Genehmigungen einholen,...
Einen Anwalt konsultieren, mindestens 2 der örtlichen Geschäftsinhaber werden meinen Umsatzeinbußen zu haben, und ca. 5 Autobesitzer werden meinen deine Statisten haben seinen Wagen beschädigt.

Und du wirst etwa 6 Polizisten mit mindestens 2 Fahrzeugen benötigen...

Und nach dem Dreh werden dann auch als Sahnehäubchen etwa 3 deiner Statisten diverseste Wertsachen, die sie im Rucksack hatten, fehlen.

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Antwort von TimoR:

Das hab ich noch vergessen zu sagen: Rechtlich ist alles geklärt. Das Ordnungsamt und die Geschäfte haben nichts dagegen. Wir bekommen allerdings keine Unterstützung, sondern müssen uns selbst um alles kümmern.

Außerdem sollte man wissen, dass unsere Kleinstadt wie eine Fehnsiedlung aufgebaut ist, d.h. die Straßen sind um Kanäle gebaut. Dadurch kann die Meute auf der einen Seite des Kanals spielen, während wir von der anderen Seite drehen. Platz genug ist also vorhanden. Und zu der Zeit, in der wir drehen ist dort sehr wenig los. Deswegen hat auch keiner etwas dagegen.

Ich kann außerdem niemanden garantieren, dass kein Fremder an seine Tasche geht, aber Wertsachen braucht man ja nicht abgeben. Das ist gedacht für ne Tüte oder einen Beutel mit Essen und Trinken. Sollte da was verschwinden, wird das wohl nicht weiter tragisch sein. Und wie gesagt: "Kleinstadt". Da ist das Vertrauen in die Menschheit noch sehr groß.

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