Frage von rush:Damit könnte die Luft für Atomos und deren eigene Cloud erneut etwas dünner werden...
Sony steigt in die Entwicklung eigener Streaming/Übertragungstools ein und kündigt den verhältnismäßig kompakten PDT-FP1 an.
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Damit soll die Übertragung von Fotos und Videos auf Sonys eigene Cloud aber auch auf beliebige FTP Server möglich werden.
Live Streaming über HDMI soll damit ebenfalls möglich sein.
Integriert ist ein 5G Modem (Dual Sim aus nano Sim + esim) und ein Bildschirm in Größe eines Sony Smartphones... welcher wohl Infos zur Datenübertragung anzeigen kann - aber auch als Field Monitor zweckentfremdet nutzbar scheint.
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Klingt auf den ersten Blick gar nicht so schlecht für Leute die sowas suchen.
https://www.sony.de/electronics/kameras ... er/pdt-fp1
Antwort von slashCAM:
Auf den ersten Blick wirkt der PDT-FP1 wie ein Smartphone ohne Telefonfunktion. Tatsächlich handelt es sich jedoch um einen tragbaren Datensender mit externem Sucher, de...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Sony PDT-FP1 - stabile und einfache Datenübertragung beim Dreh
Antwort von MarcusG:
Ist damit auch interne Aufzeichnung in voller Qualität oder wahlweise Proxies und ordnen in Ordnern (z.B. Szenen) möglich? Das wäre Mal ein echter Vorteil für die Postproduktion.
Antwort von Frank Glencairn:
Antwort von Tscheckoff:
Oh. Nett. Die Frage (neben der Aufzeichnung) ist auch: Was kostet die C3P Cloud bez. Streaming und Co.
Auf die Schnelle findet man diesbezüglich nichts (was kein gutes Zeichen ist ehrlich gesagt).
Ist ein sehr interessantes Konzept. Wenn aber die Cloud wieder recht viel kostet macht es keinen Sinn.
Hatte schon den Atomos Zato (wo ohne Cloud gar kein Streaming möglich war).
Bin also schon etwas gebrandmarkt was "ohne Cloud kein Streaming" anbelangt ...
Wenn es btw. deutlich teurer als LiveU, Teradek und Co ist macht es für viele Einsatz-Zwecke wieder keinen Sinn.
Auch wenn es noch so kompakt, leicht und flexibel ist ...
Antwort von rush:
Der Knackpunkt dürfte in meinen Augen die Möglichkeit des (wohl nur einzelnen) nutzbaren Datenstreams sein... zumindest klang es im Interview so als wäre zwar neben einer physischen auch eine eSim möglich - allerdings nicht parallel sondern nur entweder/oder.
Das setzt wiederum ein sehr stabiles Mobilfunknetz voraus wenn man damit "live" streamen möchte... Auch zur Datenrate und Auflösung habe ich bisher wenig mitbekommen - abgesehen von den möglicherweise nötigen Cloud Services. Denn auch an dieser Stelle kommt die junge Dame ja etwas ins stocken.
Spannend wäre wenn man Hardware-Sim + eSim gebündelt nutzen könnte - oder auch per USB Dongle eine zusätzliche Sim per Stick andocken könnte.
Auch auf die Frage von kompatiblen Kameras war die Antwort ja leider wenig aussagekräftig.
Da bleiben also noch einige Fragen offen. Wenn Sony hier die Hausaufgaben richtig macht und nicht unbedingt den Atomos Cloud Workflow "kopiert" bzw. nachahmt könnte das schon funktionieren.
Andererseits ist Sony nicht unbedingt für nach außen hin offene Lösungen bekannt sondern bewegt sich auch gern in der eigenen Blase.
Bei Atomos und den Connect Geräten wie dem Zato gab es ja mehr als nur Startschwierigkeiten - auch da wurde im Vorfeld nicht genau kommuniziert das faktisch alles was live ist ausschließlich über die Atomos Cloud abgewickelt werden muss . Was ja okay wäre wenn es funktioniert: Tut es aber leider nicht immer, manchmal nur bedingt und vereinzelt kamen die RTMP Streams trotz Bezahl-Abo bei einigen Services nicht korrekt an.
Antwort von Alex:
Vielleicht kann man die 2 Threads zusammenfügen:
viewtopic.php?p=1214837#p1214837
Das sehe ich ähnlich wie Rush, ich bin auch sehr skeptisch, was Sony da bastelt. Meine Erfahrungen sind auch eher halbgare Softwarelösungen, die andere Hersteller besser umsetzen. Mich stört das auch sehr, dass es ein proprietäres System zu sein scheint, das nur mit der Sony-Cloud funktioniert und ob andere Geräte außerhalb von Sony auch kompatibel sind muss, sich noch zeigen. Auch muss man sehen, wie zuverlässig das Gerät mit einem beliebigen FTP-Server funktioniert.
Und was die interne SSD mit 256 GB soll, finde ich alles andere als zeitgemäß, um es auch wie beschrieben als direktes Backup nutzen zu können. Das ist zu wenig für viele Drehs und eine Möglichkeit die interne SSD gegen eine größere auszutauschen ist wohl auch nicht vorgesehen. Das ist mir zu kurz gedacht.
Im Übrigen fände ich es von CineD angebracht, die Interviews (wie von Frank im anderen Thread gepostet) etwas aufzuarbeiten, hier und da kürzen (sowohl bei Frage als auch Antwort) und ggf. mit Untertiteln für Verständlichkeit zu sorgen. So ists ein zäher Informationsbrei, der in der halben Zeit umgesetzt werden kann.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und bei so nem Fummelkram vergeht mir eh schon wieder die Lust:
fummel.jpg
Antwort von cantsin:
Alex hat geschrieben:
Auch muss man sehen, wie zuverlässig das Gerät mit einem beliebigen FTP-Server funktioniert.
Wobei FTP (mit Passwort-Login) ein Protokoll ist, dass schon seit mehr als 20 Jahren weitgehend abgeschaltet und designbedingt unsicher ist, weil alle Daten und Passwörter im Klartext übertragen und mit einem einfachen Paket-Sniffer mitgelesen werden können. Es sei denn, Sony hat da sFTP (die verschlüsselte Variante) implementiert.
Antwort von prime:
Das ist doch das Xperia Pro ... nur etwas weiter gesponnen.
https://www.slashcam.de/news/single/Son ... 16513.html
Sowas steht und fällt mit der Softwareunterstützung. Wenn das dann ohnehin nur an Sonys Cloud sauber (aka ohne Verrenkungen) angebunden werden kann, dann wird es noch einmal uninteressanter.