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Infoseite // Premiere dazu bringen mehr Prozessorleistung zu nutzen?



Frage von abcHD:


Hi, ich nutze Adobe Premiere Pro 2.0 auf einem DualCore (2*2,53) 4GBRam, Vista. Wenn ich jetzt zum Beispiel eine Sequenz rendern lasse oder andere Bearbeitungen durchführe zeigt der Taskmanager an, dass Premiere stehts nur ca. 50% der Prozessorleistung nutzt obwohl ansonsten fast gar keine Leistung für andere Programme benötigt wird und Premiere auch darauf eingestellt ist beide Kerne zu nutzen. Vom Ram wird auch nur ca. 1,5GB gesamt genutzt.
Kann ich irgendwas machen, damit Premiere mehr Leistung nutzt um so schneller zu arbeiten?

mfg Chris

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Antwort von Bruno Peter:

Du kannst Deinen Prozessor und die Grafikkarte übertakten sowie die Bearbeitungspriorität auf Echtzeit setzen etc. ...

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Antwort von abcHD:

Die Bearbeitungspriorität habe ich auch schon auf Echtzeit bzw. hoch gesetzt. Trotzdem wird nur ca. 50% Prozessorleistung genutzt. Übertakten würde mich ja nicht wirklich weiter bringen. Der Prozessor hat ja noch genug Leistung, nur wird die einfach nicht ausgenutzt..

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Antwort von WoWu:

@ Chris

Videobearbeitung - und speziell motion estimation- ist ein stark Cache-orientierter Prozess, der nicht Im Hauptspeicher abläuft und auch von der Beschaffenheit der Buffer und die Anforderungen aus dem Content abhängt, aber auch davon, wie geschickt die Software die Prozesse verteilt.
Sei also nicht verwundert, wenn die Auslastung nicht deinen Erwartungen entspricht. Das Zusammenspiel von Hard- und Software läßt sich nicht so einfach mit "Bordmitteln" verändern. Vielleicht gewinnst Du mit dem einen oder andern Trick ein paar "Takte", aber scheinbar wirksame Verbesserungen werden meist nur in Wärme umgesetzt.

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Antwort von Bruno Peter:

Übertakten würde mich ja nicht wirklich weiter bringen. Stimmt ja nicht, ich habe es getestet (Rendering von 10 Minuten HDV-Video in PPCS3 mit dem MediaEncoder z.B, Q6600-CPU):

Original 4x2,4GHz: Zeitbedarf 19:21
OC auf 4x3,0 GHz: Zeitbedarf 16:22

Setzt man eine Q9450-CPU ein, gehts nochmal glatte 20% schneller.

Kannst also Deine Behauptung nicht aufrecht erhalten wenn Du selbst das noch nicht gemacht hast...

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Antwort von Meggs:

Festplatten können auch das Nadelöhr sein. Wenn die Platte(n) nicht schnell genug liest oder schreibt, langweilt sich der Prozessor beim Rendern.

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Antwort von Daigoro:

Es kann auch vom Encoder abhaengen, wie viele Kerne benutzt werden.

Mit dem selben Schnittprogramm (Ulead Media Studio 8) und dem selben Quellmaterial nutzt der WMV encoder und der FFMPG beide Kerne, der Quicktime (Windows) eiert auf einem Kern rum und braucht locker doppelt so lange. (andere benutz ich nicht so haeufig, bei DivX koennte man aber auch die 'professional' Version benoetigen, um die Kerne effizienter zu nutzen).

Schau mal, ob du fuer dein Zielformat einen alternativen Encoder findest und teste damit oder teste mit verschiedenen encodern (unter Windows scheint der WMV Encoder zumindest von den 'kostenlosen Consumer' Teilen) am besten zu laufen.

Die Affinitaet der Anwendung hast du hoffentlich nicht manuell geaendert. Das hat manchmal auch sehr merkwuerdige Auswirkungen.

Achja - in der Vorschau kann ich machen, was ich will, mehr als einen Kern bekomm ich nicht genutzt - leider auch nicht mit dem neueren Video Studio 11.5+.
Und ob die GPU unterstuetzung (bis zu 200 'stream' Prozessoren je nach GPU) von Premiere Pro es auch in Elements schafft ist noch nicht klar - wenn ja und andere Anbieter nicht nachziehen, wird wohl ein Wechsel noetig.

Stimmt ja nicht, ich habe es getestet (Rendering von 10 Minuten HDV-Video in PPCS3 mit dem MediaEncoder z.B, Q6600-CPU):

Original 4x2,4GHz: Zeitbedarf 19:21
OC auf 4x3,0 GHz: Zeitbedarf 16:22

Setzt man eine Q9450-CPU ein, gehts nochmal glatte 20% schneller.
Klar, aber die 3 Minuten Ersparnis sind grad mal ca. 20% Performancesteigerung. (was natuerlich im Bereich des zu erwartenden liegt).
Wenn konsequent alle Kerne genutzt wuerden sollte die (knapp) doppelte bis vierfache Performance erzielt werden. Bei Nutzung der GPU streamprozessoren sogar noch wesentlich mehr.

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