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Infoseite // Mediengestalter in Bild und Ton-18 Jahre für Ausbildung



Frage von UlmsSkyliner:


Hallo,
in den Sommerferien habe ich mich bei einigen Betrieben die Filme herstellen und bearbeiten informiert.
90 Prozent davon bilden gar nicht aus.
Beim Regionalsender habe ich mich beworben, hatte dort bereits ein Praktikum absolviert, jedoch bekam ich eine Absage, da ich das 18.Lebensjahr noch nicht beendet habe und kein 6 monatiges Praktikum absolviert habe.
Hallo??, ich möchte einfach eine Ausbildung als Mediengestalter in Bild und Ton anfangen und dann muss man erfahren, dass man 18 Jahre sein müss für eine Ausbildung. Bei anderen Sendern wie beispielsweise Pro 7 ist das ebenfalls so.
Ich möchte jedoch unbedingt den Beruf "Mediengestalter in Bild und Ton" ergreifen, jedoch wie schon oben beschrieben bin ich dafür noch zu Jung.
Was kann ich machen?
Weiter auf die Schule gehen (Abi nachmachen) oder auf die Fachhochschule gehen?
Oder gibt es Firmen wo man nicht 18 Jahre sein muss? (Habe aber bei 60-70 Betrieben angerufen)
Ich bin 15 Jahre und werde nächstes Jahr die Schule mit dem Realschulabschluss beenden.

MfG Chris

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Antwort von BananaDragon:

Informiere dich doch mal bei der IHK. Die werden dir sicherlich weiterhelfen können.

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Antwort von DWUA:

Hallo UlmsSkyliner

Du hast sicherlich jede Menge unter "Mediengestalter Ausbildung"
ergoogelt.
Realität:
2 Berufsschulen; eine in Köln, eine in Saarbrücken.
Beide "renommiert" im gewünschten Bereich.
Da stehen Abiturienten "Schlange".

Das heißt, dass Du dort mit der "Mittleren Reife" keine Chancen hast
und zumindest eine fachspezifische Fachoberschule anhängen
solltest.

Dass Dich keine Firma mit deinen 15 Jahren einstellt, ist richtig.
Und "rechtens". (Noch ohne Schulabschluss).
Fühle Dich dadurch nicht "ausgebremst".
Wenn auch desillusionierend im Moment.

Bis dann hast Du auch genügend Zeit, Dich durch jede Menge
erlebter Praktika auszuzeichnen.

Es war, ist und wird in diesem Metier immer schwerer, sich genügend
zu profilieren.
Aber wenn man Dein Engagement hier verfolgt, kann man
durchaus Glaubwürdigkeit erkennen, die Dich kennzeichnet.

Mit genügend Energie wirst Du "dranbleiben", Rückschläge verdauen,
andere Wege finden.
Zunächst mal konzentriere Dich auf einen GUTEN Realschulabschluss !

:)

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Antwort von PowerMac:

Als Berufspädagoge und Ausbilder sag ich es dir hart und direkt:

1) Realabschluss ist zu schlecht
2) 15 ist zu jung, formal und weil du unreif bist
3) Ausbildungsplätze sind rar. Was willst, interessiert keine Sau. Niemand muss dir die Ausbildungsstelle geben, die du gerne hättest. Du musst extrem gut sein und Glück haben um diese Ausbildungsstelle zu bekommen.
4) Du hast gerade überhaupt keine Chance. Es bewerben sich mit dir 20, 25-jährige Leute mit gutem Abitur, Auslandsaufenthalten und viel größeren praktischen Erfahrungen. Ausserdem sind die dir von Lebenserfahrung, Bildung und Intelligenz überlegen

--> Mach dein Abitur und mach nebenbei Filme. Dann kannst du es noch mal probieren. Die Ausbildungsrealität ist hart heutzutage. Unterschätze die Theorie nicht. Wir leben in einer Wissensgesellschaft, der systematische Umgang mit Wissen und Informationen ist extrem wichtig. Kein Realschulabschluss reicht mehr dafür.
Wenn du ganz hart bist, schlag dich alleine und ohne Ausbildung durch. Vielleicht bist du ja hochbegabt.

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Antwort von curtis:

Wenn es unbedingt dieser klassische Weg zum gewünschten Ziel sein soll, dann wird es wie angesprochen schwer. Schwerer als nötig. Meine Erfahrung: Von den Produktionshäusern die ausbilden werden mit großer Sicherheit eher Leute genommen die fähig sind und sich bereits beweisen oder bewiesen haben. Einen blanken Abiturienten ohne filmerisches Schulwissen würde ich nichtmal zum Archivsortieren einstellen, es sei denn ich könnte Potential erahnen.
Was die Filmbranche auszeichnet und immer ausgezeichnet hat ist die Viezhal der Möglichkeiten wie man als Berufstätiger hier seinen Weg gehen kann. Und das von Anfang an. Einige Konstanten gehören hier aber dazu: Motivation, Ehrgeiz und Einsatz der im vergleich zur breiten Masse heraussticht und... Kontakte.
Ich kenne wenige Leute in der Branche, die blank (ohne filmerische Vorerfahrung) in den Beruf gegangen sind. Sehr wenige sogar. Die jenigen die sehr gutes Geld machen ustechen entweder ganz extrem aus der Masse der Konkurenten heraus oder verfügen über extrem gute Kontakte. Als Mittelmaß egal auf welchem der beiden gebiete, wird man es nie viel weiter bringen können.

PowerMac überzeichnet das ganze etwas finde ich, schliesslich ist die Filmbranche schon immer weniger nach den klassischen Regeln der Wirtschaft gelaufen, vor allem im Bezug auf Ausbildung und Berufseinstieg. Brief und Siegel ist schön, interessiert aber keine Sau in der Filmbranche. Umso größer die Firma bis hoch zu den Sendern wird das jedoch zunehmend "gradliniger" und nichtsagende Papierstücke wie ein Abitur werden dann gerne gesehen oder als Eintrittskarte benötigt.

Mein Rat:
- Du bist noch sehr jung. Praktiukum Praktikum Praktikum und alles mitnehmen was geht. Irgendwann wirst Du merken was genau Du machen willst und in welchem Bereich Du landen willst. Alles andere wird dann dein Ehrgiz entscheiden, falls Du selber was auf die Beine stellen willst später auch dein Talent mit Menschen umzugehen.

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Antwort von PowerMac:

Das ist nicht wirklich überzeichnet, da er eine Ausbildung machen will. Etwas anderes ist auch nicht möglich, aufgrund von Jugend- und Arbeitsschutzgesetzen wird keine Firma einen 15-jährigen so einstellen, selbst längere Praktika sind problematisch. Eine Ausbildung ist fast das einzig mögliche und die wiederum schwer zugänglich wegen des Alters und des Schulabschlusses. Auch für die Filmbranche gelten Gesetze, erst recht wenn es sich um die Ausbildung im Dualen System handelt.
Das mit den "anderen Wegen" und Möglichkeiten der Filmbranche gilt eben eingeschränkt für Jugendliche. Zumal die geistig dazu kaum in der Lage wären. Aber du hast natürlich recht: über 20, macht gute Filme, vielleicht ein Studium - warum nicht? Solche Leute kann man auch ohne formale Bildungszertifikate einstellen. Wobei eine Ausbildung durchaus zeigt, wie qualifiziert man ist oder ein Hauptschulabschluss wie sehr nicht! Ein Uniabsolvent wird zu 99% in fast jeder Hinsicht besser zu gebrauchen sein als ein Hauptschüler. Auch in der Film- und TV-Branche. Und woran sehe ich das? Richtig, an der Bildungsbiographie und Zeugnissen. Dennoch: Kompetenzen nähern sich überall stark und und gehen in Richtung Wissenschaftsorientierung. So kreativ und eigen war die Branche noch nie, wie sie manchmal stilisiert wird. Das besondere war und ist nur, dass viele rein möchten. Dadurch steigt die Konkurrenz und die Bedeutung an formaler Bildung.

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Antwort von Markus:

...jedoch bekam ich eine Absage, da ich das 18.Lebensjahr noch nicht beendet habe... Ein ähnliches Problem hatte ich - jedoch aus Sicht des Verantwortlichen - mal mit einem Interessenten für eine praktikumsähnliche Mitarbeit. Wir sind teils tage- und vor allem nächtelang unterwegs auf Produktionen.

Und da ich einen Jugendlichen nicht nach seiner maximal erlaubten Einsatzzeit nach Hause fahren kann, muss ich auf die Mitnahme jener Interessenten leider völlig verzichten. Das Jugendarbeitsschutzgesetz macht da keine ausreichenden Ausnahmen.

Andererseits finde ich die Vorgaben aber okay, denn 22-Stunden-Tage und davon womöglich noch drei in Folge bei 130 dB Umgebungsgeräuschen (hatte ich gerade) können sehr belastend sein. ;-)

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Antwort von Basti16:

denn 22-Stunden-Tage und davon womöglich noch drei in Folge bei 130 dB Umgebungsgeräuschen (hatte ich gerade) können sehr belastend sein. ;-) Sorry, etwas OT: Wie 22 h? Hast du die restlichen 4 gepennt?? ;)

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Antwort von Login_vergessen:


Sorry, etwas OT: Wie 22 h? Hast du die restlichen 4 gepennt?? ;) Auf welchem Planeten lebst du, dass dein Tag 26 Stunden hat???

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Antwort von Anonymous:

Hallo Chris,

Du kannst abends nebenher diese Schule besuchen und ebenfalls
Deine Ziele erreichen, die Du hast.

http://www.musicsupportgroup.de/deutsch ... zent.shtml

Grüße
Sibirjan

Space


Antwort von Basti16:


Auf welchem Planeten lebst du, dass dein Tag 26 Stunden hat??? Kann doch schonmal vorkommen, dass man länger als 24 h wach ist/was tut, oder? Das habe ich damit gemeint. Ansonsten komme ich vom Planeten Erde, Abzweigung: manchmal übermüdete Menschen ;)

Viele Grüße

Space


Antwort von BananaDragon:

Und wenn du 300 Stunden wach bist hat ein Tag trotzdem nur 24 Stunden, oder? ;)

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Antwort von Anonymous:

naja, der tag hat 24 Stunden und die Nacht nochmal 8... ;-)

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Antwort von Basti16:

Und wenn du 300 Stunden wach bist hat ein Tag trotzdem nur 24 Stunden, oder? ;) Der Tag hat natürlich 24 h, darüber möchte ich auch gar nicht diskutieren, wäre wohl auch ein bisschen sinnlos, oder? Es ging in diesem Falle um eine Arbeitszeit von mehr als 24 h, wobei im allgemeinen Sprachgebrauch die Rede von einem sogenannten "Arbeitstag" ist. Die Zeit war auf einen solchen "Arbeitstag" bezogen.

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Antwort von Anonymous:

Ja ist doch OK ;) Kein Stress. Hab schon verstanden was du meinst.

Wenn man sagt "Das war en langer Tag heute" meint man ja auch nicht, dass der Tag wirklich länger war als normal. :)

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Antwort von DWUA:

@ UlmsSkyliner,

"Chris"

www.zfamedien.de

Link allgemein gültig, aufschlussreich, weiterführend fürs erste;
sich evtl. einer Deiner expliziten Fragen entziehend.

;)

Space


Antwort von DWUA:

Falls Du noch da bist:

Mache Dich mal vetraut mit diesem einfachen Beispiel:

www.tgbbz1-sb.de/berufsschule/komtechni ... alter.html

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Antwort von Anonymous:

siehe hier:

viewtopic.php?t=52463?highlight=mediengestalter

Space



Space


Antwort von Markus:

Sorry, etwas OT: Wie 22 h? Hast du die restlichen 4 gepennt?? ;) Die "Nacht" war in der Tat nur je 2 Stunden kurz; zumeist irgendwann zwischen 4 und 7 Uhr. So lange es nur ein paar Tage in Folge sind, kann man das mal machen. Spätestens am zweiten Tag hatte ich mich daran gewöhnt und war trotz des wenigen Schlafs wieder fit.

Space


Antwort von Bernd E.:

Die "Nacht" war in der Tat nur je 2 Stunden kurz... Volle zwei Stunden Schlaf an einem Produktionstag? Ein Traum! ;-))

Gruß Bernd E.

Space


Antwort von Lena:

Hi
so die Tag/Nacht/Stunden-Diskussion mal beiseite...

Es gibt auch noch die Möglichkeit an einer Privatschule Mediengestalter Bild und Ton zu lernen...
Die nehmen zum Teil auch etwas jüngere und Leute mit "Nicht Abitur", du wirst es danach in den Beruf zwar sicher etwas schwerer haben, und die Ausbildung ist teils auch nicht soo qualitativ hochwertig, aber du hast danach etwas auf einem Papier stehen und du hast gewisse "Arbeitserfahrung" (so kann man sich da wohl etwas reinmogeln)
-Aber du musst eben einen Haufen dafür zahlen...
Und um das n bisschen zu relativieren, es gibt bestimmt auch recht gute Schulen, also immer bei ehemaligen informieren!
An sonsten kann man an manchen privaten Schulen auch Kamera oder Schnitt lernen - darauf aufbauend kannst du dann eine Ausbildung leichter bekommen.
Und ein Abitur ist auch nicht alles!!!

Abschließend noch meine allgemeine Erfahrung mit der Branche:

Ein haufen freundliche Menschen, aber ein hartes Metier...
Man muss viel Zeit investieren und bekommt eher weniger Geld. Du musst extremst flexiebel sein und dich um fast alles selbst kümmern.
Deine erfahrung ist fast alles und du musst vor allem wissen wie du dich gut verkaufst.
Somit ist es schon mal sehr gut, dass du dich hier schlau machst.
Und noch ein kleiner Tipp: bleib immer hartneckig!!!
Also Adressen und Ansprechpartner aufbewahren und nächstes Jahr nochmal alle durchrufen, deine Fortschritte aufzeigen,...
lg und viel Glück!!!

Space


Antwort von Anonymous:

Dein Abschluss ist doch erst in einem 3/4 Jahr, bis da hin kannst du ja nochmal überlegen, eventuell weiter zu machen. Streng dich an, geh auf ein Gymnasium und mach dein Abitur. Danach stehen dir alle Wege offen: Du kannst studieren...Ich mache den Weg gerade durch.

Aber wenn du Lust hast können wir mal ein Projekt realisieren und das dann bei einem Wettbewerb einschicken. DAs macht bestimmt viel her, wenn du nachweisen kannst, dass du bei einem Filmwettbewerb gewonnen hast.

PS: Wohne auch bei Ulm

Space


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