Infoseite // Kammartefakt(?) bei Software-Playern, Screencapture



Frage von Peter Gruendler:


Hi!

Zwei Fragen:
Kann man mit einem externen Programm (;unter WinXP) einen Screenshot von
Playerfenstern machen? Selbst hypersnapDX erzeugt nur 'Löcher' - also
transparente Bereiche, auch in der Einstellung DirectX capturing.

Und dann: Ich habe mit AutoGK 2.17b aus einem MPEG-2-Stream, der von der
WinDVR-USB2 kam (;zuvor mit Womble geschnitten, abr nicht reencoded), ein
AVI(;DivX6) produziert.
Auf CD gebrannt mit stand-alone-Playern ist es korrekt, ebenso sind
mittels save frame gespeicherte Frames aus dem Nero Player korrekt.
In Winamp, Nero, Windows-MP abgespielt gibt es jedoch am linken Bildrand
einen Kamm, in dem in jeder zweiten Zeile Bildteile von weiter rechts
wiederholt werden.
Siehe http://gruendler.org/temp/stockishot.jpg
(;der rechte Bildteil ist mit der Kamera schnell vom Monitor fotografiert
- daher die schlechtere Qualität).

Woran kann das liegen?

ULead DVD-creator konnte übrigens keine SVCD aus dem MPEG-2 produzieren.

lG
Peter


Space


Antwort von Thomas Beyer:

Peter Gruendler schrieb...

> Kann man mit einem externen Programm (;unter WinXP) einen Screenshot von
> Playerfenstern machen? Selbst hypersnapDX erzeugt nur 'Löcher' - also
> transparente Bereiche, auch in der Einstellung DirectX capturing.

Media Player Classic* => Menü "Datei" => "Bild speichern" ohne
irgendwelche zusätzlichen Programme.

> Und dann: Ich habe mit AutoGK 2.17b aus einem MPEG-2-Stream, der von der
> WinDVR-USB2 kam (;zuvor mit Womble geschnitten, abr nicht reencoded), ein
> AVI(;DivX6) produziert.
> Auf CD gebrannt mit stand-alone-Playern ist es korrekt,

Deine Standalone-Kette kann mit interlactem Material umgehen.

> In Winamp, Nero, Windows-MP abgespielt gibt es jedoch am linken Bildrand
> einen Kamm, in dem in jeder zweiten Zeile Bildteile von weiter rechts
> wiederholt werden.

An Deinem PC wird scheinbar nicht deinterlacet. Mich persönlich stört so
etwas nicht, da ich Videos am PC nur bearbeite, um sie auf dem
Standalone und einem HTPC zu sehen.

Abhilfe: ein Player mit Deinterlacefunktion oder in den DS-Dekodern
deinterlacing einschalten. In letzterem Falle besteht aber die große
Gefahr, dass dann auch ein Enkoder/Transcoder das Quellmaterial als
progressiv betrachtet und dann qualitativ mies enkodiert.

> Siehe http://gruendler.org/temp/stockishot.jpg
> (;der rechte Bildteil ist mit der Kamera schnell vom Monitor fotografiert
> - daher die schlechtere Qualität).

Rechtes Bild per Ferndiagnose: hasardierender Dekoder, der sich beim
Deinterlacen verschluckt hat.

> Woran kann das liegen?

Die Player interessieren eigentlich 0. Viel interessanter wäre zu
erfahren, welche Dekoder für MPEG2 und AVI zum Einsatz kommen, da fast
alle Player nur ein Frontend darstellen. z.B.

AVI Source (;DivX/MP3 Source)
- DivX Dekoder Filter 5.11 (;DivX Corp.)
- MPEG Layer 3 Dekoder 1.50 (;Fraunhofer)

MPEG2 DVB-Source:
- Elecard MPEG2 Demultiplexer 3.1.200
- Nvidia Video Dekoder 1.61
- Nvidia Audio Dekoder 1.61

Ersichtlich ganz einfach beim Media Player Classic im Menü
"Wiedergabe" => "Filters". Man sollte beim ersten Kontakt mit MPC als
Erstes unter "Optionen" => "Filter ALLES ausknipsen, dann vewendet MPC
keine internen Dekoder und benutzt (;wie alle anderen Programme) die
Dekoder, welche das System bereithält.

*MPC Download deutsche Version für Windows2000/XP:
> http://prdownloads.sourceforge.net/guliverkli/mplayerc 2kxp 6484 DE.zip?download

MfG,
Thomas


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Antwort von Peter Gruendler:

Thomas Beyer schrieb:

> Peter Gruendler schrieb...
>
>> Kann man mit einem externen Programm (;unter WinXP) einen Screenshot von
>> Playerfenstern machen? Selbst hypersnapDX erzeugt nur 'Löcher' - also
>> transparente Bereiche, auch in der Einstellung DirectX capturing.
>
> Media Player Classic* => Menü "Datei" => "Bild speichern" ohne
> irgendwelche zusätzlichen Programme.

Das ist ja das Problem:
>> Siehe http://gruendler.org/temp/stockishot.jpg
Bei Speichern des frames aus dem Plaxyer heraus entsteht das korrekte
linke Bild; beim Abspielen das mit mit der Kamera abfotografierte
rechte. Daher war kein Beleg der defekten darstellung speicherbar.

>> In Winamp, Nero, Windows-MP abgespielt gibt es jedoch am linken Bildrand
>> einen Kamm, in dem in jeder zweiten Zeile Bildteile von weiter rechts
>> wiederholt werden.
>
> An Deinem PC wird scheinbar nicht deinterlacet. Mich persönlich stört so
> etwas nicht, da ich Videos am PC nur bearbeite, um sie auf dem
> Standalone und einem HTPC zu sehen.

Ja, ich auch. Neugierig bin ich dennoch :-)

> *MPC Download deutsche Version für Windows2000/XP:
>> http://prdownloads.sourceforge.net/guliverkli/mplayerc 2kxp 6484 DE.zip?download

Das und alles andere von dir angeführte, werd ich mir anschaun, danke!

lG
Peter


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Antwort von Thomas Beyer:

Peter Gruendler schrieb...

> Das ist ja das Problem:
> >> Siehe http://gruendler.org/temp/stockishot.jpg
> Bei Speichern des frames aus dem Plaxyer heraus entsteht das korrekte
> linke Bild; beim Abspielen das mit mit der Kamera abfotografierte
> rechte. Daher war kein Beleg der defekten darstellung speicherbar.

Dann besteht (;wenn Du es aus MPC heraus gespeichert hast - da weiß ich,
das kein interner Deinterlacer dahintersteckt), nur noch die
Möglichkeit, dass das Gespann Grafikkarte/Treiber querschießt.

Neuere Grafikkarten besitzen einige Mechanismen, welche Videowiedergabe
einfacher gestalten soll. Bei dieser "Hardwarebeschleunigung" kann
einiges schiefgehen.

Beispiel: Eine aktuelle Nvidia GPU (;6xer, 7xer) enthält als "Pure
Video" betiteltes Silizium, die deinterlaced, ntsc pulldown in Hardware
macht und einiges mehr. Allerdings funktioniert das derzeit nur mit
MPEG1/2 und WMV und im Wiedergabemodus Overlay/VMR7.

MfG,
Thomas


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Antwort von Peter Gruendler:

Thomas Beyer schrieb:

> Peter Gruendler schrieb...
>
>> Das ist ja das Problem:
>>>> Siehe http://gruendler.org/temp/stockishot.jpg
>> Bei Speichern des frames aus dem Plaxyer heraus entsteht das korrekte
>> linke Bild; beim Abspielen das mit mit der Kamera abfotografierte
>> rechte. Daher war kein Beleg der defekten darstellung speicherbar.
>
> Dann besteht (;wenn Du es aus MPC heraus gespeichert hast - da weiß ich,

Nien, nich nicht. Kommt noch!

> das kein interner Deinterlacer dahintersteckt), nur noch die
> Möglichkeit, dass das Gespann Grafikkarte/Treiber querschießt.

Daran hätte ich ja gar nicht gedacht - danke für den Hinweis!

lG
Peter


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Antwort von H. Haberland:

"Thomas Beyer" schrieb

> Neuere Grafikkarten besitzen einige Mechanismen, welche Videowiedergabe
> einfacher gestalten soll. Bei dieser "Hardwarebeschleunigung" kann
> einiges schiefgehen.

Ja, leider leider haben die dieses "Feature". Ich möchte am
PC Monitor schon gern sehen, ob das, was da spielt, interlaced
ist oder nicht. Das funktioniert nun nicht mehr. Selbst der
am TVout angeschlossene Fernseher kriegt von der nvidia
immer ein deinterlaced Bild. :-(;

Zur Kontrolle der Fieldorder muss ich nun
entweder eine DVD für den Stehallein brennen
oder das mpg-File per wlan auf meinen HD-Player
im Wohnzimmer schieben. Manchmal denke ich
wehmütig an die gute alte Matrox Marvel G400.

Einziger "Trick" bei der nvidia-Karte: den MPC in
einer zweiten Instanz starten, in dieser sieht man
die Kämme noch.

Gruss!

Hagen

--
Dieses Schreiben wurde mit EDV erstellt und trägt deshalb keine
Unterschrift.



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Antwort von Thomas Beyer:

H. Haberland schrieb...
> "Thomas Beyer" schrieb
>
> > Neuere Grafikkarten besitzen einige Mechanismen, welche Videowiedergabe
> > einfacher gestalten soll. Bei dieser "Hardwarebeschleunigung" kann
> > einiges schiefgehen.
>
> Ja, leider leider haben die dieses "Feature". Ich möchte am
> PC Monitor schon gern sehen, ob das, was da spielt, interlaced
> ist oder nicht. Das funktioniert nun nicht mehr.

Kommt auf den Dekoder an, In meinem Falle (;Geforce 6800):

Nvidia Dekoder:
---------------
deinterlaced immer

Moonlight/Elecard Dekoder 4.0:
------------------------------

Hardware Acceleration disabled: deinterlacing je nach den weiteren
Einstellungen im Dekoder-Setupfenster

Hardware Acceleration enabled: kein Deinterlacing, egal was man im
Setup einstellt

PowerDVD/WinDVD Dekoder:
------------------------

Hardwarebeschleunigung aus: Deinterlacing Bob/Weave
Hardwarebeschleunigung an: kein eindeutiges Ergebnis erkennbar

Interne Dekoder MPC:
--------------------

Deinterlaced immer

Als Quintessenz: Ist Hardwarebeschleunigung in den Dekodern
ausgeschaltet, entwickeln diese fast immer ungeahnte Kreativit#t in Form
von Deinterlacing, eigenen Farbeinstellungen etc.

Du solltest also auf jeden Fall versuchen die Hardwarebeschleunigung zu
aktivieren, damit Du ein unverfälschtes Ergebnis bekommst.

Zum Thema TV-Ausgang: Der läßt bei aktuellen Nvidia/ATI Karten auch
interlaced zu.

Bei ATI muß man (;z.B mittels Powerstrip) manuell ein Setting mit 720x576
anlegen. Dann (;und nur dann) erscheint in den erweiterten Optionen des
Treibers ein Button namens "Filmmode". Ist dieser aktiviert, wird
interlaced ausgegeben.

Bei Nvidia schaltet der Treiber (;hier) automatisch auf PAL interlaced,
sobald ich 720x576 aktiviere.

> Einziger "Trick" bei der nvidia-Karte: den MPC in
> einer zweiten Instanz starten, in dieser sieht man
> die Kämme noch.

In zweiter Instanz arbeitet MPC im VMR-Ausgabemodus, da Overlay bereits
von der ersten Instanz belegt ist. Allerdings wird in VMR meines Wissens
immer progressiv ausgegeben, deswegen wundert mich Deine Beobachtung
etwas.

Grüße,
Thomas


Space


Antwort von Peter Gruendler:

Thomas Beyer schrieb:

> H. Haberland schrieb...
>> "Thomas Beyer" schrieb
>>
>>> Neuere Grafikkarten besitzen einige Mechanismen, welche Videowiedergabe
>>> einfacher gestalten soll. Bei dieser "Hardwarebeschleunigung" kann
>>> einiges schiefgehen.
>>
>> Ja, leider leider haben die dieses "Feature". Ich möchte am
>> PC Monitor schon gern sehen, ob das, was da spielt, interlaced
>> ist oder nicht. Das funktioniert nun nicht mehr.
>
> Kommt auf den Dekoder an, In meinem Falle (;Geforce 6800):
> [liste]
> Als Quintessenz: Ist Hardwarebeschleunigung in den Dekodern
> ausgeschaltet, entwickeln diese fast immer ungeahnte Kreativit#t in Form
> von Deinterlacing, eigenen Farbeinstellungen etc.
>
> Du solltest also auf jeden Fall versuchen die Hardwarebeschleunigung zu
> aktivieren, damit Du ein unverfälschtes Ergebnis bekommst.


"Und einfach nur ... Internet?"


Es ist ein Jammer: Kaum will man auch nur ein Quäntchen mehr als den
Recorder bedienen, muss man schon drei Vorlesungen und zwei Praktika
absolvieren. Na gut, lern ich das auch noch.

Danke für die Infos, jetzt lerne und übe ich mal...

Peter


Space


Antwort von H. Haberland:

"Thomas Beyer" schrieb

> PowerDVD/WinDVD Dekoder:
> ------------------------
>
> Hardwarebeschleunigung aus: Deinterlacing Bob/Weave
> Hardwarebeschleunigung an: kein eindeutiges Ergebnis erkennbar

> Du solltest also auf jeden Fall versuchen die Hardwarebeschleunigung zu
> aktivieren, damit Du ein unverfälschtes Ergebnis bekommst.

Die Einstellungen muss ich m mir mal einzeln ansehen.

> Zum Thema TV-Ausgang: Der läßt bei aktuellen Nvidia/ATI Karten auch
> interlaced zu.
>
> Bei ATI muß man (;z.B mittels Powerstrip) manuell ein Setting mit 720x576
> anlegen. Dann (;und nur dann) erscheint in den erweiterten Optionen des
> Treibers ein Button namens "Filmmode". Ist dieser aktiviert, wird
> interlaced ausgegeben.
>
> Bei Nvidia schaltet der Treiber (;hier) automatisch auf PAL interlaced,
> sobald ich 720x576 aktiviere.

Muss ich heute abend mal probieren. Sind da
nicht nur 800x600 möglich beim TV-Ausgang?

Wenn das wirklich geht: ymmd.

>> Einziger "Trick" bei der nvidia-Karte: den MPC in
>> einer zweiten Instanz starten, in dieser sieht man
>> die Kämme noch.
>
> In zweiter Instanz arbeitet MPC im VMR-Ausgabemodus, da Overlay bereits
> von der ersten Instanz belegt ist. Allerdings wird in VMR meines Wissens
> immer progressiv ausgegeben, deswegen wundert mich Deine Beobachtung
> etwas.

Genau deswegen (;progressiv ohne deinterlacing)
siehtr man ja die Artrefakte, wenn das Ursprungsmaterial
interlaced war.

Danke für die Tips.

Gruss!

Hagen

--
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Antwort von Thomas Beyer:

Peter Gruendler schrieb...

> Es ist ein Jammer: Kaum will man auch nur ein Quäntchen mehr als den
> Recorder bedienen, muss man schon drei Vorlesungen und zwei Praktika
> absolvieren. Na gut, lern ich das auch noch.

Deswegen ist meine ab und zu hier aufschlagende Bemerkung nachzudenken,
ob ein Standalone nicht für einige Leute sinnvoller wäre, ernsthaft
gemeint ;-).

Computer waren niemals einfach, man hat nur im Laufe der Zeit die GUIs
perfektioniert, so daß simple Gemüter leichtfertig der Meinung sind, sie
könnten ohne tiefgründige Beschäftigung mit der Materie zum optimalen
Ergebnis kommen.

Das Beispiel dieses Threads zeigt es ganz gut: Ich möchte nicht wissen,
wie viele ihren TV-Out der Grafikkarte in suboptimalen Auflösungen an
einem normalen CRT betreiben und dann über schlechte Qualität meckern.

Erschwerend kommt hinzu, das Auflösungen unter 800x600 von Windows XP in
den Standardeinstellungen unterdrückt werden und man zu Hilfsmitteln
greifen muß. Nicht immer ist der Grafikkartenhersteller schuld.

> Danke für die Infos, jetzt lerne und übe ich mal...

Das Ganze macht viel Spaß, wenn man mal die ersten Klippen überwunden
hat. Und nicht zuletzt lernt man viele Sachen über Betriebssysteme,
Stabilität und Videonormen, welche auch recht nützlich für eine "normale
Workstation" jenseits der Videobearbeitung sind. Wenn man nach ein paar
Monaten allerdings immer noch nur abgenervt ist ob der Komplexität, muß
dringend ein Standalone her.

Gruß,
Thomas


Space


Antwort von Thomas Beyer:

H. Haberland schrieb...

> > Bei ATI muß man (;z.B mittels Powerstrip) manuell ein Setting mit 720x576
> > anlegen. Dann (;und nur dann) erscheint in den erweiterten Optionen des
> > Treibers ein Button namens "Filmmode". Ist dieser aktiviert, wird
> > interlaced ausgegeben.
> >
> > Bei Nvidia schaltet der Treiber (;hier) automatisch auf PAL interlaced,
> > sobald ich 720x576 aktiviere.
>
> Muss ich heute abend mal probieren. Sind da
> nicht nur 800x600 möglich beim TV-Ausgang?

Bei XP werden Auflösungen < 800x600 geblacklistet, d.h. in den
Bildschirmeinstellungen kann man nicht "weiter runter" gehen - auch
nicht für Dualbildschirmlösungen, bei denen TV-Out das sekundäre Display
darstellt.

Ein paar Möglichkeiten:

- mittels Powerstrip 720x576 (;oder 768x576 - besser, aber nur wenige
Treiber machen diese Auflösung mit) aktivieren. Das übersteht auch
einen ausgeschalteten Rechner, man darf nur nie wieder die Auflösung
für TV-Out auf größere Werte hochschrauben, sonst blacklistet XP
wieder)

- 720x576 per Registryeintrag in den Nvidiatreibern zusätzlich eintragen

- http://www.tvtool.info im Falle von Nvidiakarten benutzen. Die
einfachste Lösung, aber dieses Tool ist leider gerade dabei zu
sterben.

Gruß,
Thomas


Space


Antwort von Peter Gruendler:

Thomas Beyer schrieb:

> Peter Gruendler schrieb...
>
>> Es ist ein Jammer: Kaum will man auch nur ein Quäntchen mehr als den
>> Recorder bedienen, muss man schon drei Vorlesungen und zwei Praktika
>> absolvieren. Na gut, lern ich das auch noch.
>
> Das Ganze macht viel Spaß, wenn man mal die ersten Klippen überwunden
> hat. Und nicht zuletzt lernt man viele Sachen über Betriebssysteme,
> Stabilität und Videonormen, welche auch recht nützlich für eine "normale
> Workstation" jenseits der Videobearbeitung sind. Wenn man nach ein paar
> Monaten allerdings immer noch nur abgenervt ist ob der Komplexität, muß
> dringend ein Standalone her.

Das standalone hab ich eh auch. Ich will eher so Dinge wie (;aktueller
Fall) die gesamten Disney's Weekenders (;Wochenend-Kids) in guter
Qualität (;als AVI) auf eine DVD bringen. Und was Auto-GK da macht,
überzeugt mich noch nicht ganz, da hab ich schon besseres gesehen bei
55MB für 10 Minuten Cartoon.

Ich hab gerade die Softwarebranche zu Gunsten weniger aufreibender
Tätigkeit hinter mir gelassen, also packen tu ich das mit Sicherheit, da
mach ich mir nicht die geringsten Sorgen. Es geht eher um den Willen,
merh als xx Stunden aufzuwenden. Jetzt hol ich mir mal meine c't-CDs
raus und grab alle Artikel der eltzten 2-3 Jahre über Videokompression,
Dateiformate, Codecs etc. durch. Dann werd ich im Web die diversen
Anleitungen durchackern. Pointer jederzeit willkommen.

Danke,
lG
Peter


Space


Antwort von H. Haberland:

"Thomas Beyer" schrieb

> - mittels Powerstrip 720x576 (;oder 768x576 - besser, aber nur wenige
> Treiber machen diese Auflösung mit) aktivieren. Das übersteht auch
> einen ausgeschalteten Rechner, man darf nur nie wieder die Auflösung
> für TV-Out auf größere Werte hochschrauben, sonst blacklistet XP
> wieder)
>
> - 720x576 per Registryeintrag in den Nvidiatreibern zusätzlich eintragen
>
> - http://www.tvtool.info im Falle von Nvidiakarten benutzen. Die
> einfachste Lösung, aber dieses Tool ist leider gerade dabei zu
> sterben.

Danke für die Tips. Da ich den TV nur als Kontrollmonitor
benutze, bin ich bisher noch nicht auf die Idee gekommen,
hier etwas zu verfeinern. Das könnte mir die Arbeit sehr erleichtern,
wenn es klappt.

Gruss!

Hagen

--
Dieses Schreiben wurde mit EDV erstellt und trägt deshalb keine
Unterschrift.



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Antwort von Thomas Beyer:

Peter Gruendler schrieb...

> Das standalone hab ich eh auch. Ich will eher so Dinge wie (;aktueller
> Fall) die gesamten Disney's Weekenders (;Wochenend-Kids) in guter
> Qualität (;als AVI) auf eine DVD bringen. Und was Auto-GK da macht,
> überzeugt mich noch nicht ganz, da hab ich schon besseres gesehen bei
> 55MB für 10 Minuten Cartoon.

Bei möglichst wenig investierter Arbeitszeit das maximale Ergebnis gibts
IMHO bei Canopus Procoder (;MPEG2) und Dr.DivX 1.06 (;DivX). AutoGK ist
mehr auf Xvid zugeschnitten und hat zu viele buggy Unterbau
(;VirtualDub).

Ich nutze AutoGK mit gutem Erfolg für folgendes Szenario:
DVB-C Stream (;MPG/AC3) => AutoGK (;Xvid AVI) 70% => HTPC Wiedergabe

Was nicht als DVD weggebrannt wird, wird per nightly batch als Xvid AVI
auf eine externe NAS-Harddisk konvertiert und kann so vielfältig
eingesetzt werden, wobei es dann natürlich nicht mehr unbedingt den
Anspruch erfüllt, auf >32" videophile Ansprüche zu erfüllen ;-)

> Ich hab gerade die Softwarebranche zu Gunsten weniger aufreibender
> Tätigkeit hinter mir gelassen, also packen tu ich das mit Sicherheit, da
> mach ich mir nicht die geringsten Sorgen.

Versuche ich auch gerade per Wechsel Software Developer => Freiberufler.
Freie Zeiteinteilung ist verführerisch, aber die 60h-Woche ist irgendwie
immer noch präsent.

> merh als xx Stunden aufzuwenden. Jetzt hol ich mir mal meine c't-CDs
> raus und grab alle Artikel der eltzten 2-3 Jahre über Videokompression,
> Dateiformate, Codecs etc. durch.

Die c't hat da viel Müll geschrieben in den letzten Jahren. Im Bereich
Video sind sie nicht unbedingt gut, weil sie nur aus Computersicht an
die Sache herangehen.

> Dann werd ich im Web die diversen
> Anleitungen durchackern. Pointer jederzeit willkommen.

Wenn es in deutsch sein soll, findest Du viele potente Leute hier:
http://www.dvd-svcd-forum.de/forum/index.php

Leute wie Ottfried schreiben dort immer noch. Hier leider nicht mehr.

Gruß,
Thomas


Space


Antwort von Peter Gruendler:

Thomas Beyer schrieb:

> Peter Gruendler schrieb...
>
>> Ich hab gerade die Softwarebranche zu Gunsten weniger aufreibender
>> Tätigkeit hinter mir gelassen, also packen tu ich das mit Sicherheit, da
>> mach ich mir nicht die geringsten Sorgen.
>
> Versuche ich auch gerade per Wechsel Software Developer => Freiberufler.
> Freie Zeiteinteilung ist verführerisch, aber die 60h-Woche ist irgendwie
> immer noch präsent.

Kann es nur empfehlen! Ich bin allerdings aus dem Pahrma-MArketing in
die freie Entwicklung von Webapplikationen gegangen (;1998) und aus
verscheidenen Zufällen heraus habe ich gerade über zwei Jahre von dort
zum medizin-wissenschaftlichen Übersetzer gewechselt. Im Unterschied von
der IT-Branche, wo ein Projekt frühestens mit dem Tod aller Beteiligten
endet, ist hier mit Lieferung und Rechnungslegung i.d.R. alles vorbei.

>
>> merh als xx Stunden aufzuwenden. Jetzt hol ich mir mal meine c't-CDs
>> raus und grab alle Artikel der eltzten 2-3 Jahre über Videokompression,
>> Dateiformate, Codecs etc. durch.
>
> Die c't hat da viel Müll geschrieben in den letzten Jahren. Im Bereich
> Video sind sie nicht unbedingt gut, weil sie nur aus Computersicht an
> die Sache herangehen.

Gut zu wissen, danke!

>
>> Dann werd ich im Web die diversen
>> Anleitungen durchackern. Pointer jederzeit willkommen.
>
> Wenn es in deutsch sein soll,

absolut nicht nötig, solang die andere Sprache Englisch ist ;-)

> findest Du viele potente Leute hier:
> http://www.dvd-svcd-forum.de/forum/index.php

danke für deine Zeit, hast mir sehr weiter geholfen!

lG
Peter


Space


Antwort von Thomas Beyer:

H. Haberland schrieb...

[TV-Out Nvidia]

> Danke für die Tips. Da ich den TV nur als Kontrollmonitor
> benutze, bin ich bisher noch nicht auf die Idee gekommen,
> hier etwas zu verfeinern. Das könnte mir die Arbeit sehr erleichtern,
> wenn es klappt.

Tief in den Einstellungen des aktuellen Nvidiatreibers 78.01 gefunden*:

- rechter Mausklick Desktop => "Eigenschaften"
- Monitorsymbol "2" (;TV-Out aktiv) anklicken
- "Erweitert" => "GeForce " Tab
- "Bildschirmauflösungen und Bildwiederholfrequenzen"
- "Erweitertes Timing"

Hier kannst Du "Zeilensprungverfahren" aktivieren und die
Bildwiederholfrequenz auf 50Hz einstellen. Auch läßt sich beim
sekundären Monitor die Bildschirmauflösung unter "Bildschirmauflösungen
und Bildwiederholfrequenzen" (;NICHT im Microsoft-Standarddialog) auf
720x576 zurechtrücken. Nvidia hat sich mit der Unübersichtlichkeit
aktueller Treiber wieder mal selbst übertroffen.

Sollten die Einstellungen bei Dir nicht auftauchen, benutzt Deine
Grafikkarte einen externen TV-Chip und das bereits genannte TVTool ist
dann wesentlich besser für Dich geeignet.

*Testkonfiguration:
- GPU: Geforce 6800
- TV-Encoder-Chip: Nvidia integriert
- Treiberversion: 78.01

MfG,
Thomas


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Antwort von H. Haberland:

"Thomas Beyer" schrieb

> Tief in den Einstellungen des aktuellen Nvidiatreibers 78.01 gefunden*:
>
> - rechter Mausklick Desktop => "Eigenschaften"
> - Monitorsymbol "2" (;TV-Out aktiv) anklicken
> - "Erweitert" => "GeForce " Tab
> - "Bildschirmauflösungen und Bildwiederholfrequenzen"
> - "Erweitertes Timing"

Das habe ich gestern (;wohl zeitgleich :-) auch gefunden und versucht.

> Hier kannst Du "Zeilensprungverfahren" aktivieren und die
> Bildwiederholfrequenz auf 50Hz einstellen.

Wenn ich dort interlaced anklicke, bricht das Bild zusammen. Klar,
dachte ich. JEtzt stimmt schließlich die Zeilenfrequenz nicht mehr.
Aber dort 50 Hz einzustellen hat leider nichts geändert.

> Auch läßt sich beim
> sekundären Monitor die Bildschirmauflösung unter "Bildschirmauflösungen
> und Bildwiederholfrequenzen" (;NICHT im Microsoft-Standarddialog) auf
> 720x576 zurechtrücken. Nvidia hat sich mit der Unübersichtlichkeit
> aktueller Treiber wieder mal selbst übertroffen.

Full ACK. Übrigens lief mein TV Out in der Einstellung
1024x768. Das stellt er in der Betriebsart "Klonen" immer
automatisch ein. Nachdem ich auf "Desktop erweitern"
umgeschaltet habe, konnte ich auch 720x576 einstellen.

Ich habe mir dann ein interlaced DV mit TMPGEnc
einm al Top und einmal Bottom first encoded. Dem TV
ist das egal :-(; Liegt das vielleicht am Player?
Ich habe den WMP9 und den MPC probiert, jeweils
das overlay als Vollbild ausgegeben.

> Sollten die Einstellungen bei Dir nicht auftauchen, benutzt Deine
> Grafikkarte einen externen TV-Chip und das bereits genannte TVTool ist
> dann wesentlich besser für Dich geeignet.

Nein, das winkt ab und meint, nvidia ist böse ;-)
Ich habe übrigens eine GF 5700 ViVo (;laut TVTool TV integriert),
Triberversion weiß ich nicht, ist aber nicht die neueste
Version. Letztere hat immer die Gammaeinstellungen
fürs Overlay vergessen, das war dann stockduster.

Ich bau mir bald meine Marvel wieder ein...

Schade, mir bleibt wohl als Test wirklich nur DVD brennen.
Der TV als Kontrollmonitor ist somit eigentlich nutzlos.

Gruss!

Hagen

--
Dieses Schreiben wurde mit EDV erstellt und trägt deshalb keine
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Antwort von Jörg Tewes:

Hi!

Mittwoch, 21.09.05 Thomas Beyer schrub...

> Bei XP werden Auflösungen < 800x600 geblacklistet, d.h. in den
> Bildschirmeinstellungen kann man nicht "weiter runter" gehen - auch
> nicht für Dualbildschirmlösungen, bei denen TV-Out das sekundäre
> Display darstellt.

Also ich kann auch 640x480 einstellen sofern ich nicht unbedingt den
Schieberegler unter Eingenschaften von Anzeige/Einstellungen/
Bildschirmauflösung benutzen muß/will. Wenn ich unter Eigenschaften
von Anzeige/Einstellungen den Button Erweitert anklicke und dan auf
den Reiter Grafikkarte anklicke kann ich bei Klick auf den Button Alle
Modi auflisten alle Modi auswählen die meine Grafikkarte an meinem
Monitor unterstützt. Muß mal gucken wie das mit dem zweiten Ausgang am
TV aussieht. Das habe ich noch nie probiert weil nicht mehr genutzt.

Und Tschüss Jörg

--
A theologian is like a blind man in a dark room searching for a black cat
which isn't there - and finding it!


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