Newsmeldung von slashCAM:JVC GY-HM700 SDHC-Schultercam mit XDCAM EX von thomas - 7 Mar 2009 15:48:00
Wir hatten schon über JVCs neuen SDHC Schultercamcorder JVC GY-HM700 zusammen mit dem JVC GY-HM100
berichtet, aber jetzt gibts offiziell alle technsichen Daten dazu: 1/3 Zoll Pixelshift CCDs (im Gegensatz zu den nur 1/4 Zoll CCDs des Schwestermodells HM100), Unterstützung von FullHD 1920x1080 XDCAM EX (35 Mbit) und MPEG2 Long GOP (35 Mbit) als QuickTime-File, zwei SDHC (Class 6) Karten-Slots mit Hot-Swapping, leichte 3,6 Kilo Gewicht (inklusive Akku), wechselbare 14x Canon Objektiv, Pre Rec (Retro Cache) Start Modus mit 3 Sekunden Aufnahmespeicher vor der eigentlichen Aufnahme, OVer/Under Cranking im 720p Modus, SD-Down-Conversion nach DV bei Ausgabe über FireWire, SD/HD SDI Out, Kopfhörer-, FireWire-, USB 2.0- und XLR-Anschlüsse, Composite- und Componente Ausgänge (sowie parallel Ausgabe auf allen Ausgängen bei Aufnahme), 4,3 Zoll LCD-Display mit 410.000 Pixeln, LCOS Sucher mit 1,22 Megapixel (852 x 480) und LED Hintergrundbeleuchtung und Focus Assist-Funktion.
Mögliche Aufnahmeformate mit 35 Mbps und JVCs MPEG-2 Codec:
1920 x 1080/60i, 1920 x 1080/50i, 1920 x 1080/30p, 1920 x 1080/25p, 1920 x 1080/24p, 1440 x 1080/60i (nur .mov), 1440 x 1080/50i (nur .mov), 1280 x 720/60p, 1280 x 720/50p, 1280 x 720/30p, 1280 x 720/25p, 1280 x 720/24p sowie 1280 x 720/24p.
Optional erhältlich sind 13x (3.5 mm) Fujinon, 17x Fujinon, 18x Fujinon und 20x Canon Zoom Objektive sowie Adapter um 1/2 und 2/3 Zoll Objektive zu nutzen - oder mit einem zusätzlichen Adapter sogar 16 mm Film-Objektive (die Kamera kann intern vom Objektiv auf den Kopf gestellte Bilder umkehren).
Optional gibt es auch einen externen SxS Rekorder namens KA-MR100G, der XDCAM EX Videos als .MP4-Dateien auf SxS-Karten aufzeichnet und an der Kamera befestigt werden kann. Es kann auch simultan auf SDHC und SxS aufgenommen werden, um gleich in Echtzeit ein Backup zu erstellen.
Die JVC GY-HM700 soll in Deutschland ab März erhältlich sein - online ist sie schon bei einem Händler für 6600 Euro (ohne Objektiv) aufgetaucht - und der SxS Rekorder KA-MR100G für 999 Euro.
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Antwort von Bernd E.:
Jetzt wäre es natürlich schön, wenn baldmöglichst jemand einen aussagefähigen Vergleichstest zwischen den beiden Neulingen JVC GY-HM700 und Panasonic HPX301 sowie dem Platzhirsch Sony EX3 auf die Beine stellen könnte! Nur mal so als Anregung für slashcam oder Videoaktiv...
Antwort von WoWu:
Ein bisschen unfair .... weil die HPX301 10 bit macht ... und die andern nur 8 bit können.
Antwort von Bernd E.:
...Ein bisschen unfair .... weil die HPX301 10 bit macht ... und die andern nur 8 bit können...
Tja, das Leben ist nun mal nicht immer fair ;-) Da die drei Kameras aber ein prinzipiell recht ähnliches Konzept vertreten und auch preislich dicht zusammenliegen, würde mich der Vergleich durchaus interessieren. In der Praxis zählen ja viel mehr Aspekte als nur "8 oder 10 bit".
Antwort von Valentino:
Also wenn ich schon wieder dieses nervige Wort Pixelshift höre, kann das ja nicht werden, egal ob bei Panasonic oder bei JVC. Ich will jetzt nicht als Pixelzähler den Finger erheben aber weiss jemand was die CCDs der JVC wirklich auflösen können?
Aber wir lassen uns mal überraschen, was JVC da so bieten kann. Als wir die erste JVC HDV Kamera vor fünf Jahren zu sehen bekommen haben waren hier alle völlig begeistert, seit dem schwächelt JVC gehörig mit ihren neuen Kameras und so ankündigungen wie ein HDV Schultercamcorder(Nachfolger des 5000er Serie) wurde nie gehlaten und jetzt will man den Kunden mit nicht wirklich neuen Geräten locken.
Thema 8bit und 10bit, die EX1 gibt 10bit in 4:2:2 am HDSDI Ausgang aus und die können durch die 1/2 Zoll Bildwandler besser als eine HPX301 ausehen.
Antwort von WoWu:
Dann müsste man aber bei der Pana auch am HDSDI Ausgang messen .... nur dass die 301er das gleich aufzeichnet, bei der EX musst Du dann immer ne D5 o.Ä. mitschleppen.
Aber interessant wäre der Vergleich vor den Codecs allemale.
Soviel ich weiss ist auch das IRT an einem ähnlichen Vergleich. Und da würde ich mich lieber auf das IRT verlassen, als auf die Amateurtester.
aber weiss jemand was die CCDs der JVC wirklich auflösen können?
The native resolution of each of the three 1/3rd-inch CCDs is 1280x720
Antwort von thenino:
Hey Jungs,
Euch scheint nicht ganz klar zu sein, dass JVC bis vor kurzem eine Tochter von Panasonic war (der Mutterkonzern hieß bis vor kurzem Matsushita, hat sich letztes Jahr aber selbst in Panasonic umbenannt).
Seit Oktober 2008 ist JVC erst von Matsushita/Panasonic abgespalten und hat mit Kenwood Electronics fusioniert:
http://en.wikipedia.org/wiki/JVC
Was sagt uns das?
Dass sich Panasonic und JVC - bis jetzt zumindest - absichtlich mit ihren Produkten nicht in die Quere kommen wollten. Aus diesem Grund hat JVC echte Schultercamcorder mit Wechseloptiken gebaut, die am Ende aber nicht so tolle Auflösungen lieferten und nur auf HDV speicherten. Und unter der Marke Panasonic wurden im Einsteiger-Profi-Segment HD-Camcorder mit Fixoptiken gebaut (HVX200 und alles danach), die auf Solid State (P2) Medien speicherten (und die bis zur HPX301 auflösungstechnisch auch zu wünschen übrig ließen).
Erst mit der HPX301 merkt man, dass sich Panasonic jetzt auch endlich trauen kann, seine einstige Tochter JVC anzugreifen, weil sie nicht mehr so eng verbandelt sind. Und mit dieser neuen Cam hat JVC keine Chance gegen Panasonic.
Antwort von mon3:
sehe ich auch so, und das als langjähriger (zufriedener) JVC nutzer.
panasonic hat mit der 301 quasi den nachfolger der JVC GY-DV5100 rausgebracht, genau dieses konzept habe ich von JVC erwartet, stattdessen kommt wieder so ein halber hahn von schultercamcorder raus. das werde ich mir mit sicherheit nicht antun.
auch die mov-aufzeichnung ist m.m. nach unglücklich, oder kann ich diese files auch nativ mit avid bearbeiten? was machen die leute mit anderen nle"s? erst wieder zeitaufwändig importieren?
alles in allem bin ich schwer enttäuscht von jvc, der nachfolger meiner dv5100 wird wohl den panasonic schriftzug tragen.
Antwort von ed-media:
zu Valentinos Aussage "Thema 8bit und 10bit, die EX1 gibt 10bit in 4:2:2 am HDSDI Ausgang aus und die können durch die 1/2 Zoll Bildwandler besser als eine HPX301 ausehen."
zu MON's-Aussage: ... andere NLE's: für Finalcutpro-User ist Aufzeichnung in MOV geradezu traumhaft.
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Aber bei der EX1 ist halt auch ein Rolling Shutter feststellbar, wenn durch die 1/2"-Chips auch sehr lichtempfindlich.
Gerade bei Sportaufnahmen ist der RS doch störend, gut das die JVC CCDs hat.
Aber ich finde auch - einen Vergleichstest der EX3 mit der HM700 und denen gegenüber die HPX301 gestellt wäre interessant. Wobei der Workflow als Finalcut-Anwender bei der HM700 am idealsten sein dürfte, gerade für VJ und in der aktuellen Berichterstattung.
Zur HM700 anzumerken, die liefert ja über den HD-SDI auch 4:2:2 und die kann man ja mit externen Solidstaterekorder z.B. auf CF-Karten aufnehmen, z.B. bei Keys.
Aber vom Handling hat man bei der HPX 301 einfach mehr in der Hand und vom Preis mit einer vernünftigen Optik kann man auch gleich eine Panasonic nehmen, super wäre wenn die Panasonic auch gleich in Quicktime aufzeichnen würde (warum dann nicht in AppleProRes422)
Antwort von ed-media:
Trotz aller "politischen" (ich denke firmenpolitischen) Hintergründe bin ich an JVC GY-HM700-Material gekommen, war in 35 MBit/s gespeichert, sieheda in den MOV-Dateien steckt ein XDCAM EX-Codec. Laut Experten läuft es nur unter FCP6 respektive Final Cut Studio2. Mit genauerer Auseinandersetzung kann man sich die HM700-Daten auch in eine FCP5er-Version reinziehen und zusammen in einem HDV-Schnitt bearbeiten und exportieren.
Ergebnis kann sich sehen lassen.
Auch wenn es noch keine 14xCanon mit niedrigen CAs war.
Antwort von deti:
An sich eine schöne leichte Schulterkamera zum kleinen Preis. Stellen sich für mich nur die Fragen:
- wie stark rauschen die 1/3" CCDs und welche tatsächliche Auflösung ist mit der Standardoptik möglich?
- wozu benötigt die Kamera 22W? Das ist in etwa das Doppelte einer Sony PMW EX3 (13W) oder einer Panasonic HMC-151 (10W). Lediglich eine Sony PDW 700 braucht knapp das Doppelte ;-)
Deti
Antwort von ed-media:
In der Kamera steckt ein Lüfter drin, der nach 9.000 Betriebsstunden ausgetauscht/überprüft werden soll. Deswegen denke ich dass die Kamera warm wird - dass die PDW 700 viel Strom verbraucht liegt auch am XDCAM-Laufwerk wie auch an der Wärmeentwicklung.
Interessant ist halt, dass die Kamera transportabler als eine PDW700 bzw. eine Digibeta ist und geradezu ideal für Videojournalisten, da kann man echt Zeit sparen gegenüber bandbasierter Medien. Wobei auch die SDHC-Medien bezahlbarer sind und auch wenn mal schnell welche benötigt werden, leichter als Digibeta-Tapes, XDCAM-Discs etc. zu bekommen sind.
Aber wie die Kamera letztendlich wird, warten wir es ab, da gerade die Produktion anläuft.
Interessant war es bereits für mich die Bedienungsanleitung der HM700 zu lesen.
Antwort von ed-media:
Wen es interessiert, bei DVINFO gibt es rege Diskussionen um die HM700/HM100-Cams mit Beispielmaterial, zum einen .mov und MP4 auf SXS.
http://www.dvinfo.net/conf/jvc-gy-hm-se ... r-nle.html
Wobei ich noch einwerfen möchte, dass die Aufnahmen noch nicht mit der neuen Canon 14x-Optik erstellt wurden, aber ist mal ein ganz interessanter Test in puncto Abspielbarkeit der Clips mit Final-Cut-Pro und Editierbarkeit der .mov-Clips.
Antwort von thenino:
Philip Bloom hat einen Video Review der JVX GY-HM700 gepostet:
http://philipbloom.co.uk/2009/03/24/vid ... camcorder/
Antwort von rk-film:
Aber ich finde auch - einen Vergleichstest der EX3 mit der HM700 und denen gegenüber die HPX301 gestellt wäre interessant.
Gibt es einen Grund, warum sich die Slashcam-Redaktion vor der JVC GY HM 700 drückt?
Antwort von ed-media:
Hallo rk-film
die von Slashcam haben halt nur die HPX301 zum testen bekommen und über die und deren Black Dots ist nicht nur hier viel zu leseen.
Selbst VideoAktiv hatte in der Juli/August-Ausgabe viel darüber berichtet und
gehofft dass das mit dem FirmwareUpdate beseitigt wird.
Die HM700 habe ich seit Juli fast jeden Tag im Einsatz, habe fürs TV, EB, Image- und Unternehmensfilme, Spielfilm uvm. damit gedreht. Die Kunden waren von der Auflösung und dem Direct-to-Edit-Daten begeistert.
Ich hatte auch erst die HPX301 im Auge, mich aber dann für die HM700 entschieden, die ein oder andere SDHC-Karte ist auch über den Jordan gegangen, aber nach langen Tests ist herausgekommen dass die Serien an SDHC-Karten die aus Taiwan stammen nicht zu empfehlen sind, besser ist es bei Transcend die aus China stammenden vorzuziehen, Xtrememory bis vor einem Jahr waren auch noch schneller als die derzeitigen, die 6xXtememory (vor einem Jahr erworben) ist wesentlich schneller im Schreiben und Lesen als die 10x Panasonic SDHC-Karten der Goldserie, wobei die PanasonicKarten wesentlich besser verarbeitet sind. Bei den anderen sind schnell mal ein paar Beinchen der SDHC-Karte ab.