Frage von mytohuwabohu:hallo,
folgende problematik: ich habe eine HD bildsequenz 1920x1080 px mit quadratischen pixeln aus afterFX ausgespielt, welche ich zur weiteren bearbeitung in premiere cs3 importieren möchte.
in den standard projekteinstellungen ist ein solches projekt jedoch nicht angelegt. es geht nur über benutzerdefinierte einstellungen > bearbeitungsmodus > desktop. dann kann man sich die framegröße und das pixelseitenverhältnis einstellen. und das geht nur unter diesem bearbeitungsmodus "desktop". allerdings braucht unter diesen einstellungen jedes rendering enorm lange, wobei das ergebnis sowohl der gerenderten vorschau als auch von exportierten sequenzen aussieht wie mit nur 256 farben oder sowas (jedenfalls abnormal schlecht). so lässt sich nicht arbeiten, irgendwas stimmt nicht..
aber auch nach vielem googeln erschließt sich mir nicht, woran das liegen könnte und ich verstehe nicht, was der bearbeitungsmodus "desktop" denn überhaupt sein soll ??
mittlerweile habe ich herausgefunden, dass ich gute ergebnisse bekomme, wenn ich eine vorgegebene (aber nicht die, die ich möchte, projekteinstellung (1440x1080 anamorphische px) nehme - mit demselben footage..
kann mir jemand sagen, woran das liegen könnte, was bearbeitungsmodus "desktop" ist und wie ich mit einem projekt mit quadratischen pixeln arbeiten kann ?? bzw. ob das überhaupt geht - oder ob premiere mich hier mit recht bevormundet..?
das wäre super!!
vielen dank!!
Antwort von s2kk:
Hallo,
ich weiß nicht, was du alles in AfterEffects gemacht hast, aber (meistens) kannst du das komplette Projekt ohne es vorher in AE zu rendern nach Premiere importieren.. also im Grunde direkt die Projektdatei.
Klappt bei mir jedenfalls immer ohne Probleme.
MfG Sascha.
Antwort von mytohuwabohu:
..naja, das könnte schon gehen.. aber am eigentlichen problem ändert das ja nichts, denn es geht mir ja um die projekteinstellung in premiere. und da ist es ja egal, ob ich footage von irgendwo oder direkt aus after fx importiere.
also ich wüsste gerne, was projekt > benutzerdefinierte einstellungen > bearbeitungsmodus > desktop genau bedeutet und ob die probleme verursacht, dass ich 1920 px (quadratische pixel) in der breite statt 1440 px (anamorphisch) haben will..?? kann man eine benutzerdefinierte einstellung nur über den bearbeitungsmodus > desktop festlegen?
Antwort von Markus:
allerdings braucht unter diesen einstellungen jedes rendering enorm lange, wobei das ergebnis sowohl der gerenderten vorschau als auch von exportierten sequenzen aussieht wie mit nur 256 farben oder sowas (jedenfalls abnormal schlecht).
Was hast Du denn hinsichtlich Dateiformat und Codec eingestellt? Neben der Bildgröße (1920×1080 Pixel) und der Framerate (25 fps) sind das ja mit die wichtigesten Vorgaben mit dem größen Einfluss auf die resultierende Bildqualität.
Antwort von mytohuwabohu:
..also ich habe unter den erwähnten bedingungen die wahl zwischen "video für windows" "unkomprimiert-10 bit" und "unkomprimiert-8 bit"... versucht habe ich es dann mit nahezu allen codecs unter "video für windows", also cinepak, indeo, divx. microsoft 1, uncompressed.. jeweils das selbe oder ähnlich schlechte ergebnis..
mehr kann ich gar nicht einstellen..
wenn ich hingegen eine projektvorgabe lade, ist die einstellung unter "video-rendern" I-Frame-only MPEG 2 und kann auch nicht verändert werden. mit diesen einstellungen arbeitet das system allerdings super.
nur würde ich eben gerne wissen, warum ich mein projekt nicht mit 1920 quadratischen pixeln anlegen kann und es dann auch tut - mir erscheint kein logischer grund..
ausserdem wäre es super, falls mir jemand erklären könnte, warum benutzerdefinierte einstellungen nur mit der einstellung "desktop" zu machen sind und was diese einstellung bedeutet..? was hat eine premiere projekteinstellung mit desktop zu tun?
Antwort von Markus:
... versucht habe ich es dann mit nahezu allen codecs unter "video für windows", also cinepak, indeo, divx. microsoft 1, uncompressed..
Dass bei dem Uralt-Codec Cinepak nichts vernünftiges herauskommt, ist absolut logisch. Allerdings hätte sich ein deutlicher Unterschied bei der Einstellung "uncompressed" zeigen müssen.
Könnte es sein, dass gar nicht die Bildqualität schlecht ist, die in die Datei gespeichert wird, sondern nur (!) die Bildausgabe nicht optimal eingestellt ist? Wie sieht denn die Datei aus, die Du aus AE renderst? Und benutzt Du dafür die Exportfunktion oder die Renderqueue?
Antwort von mytohuwabohu:
..Renderqueue.. ich habe eine jpg bildsequenz mit 100 % qualität rausgerendert.. 1920 x 1080 pixel..
die Bildausgabe nicht optimal eingestellt ist? was meinst du damit?
was für ein format/codec könnte denn diese auflösung mit quadratischen pixeln darstellen? ist das ein allgemeines problem oder nur in premiere?
also das programm zwingt mich ja geradezu, 1440x1080 pixel anamorphisch zu nehemen.. hat das einen bestimmten logischen grund?
versuche doch mal bei dir, ein projekt anzulegen, wie in der ersten beschreibung angegeben.. ob das dann auch nicht funktioniert.. im grunde ist für einen solchen test das footage ja egal..
Antwort von Markus:
..Renderqueue.. ich habe eine jpg bildsequenz mit 100 % qualität rausgerendert.. 1920 x 1080 pixel..
Die Verwendung der Renderqueue ist korrekt. JPEG ist zwar verlustbehaftet komprimiert, aber bei maximaler Qualitätseinstellung sollte das nicht die Ursache sein.
die Bildausgabe nicht optimal eingestellt ist? was meinst du damit?
Ich meine damit, dass es in erster Linie ggf. die Darstellung seitens der Grafikkarte vermurkst und nicht das Videoschnittprogramm oder dessen Projekteinstellungen. Derzeit habe ich aber noch keine näheren Anhaltspunkte dafür.
was für ein format/codec könnte denn diese auflösung mit quadratischen pixeln darstellen? ist das ein allgemeines problem oder nur in premiere?
Ich habe hochauflösende Projekte schon mit Premiere 6.5 realisiert. Geeignet sind Formate wie AVI uncompressed oder die Verwendung eines Lossless-Codecs wie z.B. HuffYUV. Ein Problem in dem Sinne konnte ich dabei nicht feststellen, allerdings benötigt man einiges Grundwissen, um die richtigen Einstellungen vorzunehmen. Meine vorherigen Versuche endeten ebenfalls mit (allerdings geringen) Qualitätsverlusten. Ein gewisser Lernprozess durch Trial & Error ist ja normal.
also das programm zwingt mich ja geradezu, 1440x1080 pixel anamorphisch zu nehemen.. hat das einen bestimmten logischen grund?
Hängt das vielleicht vom gewählten Dateiformat ab? Nicht jedes Format lässt sich mit beliebigen Codecs kombinieren. - Du versuchst das doch hoffentlich mit einem neuen Projekt und nicht mit einem, in dessen Timeline sich bereits Inhalte befinden? Möglicherweise führt so etwas zu Einschränkungen bei der Auswahl?!
versuche doch mal bei dir, ein projekt anzulegen, wie in der ersten beschreibung angegeben.. ob das dann auch nicht funktioniert.. im grunde ist für einen solchen test das footage ja egal..
Das habe ich wie gesagt mit Premiere 6.5 schon viel früher gemacht.
Antwort von mytohuwabohu:
.. also erstmal danke für deine antworten..!
vielleicht ist es ja wirklich meine grafikkarte, die das alles nicht so ganz packt.. denn jetzt stehe ich vor dem nächsten problem. und zwar schreibt mir das prorgramm mit zunehmender fülle des projektes immer mehr fehlerhafte vorschaudateien.. das heisst, das plötzlich zwischendurch schwarzbilder stehen oder das bild "hüpft". vornehmlich an komplexeren schnitten, wo immer wieder einzelne frames rausgeschnitten sind.
manchmal lässt sich das beheben, indem ich die renderdateien lösche, aber mittlerweile schreibt er mir auch bei jedem neu-rendern auch wieder neue fehler mit in die vorschau.
die einzige lösung diese problemes ist für mich bis jetzt, die bereits geschnittenen sequenzen zu exportieren, um mit ihnen dann in einem neuen projekt weiterzuarbeiten. alles andere haut irgendwie nicht hin. das exportieren klappt nämlich prima.
zur jpg-bildsequenz: also ich habe mehrere formate gestestet und miteinander abgeglichen (tiff, png, jpg). jpg schneidet bei 100 % qualität nicht schlechter ab, als die beiden anderen formate, verbraucht aber gleichzeitig wesentlich weniger speicher.. deshalb die wahl zu jpg.
..und mit den 1440x1080 anaamorph meinte ich selbstverständlich ein neues projekt - und da ist keine andere möglichkeit an vorlagen gegeben..
Antwort von Markus:
vielleicht ist es ja wirklich meine grafikkarte, die das alles nicht so ganz packt...
Deiner weiteren Beschreibung nach scheint es auf Umwegen jetzt zu funktionieren, oder?
Es kann dennoch nicht schaden, die Systemvoraussetzungen von Premiere Pro CS3 mal mit dem vorliegenden PC zu vergleichen, um etwaige Schwachstellen aufzuspüren.
Antwort von mytohuwabohu:
..ja, funktioniert..
aber mal wieder nur auf komplizierten und komischen umwegen.. ich meine - nicht, dass ich es nicht gewohnt wäre - aber wäre doch auch mal schön, wenn was direkt so klappen würde, wie man es sich vorstellt ;)