Frage von Patrick Westenberg:Hallo!
Kann ich auch eine Grafikkarte mit VideoIn dazu benutzen um ein
Video davon aufzunehmen?
Wenn ja, muss die Karte irgendwelche speziellen Anforderungen
erfüllen bzw. beeinträchtigt/verbessert sich die Qualität bei
bestimmten Eigenschaften? (;Mehr Speicher etc.)
--
Gruß,
Patrick
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Antwort von Heiko Nocon:
Patrick Westenberg wrote:
>Kann ich auch eine Grafikkarte mit VideoIn dazu benutzen um ein
>Video davon aufzunehmen?
Natürlich. Das ist der Sinn der Sache.
>Wenn ja, muss die Karte irgendwelche speziellen Anforderungen
>erfüllen bzw. beeinträchtigt/verbessert sich die Qualität bei
>bestimmten Eigenschaften? (;Mehr Speicher etc.)
Nein. Weder der Speicher noch irgendeine andere Eigenschaft des
Grafikkartenteils hat irgendeinen Einfluß auf die
VideoIn-Funktionalität. Das sind einfach zwei völlig getrennte
Baustellen, deren einzige Gemeinsamkeit hier darin besteht, zufällig auf
dieselbe Karte gelötet zu sein.
Antwort von Ralf Fontana:
Patrick Westenberg schrieb:
> Kann ich auch eine Grafikkarte mit VideoIn dazu benutzen um ein
> Video davon aufzunehmen?
Der VideoIn heißt VideoIn weil da das Video[r]in geht.
Also: ja.
> Wenn ja, muss die Karte irgendwelche speziellen Anforderungen
> erfüllen
Sie sollte nicht vom Hersteller "eine" sein. Mit "eine Grafikkarte" gibs
hier immer wieder Probleme.
> bzw. beeinträchtigt/verbessert sich die Qualität bei
> bestimmten Eigenschaften? (;Mehr Speicher etc.)
Die Qualität beeinträchtigt sich unter anderem durch zuwenig Speicher im
PC, zuwenig CPU-Power im PC, ungeeignete Bausteine auf der Grafikkarte,
ungeeignete Treiber im PC (;bzw. durch fehlende Treiber, die
VideoIn-Qualität meiner ErazorIIIpro unter XP ist beschissen - nichtmal ein
schwarzes Bild kommt raus) und ungeeignete Datenformate.
Warte ab bis die Kristallkugeln der Mitlesenden von der 100.000
Deutungen-Inspektion zurück sind oder die Kollegen die sich mit dem Deuten
des Vogelflugs auskennen vom Blocksberg zurückkehren oder sag einfach
konkret was Du vorhast, sonst wird das nix.
PS: ganz wichtig. Falls der PC eine Heizplatte von Intel eingebaut hat und
wegen ungenügender Kühlung in Flammen aufgeht beeinträchtigen die
flackernde Beleuchtung und entstehende Dämpfe ebenfalls die Qualität des
Videos.
Antwort von Patrick Westenberg:
Ralf Fontana schrieb:
> Warte ab bis die Kristallkugeln der Mitlesenden von der 100.000
> Deutungen-Inspektion zurück sind oder die Kollegen die sich mit dem Deuten
> des Vogelflugs auskennen vom Blocksberg zurückkehren oder sag einfach
> konkret was Du vorhast, sonst wird das nix.
Nunja, überraschenderweise möchte ich meine Videos von analoger Quelle
auf den PC bekommen.
Ich habe eine Radeon 9800 Pro aber die hat ja nur einen VideoOut.
Daher die Überlegung entweder
a) eine TV Karte zu benutzen
b) eine andere Grafikkarte gleicher Leistung aber mit VideoIn zu
besorgen
c) eine Videokarte zu benutzen (;z.B. Pinnacle Studio AV/DV version 9)
--
Gruß,
Patrick
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Antwort von Beate Goebel:
Patrick Westenberg schrieb am Freitag, 10.06. 2005, 22:56:
> a) eine TV Karte zu benutzen
Bessere Variante.
> b) eine andere Grafikkarte gleicher Leistung aber mit VideoIn zu
> besorgen
Dass ein Film aber auch Ton hat, ist Dir bekannt?
Beate
--
"> Ich nutze hier schließlich keinen Newsreader aus Timbuktu.
Nein, aber einen aus Redmond, was in diesem Fall wohl auf das Gleiche
rauskommt." [Sarah v. Neudorf / René Fischer in muc.misc]
Antwort von Ralf Fontana:
Patrick Westenberg schrieb:
> Nunja, überraschenderweise möchte ich meine Videos von analoger Quelle
> auf den PC bekommen.
Für Dich ist das völlig klar. Es gibt aber auch andere Einsatzmöglichkeiten
für analoge Eingänge. Webcam, Aufnahmen vom TV-Programm,...
> Ich habe eine Radeon 9800 Pro aber die hat ja nur einen VideoOut.
Die Radeon 9800 Pro vom Hersteller "eine" hat nur VideoOut, das ist
korrekt.
> Daher die Überlegung entweder
> a) eine TV Karte zu benutzen
> b) eine andere Grafikkarte gleicher Leistung aber mit VideoIn zu
> besorgen
> c) eine Videokarte zu benutzen (;z.B. Pinnacle Studio AV/DV version 9)
TV-Karte: Gibts für wenig bis mäßig Geld. Stellt vergleichsweise hohe
Anforderungen an das Bustiming, kann mithin in manchen (;vorwiegend älteren)
Systemen nicht sauber zum laufen gebracht werden. Bildqualität mäßig bis
brauchbar. Gute bis sehr gute Treiberunterstützung jenseits von Windows.
Braucht reichlich Prozessorleistung zum Aufzeichnen.
Grafikkarte: Gibts für mäßig bis reichlich Geld. Teilweise sind die Modelle
mit VideoIn in der Spieleperformance beschnitten. Sollten weniger Probleme
mit dem Chipsatz haben weil sie über den AGP laufen.
Digitalisierungs-Qualität schwankt sehr stark von Modell zu Modell.
Komprimierung wird teilweise von der GPU unterstützt. Auflösungen beim
Digitalisieren sind bei älteren Modellen zum Teil beschränkt. Unterstützung
jenseits von Windows mäßig bis übel.
Studio AV/DV: Kenn ich nicht. Aus Beschreibung, Preis und
Hardwarevoraussetzungen könnte man schließen das das nur eine TV-Karte
Firewire-Karte in einem ist. Google wird Dir nahebringen was einige von der
Software halten.
Ok. Nach diesem kleinen Ausflug in die Mips (;meaningless informations
provided by salesman) wieder zurück zu dem Versuch das zu finden was Du
brauchst um Deine Aufgabe mit dem Optimum aus Zeit und Geld zu lösen.
Wie siehts denn mit dem aus, was da um die Radeon 9800 Pro herum gruppiert
ist? Gigaherz und Megabytes ausreichend vorhanden? Betriebssystem voll
Virenkompatibel (;Windows 2k oder mehr)?
Was soll nach dem Digitalisieren mit den Videodaten passieren? Einfach nur
1:1 auf DVD/Videorekorder archivieren oder doch ein bisschen schneiden, ein
bisschen Titeln, ein bisschen Musik unterlegen?
Wieviel Zeit und wieviel Geld darf das ganze kosten?
Antwort von Patrick Westenberg:
Ralf Fontana schrieb:
> Die Radeon 9800 Pro vom Hersteller "eine" hat nur VideoOut, das ist
> korrekt.
Wer auch immer der Hersteller "eine" sein soll.
> Studio AV/DV: Kenn ich nicht. Aus Beschreibung, Preis und
> Hardwarevoraussetzungen könnte man schließen das das nur eine TV-Karte
> Firewire-Karte in einem ist. Google wird Dir nahebringen was einige von der
> Software halten.
Habe da schonmal ein bisschen gestöbert aber noch nicht wirklich was
aussagekräftiges gefunden. Werde das noch erweitern.
> Wie siehts denn mit dem aus, was da um die Radeon 9800 Pro herum gruppiert
> ist? Gigaherz und Megabytes ausreichend vorhanden? Betriebssystem voll
> Virenkompatibel (;Windows 2k oder mehr)?
Gigahertz 2,1
Megabytes 1024
Win XP oder 2K. Hätte beides zur Auswhal.
> Was soll nach dem Digitalisieren mit den Videodaten passieren? Einfach nur
> 1:1 auf DVD/Videorekorder archivieren oder doch ein bisschen schneiden, ein
> bisschen Titeln, ein bisschen Musik unterlegen?
Das kommt auf den Film an, aber ich denke 80% davon wird nur
digitalisiert und nicht weiter bearbeitet. Der Rest wird dann ein paar
Beschneidungen zum Opfer fallen. Musik drunterlegen wird nicht
vorkommen.
> Wieviel Zeit und wieviel Geld darf das ganze kosten?
Zeit ist nicht so wichtig. Das läuft auf nem Zweitrechner der
voll ausgelastet werden kann.
Geld... Nunja. Die besagte Videokarte kostet ca. 150 EUR und die
Produkte anderer Hersteller liegen auch in dem Preissegment.
Mehr wollte ich nicht ausgeben. Könnte schon noch etwas mehr ausgeben,
aber nur wenn es mir spürbaren Vorteil bringt.
--
Gruß,
Patrick
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Antwort von Thomas Beyer:
Patrick Westenberg schrieb...
> Geld... Nunja. Die besagte Videokarte kostet ca. 150 EUR und die
> Produkte anderer Hersteller liegen auch in dem Preissegment.
Das Ding hier: http://www.leadtek.com/multimedia/winfast vc100xp 1.html
... wird derzeit für 19-29¤ bei verschiedenen OEM-Schubsern vertickert.
Basiert auf 878-Chipset von Conexant, erfährt also breite
Softwareunterstützung, da dies so ziemlich der ausgelutschteste Chip ist
seit Erfindung der 8080-CPU, und macht sogar - immer den Preis im
Hintergrund behaltend - ganz brauchbare Captures.
Hint: Anständige Soundkarte vorausgesetzt (;das Teil hat keinen
Audioeingang) und eine Software wie VirtualDub bedienen könnend,
gelingen damit VHS-to-DVD Copyorgien im Dauerrausch, Halbschlaf,
Beischlaf oder was auch immer.
MfG,
Thomas
Antwort von Christian Grünwaldner:
Beate Goebel schrieb:
> Dass ein Film aber auch Ton hat, ist Dir bekannt?
Die Aufnahme über den Line In der Soundkarte bzw. des Onboard-Chips geht
auch.
Ich persönlich finde es nur störend, dass mein Aufnahmeprogramm immer
manuell auf den richtigen Kanal und die richtige Lautstärke gestellt
werden muss, während das bei einer Lösung mit Input für Video und Audio
der üblicherweise nicht belegte Schieberegler Video eingestellt werden
kann und so bleibt.
Aber nur wegen des zusätzlichen Inputs würde ich nicht gleich meine
Hardware wegwerfen und eine andere Karte kaufen.
Antwort von Patrick Westenberg:
Thomas Beyer schrieb:
> Basiert auf 878-Chipset von Conexant, erfährt also breite
> Softwareunterstützung, da dies so ziemlich der ausgelutschteste Chip ist
> seit Erfindung der 8080-CPU, und macht sogar - immer den Preis im
> Hintergrund behaltend - ganz brauchbare Captures.
Ne TV-Karte mit BT878 hatte ich mal irgendwo...
Aber es klingt schon nicht so als ob ich damit nicht wirklich gute
Qualität bekommen. Halt 20 EUR Qualität im Vergleich mit 150 EUR. :)
> Hint: Anständige Soundkarte vorausgesetzt (;das Teil hat keinen
> Audioeingang) und eine Software wie VirtualDub bedienen könnend,
> gelingen damit VHS-to-DVD Copyorgien im Dauerrausch, Halbschlaf,
> Beischlaf oder was auch immer.
Soundkarte wäre entweder die onBoard 5.1 Karte auf dem Abit NFS-7 2.0
oder eine SoundBlaster Live 5.1.
--
Gruß,
Patrick
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Antwort von Thomas Beyer:
Patrick Westenberg schrieb...
> Thomas Beyer schrieb:
>
> > Basiert auf 878-Chipset von Conexant, erfährt also breite
> > Softwareunterstützung, da dies so ziemlich der ausgelutschteste Chip ist
> > seit Erfindung der 8080-CPU, und macht sogar - immer den Preis im
> > Hintergrund behaltend - ganz brauchbare Captures.
>
> Ne TV-Karte mit BT878 hatte ich mal irgendwo...
> Aber es klingt schon nicht so als ob ich damit nicht wirklich gute
> Qualität bekommen. Halt 20 EUR Qualität im Vergleich mit 150 EUR. :)
Oh. Zur Zeit kaufen die Leute wie die Blöden diverse USB-to-DivX
Adapter, capturen wie die Blöden in 640x480, matschen einen Weave-
Deinterlacer drauf und jammern dann, warum das alles so mies aussieht.
Ahnst Du, worauf ich hinaus will?
> > Hint: Anständige Soundkarte vorausgesetzt (;das Teil hat keinen
> > Audioeingang) und eine Software wie VirtualDub bedienen könnend,
> > gelingen damit VHS-to-DVD Copyorgien im Dauerrausch, Halbschlaf,
> > Beischlaf oder was auch immer.
>
> Soundkarte wäre entweder die onBoard 5.1 Karte auf dem Abit NFS-7 2.0
Onboardsound gibt oft Probleme mit Synchronität/Latenzzeit, gerade bei
Line-In.
> oder eine SoundBlaster Live 5.1.
Mit einer Live Player 1024, Live5.1 und jetzt einer Audigy2 ZS hatte ich
diesbezüglich immer gut arbeiten können. Allerdings nutze ich zum
Analog-Capturing immer VirtualDub mit "Sync to audio" im Menü "Options"
aktiviert. Gecaptured wird mit
- Audio PCM 16Bit/48KHz
- Video 704x576 YUV
- Videocodec PicVideo 3 (;Motion JPEG) interlaced (;2 Fields)
Ergibt 20-60GB pro Videokassette, die ich dann durch einen MPEG-Encoder
meiner Wahl jage (;anderes Thema).
Schau mal hier rein:
http://www.silent-dreams.de/video.html
Auf diesen Seiten habe ich mal vor einiger Zeit einige Basics
diesbezüglich aufgeschrieben, war dann aber zu faul das zu Ende zu
führen. Glaube mir: auf einem 36" Sony CRT hier sehe ich vieles, aber
nicht, dass eine solche Capturekarte meine alten Analogeinspielungen
verschlechtert hätte ;-).
Rauschen ist bei diesen Karten ein Problem. Aber das kannst Du genauso
gut bei einer teuren Capturekarte haben, wenn der Rechner drumherum
parasitär interferiert.
MfG,
Thomas
Antwort von Ralf Fontana:
Patrick Westenberg schrieb:
>> Die Radeon 9800 Pro vom Hersteller "eine" hat nur VideoOut, das ist
>> korrekt.
> Wer auch immer der Hersteller "eine" sein soll.
Das musst Du doch wissen, denn nach Deinen Worten hast Du "eine" Radeon
9800 Pro.
Ich habe eine "Sapphire" Radeon 9600 Pro -> Hersteller ist Sapphire.
>> Wie siehts denn mit dem aus, was da um die Radeon 9800 Pro herum gruppiert
>> ist? Gigaherz und Megabytes ausreichend vorhanden? Betriebssystem voll
>> Virenkompatibel (;Windows 2k oder mehr)?
> Gigahertz 2,1
Sollte reichen, auch wenn ein PIV erst bei hohem Takt so langsam in die
Puschen kommt.
> Megabytes 1024
> Win XP oder 2K. Hätte beides zur Auswhal.
Das BS ist schonmal kein enger Filter.
>> Was soll nach dem Digitalisieren mit den Videodaten passieren? Einfach nur
>> 1:1 auf DVD/Videorekorder archivieren oder doch ein bisschen schneiden, ein
>> bisschen Titeln, ein bisschen Musik unterlegen?
> Das kommt auf den Film an, aber ich denke 80% davon wird nur
> digitalisiert und nicht weiter bearbeitet. Der Rest wird dann ein paar
> Beschneidungen zum Opfer fallen. Musik drunterlegen wird nicht
> vorkommen.
Denk mal darüber nach ob ein Standalone DVD-Rekorder in Frage kommt.
Liefert der als Rundum-Sorglos-Paket eine vom PC lesbare DVD mit
MPEG2-Daten, dann kannst, musst aber nicht, sie dort weiter bearbeiten.
Preislich geht das aber deutlich über die reine PC-Lösung hinaus.
>> Wieviel Zeit und wieviel Geld darf das ganze kosten?
> Zeit ist nicht so wichtig. Das läuft auf nem Zweitrechner der
> voll ausgelastet werden kann.
Ich digitalisiere und schneide nur sehr spärlich, da artet das für vier
Stunden Film schonmal in 8 Stunden arbeit aus :-)
>150 EUR [...] Mehr wollte ich nicht ausgeben.
Karten vom Schlag einer WinTV PCI verlieren durch Alter nicht wirklich an
Qualität, sind aber sehr preiswert zu bekommen. Ich vermute, dass ein
Versuch mit begrenztem Geldaufwand zielführend ist. Wenn Du 20 Euro
Lehrgeld (;Gebrauchtpreis - Verkaufspreis) investierst kannst Du feststellen
ob Dein PC sich mit ihr verträgt und die Qualität Deinen Ansprüchen genügt.
Antwort von Patrick Westenberg:
Thomas Beyer schrieb:
> Oh. Zur Zeit kaufen die Leute wie die Blöden diverse USB-to-DivX
> Adapter, capturen wie die Blöden in 640x480, matschen einen Weave-
> Deinterlacer drauf und jammern dann, warum das alles so mies aussieht.
>
> Ahnst Du, worauf ich hinaus will?
Teilweise schon. Die Frage ist ob das auch für 150 EUR Videokarten
gilt?
> http://www.silent-dreams.de/video.html
Ui, sehr ausführlich und für DAUs. Das werde ich mal aufsaugen. :)
--
Gruß,
Patrick
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Antwort von Patrick Westenberg:
Ralf Fontana schrieb:
> Ich habe eine "Sapphire" Radeon 9600 Pro -> Hersteller ist Sapphire.
Bei mir auch. Gut das wir das geklärt haben. :-)
>>Gigahertz 2,1
>
>
> Sollte reichen, auch wenn ein PIV erst bei hohem Takt so langsam in die
> Puschen kommt.
Intel kommen mir nicht ins Haus.
> Das BS ist schonmal kein enger Filter.
;-)
Würde Geld keine Rolle spielen hätte ich auch einen Apple.
> Denk mal darüber nach ob ein Standalone DVD-Rekorder in Frage kommt.
> Liefert der als Rundum-Sorglos-Paket eine vom PC lesbare DVD mit
> MPEG2-Daten, dann kannst, musst aber nicht, sie dort weiter bearbeiten.
>
> Preislich geht das aber deutlich über die reine PC-Lösung hinaus.
Eben drum, daher ist das schonmal keine gute Idee.
> Ich digitalisiere und schneide nur sehr spärlich, da artet das für vier
> Stunden Film schonmal in 8 Stunden arbeit aus :-)
Uff. Muss am Intel liegen ;-) *scnr*
> Karten vom Schlag einer WinTV PCI verlieren durch Alter nicht wirklich an
> Qualität, sind aber sehr preiswert zu bekommen. Ich vermute, dass ein
> Versuch mit begrenztem Geldaufwand zielführend ist. Wenn Du 20 Euro
> Lehrgeld (;Gebrauchtpreis - Verkaufspreis) investierst kannst Du feststellen
> ob Dein PC sich mit ihr verträgt und die Qualität Deinen Ansprüchen genügt.
Tja, wenn ich für 20 EUR die Qualität einer 150 EUR Karte bekomme, dann
nehme ich natürlich die erste Möglichkeit. :)
Werde mal gucken ob ich günstig eine finde.
Welche Hersteller/Modelle wären denn da noch zu empfehlen?
--
Gruß,
Patrick
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Antwort von Thomas Beyer:
Patrick Westenberg schrieb...
> > Ahnst Du, worauf ich hinaus will?
>
> Teilweise schon. Die Frage ist ob das auch für 150 EUR Videokarten
> gilt?
Natürlich. Fehler beim Analog-Capturing macht man mit preiswerter
Hardware genauso wie mit teurer. Die Hitliste der most common mistakes
sieht etwa so aus:
- falsche Auflösung beim Capturen gewählt (;auch 720x576 ist FALSCH)
- falscher Farbraum respektive beim Nachbarbeiten wild zwischen
RGB und YUV hin- und herkonvertierend (;duchrgängig YUV!)
- falsche Fieldorder (;"Zappeln" des Bildes, ausgefranste Kanten)
- Falsches Deinterlacing (;Deinterlacing ist vielfach kontraproduktiv)
- falsche Samplingrate beim Capturen (;warum in 44 KHz aufnehmen, nur um
dann mit den überwiegend bescheidenen Konvertierungsalgorithmen des
MPEG-Encoders auf 48KHz hochzurechnen)
- Beim Capturen gleich einen hoch komprimierenden Videocodec einsetzen,
nur um ein paar Minuten später alles noch mal durch einen MPEG-Encoder
zwecks Verwurstung zur DVD hindurchzuschicken). Bei heutigen
Festplattenkapazitäten ist es irrelevant dermaßen geizig zu sein.
- Beim Capturen gleich den Ton mit einem Codec zu komprimieren (;gibt
Synchronisationsschwierigkeiten, bringt nicht wersentlich mehr Platz,
killt zuverlässig alle evt. vorhandenen Matrixinformationen im
Stereosignal wie Dolby Surrounf)
- Verwendung inkompatibler/minderbemittelter Treiber
- Verwendung nicht geeigneter Software. Analogcapturing mit Adobe
Premiere ist beispielsweise nicht nur teuer, sondern auch ziemlich
kontraproduktiv
- Verwendung ungeeigneter Hardware. Teure wie billige Karten haben ist
in einem Rechner immer sauschwer. Eine Vielzahl von unterschiedlichen
Frequenzen sowie ungenügend gesiebte Versorgungsspannungen, nicht klar
definierte Massepotentiale darin lassen es fast als ein Wunder
erscheinen, wenn analog angeschlossene Geräte mal nicht brummen
und/oder rauschen.
- Richtige Verkabelung mit den Einspielgeräten. S-Video sollte immer
gegenüber FBAS favorisiert werden, auch wenn der Zuspieler zur FBAS
liefert, da gängige Capturekarten FBAS eh nur stiefmütterlich
behandeln. Lieber ein FBAS => S-Video Kabel basteln, indem man einfach
einen 10nF-Kondensator zwischen Farb-und Bildleitung lötet.
> > http://www.silent-dreams.de/video.html
>
> Ui, sehr ausführlich und für DAUs. Das werde ich mal aufsaugen. :)
Viel Spaß ;-). Ich denke, eine Brooktree/Conexant/Fusion 8x8 basierende
Capture(;TV) karte ist für den Anfang die sinnvollste Lösung für Dich,
weil sie eine für VHS-Einspielungen vollkommen ausreichende Qualität
liefern. Ausserdem gibt es für diesen Chip, weil lange auf dem Markt,
eine breite Softwareunterstützung.
Aufpassen muss man nur beim Treibersupport. Viele sogenannte TV-Karten
liefern Treiber mit, die äußerst schlampig programmiert wurden.
Teilweise bieten sie nicht die gewünschten Auflösungen, welche zum
Capturing benötigt werden, oftmals versauen sie ein vormals stabiles
System gründlich (;Suspend Mode, Verlangsamung wegen IRQ-Polling etc).
Böses Beispiel sind da bspw. die analogen TV-Karten von Terratec auf 8x8
Basis.
MfG,
Thomas
Antwort von Beate Goebel:
Christian Grünwaldner schrieb am Sonntag, 12.06. 2005, 00:10:
> Beate Goebel schrieb:
>
>> Dass ein Film aber auch Ton hat, ist Dir bekannt?
>
> Die Aufnahme über den Line In der Soundkarte bzw. des Onboard-Chips
> geht auch.
Schon. Aber genau dabei könnten Verschiebungen auftreten, wobei dann die
Synchronität verloren geht.
Beate
--
"Usenet ist schon von seiner Struktur her nicht geeignet
für Gruppenkuscheln." [Katharina Bleuer in dang]
Antwort von Ralf Fontana:
Patrick Westenberg schrieb:
>>>Gigahertz 2,1
>> Sollte reichen, auch wenn ein PIV erst bei hohem Takt so langsam in die
>> Puschen kommt.
> Intel kommen mir nicht ins Haus.
Dann bin ich gespannt welcher Prozessor das sein soll. Den A64, Opteron und
Sempron gibts nicht mit 2,1 GHz.
>> Ich digitalisiere und schneide nur sehr spärlich, da artet das für vier
>> Stunden Film schonmal in 8 Stunden arbeit aus :-)
> Uff. Muss am Intel liegen ;-) *scnr*
Die werkeln hier nur in einer Handvoll Satelliten-Rechnern. Das
Arbeitspferd ist ein K8/2200. Die Bearbeitungszeiten haben sich übrigends
seit den ersten Versuchen mit dem K6/200 nicht wesentlich verändert.
> Tja, wenn ich für 20 EUR die Qualität einer 150 EUR Karte bekomme,
Wird Qualität neuerdings in Euro gemessen?
> dann nehme ich natürlich die erste Möglichkeit. :)
Wie gesagt, einen Versuch ist es allemal wert. Druck Dir aber die Tipps von
Thomas schonmal aus.
> Werde mal gucken ob ich günstig eine finde.
> Welche Hersteller/Modelle wären denn da noch zu empfehlen?
Ich bin da leider nicht auf dem laufenden. Die WinTV PCI ist aber nur einer
unter mehreren brauchbaren Kandidaten.
Antwort von Patrick Westenberg:
Ralf Fontana schrieb:
>
> Dann bin ich gespannt welcher Prozessor das sein soll. Den A64, Opteron und
> Sempron gibts nicht mit 2,1 GHz.
Ein auf 2,1 GHz übertakteter Athlon XP 2500 (;Barton).
--
Gruß,
Patrick
eMails an: news - fuer - mich @ netcologne.de (;Leerzeichen entfernen)
Antwort von Heiko Nocon:
Ralf Fontana wrote:
>Dann bin ich gespannt welcher Prozessor das sein soll. Den A64, Opteron und
>Sempron gibts nicht mit 2,1 GHz.
Möglicherweise AthlonXP 2800 . Die 256k-Cache-Variante davon lauft mit
ziemlich genau 2,1GHz.
Aber du hast schon irgendwie recht, das Chaos bei den AMD-CPUs ist kaum
noch zu überblicken. Der einzige Trost: bei aktuellen Intel-CPUs ist das
Chaos genauso groß. :o(;
Scheint Absicht zu sein. Strategie: "Erhöhung der Prozess-Ausbeute durch
Kundendesorientierung."
Naja, solange es noch die Datasheets zum freien Download gibt, will ich
nicht wirklich von Betrug reden...
Antwort von Patrick Westenberg:
Heiko Nocon schrieb:
> Möglicherweise AthlonXP 2800 . Die 256k-Cache-Variante davon lauft mit
> ziemlich genau 2,1GHz.
Hab doch schonmal geschrieben dass es ein auf 2,1 GHz übertakteter
Athlon XP 2500 (;Barton) ist.
> Aber du hast schon irgendwie recht, das Chaos bei den AMD-CPUs ist kaum
> noch zu überblicken. Der einzige Trost: bei aktuellen Intel-CPUs ist das
> Chaos genauso groß. :o(;
Chaos würde ich nicht sagen. Die einzelnen Klassen sind schon
durchstrukturiert. Wirklich dämlich und überflüssig ist dass für jeden
Prozessortyp angepasste Rating.
Ein Sempron 3000 hat zwar mehr MHz ist aber trotzdem langsamer als
ein Athlon 64 3000 . Das liegt halt daran dass der Sempron mit dem
Celeron (;in dem Falle dem 3 GHz Modell) verglichen werden soll und
der Athlon mit dem P4.
Das gehört aber nicht in diese Gruppe. :-)
--
Gruß,
Patrick
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