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Infoseite // Glidecam HD 2000 Erfahrungen ?



Frage von slusher:


Hallo Liebe Community,

Ich habe eine Frage bezüglich der HD 2000 Glidecam. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Schwebestativ gemacht ? Würde mich über Antworten sehr freuen. Oder kennt jemand eine gute Alternative ?

Grüße ^^

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Antwort von wolfgang:

Die Glidecams sind Schwebestative die durchaus funktionieren - im Gegensatz zu anderen billigst-Angeboten. Von der Seite sind die durchaus interessant, auch wenn die Gimbals da klare Konkurrenten sind.

Was man bei den Schwebestativen noch berücksichtigen muss ist dass das statische und dynamische Ausbalanzieren nicht ganz trivial ist. Da finden sich Anleitungen im Netz - aber trotzdem ist es wichtig das richtig zu machen.

Und dann kommt noch der Punkt dazu dass man den Umgang mit Schwebestativen trainieren muss, der ist auch nicht unbedingt ganz trivial.

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Antwort von Tscheckoff:

Welche Kamera soll denn drauf?
Wenn es ne kleinere Kamera ist, machen Gimbals nämlich eher Sinn.

Das Austarieren / Einstellen dauert bei den Glidecams nämlich recht lange.
Und jedes mal wenn man nur MINIMAL etwas ändert, muss man nachjustieren.
Bei den Gimbals stellt man 1x grob alles ein. Und feinere Abweichungen kompensieren dann die Motoren.
(Zumindest bis zu einer bestimmten Grenze funktioniert das sehr gut.
Bei nem anderen Objektiv muss man natürlich auch Gimbals neu justieren ^^.)

Bez. der HD2000 direkt:

Hatte sie mal selbst ne Zeit lang.
Die Verarbeitung ist gut bis sehr gut. Lässt sich auch sehr fein einstellen.
(Ist ein Problem bei fast allen billigen Glidecam-Varianten.)
Bzw. der Preis hält sich auch sehr gut. Um die 200 bis 250€ kosten die gebrauchten.
Und der Preis bleibt eigentlich konstant (schon seit längerer Zeit / mehreren Jahren).
Die Gimbals verlieren leider recht schnell an Wert (da es immer neue Modelle gibt, die minimal besser sind) ^^.

Bez. Alternativen:

Einfach nach einem Modell mit Feinjustierung suchen. Optional nach einem mit verstellbarem Griff.
Der ist bei der HD2000 nämlich fix (und wenn er flexibel ist kann man die Glidecam besser justieren).

Eine Kopie von den Glidecam HD Modellen gibt"s von WIELDY (jedoch aus Karbon mit justierbarer Griffposition).
Kostet aber sogar mehr als ne gebrauchte HD2000 ^^. Und muss man normal auch importieren (zumindest aus UK).
Einfach mal nach WIELDY HD-2000G oder einfach WIELDY HD2000 suchen (auf Ebay z.B.).

LG

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Antwort von TonBild:

Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Schwebestativ gemacht ? Ein Händler sagte mir mal, das ca. die Hälfte der Kunden, die ein Schwebestativ kaufen, mit diesem unzufrieden sind und es wieder zurück geben.

Also die Handhabung ist nicht leicht und muss erst gelernt werden. Es ist eine falsche Hoffnung, so ein Schwebestativ zu kaufen und sofort damit tolle Ergebnisse erzielen zu können.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hallo Liebe Community,

Ich habe eine Frage bezüglich der HD 2000 Glidecam. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Schwebestativ gemacht ? Würde mich über Antworten sehr freuen. Oder kennt jemand eine gute Alternative ?

Grüße ^^ Kurz und knapp: nur schlechte, nie wieder HD2000!
Habe jetzt ein Billigteil von Fotga für um die 100€, top zufriegen, funzt wie blöd und ist wesentlich besser verarbeitet!

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Antwort von Bommi:

Muss es denn wirklich ein simples Schwebestativ für 565 Euro sein?

Das 40-cm-Tarion trägt bis zu 1kg und wiegt selbst 1kg, macht zusammen 2kg. Hört sich nach wenig an, nach einiger Zeit aber schmerzen die Arme. Bei ca. halber Nutzlast kann man hier zwei der vier Scheiben entfernen (= 200g weniger), dann hat man insgesamt nur 1,3 kg zu tragen.

Ich will ja gern glauben, dass ein Glidecam-Anwender mit einer Hand 4kg oder mehr längere Zeit ohne zu Zittern vor sich her trägt, aber der muss dann wirklich sehr gut trainiert sein.
Was man bei den Schwebestativen noch berücksichtigen muss ist dass das statische und dynamische Ausbalanzieren nicht ganz trivial ist. Ist richtig, aber wie oft filmt man denn Plansequenzen mit handgetragenen Schwebestativen? Und diese glatten Aufnahmen von Treppenbesteigungen zeigen als Demo zwar sehr eindrucksvoll, was mit Schwebestativen möglich ist, sehen aber extrem unnatürlich aus. Und wenn die Kamera zeigt, was eine Figur im Film sieht, sollten die Schritte in der passenden Frequenz im Video sogar etwas sichtbar sein.
Also die Handhabung ist nicht leicht und muss erst gelernt werden. Es ist eine falsche Hoffnung, so ein Schwebestativ zu kaufen und sofort damit tolle Ergebnisse erzielen zu können. Perfekte Ergebnisse sind nicht leicht zu erzielen, aber allein die Nutzung eine Schwebis ist doch eine wesentliche Verbesserung im Vergleich zum Aus-der-Hand-Filmen. Ich würd's nicht übertreiben mit dem Finetuning! Warum wie geschmiert durch den Wald schweben, wenn andere ihre Wackelkamera zum Stilmittel erklären.

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Antwort von Tscheckoff:

Stimmt ja - Üben muss man auch einiges.
Und auch die Hand wird bald mal müde.

Nen Einhandgimbal kann man zumindest z.B. auch auf nen Monopod montieren.
Und man kann trotzdem noch weiterfilmen (und sogar schön "weiche" Schwenks damit machen). ^^
Bei ner Glidecam / Stadycam geht das leider nicht ...

@klusterdegenerierung:

Hmm. Hast du den Fotga S-450 Pro?
Der hat auch eine Feinjustierung am Kopf oder?
(Und der Griff ist verstellbar - Sieht zumindest so aus ...)

Was hat dir denn an der HD2000 nicht gefallen btw.?
Fands sie damals eigentlich ganz ok (auch die Beschichtung z.B.).

Obwohl sie keinen Verdrehschutz für das Unterteil hat. Nervt etwas ja.
Und ja - Wenn man IMMER die Kopfplatte demontiert, werden irgendwann die Schrauben kaputt ^^.
Wenn man das weiß, kann man aber gleich ne alternative Wechselplatte verwenden.
Ist ja auch deutlich komfortabler ...

LG

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Antwort von wolfgang:

Kurz und knapp: nur schlechte, nie wieder HD2000!
Habe jetzt ein Billigteil von Fotga für um die 100€, top zufriegen, funzt wie blöd und ist wesentlich besser verarbeitet! Und genau solche noch billigere Teile halte ich oft für eine Katastrophe. Ich kann zu Fotga nichts sagen - vielleicht ist das gut. Aber ein Steady braucht eben eine ganz gute Feinmechanik, und da kann sich jeder selbst überlegen ob er meint dass er die für 100 Euro bekommen kann.

Ich will ja gern glauben, dass ein Glidecam-Anwender mit einer Hand 4kg oder mehr längere Zeit ohne zu Zittern vor sich her trägt, aber der muss dann wirklich sehr gut trainiert sein. Es gibt auch Westen mit Arm dazu. Alles nur eine Preisfrage.
Was man bei den Schwebestativen noch berücksichtigen muss ist dass das statische und dynamische Ausbalanzieren nicht ganz trivial ist. Ist richtig, aber wie oft filmt man denn Plansequenzen mit handgetragenen Schwebestativen? Nur hat das Ausbalanzieren nichts damit zu tun, ob man das nun hand- oder Westengetragen nutzt. Ausbalanzieren muss man bei einem Steadycam immer.

Und der wichtigste Punkte ist noch immer der: mit so einem Gerät muss man auch umgehen können. Das braucht ganz schön was an Training, Training und nochmals Training.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ja, der ist es!
https://www.amazon.de/gp/product/B00KA4 ... UTF8&psc=1

Der ist echt prima, da kann ich sogar mein FS700 mit dicher Optik drauf packen.
HD2000 konnte letztendlich nicht mal der Händler selber justieren inkl. 2 defekte Lieferungen.
Zudem finde ich das Produkt maßlos überteuert, denn die Verarbeitung ist nicht der Hammer, da ist der Fotga wesentlich besser und easier zu gebrauchen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Und genau solche noch billigere Teile halte ich oft für eine Katastrophe. Ich kann zu Fotga nichts sagen Dann kaufe Dir erst mal einen :-)

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Antwort von wolfgang:

Du ich habe ein Glidecam mit Weste- und hatte vorher Geld für eine Billigsdorfer-Lösung in den Sand gesetzt. Glidecam funktioniert durchaus.

Aber bitte Hände weg vor dem billigem Schrott.

Das von dir vorgeschlagene Modell scheint ja nicht mal eine Kardanische Aufhängung zu haben? Oder sehe ich das auf den Bildern falsch? Denn ohne sowas kann das gar nicht funktionieren.

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Antwort von PGJ:

Also ich wollte meine Panasonic GH4 Aufnahmen durch eine Glidecam HD 1000 verbessern. Daraus wurde leider nichts, denn die kardanische Aufhängung der HD 1000 war ab Werk nicht richtig eingestellt. Da ich die Glidecam bei Amazon bestellt habe, konnte ich vor der Rücksendung ein Austauschgerät bekommen. Leider wies dieses ebenfalls den gleichen Defekt auf. Zum Schluss musste ich also beide Geräte zurückschicken und wurde von Amazon ermahnt, dass ich zu viel zurücksenden würde (kein Wunder bei aktuell 2x 473,07 Euro Rücksendungen). Weiteres findet sich auch in meiner Amazon-Rezension (s. https://www.amazon.de/review/R25UJCQEBG ... tore=photo).

Nach 68 Tagen bekam ich im offiziellen Glidecam-Forum eine Antwort auf meine Frage, ob ich Fehler bei der Kalibrierung machen würde oder ob falsch kalibrierte Aufhängungen vorliegen würden (s. http://www.glidecamforum.com/conf/index ... man-error/). Die Antwort von Glidecam ist, dass die Aufhängungen manuell nachjustiert werden müsse (Anleitung s. Forumlink). Dass man bei der Glidecam eine Feinjustierung ggf. vornehmen kann, kann als positiv gewertet werden (viele Nachbauten bieten dies nicht); aber dass die im Vergleich teuren Geräten eines Markenherstellers ab Werk nicht kalibriert sind, sorgt für Frust und Unverständnis meinerseits. Selbstverständlich habe ich innerhalb der Rückgabefrist beide Glidecams an Amazon zurückgesendet. Ich bin nicht bereit einen stolzen Preis zu zahlen für ein Gerät, das ab Werk nicht ordnungsgemäß funktioniert. Und dies scheint kein Einzelfall zu sein, wenn man im Internet nach "Glidcam HD 1000 gimbal" sucht.
Ob all dies auch auf die HD 2000 zutrifft, kann ich selbstverständlich nich sagen. Außerdem ist es wirklich schade, dass Glidecam nette Features wie eine richtige Schnellwechselplatte oder eine versetzbare Aufhängung erst lange Zeit nach den zahlreichen Nachmachprodukten bei der 1000 Euro teuren Devin Graham Signature Edition anbietet.

Im Zuge des Kaufs (und der Rückgabe) der beiden Glidecams hatte ich mich (zuvor) im Internet informiert. Dabei bin ich auf den YouTuber und Filmemacher Nitsan Simantov gestoßen, der sehr viele verschiedene Schwebestative ausprobiert hat. Das einzige, welches er behalten hat, war das Glidecam HD 1000, das er eigenständig feinjustiert und geölt hat. Es gab bessere und schlechtere Nachbauten, die alle ein schlechteres Öl in der Aufhängung verwendeten als Glidecam.

Wenn du nach Trainings suchst für den richtigen Gebrauch einer Glidecam, dann seien dir die Videos von Stefan Czech (zertifizierter Steadycam Operator) empfohlen: https://www.youtube.com/user/CoolpixxDotCom

Also ich werde mir keine Glidecam mehr anschaffen. Für kleinere Kameras (wie meine GH4) werden solche elektronischen Gimbals wie der Feiyu MG3, Beholder DS1, Beholder EC1, Pilotfly H1, Pilotfly H2, usw. immer ausgereifter, benutzerfreundlicher, günstiger und schneller einsetzbar werden.

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Antwort von wolfgang:

Also ich weiss das es eine Nachjustierschraube gibt, habe das auch irgendwann mal gemacht, ob das wirklich erforderlich war weiss ich nicht mehr. Mein Billigteil hatte das aufgrund der miesen Mechanik und mangelnder Güte des Kardangelenks nicht und war daher auch nicht dynamisch ausbalanzierbar (das Glidecam aber schon). Wenn man sich damit nicht intensiv befasst kommt man aber gar nicht so weit - weil viele wissen nicht mal dass es diese Gleichgewichtsarten gibt und dass man die justieren muss. Vermutlich sind Elektoniken einfacher als diese Feinmechanik, aber vielleicht liege ich da falsch.

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Antwort von videoarb:

Meine Erfahrungen mit dem Glidecam 2000: Das Gerät ist mechanisch ausreichend gut verarbeitet. Das justieren ist nicht einfach und keinesfalls schnell umzusetzen. Habe das HD 2000 mit sehr guten Ergebnissen mit 3 verschiedenen Kameras in Gebrauch. Aber...................Nachteile die noch nicht angesprochen wurden: es ist sehr Windempfindlich und im Außenbereich nur bei Windstille nutzbar. Als erstes hatte ich einen Satz
Handeln mir zugelegt, mit täglichen Training. Auch mit Schellwechelplatte ist vor jeder Benutzung eine Feinjustierung erforderlich.
Deshalb habe ich mir den Beholder DS 1 zugelegt, arbeitet mit GH4 ausgezeichnet zusammen. Die Justierung ist in wenigen Sekunden erledigt.
MfG vo.

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