Frage von Anonymous:Guten Abend,
ich mal ne Frage.
Was kann man als Amateur bzw. Semiprofessioneller Filmer bei Folgendem Sachverhalt verlangen:
-1 Drehtag, 2 Kameraleute, Laptop, Tonequipment (Angel,..), Kamerakran,...
-4 Schnitttage, davon 1 für die Nachvertonung, ebenfalls 2 Personen im Einsatz
Mal die Anfahrtskosten und DVD Pressung ausgeschlossen, mit wieviel Geld kann man bei so einem Projekt rechnen? Sind 1000€ unverschähmt oder zu wenig? Ich kenn mich da leider noch nicht so gut aus, weil ich bis jetzt das meiste kostenlos gemacht habe.
Antwort von Bernd E.:
...1 Drehtag...4 Schnitttage...2 Personen im Einsatz...Sind 1000€ unverschähmt oder zu wenig?
Wenn ich richtig rechne, macht das gerade mal 100 Euro Honorar pro Person und Tag, und das noch ohne das Equipment zu berücksichtigen. Es kommt natürlich auch auf die Art des Projekts und den Kunden an, aber persönlich fände ich das zu wenig - jedenfalls wenn man einigermaßen professionelle Qualität abliefert.
Gruß Bernd E.
Antwort von Anonymous:
Das ist mit der Technik heutzutage nicht mehr so schwer.
Verwendet werden unter anderem gute XLR Mikrofone, eine Panasonic NVGS-500 und geschnitten wird mit Adobe Premiere Pro, After Effects, diverse Sequenzer,.... Ob man das schon Semiprofessionell nennen darf weiß ich nicht. Ab wann kann man sich als Semiprofi einstufen? Liegt das an der Ausrüstung oder am Können?
Antwort von Anonymous:
Ausrüstung ist zwar auch wichtig, aber Du musst damit auch umgehen können! Euer Können ist ganz klar der Maßstab für die Bezahlung. Die Qualität von der technischen Seite fällt dann positiv oder eher negativ bei der Bildqualität ins Gewicht.
Antwort von Anonymous:
Können ist ein gutes Stichwort. Und zwar technisches und gestalterisches Können. Am besten man hat beides. Ansonsten ist das gestalterische Können ganz klar dem technischen Können vorzuziehen. Schlechte techn. Qualität kann man bis zu einem gewissen Grad verschmerzen. Schlechtes Licht, schlechte Kadrierung oder ganz übel; schlechte Ideen - niemals.
Überlegt, was euch eure Arbeit wert ist und versucht sie dafür zu verkaufen.
Euren wirklichen Marktpreis findet ihr sicher nicht beim ersten Mal.
Für einen „Privatjob“ nebenbei ist der Preis OK.
Als „echter“ Job ist er deutlich zu niedrig. (wenn eure Zeitkalkulation so ist wie angegeben)