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Frage von Kuraz:


Hallo an Alle,

wie kann ich ein hohes Haus (zb 50m hoch) von oben vom Himmel bis nach unten mit präzisen Fokus abfilmen? Die Sequenz dauert ca 1 Minute. In der Zeit fahre ich vom Himmel über die Spitze des Gebäude (50m) bis zum Eingang (12m). Gefilmt wird mit einer Linse mit 16mm Brennweite. Der Autofokus ist nicht ideal weil dieser im Himmelabschnitt sich ziemlich schwer tut und hin und her fährt, was das ganze einfach ruiniert...

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Antwort von DidahLostHisPassword:

auch wenn die antwort nicht gefallen mag - indem du manuell scharf stellst.

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Antwort von Kuraz:

und was ist mit geschlossener Blende zb F11 und Fokussieren auf unendlich?

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Antwort von r.p.television:

Infinity fix und Blende 8 löst Dein Problem.

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Antwort von DidahLostHisPassword:

Kuraz hat geschrieben:
und was ist mit geschlossener Blende zb F11 und Fokussieren auf unendlich?
wirst immer noch nachschärfen müssen.. eventuell.. je nach entfernung zum gebäude... mf lernen is auf keinen fall ein fehler ;)

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Antwort von Kuraz:

DidahLostHisPassword hat geschrieben:
Kuraz hat geschrieben:
und was ist mit geschlossener Blende zb F11 und Fokussieren auf unendlich?
wirst immer noch nachschärfen müssen.. eventuell.. je nach entfernung zum gebäude... mf lernen is auf keinen fall ein fehler ;)
Nachschärfen meinst in der Software nachher oder beim Fokussieren? Die Kamera wird von Gimbal bewegt.

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Antwort von AndySeeon:

r.p.television hat geschrieben:
Infinity fix
Was ist das, ein Babysitz?

verwunderter Gruß, Andreas

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Antwort von DidahLostHisPassword:

Kuraz hat geschrieben:
DidahLostHisPassword hat geschrieben:


wirst immer noch nachschärfen müssen.. eventuell.. je nach entfernung zum gebäude... mf lernen is auf keinen fall ein fehler ;)
Nachschärfen meinst in der Software nachher oder beim Fokussieren? Die Kamera wird von Gimbal bewegt.
beim fokusieren natürlich, in der post kannst sowas nicht, ausser du hast eine lightfield cam. einige gimbals können den fokusmotor des objektives über ein rad kontrollieren (dji ronin und gh5 zb), ansonsten gibts noch wireless followfocus oder, wenn man experimentierfreudig ist, das 3d-lidar-focus-modul von dji, das geht aber auch nur in einer best kamera/gimbalcombo, soweit ich weiß.

wennst weit genug weg bist, sprich beim schwenk sich die schärfeebene nicht zu weit bewegt kommst vermutlich mit abblenden und focus auf infinity durch, sieht dann aber tendentiell auch eher fad aus. WOW shots kriest ohne (manueller) fokusführung kaum hin

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Antwort von Frank Glencairn:

DidahLostHisPassword hat geschrieben:
.. mit abblenden und focus auf infinity durch, sieht dann aber tendentiell auch eher fad aus. WOW shots kriest ohne (manueller) fokusführung kaum hin
Irgendwelches Bokeh ist bei einem 50m hohen Gebäude sowieso nicht drin.

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Antwort von suchor:

Drohne wäre evtl. auch ne Möglichkeit
LG

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Antwort von Darth Schneider:

Jetzt mehr ironisch gemeint, weil es ist wahrscheinlich leider eh zu teuer.
Aber das Teil wäre doch auch sehr, sehr toll für Architektur...innen und aussen.:))

Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Und alle Omas staunen vom Fenster, um den elektronischen Rasenmäher mit einer Auge zu betrachten ;)

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Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Irgendwelches Bokeh ist bei einem 50m hohen Gebäude sowieso nicht drin.
naja -- es gibt wenige gebräuchliche lösungen im videoumfeld, um die scheimpflugschen regeln so gezielt zu nutzen, wie man das mit fachkameras umzusetzten pflegt.

aber natürlich gibt's auch verschiedenste tilt- und shiftobjektive, die ganz speziell im bereich der architekturfotografie noch immer sehr viel sinn machen. sie erlauben eine bessere ausnutzung der sensorfläche und optische paralaxenkorrektur, während man ja mit einer normalen weitwinkelaufnahme vom boden aus maximal das halbe bildfeld für das abgebildete gebäudes nutzen kann, wenn man fallende linen vermeiden will. leider ist das halt doch relativ teures spezialequipment, dass man nicht immer zur verfügung hat.

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Antwort von Jott:

Tilt/Shift-Optiken für Drohnenflüge? Also bitte.

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Antwort von Frank Glencairn:

mash_gh4 hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Irgendwelches Bokeh ist bei einem 50m hohen Gebäude sowieso nicht drin.
naja -- es gibt wenige gebräuchliche lösungen im videoumfeld, um die scheimpflugschen regeln so gezielt zu nutzen, wie man das mit fachkameras umzusetzten pflegt.

aber natürlich gibt's auch verschiedenste tilt- und shiftobjektive,
Tilt/Shift kommt bei einem Schwenk (den der OT machen will) fast so gut, wie eine Fachkamera bei Videoaufnahmen :D

Jeeesus!

Bei dem Weitwinkel, daß man für sowas braucht,
ist bei dem Abstand, den man für sowas braucht,
und die Blende die man für sowas braucht,
das Thema Bokeh doch sowieso nicht auf dem Tisch.

Auch nicht, wenn der alte Scheinpflug in seinem Sarg rotiert.

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Antwort von mash_gh4:

Jott hat geschrieben:
Tilt/Shift-Optiken für Drohnenflüge? Also bitte.
ich kann dir schon auch in software ganz ähnliches aus sehr hoch aufgelöstem ausgangsmaterial herausrechnen, aber trotzdem bleibt auch das immer ein recht unbefriedigender kompromiss.

es gibt ganz verschiedene zugänge zur aufgebenstellung "architekturfotografie od. -film". ich persönlich verbinde damit halt eine möglichst unverzerrte wiedergabe von gebäuden. aber man muss das nicht so sehen, schließlich ist es in wahrheit ja auch wieder nur eine relativ künstliche abbildungsform, die nicht sehr viel mit dem zu tun hat, wie man als mensch das gebäude im alltag wahrnehmen bzw. betrachten würde.

diese verzerrungen können leider wirklich ganz extreme ausmaße annehmen. ich hab damit in einem anderen umfeld ständig zu tun: beim erschließen von neuen kletterrouten in alpinen wänden recherchiere ich sehr oft oft die möglichen linien an hand von verschiedenster aufnahmen aus unterschiedlichsten betrachtungswinkeln. es ist immer wieder unglaublich, wie sehr einen dabei diese perspektivischen abbildungen in der wiedergabe von größenverhältnissen und räumlichen gestalt täuschen können, auch wenn man das ganz bewusst mitzubedenken versucht.

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Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Bei dem Weitwinkel, daß man für sowas braucht,
ist bei dem Abstand, den man für sowas braucht,
und die Blende die man für sowas braucht,
das Thema Bokeh doch sowieso nicht auf dem Tisch.

Auch nicht, wenn der alte Scheinpflug in seinem Sarg rotiert.
ja -- das würde ich bei den gebräuchlichen sensorgrößen durchaus auch so sehen, ändert aber nichts daran, dass das problem der verzerrungen und fallenden linien sich trotzdem ziemlich problematisch und unbefriedigend zeigen wird.

aber, wie gesagt, jeder hat etwas andere anforderungen bzw. vorstellungen im zusammenhang mit "architekturfotografie und -film".

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Antwort von suchor:

Jott hat geschrieben:
Tilt/Shift-Optiken für Drohnenflüge? Also bitte.
Verstehe ich nicht? Wenn ich mit der Drohne von oben nach unten das Gebäude abfliege brauche ich doch nicht zu shiften.
LG

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Antwort von mash_gh4:

suchor hat geschrieben:
Verstehe ich nicht? Wenn ich mit der Drohne von oben nach unten das Gebäude abfliege brauche ich doch nicht zu shiften.
nein -- solange man die kamera nicht neigt und exakt waagrecht hält, gibt's damit natürlich die geringsten probleme, nur erfasst man dann meist auch nur sehr kleine gebäudeausschnitte, was auch nicht immer sonderlich befriedigend wirken muss.

beim neigen kommt im zusammenhang mit drohnen dann auch noch das problem dazu, dass nur die allerwenigsten geräte auch eine blick nach oben bzw. fließenden übergang zur perspektive vom boden aus ermöglichen, was den tatsächlichen gestaltungsspielraum noch weiter einengt...

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Antwort von Frank Glencairn:

mash_gh4 hat geschrieben:
... ändert aber nichts daran, dass das problem der verzerrungen und fallenden linien sich trotzdem ziemlich problematisch und unbefriedigend zeigen wird.
Hier ging's um den Fokus, Verzerrungen und stürzende Linien waren gar kein Thema.

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Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Hier ging's um den Fokus, Verzerrungen und stürzende Linien waren gar kein Thema.
was mich von anfang an gewundert hat, weil das bekanntlich die viel bedeutsamere herausforderung im zusammenhang mit befriedigender bzw. handwerklich korrekter architekturwiedergabe darstellt.

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Antwort von DidahLostHisPassword:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
DidahLostHisPassword hat geschrieben:
.. mit abblenden und focus auf infinity durch, sieht dann aber tendentiell auch eher fad aus. WOW shots kriest ohne (manueller) fokusführung kaum hin
Irgendwelches Bokeh ist bei einem 50m hohen Gebäude sowieso nicht drin.
weniger wegen bokeh, mehr wegen faden blickwinkeln. wie spannend kann ich ein haus aus 100m entfernung zb aussehen lassen?

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Antwort von Jott:

Kuraz hat geschrieben:
Hallo an Alle,

wie kann ich ein hohes Haus (zb 50m hoch) von oben vom Himmel bis nach unten mit präzisen Fokus abfilmen? Die Sequenz dauert ca 1 Minute. In der Zeit fahre ich vom Himmel über die Spitze des Gebäude (50m) bis zum Eingang (12m). Gefilmt wird mit einer Linse mit 16mm Brennweite. Der Autofokus ist nicht ideal weil dieser im Himmelabschnitt sich ziemlich schwer tut und hin und her fährt, was das ganze einfach ruiniert...
Ich hab das falsch gelesen: dachte, es geht um ein Drohnenmanöver. Aber nein: „fahren“. Also ein langsamer Schwenk vom Stativ von oben nach unten, mit 16mm-Optik?

Mit Autofokus? Wieso denn? Das geht bei starkem Weitwinkel problemlos mit einer festen Fokuseinstellung. Wenn die Blende nicht gerade bis zum Anschlag offen ist. Wenn man das nicht „im Blut“ hat, gibt es dafür Tabellen. Ein Problem, das keins ist.

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Antwort von soulbrother:

Kuraz hat geschrieben:
und was ist mit geschlossener Blende zb F11 und Fokussieren auf unendlich?
Wenn das Objekt z.B. 30 mtr. entfernt ist, fokussiert man auf ca. 30 mtr. und erreicht die optimale Schärfe in der gewünschten Schärfeebene und wer das nicht schafft, der sollte einfach noch ein wenig Üben ;-)

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Antwort von Frank Glencairn:

mash_gh4 hat geschrieben:


ja -- das würde ich bei den gebräuchlichen sensorgrößen durchaus auch so sehen, ändert aber nichts daran, dass das problem der verzerrungen und fallenden linien sich trotzdem ziemlich problematisch und unbefriedigend zeigen wird.

aber, wie gesagt, jeder hat etwas andere anforderungen bzw. vorstellungen im zusammenhang mit "architekturfotografie und -film".
Ganz so schwierig ist es jetzt auch wieder nicht. Passende rectilineare Optik für so ein Vorhaben nehmen - ganz ohne tilt/shift oder sonstiges Voodoo - und fertig.



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Antwort von mash_gh4:

hier zwei bilder von der selben wand -- einmal als weitwinkelaufnahmen von wandfuß aus, und ein zweite teleaufnahme von der gegenüberliegenden talseite:
P1020054.jpg P1280639_02.jpg beide aufnahmen haben natürlich ihre berechtigung, trotzdem ist die zweite für manche zwecke wesentlich brauchbarerer, weil darin die größenverhältnisse und makrostrukturen der wand wenigstens in einer ebene einigermaßen unverzerrt wiedergegeben werden. das ist recht nützlich, wenn man sich z.b. darüber gedanken macht, wo man in einer derartigen wand beim erschließen sinnvoll abseilstände einrichten könnte und lohnende kletterbare linien vorfinden könnte, etc. um ganz ähnliches bemüht man sich in der regel auch im umfeld der architekturfotografie. auch dort geht es meist viel weniger um irgendwelche spektakulären od. besonders kreativen abbildungsvarianten, sondern um eine form der gebrauchsabbildung, die gebäude möglichst korrekt und unverzerrt wiedergibt.

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Antwort von Frank Glencairn:

Erinnert mich and die Zeit als ich in Yosemite meine ersten Freeclimbing Versuche gemacht hatte.
Das muß Anfang der 80er gewesen sein. Oh man - tempus fugit - Think Pink :D

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