Frage von Schmitt:hallo zusammen
wenn man die freie formatwahl hat bezüglich bildmaterial zur weiteren bearbeitung in after effects (ich benutze 6.0 pro), was nimmt man da am besten?
es geht darum, mir digibeta-material von einem kopierwerk geben zu lassen und die können mir verschiedene formate anbieten.
hab vorher noch nie so direkt darüber nachgedacht, da ich bisher selten wirklich einfluß auf das quellmaterial hatte. nun hab ich meinem mittelsmann gesagt, ich hätte das material gerne als unkomprimiertes AVI. die im kopierwerk aber sagen, AVI ist IMMER komprimiert.
es gibt aber doch auch unkomprimiertes AVI (schon, oder?). oder meinen die, man kanns nicht verlustfrei von digibeta nach AVI wandeln?
ein kollege, der auch einen teil des selben films effektbearbeitet lässt
sichs als TARGA geben (weiss aber nicht mit welchem programm der arbeitet).
after effects kann ja TARGA sowohl im- als auch exportieren. nun
frage ich mich, was in so einem fall der quasi freien formatwahl
am sinnvollsten ist. am ende soll das ganze jedenfalls sowohl auf ne DVD als auch auf Mini-DV archiviert werden.
habt ihr vorschläge, erfahrungswerte, etc.?
vielen dank für antworten...
Antwort von camworks:
avi ist nur ein containerformat und man kann komprimiertes wie auch unkomprimiertes video darin unterbringen. die sollen mal ihre hausaufgaben machen.
targa/tiff oder sonst ein format ohne datenreduktion eigent sich am besten, wenn man die ursprungsqualität erhalten will. ist halt sehr datenintensiv.
wenn du beim archivieren die endqualität erhalten willst, solltest du wieder unkomprimiert abspeichern. das wird bei längeren stücken zu viel daten bringen. aber z.b. für nen werbeclip ist es ok.
Antwort von PowerMac:
Na du nimmst natürlich unkomprimiertes 10 Bit Material. 4:2:2.
Ob das in nem Quicktime oder avi-Container steckt… egal.
Braucht aber ein Raid und viel Speicher.
Antwort von Schmitt:
vielen dank für die antworten und ratschläge.
ich glaub, ich lass mich mal auf diese TARGA-sache ein, wer wagt gewinnt.
hab mich mittlerweile auch mal ein bisschen schlau gemacht diesbezüglich,
aber sehr verbreitet scheint mir das hierzulande nicht wirklich zu sein,
oder täusche ich mich da?
die sequenz, die ich bearbeiten werde ist nur ca. 15 sekunden lang, sollte
also datenmengentechnisch keine grossen probleme machen.
falls euch noch irgendwas einfällt, das es zu beachten gilt, wenn man mit
TARGA arbeitet, bitte gerne posten...