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Infoseite // DDR5 RAM-Riegel mit 48 und 24 GByte



Frage von markusG:


Normale Desktop-PCs lassen sich bald mit bis zu 192 GByte RAM betreiben – das ermöglichen 48-GByte-Module von Corsair.

Noch nicht offiziell angekündigt, aber in Deutschland bereits vorbestellbar: Corsair bringt DDR5-Kits mit untypischen Speicherkapazitäten von 96 und 48 GByte aus der Baureihe Vengeance; optional mit RGB-Beleuchtung. Die einzelnen Riegel sind wahlweise 48 oder 24 GByte groß.

In ein Mainboard mit vier RAM-Steckplätzen passen so 192 GByte; Mini-ITX-Mainboards können 96 GByte aufnehmen. MSI hat bereits angekündigt, dass die eigenen Intel-Mainboards der Chipsatzserien 600 und 700 die neuen Speichermodule unterstützen. Auf ihnen laufen Prozessoren der Baureihen Core i-12000 und Core i-13000, also Alder Lake und Raptor Lake.
https://www.heise.de/news/DDR5-Arbeitss ... 21184.html

Vielleicht für den ein oder anderen eine Alternative zum Threadripper/Xeon-W ;)

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Antwort von slashCAM:


Jetzt ist es offiziell: der Memoryspezialist Corsair hat 24 GB- und 48 GB-UDIMM-Module vorgestellt, welche es in Form von DDR5-Speicher-Kits mit 48 GB 2 x 24 GB, 96 GB 2 ...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Speicherrekord: Neue 48 GB Module von Corsair machen Desktop-PCs mit 192 GB RAM möglich


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Antwort von tommy823:

Die Speichergeschwindigkeit könnte durch das Timing auf dasselbe hinauskommen.
Der Preis auf den Onlineportalen scheint sich beim Timing nicht wirklich zu unterscheiden.

Wie seht ihr das?

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich denke daß wir da mittlerweile sowieso in einem Bereich sind, wo das RAM kein Flaschenhals ist, der irgendwelche spürbaren Unterschiede macht.

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Antwort von Jörg:

Ich denke daß wir da mittlerweile sowieso in einem Bereich sind, wo das RAM kein Flaschenhals ist, der irgendwelche spürbaren Unterschiede macht. Den "Flaschenhals" bei RAM sehe ich immer dann, wenn in größeren comps in AE gearbeitet wird.
Da sind die 192 G genauso ratzfatz voll, wie die seit jeher zu geringen Kapazitäten.
Bei timings habe ich da nie große Kopfschmerzen gehabt.

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Antwort von Frank Glencairn:

Bei der Größe - ja klar, aber beim Timing merkst du da keinen Unterschied.

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Antwort von MK:

Jörg hat geschrieben:
Den "Flaschenhals" bei RAM sehe ich immer dann, wenn in größeren comps in AE gearbeitet wird.
Da sind die 192 G genauso ratzfatz voll, wie die seit jeher zu geringen Kapazitäten.
Macht da ein SSD-Cache nicht mehr Sinn von der Größe?

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Antwort von rush:

Was man vielleicht noch erwähnen sollte: Nicht jedes Board wird auch automatisch soviel Speicher zulassen, nur weil er mechanisch "steckbar" ist.
Hier gilt es also genau beim Hersteller des eigenen Boardes nachzusehen ob er dafür eine Kompatibilität gibt.

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Antwort von macaw:

MK hat geschrieben:

Macht da ein SSD-Cache nicht mehr Sinn von der Größe?
Wie auch immer AE das managed. Der ist ebenfalls ratzfatz voll. Ich hab irgendwie schon zweifel, daß der etwas bringt. Ein Freund berichtete mir dann von dem alten Problem, daß AE wieder mal gelegentlich alte Caches im Render verwurstet, sehr schön = Disk Cache geht wieder auf "aus" bei mir...

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Antwort von MK:

macaw hat geschrieben:
Wie auch immer AE das managed. Der ist ebenfalls ratzfatz voll. Ich hab irgendwie schon zweifel, daß der etwas bringt. Ein Freund berichtete mir dann von dem alten Problem, daß AE wieder mal gelegentlich alte Caches im Render verwurstet, sehr schön = Disk Cache geht wieder auf "aus" bei mir...
4+ Terabyte SSD vs. 192 Gigabyte Arbeitsspeicher sind aber schon ein Unterschied ;-)

Adobe hat Caches und temporäre Dateien generell nicht im Griff... bei allen Applikationen muss man regelmäßig suchen was einem wieder im 2- bis 3-stelligen Gigabytebereich die Laufwerke vollmüllt und niemals automatisch gelöscht wird, auch wenn die Applikationen die Daten nie wieder benutzen (temporäre Audiodateien in Media Encoder z.B.).

Könnte was damit zu tun haben dass es doch mal diesen Bug gab wo Premiere (?) alles mögliche gelöscht hat und es zu Datenverlusten kam, da ist nicht löschen die sicherere Möglichkeit wenn man den Entwicklern nicht traut.

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Antwort von Jörg:

MK fragt
Macht da ein SSD-Cache nicht mehr Sinn von der Größe? wie spricht man den an, wenn es um RAMpreview geht, also die 0-taste auf dem Zifferblock?

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Antwort von markusG:

MK hat geschrieben:
Macht da ein SSD-Cache nicht mehr Sinn von der Größe?
Beides ist mMn sinnvoll/notwendig. Ram fürs aktive arbeiten, und der Cache auf der SSD fürs rausrendern. Das beschleunigt schon echt gut.

Früher gab ich noch mit HDDs gearbeitet, das ist nun mit SSD schon deutlich angenehmer. Auch das manchmal nervige manuelle löschen, was dadurch eben weniger ins Gewicht fällt, da es mehr oder weniger sofort erledigt ist.

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Antwort von Jörg:

denke ich auch:
RAM für preview, SSD fürs caching,

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Antwort von MK:

Jörg hat geschrieben:
denke ich auch:
RAM für preview, SSD fürs caching,
Und After Effects rendert mittlerweile so schnell dass eine NVMe SSD bei der Preview überfordert ist? :D

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Antwort von Jörg:

Und After Effects rendert mittlerweile so schnell dass eine NVMe SSD bei der Preview überfordert ist? :D deswegen frage ich ja oben, ob die SSD fürs preview verwendet werden kann, ich habe das noch nie versucht.
Solch Teil ist ja verbaut, der cache liegt da draufallerdings keine 4TB ;-))

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Antwort von markusG:

MK hat geschrieben:
Und After Effects rendert mittlerweile so schnell dass eine NVMe SSD bei der Preview überfordert ist? :D
Die Vorschau landet IMMER im Ram und funktioniert nicht ausschließlich aus dem Cache. Es muss also zwangsläufig dieser Umweg gegangen werden. Es kann zudem auch nicht mehr als der physische RAM zugewiesen werden, also SWAP ist nicht.

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Antwort von Jörg:

so habe ich das erwartet, danke.

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Antwort von MK:

markusG hat geschrieben:
Die Vorschau landet IMMER im Ram und funktioniert nicht ausschließlich aus dem Cache. Es muss also zwangsläufig dieser Umweg gegangen werden. Es kann zudem auch nicht mehr als der physische RAM zugewiesen werden, also SWAP ist nicht.
Die Frage ist halt ob das noch zeitgemäß ist.

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Antwort von Jörg:

;-))

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Antwort von markusG:

MK hat geschrieben:
Die Frage ist halt ob das noch zeitgemäß ist.
RAM und SSD sind nicht für den gleichen Zweck - daher ja, es ist nach wie vor Stand der Technik. Kein Programm kommt ohne RAM aus.

Über andere Dinge in AE kann man sicherlich von "nicht zeitgemäß" reden, zB der nach wie vor geringe Einsatz von GPU Ressourcen, das kommt ja alles tröpfchenweise. Selbt das Multithreading war jahrelang "defekt"...und seit wann gibt es Multithreading? ;)

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Antwort von MK:

markusG hat geschrieben:
RAM und SSD sind nicht für den gleichen Zweck - daher ja, es ist nach wie vor Stand der Technik. Kein Programm kommt ohne RAM aus.
Dass Software nicht ohne RAM auskommt ist ja klar, dass man den Rendercache im RAM haben muss ist allerdings wohl fraglich. Nur weil Adobe nicht kann was bei anderer Software seit Jahren Standard ist, heißt das ja nicht dass es nicht geht oder keinen Sinn macht.

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Antwort von markusG:

ZB?
Machen Fusion und Nuke (und sogar Motion) doch genauso.

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Antwort von MK:

Nucoda z.B.

Und 4 Terabyte ECC-Speicher kosten 25.000 bis 35.000 EUR... für das Geld kann man sich ein ziemlich großes SSD-RAID anschaffen.

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Antwort von markusG:

MK hat geschrieben:
Nucoda z.B.
weiß nicht ob man das 1:1 vergleichen kann, sind ja ganz andere Anwendungsfälle.
MK hat geschrieben:
Und 4 Terabyte ECC-Speicher kosten 25.000 bis 35.000 EUR... für das Geld kann man sich ein ziemlich großes SSD-RAID anschaffen.
Also ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber selbst in 10k Projekten (größere hatte ich noch nicht) komme ich aktuell mit 64GB aus*. Ich denke wer 4TB benötigt hat auch Projekte, die durchaus 25-35000€ rechtfertigen. Überleg mal was früher die ganzen Workstations gekostet haben...

Das soll nicht heißen dass After Effects es nicht besser kann - nur scheint da auch Blackmagic (bzw. Eyeon), Foundry und Apple ebenfalls noch altmodisch unterwegs zu sein...und solange Nucola nicht für Compositing & Motion Design eingesetzt werden kann wie die genannten Programme, scheint es der aktuelle State-of-the-Art zu sein ;)

*Und mit der neuen Grenze von 192GB im "günstigen" Consumersegment kommt man schon ziemlich weit

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Antwort von macaw:

markusG hat geschrieben:
MK hat geschrieben:
Die Frage ist halt ob das noch zeitgemäß ist.
RAM und SSD sind nicht für den gleichen Zweck - daher ja, es ist nach wie vor Stand der Technik. Kein Programm kommt ohne RAM aus.

Über andere Dinge in AE kann man sicherlich von "nicht zeitgemäß" reden, zB der nach wie vor geringe Einsatz von GPU Ressourcen, das kommt ja alles tröpfchenweise. Selbt das Multithreading war jahrelang "defekt"...und seit wann gibt es Multithreading? ;)
In AE ist fast nichts mehr zeitgemäß. Multiprocessor rendering führt so oft zu Problemen, dass dauernd empfohlen wird das abzuschalten. Und das ist bei weitem nicht alles: Ich hatte bei einem Projekt extreme Probleme beim rendern weil der GPU RAM nicht mehr reichte (RTX 3080 TI). Ein halber Tag rumprobierens später konnte ich für ein 60 Sekunden HD Projekt immerhin 5 Stunden Renderzeit rauskitzeln. Später wurden daraus 1,5 Stunden - ohne, dass ich etwas tun musste, ich betete bei jeder Revision, wenn ich auf rendern drücke, dass das so bleibt. Bei einem Projekt für Kärcher vor zwei Wochen stieg der renderer aus weil die Auflösung durch die Skalierung einer precomp zu hoch wurde. Vor zwei Tagen hatte ich ein Projekt mit Kaufland auf dem Tisch, das an völlig zufälligen Frames kein Bild rendern wollte und eine obskure Fehlermeldung rausgab, ganz egal, was ich tat, unter AE 2022 oder 2023, in full/half/quarter resolution. Am nächsten Tag lief das Ding erstmal, am Tag darauf wieder nicht... In den Foren herrschte völlige Verwirrung, die Kollegen hatten das selbe Problem in völlig anderen Situation, keiner hatte eine Lösung. Alle obigen Beispiele waren in den letzten 2 Monaten. Es wird zusehends schlimmer, vor allem, seitdem die Produktionen in immer höheren und sinnloseren Auflösungen durchgeführt werden, 4K ist ja bereits ein Segen, ich kriege bei 5, 6 oder nun schon 7K immer schon Magenschmerzen und bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einer Lösung. Nuke, Fusion, Autograph und vielleicht sogar Flame sind derzeit in der Überlegung, es ist echt schlimm...

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Antwort von markusG:

macaw hat geschrieben:
In AE ist fast nichts mehr zeitgemäß.
Ja es sind viele Altlasten dabei. Das hört man auch viel bei Autodesk, keine Ahnung ob da Flame ne Ausnahme bildet.

Bei AE hab ich mir angewöhnt immer die problematischen Versionen auszulassen bzw. aufzuschieben, ich arbeite aktuell immer noch mit AE2022 und musste auch da erstmal warten, bis das nervive Renderproblem behoben war, das in Verbindung mit den einfachsten Plugins entstanden ist. Aber ich verbuche das insgesamt eher als "gnadenlos verbuggt" als veraltet.

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Antwort von macaw:

markusG hat geschrieben:
macaw hat geschrieben:
In AE ist fast nichts mehr zeitgemäß.
Ja es sind viele Altlasten dabei. Das hört man auch viel bei Autodesk, keine Ahnung ob da Flame ne Ausnahme bildet.
Flame hätte für mich von der Philosophie her noch eine gewisse Nähe zu AE, darüber hinaus hat es zahlreiche Features, die ich seit Ewigkeiten bei AE vermisse. Daß die Software ihre Tücken haben wird, ist leider wohl ein Übel, welches überall lauert. Ist ja auch kein Wunder, AE, Flame, Nuke und Fusion sind schon "steinalt", AE und Flame kamen fast zugleich auf den Markt (Januar 1993 - Jubiläum...), Nuke wurde da intern bei Digital Domain entwickelt und 2002 auf den freien Markt gebracht, Fusion ist vermutlich sogar noch älter, die Grundzüge sind von 1987, es kam 1996 raus. Ich hatte große Hoffnungen bzgl. Autograph, allerdings ist das Teil noch derart unrund und von der UI her erschreckend, daß es noch etliche Jahre dauern dürfte, bis es wirklich nutzbar ist, zudem haben deren Preisvorstellungen wohl so manchen verschreckt (mich eingeschlossen).

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Antwort von Frank Glencairn:

Nutzt hier eigentlich jemand HitFilm Pro? Das ist doch quasi ein AE Clone, aber ohne den uralten Unterbau.

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Antwort von macaw:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Nutzt hier eigentlich jemand HitFilm Pro? Das ist doch quasi ein AE Clone, aber ohne den uralten Unterbau.
Nie ausprobiert weil es damals, als ich davon noch gelegentlich hörte, noch so manche Macken hatte, auch im Bezug auf den Bedarf von RAM - was ja zum Thema passt. Ich bin auch nie jemandem begegnet, der es benutzt hat.

Schnell gegoogelt: Da hat sich nichts geändert, es gibt noch immer Ärger mit dem RAM und auch dem VRAM, einer schrieb sogar davon, dass die Installation von HitFilm gleich sein komplettes Betriebssystem korrumpiert hat...schade.

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