Frage von Robert Jasiek:PowerDVD installiert sich RichVideo.exe in den Registry-Autostart, der
WindowsMediaPlayer11 (;oder das WindowsMediaCenter?) ehtray.exe und,
falls man mehr als einen Windows-Benutzer hat, eben dieses Programm
auch noch wmpnscfg.exe. Diese Dienste laufen dann die ganze Zeit über
im Hintergrund.
Ich frage mich aber: Ist es wirklich erforderlich, diese EXEs
auszuführen? Wozu sind sie gut, was machen sie? Welche nachteiligen
Auswirkungen hat deren Nicht-Verwendung mittels Entfernen aus der
Registry auf das Funktionieren von PowerDVD bzw.
WindowsMediaPlayer/Center?
Jedes Programm, dessen Funktion ich nicht verstehe, ist ein
potenzieller Trojaner. Oder bin ich da jetzt zu skeptisch? Jedenfalls
verbrauchen sie ständig RAM und CPU-Leistung.
Antwort von Robert Jasiek:
>>
PowerDVD installiert sich RichVideo.exe in den Registry-Autostart, der
WindowsMediaPlayer11 (;oder das WindowsMediaCenter?) ehtray.exe und,
falls man mehr als einen Windows-Benutzer hat, eben dieses Programm
auch noch wmpnscfg.exe. Diese Dienste laufen dann die ganze Zeit über
im Hintergrund.
Ich frage mich aber: Ist es wirklich erforderlich, diese EXEs
auszuführen? Wozu sind sie gut, was machen sie? Welche nachteiligen
Auswirkungen hat deren Nicht-Verwendung mittels Entfernen aus der
Registry auf das Funktionieren von PowerDVD bzw.
WindowsMediaPlayer/Center?
<<
Wie man RichVideo.exe in der Registry loswird, konnte ich noch nicht
herausfinden. Man kann den Autostart und das dauerhafte Ausführen aber
verhindern, indem man
CyberlinkShares filesRichVideo.exe
umbenennt in einen nicht-ausführbaren Dateinamen. Soweit ich das
bisher beobachten konnte, läuft PowerDVD dennoch.
ehtray.exe entfernt man aus der Registry, indem man sich für jeden
Benutzer neu anmeldet und jeweils in
HKCUSOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionRun den Eintrag
ehtray.exe löscht und Windows neustartet. Angeblich soll der Prozess
die WindowsMediaCenter-Infrarot-Fernbedienung überwachen. In dem Fall
macht ein Löschen natürlich keinen Sinn.
wmpnscfg.exe zu verhindern, wenn man mehr als ein Benutzerkonto unter
Windows hat, ist etwas aufwändiger: In den WindowsMediaPlayer-Options
muss man nicht nur alle Internet-Zugriffsparameter, sondern auch alle
Medienbibliotheks-Freigaben deaktivieren. Anschließend entfernt man
wmpnscfg.exe aus der Registry, indem man sich für jeden Benutzer neu
anmeldet und jeweils in
HKCUSOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionRun den Eintrag
wmpnscfg.exe löscht und Windows neustartet. Das hat dann außerdem den
Effekt, dass der Prozess wmpnetwk.exe nicht mehr andauernd aktiv ist.
Ob wmpnscfg.exe nur Mediendatenbankinfos übers Netzwerk abruft oder
noch andere Aufgaben hat, ist mir unbekannt. Jedenfalls funktioniert
der WindowsMediaPlayer auch ohne den Prozess.
Wie man sich im Sysinternals ProcessExplorer oder im TaskManager
überzeugen kann, ist die Liste der Prozesse nun aufgeräumter.