Für externe Tonaufnahmen habe ich vor geraumer Zeit einen kompakten Yamaha Pocketrak C24 angeschafft. Nun habe ich auf der Suche nach der optimalen Einstellung auch mit dem Limiter herumprobiert und bin etwas verwirrt.
Von anderen Audiogeräten kenne ich einen Limiter so: Das Zuschalten ändert gar nichts, solange nichts übersteuert. Kommt es zur Übersteuerung, kappt der Limiter an dieser Stelle den Pegel, um die Verzerrung zu vermeiden. Also quasi ein Sicherheitsnetz gegen Übersteuerung (das, wenn man vorsichtig aussteuert, möglichst selten bis nie zum Einsatz kommen muss).
Beim Pocketrak C24 ist es aber so, dass der Aufnahmepegel nach Zuschalten des Limiters generell niedriger ist und die Dynamik von Sprachaufnahmen reduziert wird (d. h. es ist eigentlich mehr ein Kompressor als ein Limiter). Normalisiert man diese Aufnahmen, sind sie dementsprechend lauter als solche ohne Limiter - selbst wenn der Pegel im Original nie über -10 dB hinausgegangen ist und nach meinem Verständnis der Limiter gar nicht hätte eingreifen dürfen.
Hat jemand außer mir den Pocketrak C24 (oder andere Yamaha-Geräte) und kann was zum Verhalten des Limiters sagen?