Das gilt allerdings nur für Details. Wenn wir ein Video mit 1p hätten, hätte das Auge sehr viel Zeit um auf Details zu achten. Bei 15p hätten wir schon weitaus weniger Zeit dafür. So ist das dann auch bei 25 Bildern/Sekunde und bei 50 Bildern/Sekunde.Hab mich halt nur immer an die 25Hz gekrallt, die das menschliche Auge ja eigentlich maximal haben soll, aber scheint dann wohl so nich ganz hinzuhauen.
Ja? Warum ist dann in der "Umschaltzeit" das Bild verzerrt? Greif mal das Bild an der Antenne mittels einer TV-Karte ab und schau Dir das Material dann an.Anamorphe Bilder werden doch gar nicht gesendet.
Wenn wir hierbei von alten Schwarzweiß-Röhren reden oder aber von Fernsehern aus den frühen 80ern, dann stimmt die Aussage. Ich habe hier einen alten Trinitron-Fernseher - der beherrscht 16:9 und ist von 1994. Zudem steht hier noch ein Gerät herum welches ebenfalls Röhre und eher Billigmarke ist. Herstellungsdatum ist vielleicht 1998. 16:9 ist auch hier kein Problem.Der kann das gar nich, weil der kein 16:9 kennt.
Genau das hat mich ja mein halbes Leben lang verwundert :Dtommyb hat geschrieben:Ob ein Bild flüssig ist oder nicht, erkennt man sehr wohl. Sonst würden wir ja gar keine 50 Bilder haben weil wir keinen Unterschied zwischen 25 und 50 erkennen.
Hab leider keine TV-Karte und werde mir jetzt nur deswegen keine zulegen, sorry. Hab halt gedacht, das kann mir jemand mit geballtem Fachwissen erläutern ;)Ja? Warum ist dann in der "Umschaltzeit" das Bild verzerrt? Greif mal das Bild an der Antenne mittels einer TV-Karte ab und schau Dir das Material dann an.
Definiere bitte "16:9 beherrschen". Weiß jetz nich so recht, was du damit meinst. 16:9 ohne Letterboxing oder wie? Dann ist es ja ein 16:9-Fernseher. Logisch, dass der 16:9 beherrscht ;) Ich denk du meintest was anderes, oder?Ich habe hier einen alten Trinitron-Fernseher - der beherrscht 16:9 und ist von 1994.
Das war früher bei einer analogen Übertragung so, die heute aktuellen digitalen Formate können anamorph übertragen werden und enthalten das richtige Seitenverhältnis, so dass die Darstellung stimmt.iEnno hat geschrieben: Nen 16:9-Bild wird doch schon als Letterboxing gesendet (wenn es kein Pan&Scan ist natürlich).
Wo hast Du dies gelernt? Vermutlich wurde dabei nur auf eine analoge Übertragung eingegangen?iEnno hat geschrieben: Das sind die Sachen, so wie ich sie gelernt hab. Falls also irgendwas davon falsch ist, klärt mich bitte auf ;)
Gar nicht.iEnno hat geschrieben: Wie bekommt ein 16:9-Fernseher die fehlenden Bildinformationen aus einem analogem Pan&Scan-Signal?
Ja klar, der Sender muss umschalten, wenn er von Breitbild zu 4:3 wechselt.iEnno hat geschrieben: Warum seh ich auf meinem 4:3-Fernseher mit analogem Fernsehsignal das Umschalten von 16:9 auf 4:3? Wird da senderseitig irgendein Schalter betätigt?
Gut, jetz muss ich nur noch verstehen, warum^^TheBubble hat geschrieben:Ja klar, der Sender muss umschalten, wenn er von Breitbild zu 4:3 wechselt.
Anamorphe Formate haben ein nicht quadratisches Pixel-Seitenverhältnis. Dieses wird daher mit abgelegt, der Digitalempfänger wertet dies dann aus. Das funktioniert im Prinzip analog zur DVD Erstellung am PC zu Hause.iEnno hat geschrieben: Digital:
Ich dachte da wird das eh bei der Bildaufbereitung geklärt, dass halt vor jedem Bild ne Art digitale Kennung ist, ob 16:9 oder 4:3. Ist nicht so? Oder wird diese Kennung erst durch den "Schalter" hinzugefügt?
Der "Schalter" kann durchaus ein automatisierter Vorgang sein. Wenn man davon ausgeht, dass senderseitig das Material für eine digitale Übertragung aufbereitet vorliegt, dann muss beim Wechsel von Breitbild zu dem alten 4:3 Format für die analoge Übertragung die Skalierung verändert (bzw. abgeschaltet) werden, bevor ein A/D-Wandler das eigentliche analoge Signal erzeugt.iEnno hat geschrieben: Analog:
Da werden ja die schwarzen Balken beim 16:9-Signal vorher hinzugefügt. D.h. das 16:9-Signal ist durch die schwarzen Balken quasi schon vor der Übertragung 4:3. Wenn nun ein Wechsel des Formats kommt, kommt ein natives 4:3-Bild. Warum ist also da ein Schalter nötig?
Jetz bin ich verwirrt.TheBubble hat geschrieben:Anmerkung: Selbst digitale 4:3 Sendungen oder auch das beliebte DV-Video sind streng genommen anamorph, da horizontal mit 720 Pixeln (oder weniger) gearbeitet wird und die Pixel daher nicht quadratisch sind.
Bei einem 4:3 Seitenverhältnis haben Auflösungen von 720x576 (PAL) bzw. 720x480 (NTSC), wie sie DV verwendet, keine quadratischen Pixel.iEnno hat geschrieben: Ich dachte 720*576 sind quadratische Pixel (gerade DV).
Die Frage stellen sich viele, aber von den 11 derzeit definierten HD Formaten sind 9 in progressiv und nur 2 in interlaced und das Ziel sieht ohnehin 1080p50 vor.Warum hat man das Interlacing nicht abgeschafft?
Gibt es ja, das Flag heist "progressive: true/fals", nur dass man bei 25 progressiven Bildern nur alle 40 ms eine Bewegungkomponente hat, bei 50 halben Bildern aber alle 20 ms. Dafür hat man aber nur die halbe räumliche Auflösung.Genauso wundert es mich, dass man nicht einfach in das Signal eine Art Interlacing-Kennung packt.
Die Bezeichnung "Clear Encoding" sagt mir, offen gestanden, auch nichts und in den schwarzen Balken steckt auch keine zusätzliche Bildinformation. Das war bei PAL+ der Fall. Dabei wurde senderzeitig ein 16:9 Bild von 576 Zeilen auf 432 herunter skaliert, damit ein 4:3 TVGerät (ohne PAL+) es verzerrungsfrei anzeigen konnte.Ich weiß, dass beim Letterboxing quasi durch Clean Encoding in den schwarzen Balken Informationen zur Bildaufbereitung stecken. Dadurch ist gewährleistet, dass ein 4:3-Fernseher kein Probleme mit einem 16:9-Fernseher bekommen.
Genau das, was du beschreibst, hab ich als Clean Encoding kennengelernt. Deswegen hat man bei 16:9-Sendungen ja manchmal (letztens erst bei Wetten dass aufgefallen) in den schwarzen Streifen so einen blauen Schleier...WoWu hat geschrieben:Die Bezeichnung "Clear Encoding" sagt mir, offen gestanden, auch nichts und in den schwarzen Balken steckt auch keine zusätzliche Bildinformation. Das war bei PAL+ der Fall. Dabei wurde senderzeitig ein 16:9 Bild von 576 Zeilen auf 432 herunter skaliert, damit ein 4:3 TVGerät (ohne PAL+) es verzerrungsfrei anzeigen konnte.
In die schwarzen Zeilen wurde ein Farb-Differenzsignal für Blau eingefügt, um die restlichen 2x72 Zeilen zu übertragen. Zusätzliche Farbinhalte wurden nicht übertragen, sondern aus den bestehenden zeilen interpoliert.
Mich verwirren die 702 und 720 Beziehungen. Ich weiß, dass man damals aufgrund von irgendwelchen Schwankungen (Synchronisation?) zu den eigentlich geplanten 702 Pixel links und rechts je 9 Pixel hinzugefügt hat. Trotzdem erschließt sich mir der Zusammenhang jetzt nicht so ganz. Werden jetzt 702 oder 720 Pixel gespeichert? Und werden diese dann jeweils quadratisch oder bereits verzerrt gespeichert?Bei der digitalen Speicherung von PAL oder NTSC kommen nichtquadratische Pixel zum Einsatz. Ein 4:3-Bild entspricht hier einer Auflösung von 702×576 (PAL) bzw. 702×480 (NTSC) Pixeln, wobei allerdings typischerweise 720×576 bzw. 720×480 Pixel-Bilder gespeichert werden.
Das muss eine andere Ursache haben, denn PAL+ sendet schon seit 11 Jahren keiner mehr.Deswegen hat man bei 16:9-Sendungen ja manchmal (letztens erst bei Wetten dass aufgefallen) in den schwarzen Streifen so einen blauen Schleier...
Also links und rechts je 9 Pixel schwarz?WoWu hat geschrieben:Digitalisierst Du jetzt aber ein Signal aus PAL in den DV Bereich, so werden Dir diese 18 Bildpunkte fehlen. (An jeder Seite 9).
WoWu hat geschrieben:PAL+ sendet schon seit 11 Jahren keiner mehr.
Schreibt Wikipedia mal wieder Unsinn?Wikipedia hat geschrieben:In Deutschland verwenden einige der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender die Norm häufig.