Wenn ich dich richtig verstehe, suchst du am Besten nach dem Begriff "Interpolation" - da werden beim Skalieren auf größere Auflösungen die benötigten zusätzlichen Bildpunkte aufgrund der benachbarten Pixel errechnet.derpianoman hat geschrieben:Howdy!
Einige Filme, z.B. das "Sommermärchen" von S. Wortmann sind ja mit
kleinen Videokameras gedreht worden. Was passiert da technisch, dass
man im Kino keine 5-Markstück großen Pixel sieht???
Naja das kannst du schon machen, aber außer Frage steht natürlich, dass das Endresultat trotzdem nicht mit dem einer "echten" Filmkamera zu vergleichen ist. Ich frage mich auch, wieviel so ein Aufrechnungsprozess kosten würde? Gibts dazu irgendwelche Infos? Interessant wäre sowas ja schon, gerade wenn man nur "billige" Mittel zur Verfügung hat...derpianoman hat geschrieben: Mit einer indiskutablen Kamera kann ich ja jetzt schon aufwarten -
also fange ich gleich mal an, meinen ersten Spielfilm zu drehen...
Ich kann das wohl nicht. Ich kann zwar in 4 h (letzte Nacht 0 bis 4 Uhr) einen Song aufnehmen, aber wer sich antun will, wie ein in 4h produziertes Video von mir aussieht (diese Nacht 0 bis 4 Uhr) :JMS Productions hat geschrieben:...Naja das kannst du schon machen...
Bereits heute gibt es ein flächendeckendes Netz von digitalen Kinos. Die Aufbereitung ist keine Hexerei. Das Fraunhofer Institut bietet hierüber eine Demo-Software (rendert ein dezentes Wasserzeichen). Unkomprimierte Tiff-Sequenzen in 24p, das ist auch für eine Kinofaz empfehlenswert, ganz nebenbei bekommt man einen Eindruck von der gewaltigen Datenmenge. Das Programm konvertiert auch automatisch in den richtigen Farbraum. Wenn man es dann einmal auf der großen Leinwand gesehen hat, weiß man, woran´s hapert. Gute Videoaufnahmen werden einen nicht vom Hocker reißen, aber auch nicht tief enttäuschen, gute. Eine gute Chance für Low-Budget Filmer, für die die Hardware-Kosten einer hausgemachten Kinokopie sich dann auf eine externe USB-Festplatte beschränken. Fast jedes Kino kann heute digitalen Content abspielen, durchaus auch kleinere Programmkinos, dann halt über DVD/BD und Beamer. Es gibt also genügend Alternativen zur 35mm Ausbelichtung.Jott hat geschrieben:"Open Water" zum Beispiel ist ein sehr erfolgreicher Spielfilm und mit stinknormalem DV gedreht. Weite Teile von "Buena Vista Social Club" (Wim Wenders) stammen aus einer winzigen, aus heutiger Warte völlig indiskutablen Sony-1CCD-DV-Kamera, der Rest ist DigiBeta. Es gibt nur eine Handvoll Spezialfirmen auf der Welt, die eine Ausbelichtung von DV bzw. SD-Video auf 35mm wirklich gut beherrschen. Da ist einiges mehr zu tun als nur auf 2K hochzublasen (nicht 4K).