iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

Undefiniert hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 20:47
iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 20:46

Und doch redest du nicht über Projekte - ganz so wie ein Träumer, der auch nicht konkret über das sprechen kann, was er zusammengeträumt hat.

Aber hoffe ruhig weiter auf den Geldgeber, der dir den großen Erfolg ermöglicht. ;)

Wie schon gesagt: Diese Geldgeber warten auf jedem Kurzfilmfestival darauf, dass sie dich mit Geld überschütten können.
Oder aber es fängt endlich mal an Geld zu regnen.
Es geht auch weiterhin nicht um mich.

Sondern um Projekte.
OK

Dann mal ein konkretes Projektbeispiel:

Kafkas´ Die Verwandlung wollen viele verfilmen und es wurde auch schon mehrmals versucht.

Wir haben einen Handlungsort und nur wenige Haupt- und Nebendarsteller.

Eigentlich gut geeignet für eine geringes Budget.

Nicht nur aus finanziellen Gründen gilt es ein Problem zu lösen:
Gregor Samsas Verwandlung in ein Ungeziefer.

Eine Verfilmung hatte es mit einer Subjektiven von Gregor versucht.

Mein Lösungsansatz erzeugt dann ein anderes, kleineres Problem. Die Einführung einer weiteren Figur - eines Kleinkindes. Dies bedeutet selbst bei der Besetzung der Rolle mit mehreren Kindern eine schwierige Drehplangestaltung.
Jedoch wird Gregor bzw. das Ungeziefer nur noch in Ansätzen gezeigt und die Kamera bleibt außerhalb von Gregors Zimmer.
Auch kann am Spannungsbogen gedreht werden.
Dennoch bleibt die Handlung und die Entwicklung der Charaktere unberührt.

Das wäre ein konkretes Projekt, das auch die Chance hätte, wahrgenommen zu werden.



Undefiniert
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von Undefiniert »

iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:12
Undefiniert hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 20:47

Es geht auch weiterhin nicht um mich.

Sondern um Projekte.
OK

Dann mal ein konkretes Projektbeispiel:

Kafkas´ Die Verwandlung wollen viele verfilmen und es wurde auch schon mehrmals versucht.

Wir haben einen Handlungsort und nur wenige Haupt- und Nebendarsteller.

Eigentlich gut geeignet für eine geringes Budget.

Nicht nur aus finanziellen Gründen gilt es ein Problem zu lösen:
Gregor Samsas Verwandlung in ein Ungeziefer.

Eine Verfilmung hatte es mit einer Subjektiven von Gregor versucht.

Mein Lösungsansatz erzeugt dann ein anderes, kleineres Problem. Die Einführung einer weiteren Figur - eines Kleinkindes. Dies bedeutet selbst bei der Besetzung der Rolle mit mehreren Kindern eine schwierige Drehplangestaltung.
Jedoch wird Gregor bzw. das Ungeziefer nur noch in Ansätzen gezeigt und die Kamera bleibt außerhalb von Gregors Zimmer.
Auch kann am Spannungsbogen gedreht werden.
Dennoch bleibt die Handlung und die Entwicklung der Charaktere unberührt.

Das wäre ein konkretes Projekt, das auch die Chance hätte, wahrgenommen zu werden.
Und?



Bildlauf
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:12
Das wäre ein konkretes Projekt, das auch die Chance hätte, wahrgenommen zu werden.

Woher weißt Du das? Hast Du evaluiert?
Weil Dir persönlich das Drehbuch gefällt?

Das ist nämlich genau die Krux an der Sache und das Risiko.

Aber dann bleib doch jetzt an dem Kafka Ding dran, unbedingt nicht verwerfen, und so schreiben, daß es keine "Discounter" - "rechtlich schwierige Clips" - "Kindersoldaten" - Probleme bekommt.

Dann jetzt Leute suchen, plus gutmütigen Investor, planen und umsetzen, dann hoffen und beten, daß es die Verwertung sehr positiv ausfällt.
Dann kannst du wirklich allen eine lange Nase zeigen und das auch voll verdient und berechtigt.



iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:06
iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 20:22 Ach ja - und dann auch noch ein paar Prozentangaben. :)
Angenommen ich wäre Investor, dann würde ich bei Dir mit 80% ins Rennen gehen, um dann bei 70 % zu landen.
So wenig Wert ist für mich die Perspektive, daß ein Film zündet. Sorry für die Härte.
Wie die Prozente sich dann auch verteilen. Aber bares Geld ist noch was anderes, als eine geldeswerte Leistung wie eine Gage.
Du bist doch sowieso kein Investor. Dir fehlt doch schon mal die Vorstellung, dass ein Film Verwertungschance hat. :)
Da sind wir wieder beim Aktienvergleich. Viele halten Investitionen in Aktien für ein riskantes Glücksspiel.

Und warum sollten geldwerte Eigenleistungen weniger Wert sein als Bargeld?


Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:06 Vielleicht stört es Dich, daß es zu pessimistisch klingt wie ich drauf bin bezüglich solch eines Vorhabens. Ich will Dich ja nicht runterziehen.
Zum 100ersten Male, coole Grundidee, und Du hast ja auch Fachkenntnisse, aber dennoch zu risikobehaftet.
Auch wenn ich viele Leute kenne, die sehr pessimistisch sind, was Aktien betrifft, habe ich in Aktien investiert. So schnell lass ich mich nicht runterziehen. :)
Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:06 Wegen Deiner BWL-Fragen, Unterschied zwischen Gesellschafter und Geschäftsführer etc., also ich war beruflich auch kaufmännisch tätig und wollte mich auch schon zig male selbstständig machen und bin auch aktuell selbstständig. Deshalb verzichte ich auf die Beantwortung.
Dann solltest du ja wissen, dass die Gründung einer GmbH bzw. GmbH & Co-KG kein unüberwindbares Hindernis darstellt. Das ist dann das kleinste Problem.
Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:06 Wegen Kompromissbereitschaft zwei einfache Fragen:

Könntest Du zb frei weg bestätigen, daß Digitalzoom eine äußerst fragwürdige Angelegenheit ist in einem Film, der lang und qualitativ sein soll? Oder bleibst Du dabei, daß es cool ist.
Ich bin nicht der einzige, der dieses Gestaltungsmittel einsetzt. Da ist auch nichts fragwürdig daran, denn qualitativ macht es bei z.B. 6k-Auflösung schlicht und einfach nichts, wenn ich 5% reincroppe, um z.B. den Bildausschnitt zu optimieren. Und wenn ich in einer Naheinstellung auf 10% langsam verdichte, wirkt es enorm ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen.
Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:06 Würdest Du bereit sein auf eine Kaffe Umrührszene zu verzichten, wenn das alle anderen wollen?
Wenn es Gründe dafür gibt.
Nur weil der DP Anteilseigner ist, bleibt er beim Dreh der DP. An der Verantwortungsbereichen ändert sich nichts.
Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:06 Und was einen so wundert, erst war beim IS Film der Discounter ein Problem, wo ich dachte, wenn das schon ein Problem ist....
Dann war der Discounter nicht mehr so das Thema, sondern auf einmal ein Kindersoldat und die zu scharfe Zeichnung von IS Leuten.
Das gehört zusammen.
Wenn eine realistische Bedrohung glaubhaft dargestellt wird, wird kein Discounter es als vorteilhaft betrachten, wenn seine Filiale als Anschlagsort gezeigt wird.
Wenn sich Terminatoren in der Fabrikhalle kloppen, dann stört das Mercedes nicht, denn es verbindet keine Ängste mit den Autos.
Aber ruf doch mal bei Lidl oder Aldi an und frag, ob du einen IS-Bombenanschlag auf ihre Filiale drehen darfst.
Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:06 Nebenbei wird an einem utopischen Drehbuch geschrieben mit Graf Zeppelin und Co.....
Utopisch?
Also utopisch war der deutsche Flugzeugträger Graf Zeppelin nicht.
Und unrealistisch ist es ebenfalls nicht, dass ein Drehbuch, das das Dritte Reich behandelt, verfilmt wird.

Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:06 Als ob Du das schon willst, Dir aber Gründe suchst, es doch nicht zu machen.
Durchmischt ist das mit einem "kryptischen Auftreten", wo man eher mutmaßt und Dir womöglich auch tlw. unrecht tut, aber wenn man keine Infos hat, weil Du einfach nichts sagst zu Dir? Du willst Ja auch drüber schreiben. Deshalb auch echt etwas selbst schuld, wenn man Dich mal etwas ruppig/satirisch anschreibt. (Du schreibst ja auch gerne ruppig und insbesondere satirisch).
Du willst selbst nichts riskieren, erwartest aber, dass andere mal eben alle Überlegungen beiseite schieben und eine Filmproduktion starten.
Oben erzählst du noch, wie schwierig es doch sei, eine Produktionsfirma mit mehreren Gesellschaftern zu gründen, aber bei der Produktion eines Spielfilmes siehst du keine Schwierigkeiten. :)
Die Kosten einer GmbH-Gründung sind in deinen Augen enorm und die 25.000€ Grundkapital wahrscheinlich eine riesige Summe. Aber so einen Spielfilm drehst du natürlich mit links - es braucht ja auch nur einen Geldgeber. ;)
Überleg mal, was allein Franks Focuspuller kosten würde. :)



iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:44
iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:12
Das wäre ein konkretes Projekt, das auch die Chance hätte, wahrgenommen zu werden.

Woher weißt Du das? Hast Du evaluiert?
Weil Dir persönlich das Drehbuch gefällt?

Kafka und "Die Verwandlung" haben einen Bekannheitsgrad.

Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:44 Das ist nämlich genau die Krux an der Sache und das Risiko.

Aber dann bleib doch jetzt an dem Kafka Ding dran, unbedingt nicht verwerfen, und so schreiben, daß es keine "Discounter" - "rechtlich schwierige Clips" - "Kindersoldaten" - Probleme bekommt.
Und sofort kriegst du wieder die Kurve und plapperst über mich und nicht über dieses Projekt.
Nichts für ungut, aber jemanden, der sich nicht auf ein Projekt einlassen kann, würde ich nicht dabei haben wollen.

Denn genau darum geht es mir: Nicht ich sollte im Mittelpunkt der Überlegungen und Gespräche stehen, sondern das Projekt.
Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 22:44 Dann jetzt Leute suchen, plus gutmütigen Investor, planen und umsetzen, dann hoffen und beten, daß es die Verwertung sehr positiv ausfällt.
Dann kannst du wirklich allen eine lange Nase zeigen und das auch voll verdient und berechtigt.
Geht´s dir eigentlich wirklich nur um Prestige und Geld?
Willst du nur reich und berühmt werden?

Also ich will niemandem eine lange Nase zeigen - warum auch?
Wenn, dann würde ich eine neuen Ansatz für eine Verfilmung von Die Verwandlung machen wollen.
Und nochmal, nichts für ungut, aber es würde mich nicht im geringsten jucken, was du davon hälst.
Vielleicht würdest du ja als Zuschauer gezählt - wo auch immer der Film dann auch läuft - mehr braucht´s nicht. :)



Bildlauf
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von Bildlauf »

@iasi

Nein, ich bin kein Investor, ich habe geschrieben "angenommen".
Doch ich glaube, daß ein Film Verwertungschancen hat, aber die Frage der Wahrscheinlichkeit ist halt so eine Sache.

Investoren betrachten in Ihren Verhandlungen die Personen und die Idee und die Erfolgsaussichten.
Und Bares ist Wahres.

Ich will Dich ja gar nicht runterziehen, ich sage nur meinen Standpunkt zu Deiner Grundidee. Eher sachlich betrachtet.
Habe nie gesagt, daß eine GmbH Gründung der größte Akt ist bei Deinem Vorhaben.
Aber die anderen Faktoren halt, wie schon angesprochen.

Beim Digitalzoom geht es nicht um das bisschen Auflösungsverlust, sondern wie es aussieht, halt bei weitem nicht so schön wie eine echte Kamerafahrt etc. Aber mach nur, die Leute nehmen das dann unterbewusst wahr.
Wegen Kaffe Rührszene braucht es gute Gründe, muss man also Antrag stellen bei Dir. Ich ahne lange, aufreibende Diskussionen.

Von Bombenanschlag war nicht die Rede, es ging nur um eine Szene vor einem Discounter, aber ohne Explosion hast Du mal geschrieben.
Und nur Aldi und Lidl zu kontaktieren ist zu eng gedacht.
Klar kann man drittes Reich verfilmen mit weniger Budget, aber nicht mit Olympia 1936 als Kulisse und einer Graf Zeppelin Attrappe, Du hast doch selbst gesagt, schade, daß Dir das Budget einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Dann mach halt nicht Kafka, sondern doch drittes Reich.

Ich drehe Spielfilme gar nicht mit links, ich habe gar nicht die Skills insgesamt, ich bin ein klassischer Soloshooter, aber ich kann das alles dennoch irgendwie filmtechnisch, kaufmännisch, und mit gesundem Menschenverstand betrachten.
Ich erwarte nicht von anderen, daß sie einen Langfilm produzieren sollen. Wie kommst Du da drauf? Du predigst das doch dauernd und jeder der es nicht so will, ist ein Gagen-Knecht.



Bildlauf
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 23:18
Und sofort kriegst du wieder die Kurve und plapperst über mich und nicht über dieses Projekt.
Nichts für ungut, aber jemanden, der sich nicht auf ein Projekt einlassen kann, würde ich nicht dabei haben wollen.
Ich will auch gar nicht dabei sein, ich will so arbeiten wie ich es momentan tue, recht frei und unabhängig.
Lediglich gebe ich meine Meinung wieder zum Thema, ob man einen gewinnorientierten Langfilm so auf die Beine stellt, wie Du es vorhast.

Ja Kafka ist mir ein Begriff, heißt aber noch nicht, daß ein Film zwangsläufig erfolgreich wird. Aber wenn Du meinst Kafka ist es, dann mach Kafka.

iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 23:18
Geht´s dir eigentlich wirklich nur um Prestige und Geld?
Willst du nur reich und berühmt werden?

Also ich will niemandem eine lange Nase zeigen - warum auch?
Wenn, dann würde ich eine neuen Ansatz für eine Verfilmung von Die Verwandlung machen wollen.
Und nochmal, nichts für ungut, aber es würde mich nicht im geringsten jucken, was du davon hälst.
Vielleicht würdest du ja als Zuschauer gezählt - wo auch immer der Film dann auch läuft - mehr braucht´s nicht. :)

Um Prestige geht es mir nicht so, um Geld aber schon eher :-)

Du weißt wie das mit der langen Nase gemeint war.
Du denkst also schon an einen zweiten Film, wo der erste noch nicht fertig ist.
Wenn Du gute Filme machst, dann werde ich mir sie anschauen. Würde ich ja nicht aus Prinzip boykottieren.



Alex
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von Alex »

Wie vermutet :)
Screenshot 2024-07-14 074946.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 23:44
iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 23:18
Und sofort kriegst du wieder die Kurve und plapperst über mich und nicht über dieses Projekt.
Nichts für ungut, aber jemanden, der sich nicht auf ein Projekt einlassen kann, würde ich nicht dabei haben wollen.
Ich will auch gar nicht dabei sein, ich will so arbeiten wie ich es momentan tue, recht frei und unabhängig.
Lediglich gebe ich meine Meinung wieder zum Thema, ob man einen gewinnorientierten Langfilm so auf die Beine stellt, wie Du es vorhast.

Ja Kafka ist mir ein Begriff, heißt aber noch nicht, daß ein Film zwangsläufig erfolgreich wird. Aber wenn Du meinst Kafka ist es, dann mach Kafka.
2 Szenarien:
Nehmen wir mal an, du hast eine Novelle gelesen, die dich angesprochen hatte und dir im Gedächtnis blieb.
Nun hörst du von einer Verfilmung.
Du liest den Titel eines Filmes zu dem du keine Verbindung herstellen kannst.

Bildlauf hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 23:44
iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 23:18
Geht´s dir eigentlich wirklich nur um Prestige und Geld?
Willst du nur reich und berühmt werden?

Also ich will niemandem eine lange Nase zeigen - warum auch?
Wenn, dann würde ich eine neuen Ansatz für eine Verfilmung von Die Verwandlung machen wollen.
Und nochmal, nichts für ungut, aber es würde mich nicht im geringsten jucken, was du davon hälst.
Vielleicht würdest du ja als Zuschauer gezählt - wo auch immer der Film dann auch läuft - mehr braucht´s nicht. :)

Um Prestige geht es mir nicht so, um Geld aber schon eher :-)

Du weißt wie das mit der langen Nase gemeint war.
Du denkst also schon an einen zweiten Film, wo der erste noch nicht fertig ist.
Wenn Du gute Filme machst, dann werde ich mir sie anschauen. Würde ich ja nicht aus Prinzip boykottieren.
Du musst ja nicht mal wissen, ob du einen Film ansiehst, an dem ich beteiligt war. :)

Das Ziel, Geld zu verdienen, ist als Selbstzweck doch recht langweilig.
Um von A nach B zu kommen, ist ein Auto vielleicht notwendig. Aber braucht es ein 100.000€ Modell oder erfüllt ein 20.000€ Auto nicht denselben Zweck.

Bei der Filmproduktion ist es doch dasselbe:
Dolly oder Digitalzoom?

Oder nehmen wir eine Doppelgänger-Einstellung:
Ich kann die Kamera auf ein Stativ stellen und die zwei Einstellung drehen, die ich in der Post dann kombiniere. Ich kann dann auch einen leichten digitalen Schwenkzoom einbauen, um die Wirkung zu verstärken.
Oder aber die Kamera soll dabei bewegt werden, was den gleichen Nebeneffekt haben soll, wie das Luxusauto: Protzen.

Auf den Zuschauer wirken beide Einstellung gleich.
Was sich gravierend unterscheidet, ist der Budget- und Zeitbedarf.

Ein Fenster?
Ist es von Bedeutung, was es draußen zu sehen gibt?
Wenn nicht, drehe ich die Kamera um 90°und mache die Halbnahe ohne das Fenster im Hintergrund.

DR?
Muss die Sonne denn im Bild sein?
Bild


Effizientem Drehen stehen Erfahrungen (Routinen) viel zu oft im Wege.



iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

Alex hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 07:53 Wie vermutet :)

Screenshot 2024-07-14 074946.jpg
Und wie so üblich, denkst du, du gehörst zur Masse, kannst für sie sprechen und hast schon deshalb recht. :)

Aber es gibt Hoffnung: :)

Bild



soulbrother
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von soulbrother »

iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 10:18 Dolly oder Digitalzoom?
Sorry aber wie oft kommt dieser Quatsch noch?
Es sind 2 unterschiedliche Dinge.

Wenn, dann vergleiche "Zoomfahrt mit Zoomobjektiv" mit "digitaler Zoomfahrt".

Und ja, es GIBT Einstellungen/Szenen, wo keine Dollyfahrt für den Effekt benötigt wird.
Aber denkst Du ernsthaft, dass dafür immer die dann nicht notwendige, aber aufwändigere Kamerafahrt verwendet wird?
Denkst Du Videografen und Filmemacher (mit digitaler Aufnahmetechnik) wissen im Jahr 2024 noch nicht, dass man im NLE ganz wunderbare Effekte mit digitaler Zoomfahrt in wenigen Sekunden komponiert bekommt?



pillepalle
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von pillepalle »

soulbrother hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 11:17 Denkst Du Videografen und Filmemacher (mit digitaler Aufnahmetechnik) wissen im Jahr 2024 noch nicht...
Nein, solche Tricks kennt nur Iasi. Er ist auch einer der Wenigen die wissen das man eine Cinecam problemlos gegen eine kleine und viel günstigere DSLM austauschen kann, oder man von engagierten Leuten erwarten darf, dass sie selbstgeschmierte Brote und eigene Getränke mit ans Set bringen und selbstverständlich auf Pausen verzichten. Das alles reduziert die Produktionskosten enorm und er kann das gesparte Geld später in eine aufwendige Post stecken, denn gedreht wurde alles fast nur mit vorhandenem Licht (die beiden Taschenlampen ausgenommen) auf ISO 12800🙃

VG
Dynamik ist nur was für Luschen die ihr Licht am Set nicht im Griff haben.



stip
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von stip »

Hey Iasi,

ich habe ein vielversprechendes Projekt und wollte es dir vorstellen, es heisst "King of Hot Air".
In welcher Eckkneipe erreiche ich dich denn damit wir ca. 12 Jahre darüber sinnieren können?



iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

soulbrother hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 11:17
iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 10:18 Dolly oder Digitalzoom?
Sorry aber wie oft kommt dieser Quatsch noch?
Es sind 2 unterschiedliche Dinge.
Ach wirklich - gibt es vielleicht deshalb zwei unterschiedliche Wörter dafür.
soulbrother hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 11:17 Wenn, dann vergleiche "Zoomfahrt mit Zoomobjektiv" mit "digitaler Zoomfahrt".

Und ja, es GIBT Einstellungen/Szenen, wo keine Dollyfahrt für den Effekt benötigt wird.
Aber denkst Du ernsthaft, dass dafür immer die dann nicht notwendige, aber aufwändigere Kamerafahrt verwendet wird?
Denkst Du Videografen und Filmemacher (mit digitaler Aufnahmetechnik) wissen im Jahr 2024 noch nicht, dass man im NLE ganz wunderbare Effekte mit digitaler Zoomfahrt in wenigen Sekunden komponiert bekommt?
Etwas wissen und Wissen anwenden, sind 2 verschiedene Dinge.

Ich schau mir Filme an und komme oft zu dem Schluss:
Hier haben die Filmemacher Geld verpulvert, das dann an anderer Stelle gefehlt hat.

Oft sieht man Einstellungen, bei denen einem regelrecht entgegengeschrien wird: Schaut was wir können!



iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

stip hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 12:17 Hey Iasi,

ich habe ein vielversprechendes Projekt und wollte es dir vorstellen, es heisst "King of Hot Air".
In welcher Eckkneipe erreiche ich dich denn damit wir ca. 12 Jahre darüber sinnieren können?
Aber du musst uns doch zuerst mal deinen Lebenslauf und all deine bisherigen Werke präsentieren, bevor wir in eine Eckkneipe sitzen können.
Niemand interessiert sich für dein Projekt, solange nicht ausführlichst über dich gesprochen wurde.

Trinkst du Bier oder Wein? Und welches Kameraformat würdest du dafür nutzen? ;)

Also: Stell dich doch mal vor.
Und auch gleich den Geldgeber, der das Projekt finanziert.
Dann können wir uns darüber unterhalten, ob wir uns gegen tarifliche Wochengage und gutes Catering an deinem Projekt beteiligen. :)



iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 11:32
soulbrother hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 11:17 Denkst Du Videografen und Filmemacher (mit digitaler Aufnahmetechnik) wissen im Jahr 2024 noch nicht...
Nein, solche Tricks kennt nur Iasi. Er ist auch einer der Wenigen die wissen das man eine Cinecam problemlos gegen eine kleine und viel günstigere DSLM austauschen kann, oder man von engagierten Leuten erwarten darf, dass sie selbstgeschmierte Brote und eigene Getränke mit ans Set bringen und selbstverständlich auf Pausen verzichten. Das alles reduziert die Produktionskosten enorm und er kann das gesparte Geld später in eine aufwendige Post stecken, denn gedreht wurde alles fast nur mit vorhandenem Licht (die beiden Taschenlampen ausgenommen) auf ISO 12800🙃

VG
Nun verrate ich dir mal etwas, das kaum jemand weiß - also nicht weitersagen:
Ein Drehtag kostet mehr als ein Tag in der Post.

Und noch ein Geheimnis:
Dem Film sieht man nicht an, was es für die Crew zum essen gab. Wenn eine Szene gestrichen werden muss, ändert das den Film aber doch ein wenig.



pillepalle
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 12:49 Nun verrate ich dir mal etwas, das kaum jemand weiß - also nicht weitersagen:
Ein Drehtag kostet mehr als ein Tag in der Post.
Dank dir für deine großzügige Art dein Wissen zu teilen. Aber ich dachte du arbeitest mit total unerfahrenen Leuten die alle kein Honorar wollen, sondern sich lieber am Gewinn beteiligen. Dann kostet dich ein Drehtag doch fast gar nichts... kriegt der in der Post etwa auch kein Geld? :)

VG
Dynamik ist nur was für Luschen die ihr Licht am Set nicht im Griff haben.



7River
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von 7River »

iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 12:35
Ich schau mir Filme an und komme oft zu dem Schluss:
Hier haben die Filmemacher Geld verpulvert, das dann an anderer Stelle gefehlt hat.

Oft sieht man Einstellungen, bei denen einem regelrecht entgegengeschrien wird: Schaut was wir können!
Hört man da Frust, Neid und Verärgerung heraus? Ein ganz klein wenig?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

7River hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 13:04
iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 12:35
Ich schau mir Filme an und komme oft zu dem Schluss:
Hier haben die Filmemacher Geld verpulvert, das dann an anderer Stelle gefehlt hat.

Oft sieht man Einstellungen, bei denen einem regelrecht entgegengeschrien wird: Schaut was wir können!
Hört man da Frust, Neid und Verärgerung heraus?
Da ich das meistens mit meinen Gebühren, Abgaben und Steuern finanziert habe, Verärgerung.

Und am Ende - wenn ich so lange durchhalten - komme ich bei den meisten deutschen Filmen zu dem Schluss:
Immerhin könnt ihr Geld ausgeben. :)



7River
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von 7River »

Okay, das sind Argumente. Aber als Filmkenner und Cineast hast Du kein Netflix und Co.?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 12:54
iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 12:49 Nun verrate ich dir mal etwas, das kaum jemand weiß - also nicht weitersagen:
Ein Drehtag kostet mehr als ein Tag in der Post.
Dank dir für deine großzügige Art dein Wissen zu teilen. Aber ich dachte du arbeitest mit total unerfahrenen Leuten die alle kein Honorar wollen, sondern sich lieber am Gewinn beteiligen. Dann kostet dich ein Drehtag doch fast gar nichts... kriegt der in der Post etwa auch kein Geld? :)

VG
Du verwechselst deine Kurzfilmdrehs mit der Produktion eines Filmes, bei dem Eigenleistungen investiert werden.

Schon dass du denkst, die Leute würden nur für eine Gewinnbeteiligung mitarbeiten, zeigt, dass man noch Wissen mit dir teilen sollte. :)
Umsatz, Kosten, Gewinn ... alles Begriffe die dir scheinbar noch nicht klar sind. ;)

Aber betrachten wir doch mal ein anderes Szenario:
Nehmen wir mal an, du bekommst als Selbstständiger einen Auftrag von einem Kunden. Dieser Kunde produziert ein Video, das er verkaufen möchte.
Dein "Honorar" sollst du erhalten, sobald dein Job erledigt ist und du eine Rechung ausgestellt hast. Der Kunde räumt sich dann noch eine Zahlungsfrist ein.
Nun klappt das mit dem Verkauf des Videos leider nicht und dein Kunde geht pleite.
Upps - da hast du dann ohne Honorar gearbeitet. Den Kunden hat die Zeit, die du für ihn gearbeitet hast, dann auch nichts gekostet.



iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

7River hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 13:14 Okay, das sind Argumente. Aber als Filmkenner und Cineast hast Du kein Netflix und Co.?
Das bekomme ich ja auch nicht umsonst.
Und selbst dafür muss ich Filmabgaben für die geförderten Geldausgeber bezahlen.



Undefiniert
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von Undefiniert »

iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 13:55 So wie hier nun wieder redest du doch nicht über ein Projekt, sondern über deine Fantasien über mich. :)
iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 23:18 Und sofort kriegst du wieder die Kurve und plapperst über mich und nicht über dieses Projekt.
Du merkst gar nicht mehr, wie viel Du selbst über andere schreibst, statt an einem Drehbuch oder über Deine Theorie von der Praxis zu schreiben.



pillepalle
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 13:21 Aber betrachten wir doch mal ein anderes Szenario:
Nehmen wir mal an, du bekommst als Selbstständiger einen Auftrag von einem Kunden. Dieser Kunde produziert ein Video, das er verkaufen möchte.
Dein "Honorar" sollst du erhalten, sobald dein Job erledigt ist und du eine Rechung ausgestellt hast. Der Kunde räumt sich dann noch eine Zahlungsfrist ein.
Nun klappt das mit dem Verkauf des Videos leider nicht und dein Kunde geht pleite.
Upps - da hast du dann ohne Honorar gearbeitet. Den Kunden hat die Zeit, die du für ihn gearbeitet hast, dann auch nichts gekostet.
Das Zahlungsziel setze ich fest, nicht der Kunde ;) Aber du hast natürlich Recht, als Selbstständiger hat man auch immer ein gewisses Risiko. In über 20 Jahren hatte ich allerdings nur einmal eine kleine Agentur die tatsächlich insolvent wurde und von der ich dann nach einem Vegleich ca. die Hälfte meines Honorars bekommen habe. Es kommt also, zum Glück, extrem selten vor. Mit etwas Erfahrung erkennt man die Patienten die Geldprobleme haben aber auch schon vorab.


VG
Dynamik ist nur was für Luschen die ihr Licht am Set nicht im Griff haben.



iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

Undefiniert hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 13:33
iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 13:55 So wie hier nun wieder redest du doch nicht über ein Projekt, sondern über deine Fantasien über mich. :)
iasi hat geschrieben: Sa 13 Jul, 2024 23:18 Und sofort kriegst du wieder die Kurve und plapperst über mich und nicht über dieses Projekt.
Du merkst gar nicht mehr, wie viel Du selbst über andere schreibst, statt an einem Drehbuch oder über Deine Theorie von der Praxis zu schreiben.

Ich hab oben über ein praktisches Beispiel und auch einen Drehbuchansatz geschrieben.
Aber wieder beginnt deine erster Satz mit "Du". :)

Nichts für ungut, aber Undefiniert interessiert mich nicht, auch wenn ich auf seine Post reagiere.
Warum sollte mich Undefiniert, nach Undefinierts bisherigen Beiträgen, auch interessieren? ;)



Undefiniert
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von Undefiniert »

iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 13:54
Undefiniert hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 13:33



Du merkst gar nicht mehr, wie viel Du selbst über andere schreibst, statt an einem Drehbuch oder über Deine Theorie von der Praxis zu schreiben.

Ich hab oben über ein praktisches Beispiel und auch einen Drehbuchansatz geschrieben.
Aber wieder beginnt deine erster Satz mit "Du". :)

Nichts für ungut, aber Undefiniert interessiert mich nicht, auch wenn ich auf seine Post reagiere.
Warum sollte mich Undefiniert, nach Undefinierts bisherigen Beiträgen, auch interessieren? ;)
Keine Ahnung, sag' es mir. Oder nicht, völlig wumpe.



iasi
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Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 13:34
iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 13:21 Aber betrachten wir doch mal ein anderes Szenario:
Nehmen wir mal an, du bekommst als Selbstständiger einen Auftrag von einem Kunden. Dieser Kunde produziert ein Video, das er verkaufen möchte.
Dein "Honorar" sollst du erhalten, sobald dein Job erledigt ist und du eine Rechung ausgestellt hast. Der Kunde räumt sich dann noch eine Zahlungsfrist ein.
Nun klappt das mit dem Verkauf des Videos leider nicht und dein Kunde geht pleite.
Upps - da hast du dann ohne Honorar gearbeitet. Den Kunden hat die Zeit, die du für ihn gearbeitet hast, dann auch nichts gekostet.
Das Zahlungsziel setze ich fest, nicht der Kunde ;) Aber du hast natürlich Recht, als Selbstständiger hat man auch immer ein gewisses Risiko. In über 20 Jahren hatte ich allerdings nur einmal eine kleine Agentur die tatsächlich insolvent wurde und von der ich dann nach einem Vegleich ca. die Hälfte meines Honorars bekommen habe. Es kommt also, zum Glück, extrem selten vor. Mit etwas Erfahrung erkennt man die Patienten die Geldprobleme haben aber auch schon vorab.

VG
Eigentlich wäre dies jedenfalls auch eine Möglichkeit, eine Filmproduktion zu finanzieren:
25.000€ für die GmbH und Aufträge an Selbstständige. Rechnungsstellung nach Fertigstellung.

Verwertungsverträge könnte man schon während der Dreharbeiten zu schließen versuchen - anhand von Rohmaterial.
Geldprobleme hat der Kunde - also die Produktionsfirma - vorab gar nicht.



iasi
Beiträge: 25799

Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

Undefiniert hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 13:56
iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 13:54


Ich hab oben über ein praktisches Beispiel und auch einen Drehbuchansatz geschrieben.
Aber wieder beginnt deine erster Satz mit "Du". :)

Nichts für ungut, aber Undefiniert interessiert mich nicht, auch wenn ich auf seine Post reagiere.
Warum sollte mich Undefiniert, nach Undefinierts bisherigen Beiträgen, auch interessieren? ;)
Keine Ahnung, sag' es mir. Oder nicht, völlig wumpe.
Lies deine eigenen Beiträge durch, dann kommst du selbst auf die Antwort. ;)



Undefiniert
Beiträge: 23

Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von Undefiniert »

iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 14:06
Undefiniert hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 13:56

Keine Ahnung, sag' es mir. Oder nicht, völlig wumpe.
Lies deine eigenen Beiträge durch, dann kommst du selbst auf die Antwort. ;)
Eher nicht, aber danke für den Hinweis.



pillepalle
Beiträge: 9332

Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von pillepalle »

@ iasi

'Rechnungsstellung nach Fertigstellung des Films'. Darauf wird sich aber im Regelfall niemand einlassen der noch ganz bei Trost ist ;) Man muss ja nicht für die Produktion die Bank von England spielen. Handwerkerrechnungen sind normalerweise sofort fällig und Dienstleistungen werden nach der Dienstleistung in Rechnung gestellt. Wenn nach dem Dreh also noch ein halbes Jahr in der Post verdaddelt wird, sind alle Crewmitglieder bereits lange bezahlt.

VG
Dynamik ist nur was für Luschen die ihr Licht am Set nicht im Griff haben.



soulbrother
Beiträge: 572

Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von soulbrother »

iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 12:35
soulbrother hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 11:17 Es sind 2 unterschiedliche Dinge.
Ach wirklich - gibt es vielleicht deshalb zwei unterschiedliche Wörter dafür.
.....
Etwas wissen und Wissen anwenden, sind 2 verschiedene Dinge.
Warum bringst dann so oft diesen unpassenden Vergleich?

Du bist einer der besten Ablenker, Umlenker, Ausweicher und schaffst es mit Bravour die Leute hier zu unterhalten.
Es gibt aber ein paar wenige, die Deine häufigen Dampfplaudereien, als ebensolche erkennen und damit wirst Du zusehends unglaubwürdig.
Das soll keine Wertung oder Beleidigung sein, nur ein konkreter Hinweis, denn theoretisch hast Du es ja drauf und es ist schade, dass Du dieses Potenzial mit sinnloser Rechthaberei und Sturheit vergeudest.



stip
Beiträge: 658

Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von stip »

iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 12:43
stip hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 12:17 Hey Iasi,

ich habe ein vielversprechendes Projekt und wollte es dir vorstellen, es heisst "King of Hot Air".
In welcher Eckkneipe erreiche ich dich denn damit wir ca. 12 Jahre darüber sinnieren können?
Aber du musst uns doch zuerst mal deinen Lebenslauf und all deine bisherigen Werke präsentieren, bevor wir in eine Eckkneipe sitzen können.
Niemand interessiert sich für dein Projekt, solange nicht ausführlichst über dich gesprochen wurde.

Trinkst du Bier oder Wein? Und welches Kameraformat würdest du dafür nutzen? ;)

Also: Stell dich doch mal vor.
Und auch gleich den Geldgeber, der das Projekt finanziert.
Dann können wir uns darüber unterhalten, ob wir uns gegen tarifliche Wochengage und gutes Catering an deinem Projekt beteiligen. :)

Ich bin entsetzt!

Du hast nicht eine einzige Frage zum Projekt "King of Hot Air" gestellt. Du redest nur über meine Person. Aber warum, das monierst du doch bei allen!
Zuletzt geändert von stip am So 14 Jul, 2024 15:19, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
Beiträge: 25799

Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

soulbrother hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 14:46
iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 12:35

Ach wirklich - gibt es vielleicht deshalb zwei unterschiedliche Wörter dafür.
.....
Etwas wissen und Wissen anwenden, sind 2 verschiedene Dinge.
Warum bringst dann so oft diesen unpassenden Vergleich?

Du bist einer der besten Ablenker, Umlenker, Ausweicher und schaffst es mit Bravour die Leute hier zu unterhalten.
Es gibt aber ein paar wenige, die Deine häufigen Dampfplaudereien, als ebensolche erkennen und damit wirst Du zusehends unglaubwürdig.
Das soll keine Wertung oder Beleidigung sein, nur ein konkreter Hinweis, denn theoretisch hast Du es ja drauf und es ist schade, dass Du dieses Potenzial mit sinnloser Rechthaberei und Sturheit vergeudest.
Es gibt die Routiniers, die sofort schreien, "das ist nicht dasselbe" und ihr Dolly herankarren, aufbauen, bedienen, wieder abbauen und abtransportieren lassen wollen - so macht man das schließlich.
Und dabei sind sie dann auch stur.
Gedanken darüber, wie viel Geld sie mit diesem Dolly-Einsatz ausgeben, machen sie sich nicht.

Es braucht dann zwar reichlich Zeit, bis die sehr langsame Fahrt bei zigsten Versuch ruckelfrei und mit sitzendem Fokus gelingt, aber "so macht man das nun einmal".

Eine Stativaufnahme spart zwar so viel Geld und Zeit, dass gleich mehrere andere Einstellung hätten gedreht werden können, aber das ist ja nicht wichtig. Sparen kann man schließlich bei den Takes: Eine von 3 nimmt man - das genügt.
Anschließend beklagt man dann das schlechte Schauspiel.

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, sich über die Auswirkungen eines Dolly-Einsatzes und das verfügbare Budget Gedanken zu machen.

Du redest hier über den Unterschied zwischen Dolly-Fahrt und Digitalfahrt - gehst aber nicht darauf ein.
Ein Rechthaber stellt eine Behauptung auf und erwartet, dass man sie akzeptiert.

Welches andere Ergebnis würde eine Dolly-Fahrt in diesem Beispiel denn bringen?
Jack-Torrance1.jpg
Jack-Torrance2.jpg
Andererseits solltest du auch die weiteren Unterschiede betrachten:
Welchen Kostenunterschied würde der Dolly-Einsatz bedeuten?
Warum wäre der Dolly-Einsatz schwierig?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



iasi
Beiträge: 25799

Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von iasi »

stip hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 15:18
iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 12:43

Aber du musst uns doch zuerst mal deinen Lebenslauf und all deine bisherigen Werke präsentieren, bevor wir in eine Eckkneipe sitzen können.
Niemand interessiert sich für dein Projekt, solange nicht ausführlichst über dich gesprochen wurde.

Trinkst du Bier oder Wein? Und welches Kameraformat würdest du dafür nutzen? ;)

Also: Stell dich doch mal vor.
Und auch gleich den Geldgeber, der das Projekt finanziert.
Dann können wir uns darüber unterhalten, ob wir uns gegen tarifliche Wochengage und gutes Catering an deinem Projekt beteiligen. :)

Ich bin entsetzt!

Du hast nicht eine einzige Frage zum Projekt "King of Hot Air" gestellt. Dabei sind dir Personen doch egal und du willst ausschließlich übers Projekt reden hast du gesagt?!
Das ist soziale Kompetenz: Ich passe mich meinem Gegenüber an. :)



stip
Beiträge: 658

Re: KURZFILME, STUDENTENOSCAR & CO. Über den Einstieg in die Filmbranche

Beitrag von stip »

iasi hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 15:21
stip hat geschrieben: So 14 Jul, 2024 15:18


Ich bin entsetzt!

Du hast nicht eine einzige Frage zum Projekt "King of Hot Air" gestellt. Dabei sind dir Personen doch egal und du willst ausschließlich übers Projekt reden hast du gesagt?!
Das ist soziale Kompetenz: Ich passe mich meinem Gegenüber an. :)
Du redest schon wieder von mir. Lass doch mal über das Projekt "King of Hot Air" reden.



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