Nur zum Verständnis: Warum auf SDI gehen? HDMI mit Glasfaser ist doch vorhanden und hat eigentlich keinen Nachteil bei diesem Setup oder übersehe ich da etwas?Franz86 hat geschrieben: ↑Mo 29 Nov, 2021 20:25Hello hello,
also was du ansprichst ist tatsächlich der "heilige Gral" des Livestreamings. Aber eigentlich gar nicht sooo schwer, vor allem da du als Tontechniker ja die Audioseite im Griff haben solltest.
Also:
- Saal mit Leinwand und Sprecher
- Neben Leinwand steht TV mit Zoom-Teilnehmer (TN)
- Der Fernseher spielt den Ton der Zoom-TN
- Moderator wird per PTZ gefilmt
- Audio wie von dir beschrieben
- Youtube als Streaming wie beschrieben
Zweiter Bildschirm, auf dem läuft Zoom. OBS macht Screencapture von Zoom. Da man immer die Gegenseite sieht, sieht man den Moderator nicht doppelt. Außerdem macht Zoom automatisch ein n-1, darum ist auch das kein Stress. Ins OBS läuft wirklich nur der Sound vom Zoom-TN (den muss man natürlich vorher briefen).
Als Saal-Mikros müssen einigermaßen hochwertig sein und man stellt für sie zur Sicherheit noch ein Noise Gate ein. Wir machen das mit einem Behringer x32 und wireless GOs. Nicht high-end und selbst da funktioniert es recht tadellos.
Nun noch die Frage der Verkabelung: Also ein bisschen muss man einfach in Kauf nehmen, gerade im Hinblick auf Latenzen. Aber dafür gibt es SDI und Trittschächte. Im Grunde brauchst du nur vier Blackmagic-Cross-Converter HDMI-auf-SDI.
Der erste Crossconverter sitzt zwischen dem Zoom-Monitor und Laptop und zweigt SDI in Richtung Bühne ab. Dort sitzt der nächste Crossconverter und gibt das Signal an den TV. In die andere Richtung geht es genauso, zwischen Laptop und Beamer. Aufseiten des PCs könnte es jetzt aber eng werden: Du musst über USB die PTZ und das Laptopbild reinbekommen. Kann das dein Laptop? Falls nicht, geht es auch einfacher: OBS.ninja ist eine Webseite, die über WebRTC Screensharing übers Web erlaubt (so könnte man auch ein Handybild über LTE einbinden, z. B. vom Gebäude außen); Dann entfällt ein Kabel komplett. Die Latenzen sind ordentlich (1-2 Sekunden), aber bei einer Powerpoint ist das ja wohl egal?! Zumindest sind die Zeiten des animierten Klickens eh irgendwie vorbei.
Reicht dir das als Anregung?
SDI ist die professionellere Technik, z. B. bei den Anschlüssen. Während man bei HDMI ein recht schweres Kabel mit windigen Steckern hat, ist bei SDI eine saubere Verriegelung vorhanden. Die Buchsen können bei HDMI schnell ausleiern. Außerdem hast du bei SDI einfach noch ein paar mehr Meter zur Verfügung, falls du Kabel mal anders legen musst. Aber ist natürlich kein MUSSMediamind hat geschrieben: ↑Mi 01 Dez, 2021 16:32Nur zum Verständnis: Warum auf SDI gehen? HDMI mit Glasfaser ist doch vorhanden und hat eigentlich keinen Nachteil bei diesem Setup oder übersehe ich da etwas?Franz86 hat geschrieben: ↑Mo 29 Nov, 2021 20:25Hello hello,
also was du ansprichst ist tatsächlich der "heilige Gral" des Livestreamings. Aber eigentlich gar nicht sooo schwer, vor allem da du als Tontechniker ja die Audioseite im Griff haben solltest.
Also:
- Saal mit Leinwand und Sprecher
- Neben Leinwand steht TV mit Zoom-Teilnehmer (TN)
- Der Fernseher spielt den Ton der Zoom-TN
- Moderator wird per PTZ gefilmt
- Audio wie von dir beschrieben
- Youtube als Streaming wie beschrieben
Zweiter Bildschirm, auf dem läuft Zoom. OBS macht Screencapture von Zoom. Da man immer die Gegenseite sieht, sieht man den Moderator nicht doppelt. Außerdem macht Zoom automatisch ein n-1, darum ist auch das kein Stress. Ins OBS läuft wirklich nur der Sound vom Zoom-TN (den muss man natürlich vorher briefen).
Als Saal-Mikros müssen einigermaßen hochwertig sein und man stellt für sie zur Sicherheit noch ein Noise Gate ein. Wir machen das mit einem Behringer x32 und wireless GOs. Nicht high-end und selbst da funktioniert es recht tadellos.
Nun noch die Frage der Verkabelung: Also ein bisschen muss man einfach in Kauf nehmen, gerade im Hinblick auf Latenzen. Aber dafür gibt es SDI und Trittschächte. Im Grunde brauchst du nur vier Blackmagic-Cross-Converter HDMI-auf-SDI.
Der erste Crossconverter sitzt zwischen dem Zoom-Monitor und Laptop und zweigt SDI in Richtung Bühne ab. Dort sitzt der nächste Crossconverter und gibt das Signal an den TV. In die andere Richtung geht es genauso, zwischen Laptop und Beamer. Aufseiten des PCs könnte es jetzt aber eng werden: Du musst über USB die PTZ und das Laptopbild reinbekommen. Kann das dein Laptop? Falls nicht, geht es auch einfacher: OBS.ninja ist eine Webseite, die über WebRTC Screensharing übers Web erlaubt (so könnte man auch ein Handybild über LTE einbinden, z. B. vom Gebäude außen); Dann entfällt ein Kabel komplett. Die Latenzen sind ordentlich (1-2 Sekunden), aber bei einer Powerpoint ist das ja wohl egal?! Zumindest sind die Zeiten des animierten Klickens eh irgendwie vorbei.
Reicht dir das als Anregung?
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