Die neue nur 250g leichte DJI Mavic Mini benötigt weder Kennzeichen noch Drohnenführerschein. Wir haben die neue ultraleichte Einsteigerdrohne getestet und wollten wissen: Ist die Mavic Mini gut genug für Pros? Worauf sollte man bei der Mavic Mini achten? Und kann man sie wirklich ohne Einschränkungen überall fliegen?
Mir fehlt in dem Bericht ein wenig der "kritische" Blick auf die manuellen Einstellmöglichkeiten im Allgemeinen.... Was für meine Begriffe damit auch der größte "Kritikpunkt" für den hobbypro bzw. (semi)-profesionellen Einsatz darstellt...
Denn neben der Überschärfung und dem nicht Vorhandensein von Bildprofilen gibt es nach meinem bisherigen Verständnis auch keinerlei sonstige Möglichkeiten um die Belichtung anzupassen/zu locken... Gleiches gilt für den Shutter oder Weißabgleich - auch hier scheint es nach diversen Reviews nur AWB zu geben - bei wechselnden Lichtbedingungen oder um ergänzende kleine Aufnahmen zu realisieren fast unerlässlich.
Ansonsten ist es in der Tat eine kleine feine Maschine...
"Ein flacheres Bildprofil mit weniger digitaler Nachschärfung und größerem Belichtungsspielraum sowie Full Sensor Readout oder zumindest 4K bei mind. 100 Mbit/s (zusätzlich zu mehr manuellen Belichtungsmodi)."
Da hast du ja mehr manuelle Belichtung auch drin.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich wirklich gut mit den eingeschränkten Modi zurechtgekommen bin. Klar muss man grundsätzlich mehr auf das Licht achten, wann, wie und wo man filmt und 8 Bit haben auch eher wenig Fehlertoleranz. Aber das macht ja auch bei so einem "Tool" ein bisschen den Reiz aus.
8bit bei Drohnenaufnahmen passen nicht. Da ist eben meist nichts mit Lichtsetzen.
Schöne Totalen machen sich zudem mit hoher Detaildarstellung besonders gut.
Zum Hinweis DFS App.
Wer vor hat die Mini nach dem Kauf auszupacken, der sollte erst die DFS App installieren und rein schauen, denn meißtens hat es sich dann erledigt und man kann zurück zu Saturn fahren und sich für das Geld einen Trockner kaufen.
Die DFS App sollte eigentlich "DDNF" heißen, das bedeutet, "Du darfst nirgendwo fliegen"!
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."
Super, das Teil wäre auch für mich als Hobby-Plus Videofilmer geeignet um mir
einen neuen Aufnahmebereich zu öffnen bei unseren Pedelec- und Wohnmobilreisen.
Wenn ich so überlege welches Spielzeug ich als Kriegskind hatte, dann bleibt
mir nur die Fahrradfelge übrig mit der wir damals am Stock geführt durch das
Dorf gerast sind...
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera für bewegte Momente und Sony ZV-1** http://www.videoundbild.de/
Bruno Peter hat geschrieben: ↑Fr 08 Nov, 2019 16:47
dann bleibt mir nur die Fahrradfelge übrig mit der wir damals am Stock geführt durch das
Dorf gerast sind...
Rob,
für Profifilmer bestimmt ein Motiv, ein Fahrradfelgenrennen zu verfilmen
auch um Kurven herum. Kommt nah an Ben Hur heran...
Habe da noch viele andere Szenen aus der Nachkriegszeit im Kopf,
vielleicht schreibe ich mal ein Szenenbuch...
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Wollt Ihr prüfen ob es erlaubt ist dort mit der Drohne zu fliegen und zu filmen?
Das dürfte in und um Berlin sehr schwierig sein, wenn ich mir z.B. "AirMap" oder
"Map2Fly" die Gegend dort ansehen ansehe...
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Ich finde, dieser Test ist ein Armutszeugnis. Das Drohnenfliegen für Videoamateure ist tot. Viele habens begrüßt und so gewollt.
Sie haben nun ihren Willen und ihre Genugtuung.
Ich muss also ohne Rotorschutz fliegen, um unter die willkürlich angesetzten 250g zu kommen und das wird begründet, dass die meisten eh ohne Rotorschutz fliegen? Ich nicht. Die Schutzvorrichtung hat mir bisher so manchen Satz Rotorblätter gerettet. Und ich soll 2,7 K in einer lächerlichen Datenrate in 8Bit fressen? Das war mal vor 5-10 Jahren aktuell. 399 Euro plus Versicherung und wegen paar popeligen Plastebügeln an den Rotoren noch mit Kosten für Führerschein und Registrierung? Wenn hier nicht langsam klar wird, wie sehr wir verarscht werden sollen bzw. werden, ist dem, der das nicht sieht, wirklich nicht mehr zu helfen.
Zuletzt geändert von Frank B. am Sa 09 Nov, 2019 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
Aus Sicherheitsgründen sind die Nutzungseinschränkungen meiner Ansicht nach schon sehr wichtig und richtig!
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Bruno Peter hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2019 11:14
Aus Sicherheitsgründen sind die Nutzungseinschränkungen meiner Ansicht nach schon sehr wichtig und richtig!
Schei... auf die bekackten Sicherheitsbedenken. Die sind nur vorgeschoben. Sie würgen alles ab. Es geht den Verantwortlichen um was ganz anderes. Hier muss immerhin auf den Rotorschutz verzichtet werden, um als Amateur noch ohne Führerschein und Registrierung fliegen zu können können. Wo sind denn da die Sicherheitsbedenken? Und wenn du und einige andere das Drecksding hier kaufen, liegt nächstes Jahr die Gewichtsgrenze bei 230g.
Frank B. hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2019 11:19Wo sind denn da die Sicherheitsbedenken?
Sprengstoff, Brandsätze, Gift etc, ...
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Bruno Peter hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2019 11:28
Frank B. hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2019 11:19Wo sind denn da die Sicherheitsbedenken?
Sprengstoff, Brandsätze, Gift etc, ...
Genau das ist die Befürchtung derer, die diese Gesetze machen. Wird Ihnen nichts nützen. Die Typen, die das Zeug mit Drohnen transportieren, halten sich nämlich nicht an Gesetze und Sicherheitsvorschriften.
Nur Bruno, Frank und paar andere...
Und von diesen beknackten Verantwortlichen dieser Gesetze soll mir jetzt mal einer erklären, was an einer herabstürzenden Drohne mit und ohne Rotorblätterschutz zugunsten der Drohne ohne Schutz sein soll.
Na ja, 250 Gramm, die schlagen aus 100m Höhe sogar einen Arbeitsschutzhelm durch...
Sollte der Fall eintreten, dann sieht es nicht gut aus für Dich und Deine Mutter wird dann weinen.
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Egal, auch die Masse einer Schraubenmutter M16 schlägt den Schutzhelm durch, schon aus 10 Meter Höhe...
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Und warum darf ich dann als Amateur ohne Rotorschutz fliegen und muss Führerschein und Registrierung über mich ergehen lassen, wenn ich mit Rotorschutz die gleiche Drohne fliege? Wegen der paar Gramm zusätzlich?
Bruno Peter hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2019 11:51
Egal, auch die Masse einer Schraubenmutter M16 schlägt den Schutzhelm durch, schon aus 10 Meter Höhe...
Ich muss zugeben, das war mir nicht bekannt. Mal davon ausgehend, dass das so stimmt, besteht die Antwort m.E. aber nicht in Überregulierung oder darin, immer kleinere Drohnen zu konstruieren, sondern in zusätzlichen Sicherheitsfeatures.
Z.B. ein kleiner Fallschirm, der sich bei Motorausfall automatisch öffnet und die Fallgeschwindigkeit auf ein unkritisches Maß reduziert.
Unabhängig davon finde ich die Mavic Mini sehr attraktiv und passend für meine Bedürfnisse. Sobald jemand mal versucht hat, mit Videomaterial aus der Drohne durch die TA eines Senders zu kommen, wird's interessant. "Nur für online" wäre der günstige Preis dann doch wieder zu hoch.
@Frank... Mir macht eher Sorgen das du ohne Rotorschutz quasi nicht fliegen würdest weil Du ansonsten schon einige Rotorblätter - oder gar mehr geschrottet hättest..
Vielleicht ist genau DAS die Problematik bei der ganzen Thematik. Das Nutzer Ihre Fähigkeiten überschätzen und meinen mit einem Rotorschutz wird schon nichts passieren bzw alles halb so wild.
Zum üben gibt es 20€ Drohnen mit Dome - damit kann man hervorragend üben und sich herantasten... Das Flugverhalten ist ziemlich vergleichbar - und der Umstieg zu einer Mavic dann extrem einfach.
Ich fliege ausschließlich ohne Dome - einerseits weil ich mir einbilde entsprechend vorsichtig zu agieren und nur Mannöver zu fliegen die ich im Griff habe - unter der Berücksichtigung der Gegebenheiten und idealerweise auch der geltenden Gesetze. Das man dabei natürlich deutlich eingeschränkter als noch zu Zeiten meines Phantom 1 ist - geschenkt... Können wir nicht ändern - und ändert auch nichts an Piloten die meinen das ein Propeller-Schutz das Leben einfacher macht.
Wer keine 10 Euro für 'nen Paar Rotoren übrig hat sollte sich womöglich sowieso nach einem anderen "Hobby" umsehen.
keep ya head up
Zuletzt geändert von rush am Sa 09 Nov, 2019 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
Am Sender scheitert‘s bestimmt nicht! So lange man ihnen nichts von der niedrigen Datenrate erzählt (Herzinfarkt-Gefahr!), die so niedrig gar nicht ist, denn es geht ja um nur 2.7K.
Für unauffällige Establisher sicher okay. Wenn der Blockwart seine Brille gerade nicht zur Hand hat, sieht er die Kleine gar nicht.
Für den Preis eines Mikrofons ist dieser Winzling eigentlich ein No-Brainer als Teil jedes Standard-Equipments.
@rush
Ich habe mir vor einigen Jahren eine Yuneec Breeze gekauft. Eigentlich eine sehr kleine Drohne mit 4K-Ausstattung (Qualität reißt auch nicht vom Hocker). Die habe ich insgesamt vielleicht fünf bis 10 mal Maximum in Benutzung gehabt und habe damit geübt. Ich denke überhaupt nicht daran, dafür einen dreiwöchigen Grundkurs (das ist überspitzt gemeint, weil ich nicht genau weiß, was für einen Aufwand ich betreiben muss, um an einen Drohnenführerschein zu kommen) mit Führerschein und Registrierung über mich ergehen zu lassen. Dafür habe ich keine Zeit und auch kein Geld. Ich bin mit der Drohne ein paar mal aufs freie Feld hinaus gefahren und habe damit geübt. Einmal wollte ich damit mein Auto umkreisen und dabei ist mir die Drohne an die geöffnete Kofferraumklappe geflogen (leicht touchiert) und abgestürzt aus ca. 2m Höhe. Nix passiert, weil die Rotorbügel dran waren. Gab noch ein paar mal etwas unsanfte Landungen, aber alles heil geblieben, Dank Rotorprotektoren. Ohne die Dinger braucht die Drohne doch nur mal bei der Landung schräg aufkommen oder einen Baum streifen oder mal am Landeplatz an einen stabilen Halm kommen, da sind die Rotoren rum.
Die Drohne flog nie in der Nähe von Menschen oder anderen verletzlichen Zielen im Falle eines Absturzes. Meist mehrere Kilometer außerhalb von Ortschaften auf freiem Feld, wie gesagt, und nie höher als 20m vielleicht. Über diese Übungsflüge bin ich bisher nicht hinaus gekommen, auch weil ich kein Risiko eingehen wollte und weil ich kaum Zeit habe. Ursprünglich habe ich die Drohne nur gekauft, um mal ein paar Luftaufnahmen in meine Reisevideos zu bringen, die ich privat und hobbymäßig drehe, vielleicht mal mein Wohnwagengespann von oben, wie es auf einer einsamen Landstraße fährt oder irgendwo an einem einsamen Ort steht oder sowas. Dafür habe ich auch eine Versicherung von 70Euro Höhe im Jahr abgeschlossen. Nun ist aber dem Spaß ein Ende gesetzt. Ich darf eigentlich diese Drohne (ich glaube sie hat unter 400g Fluggewicht) nicht mehr ohne Führerschein und Registrierung benutzen (Ab wann gilt eigentlich diese Regelung? - Jetzt schon?) Ich werde die Drohne evtl. verkaufen oder anderweitig entsorgen und meine Versicherung kündigen. Ich habe keine Lust, das Ganze zu intensivieren und Unmengen Aufwand, Geld und Zeit hinein zu stecken, nur dass dann nächstes Jahr die Regelungen eh wieder verschärft werden, dass ich das Geld danach wieder in den Sand gesetzt habe. Ich habe keine Lust mehr auf sowas. Ziel erreicht. Danke!
Frank B. hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2019 11:06
Ich muss also ohne Rotorschutz fliegen,
Sorry Frank, aber ich muß das wegen Deines gejammers mal los werden!
Du mußt garnicht fliegen!
Jammern ist die mildeste Abwehrreaktion. Muss immer mal sein. Stört ja auch keinen so richtig, denke ich.
Und klar, ich weiß, dass ich nicht mehr fliegen muss. Das Problem ist, dass ich es bald nicht mehr darf, wenn ich den Status Quo beibehalten wollte. Ich hatte ja oben geschrieben, dass ich den Entwicklungen nicht gedenke hinterher zu laufen. Meine Entscheidung, zu fliegen oder nicht mehr zu fliegen ist also keine aktive, sondern eine passiv bedingte.
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