Während VR im Gaming-Bereich als neues Interface höchst willkommen ist, stellt es in Punkto Film quasi ein neues Medium dar, da völlig anders erzählt und gearbeitet werde... Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten: VR-Film: Immersion ist nicht gleich Empathie
Hmm, interessant, der Zuschauer bekommt zwar per VR die Illusion wirklich "ganz im Bild" zu sein, aber er bleibt er selbst und die ganzen Filmtechniken, ihn per Identifikation (Kameraperspektive, Schnitt,...) mit jemand anderem mitfühlen zu lassen können nicht mehr eingesetzt werden ...aber vielleicht gibt´s ja neue Techniken, z.B. was passiert, wenn man in der VR welt in den Spiegel schaut und sich selbst als jemand anders sieht? Identifiziert man sich dann automatisch mit dieser Person, und erlebt die weitere Handlung als dieser Andere?
“Putting a headset on is a commitment to watch something. It's not like scrolling [through] a YouTube video,” she said at the festival. “When you're by yourself and you're watching something, it's ground zero for intimacy.”
Mich hat VR nie besonders interessiert. Aber die hier skizzierten Themen finde ich sehr spannend. Wäre auch was für traditionelle Filme. Außerdem bestätigt das Zitat oben, was ich schon immer dachte: die Bereitschaft, sich auf etwas einzulassen, ist weitaus wichtiger als die sinnliche Überwältigung durch die Technik. Bei Interaktivität wird generell der Beitrag des Zuschauers stark unterschätzt.
Empathie ist ein großes Wort. Ich glaube, es reicht weit darüber hinaus, was mit dieser Empathie-Maschine hier gemeint ist. Würden wir unsere Empathie entwickeln, wäre die Welt ein besserer Ort und wir selbst glücklich.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
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