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Background: Was ist die VFX Reference Platform?



Kommentare / Diskussionen zu aktuellen Newsmeldungen auf slashCAM
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slashCAM
Administrator
Administrator
Beiträge: 11279

Background: Was ist die VFX Reference Platform?

Beitrag von slashCAM »

Im professionellen VFX-Umfeld ist Linux ganz klar die dominierende Nummer 1 unter den Betriebssystemen. Und do...
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Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Background: Was ist die VFX Reference Platform?



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Background: Was ist die VFX Reference Platform?

Beitrag von Peppermintpost »

hey Rudi,
naja die VES halt, die bekommen traditionell ja nicht ganz so viel auf die reihe.
zzt unterstützen das projekt Autodesk, The Foundry und Side Effects.
die VES will keine eigene distribution raus bringen weil sie der meinung sind das ist zu viel arbeit. Foundry zeugs läuft auf prinzipiell jedem linux und ist auch eine ein-klick-installation. houdini kann ich nichts zu sagen, bin kein simulations experte. was autodesk angeht, die haben ihre eigene distribution, die geht nur auf red hat basierten linux also red hat, centos, fedora und nicht auf ubuntu und den entsprechenden derivaten. supportet wird von Adesk allerings nur red hat.
ausserdem ist ubuntu und red hat fast so unterschiedlich wie mac und pc, also eine referenz plattform zu bauen ohne sich festzulegen und ohne eine eigene distribution raus zu bringen, sorry, das ist typisch VES.

Da kann ich auch den ultimativen editing arbeitsplatz beschreiben und sagen: "der ultimative editing arbeitsplatz ist ein computer"
aha, wer hätte das gedacht. wow und ich dachte immer mein casio taschenrechner ist dafür optimal, na jetzt bin ich ja einen echten schritt weiter.

sorry aber die VES bring mich immer zum lachen, keine ahnung wie lang es den verein schon gibt, aber mir fällt tatsächlich nicht ein einziges detail ein was die auf den weg gebracht haben, egal zu welchem thema was irgend etwas verbessert hat.
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mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Background: Was ist die VFX Reference Platform?

Beitrag von mash_gh4 »

Peppermintpost hat geschrieben:die VES will keine eigene distribution raus bringen weil sie der meinung sind das ist zu viel arbeit. Foundry zeugs läuft auf prinzipiell jedem linux und ist auch eine ein-klick-installation. houdini kann ich nichts zu sagen, bin kein simulations experte. was autodesk angeht, die haben ihre eigene distribution, die geht nur auf red hat basierten linux also red hat, centos, fedora und nicht auf ubuntu und den entsprechenden derivaten. supportet wird von Adesk allerings nur red hat.
SGO (mistika und maba) müsste man auch noch erwähnen, die auf suse-linux schwören. in wirklichkeit läuft aber auch deren zeug auf anderen distributionen recht problemlos. und auch autodesk flame, kann mit der central install option völlig problemlos jeseits von centos genutz werden.
Peppermintpost hat geschrieben:sorry aber die VES bring mich immer zum lachen, keine ahnung wie lang es den verein schon gibt, aber mir fällt tatsächlich nicht ein einziges detail ein was die auf den weg gebracht haben, egal zu welchem thema was irgend etwas verbessert hat.
da kann ich dir wirklich nur zustimmen!
in meinen augen sind sie vielmehr verantwortlich dafür, dasss sich manche hersteller auf veraltete libraries und viel zu konservative setups rausreden können...



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Background: Was ist die VFX Reference Platform?

Beitrag von Peppermintpost »

@mash

ich hab jetzt nur die 3 raus gepickt weil die VES nur genau die drei erwähnt.

was die flame angeht, ja stimmt, adesk selbst empfielt ja centos für die trainings versionen, nur support bekommst du halt ausschliesslich mit red hat in ihrer eigenen distribution.
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rudi
Administrator
Administrator
Beiträge: 1566

Re: Background: Was ist die VFX Reference Platform?

Beitrag von rudi »

Peppermintpost hat geschrieben:hey Rudi,
naja die VES halt, die bekommen traditionell ja nicht ganz so viel auf die reihe.
zzt unterstützen das projekt Autodesk, The Foundry und Side Effects.
die VES will keine eigene distribution raus bringen weil sie der meinung sind das ist zu viel arbeit. Foundry zeugs läuft auf prinzipiell jedem linux und ist auch eine ein-klick-installation. houdini kann ich nichts zu sagen, bin kein simulations experte. was autodesk angeht, die haben ihre eigene distribution, die geht nur auf red hat basierten linux also red hat, centos, fedora und nicht auf ubuntu und den entsprechenden derivaten. supportet wird von Adesk allerings nur red hat.
ausserdem ist ubuntu und red hat fast so unterschiedlich wie mac und pc, also eine referenz plattform zu bauen ohne sich festzulegen und ohne eine eigene distribution raus zu bringen, sorry, das ist typisch VES.

Da kann ich auch den ultimativen editing arbeitsplatz beschreiben und sagen: "der ultimative editing arbeitsplatz ist ein computer"
aha, wer hätte das gedacht. wow und ich dachte immer mein casio taschenrechner ist dafür optimal, na jetzt bin ich ja einen echten schritt weiter.

sorry aber die VES bring mich immer zum lachen, keine ahnung wie lang es den verein schon gibt, aber mir fällt tatsächlich nicht ein einziges detail ein was die auf den weg gebracht haben, egal zu welchem thema was irgend etwas verbessert hat.
Danke für eure Einsichten. So tief wie Ihr sind wir hier ja nicht drin, darum ist es immer wieder wichtig (und interessant) zu hören, wie sich hier Ansage und Realität zueinander verhalten...



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Background: Was ist die VFX Reference Platform?

Beitrag von Peppermintpost »

@rudi

stell dein licht mal nicht unter den scheffel.
mash und ich sind auch keine mitglieder in dem club, wir können es auch nur lesen genau wie du und unsere interpretation dazu abgeben. ;-)

das linux bei den grossen posthäusern von bedeutung ist, das ist schon richtig, inzwischen gibts aber auch grosse häuser (z.b. pixomondo oder scanline würde ich inzwischen auch dazu zählen) die windows benutzen. linux kommt auch bei denen die darauf setzen in erster linie beim compositing zum tragen. die mattepainter machen meistens mit osx rum und die 3dler meist auf windows.
daher ist das sowieso bunt gemischt. compositor sind natürlich die grösste gruppe und nuke ist mit fast 100% marktanteil das meist verbreitete tool, was auf windows am schlechtesten von allen os versionen läuft (nicht aufschreien, ich hab nicht gesagt es läuft nicht unter windows, das tut es, es ist nur bei sehr grossen projekten unter linux und osx etwas stabiler und performanter), daher sind die comper halt meist auf linux unterwegs.

die grossen buden haben aber alle einen ganzen stab an sys admins, von daher ist die wahl des os und auch der distribution meistens sowieso egal, weil die experten haben die sich damit perfekt auskennen. als einfacher comper geht da mein administrations recht nicht über die wahl eines user icons hinaus. und welches linux die benutzen hängt davon ab was der admin am liebsten verwaltet. rationale argumente gibt es da wenig.

auch die flexibilität auf jede software zugreiffen zu können ist da total egal, weil wenn es einen job z.b. in photoshop zu machen gibt, dann schicke ich den shot zu den mattepaintern, die supervisor wollen noch nicht einmal das man es selbst macht. da sitzt man als comper vor seiner linux box und was anderes als nuke und firefox ist da nie offen. ist einfach ne andere welt als in einer kleinen post boutique wie wir sie hier in deutschland so haben, wo man alles macht.
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mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Background: Was ist die VFX Reference Platform?

Beitrag von mash_gh4 »

Peppermintpost hat geschrieben:die grossen buden haben aber alle einen ganzen stab an sys admins, von daher ist die wahl des os und auch der distribution meistens sowieso egal, weil die experten haben die sich damit perfekt auskennen.
wo die vorteile der unix workstations so richtig zum tragen kommen, aber meist eher linux-untypische lösungen zum einsatz kommen, sind die optimierten storage lösungen. es ist wirklich ausgesprochen interessant, was die guten vfx-softwarelösungen hier an know-how nutzen. das kann man einfach nicht mit normalen desktop-filesystemen vergleichen. es werden bereiche schon im vorhinein reserviert und block-/stripe-grenzen optimierte zugriffe gewählt etc., damit das ganze wirklich schnell und mit minimalem fragmentierungsanwachs funktioniert. da liegen im vergleich zu gebräuchlicheren systemen wirklich welten dazwischen. und das ist es dann auch, warum die entsprechenden programme in den abgespeckten consumer-freundlichen varianten oft nicht in gleicher weise zu überzeugen vermögen.



enilnacs
Beiträge: 241

Re: Background: Was ist die VFX Reference Platform?

Beitrag von enilnacs »

Also, im Postbereich unter Linux, stellt sich die Frage nicht ob Ubuntu oder Centos oder Red Hat, da jede Machine getrennt für den jeweiligen Arbeitsplatz konfiguriert wird. (Animator, Modelleling, 3D Painter, Roto, Finishiner, Tracker/Matchmover, Composer). Und viele sind ausserdem Turnkey Systeme mit Support.
Es ist ausserdem normal dass manche Arbeitsplätze 2-3 Workstations parallel vor sich haben, und das eine was zur Renderfarm schickt, während man auf das andere weiterarbeitet auf einem anderen Programm mit den teilweise zurückgeschickten Daten.
Was VES da will ist NICHT ein Linux für ALLE Programme (OneManBand), sondern eine Vereinheitlichung der Abläufe ZWISCHEN den Distros, Turnkeysystemen und Programmen. Das ist aber auch Alles.

Mit anderen Worten, wenn die grossen (Adesk&Co) für die wichtigen Distros einen Package pflegt der sämtliche Bibliotheken bedient. Dann können sich die Programmierer nur auf die Software konzentrieren und immer sicher sein dass Maya auf Red Hat DAS GLEICHE zB EXR Format unterstützt wie Nuke auf CentOS zB. Dafür muss man für jede Distro ein pkg, deb, etc. pflegen. Das ist aber kein Thema für die grossen Firmen und machbar.

OneManBands sind (sehr oft) im VFX Bereich auf Linux falsch, da sind OSX und Windows meist überlegen.



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Background: Was ist die VFX Reference Platform?

Beitrag von Peppermintpost »

ich hab seit 1995 mit unix (Irix) dann mit linux (suse ganz am anfang, redhat, ubuntu, centos) rum gemacht. ich bin sehr froh das inzwischen die einzige linux kiste bei mir zu hause mein server (ubuntu) ist. und selbst beim server denke ich zzt sehr über einen osx server nach. in der firma läuft das auf einem hp server inzwischen seit 6 monaten ohne zicken (davor auf mac hardware mit dauer gezicke und 2 neustarts pro tag). jetzt wo die flame auch auf osx läuft sind wir in der firma inzwischen auch endlich eine linux freie zone.
ich denke in der firma zzt sogar darüber nach mal auf einem rechner windows zu installieren ;-) übermut tut selten gut, mal sehen wohin das führt.
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