Hallo zusammen,
danke für die Beiträge und vor allem die vielen Tipps.
Eine Red oder AC130 übersteigen tatsächlich mein Budget für diese Sache. Als Hobbyfilmer muss die X70 jetzt erstmal reichen.
Ich war gestern mal im botanischen Garten der Uni Bochum und habe ein paar Testbilder gedreht. Mit den manuellen Einstellungen muss ich noch ordentlich üben. Vieles war zu hell. Irgendwie keine ausgewogenen Bilder. Hat jemand einen Hinweis, wo ich nachlesen oder schauen kann, in welcher Reihenfolge man die Einstellungen vornehmen sollte? Gibt es ein Standardwerk für angehende Kameraleute? Oder für EB-Teams? Das passt wohl eher. Das ist ja meine erste manuelle Videokamera.
Ich möchte ja in 1080p50 mit Shutterspeed 1/50s filmen. Bleiben Blende und Gain. Ich hatte das Gefühl gestern war so viel Licht da, dass alles viel zu hell war. Also habe ich die ND Filter genutzt. Abends beim Sichten in FCPX war ich erst mächtig entäuscht. Nach ein bisschen Farbkorrektur war es dann ok. Aber nicht viel besser, als hätte ich den Automatikmodus genutzt denke ich. Wenn ich an Afrika und spontan Situationen denke, wird mir schon Angst und Bange. Ist der Automatikmodus da nicht tatsächlich besser? Kamera hoch, Display auf und los. Dann erst einstellen könnte zu lange brauchen, oder?
Zum Zebra: Das habe ich aktiviert. Beim testen war der Himmel oft viel zu hell. Also Blende zu. Dann war das Motiv häufig zu dunkel. Einige Male ist mir aufgefallen, das Bereiche die nicht durxh Zebra markiert waren beim schließen der Blende dann doch markiert wurden. Dass ist doch komisch, oder hab ich einen Denkfehler? Es sollte doch dann noch weniger Licht ankommen. Aber warum war es erst dann markiert?
Wie oft macht ihr eigentlich einen Weißabgleich? Oder ist die Automatik ausreichend? Ich kann ja nicht ständig neu abgleichen. Oder stellen die erfahrenen User die Farbtemperatur immer manuell ein?
Das Rode NTG2 ist übrigens so lang, das es am Anfang mit toter Katze drauf ins Bild ragte bzw. ich es korrigieren musste. Das 30 cm XLR-Patchkabel ließ das aber nur gerade eben so zu. Das muss was längeres her. Auch irgendwie nicht so toll. Ton zum testen war nicht wirklich da. Meine Frau hat ein paar Sätze in die Kamera gesagt, das war ganz ok von der Qualität.
Bzgl. der Gepäcksache bzw. dem Mitnehmen eines Stativs überlege ich auch schon die ganze Zeit. Weihnachten haben mein Vater und ich uns Bohensäcke von RiceQ bzw. Grappler geschenkt. Die kommen auf jeden Fall mit. Ich würde gern auch ein Dreibein von Manfrotto dabei habe. Eine stabiler Schwenk könnte am Ngorongoro-Krater nicht schaden. Und im Camp möchte ich mit der DSLR ja Sterne fotografieren bzw. ein Timelapse machen. Aber das Gewicht...
Ich denke, ich werde die Reise chronologisch schneiden. Das kommt meinem Geschmack für eine Reisedoku am ehesten entgegen. Also Aufhänger bietet sich die Suche nach den Big Five an denke ich. Inhaltlich sollen die Spuren von den Grzimeks und die Tatsache, dass ich mit meinem Vater (und natürlich meiner Frau) reise noch eine Rolle spielen.
Kurz noch zu den Fahrzeugen. In vielen Wildschutzgebieten in denen man Tagestouren macht, findet man wohl häufig folgende Geländewagen:
http://africageographic.com/wp-content/ ... eopard.jpg
Ich vermute Thomas war in einem solchen unterwegs.
Wir sind ja eine Woche in Tansania unterwegs und fahren von Camp zu Camp. In Tansania sind wohl folgende Fahrzeuge verbreitet (zumindest sieht man die von den verschiedensten Touranbietern auf allen Tansaniabildern). Wir haben definitiv so ein Fahrzeug:
http://www.wegedurchafrika.de/reiseblog ... sitzen.jpg
Gruß,
Jan