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Die verschiedenen Arten von RAW
-Weil die Kamera zu warm wird und zuviel Strom verbraucht, werden einfach Zeilen weggelassen ... und weil man die Clockrate runtersetzen muss, entsteht Moire.-This is a demanding task because the higher the clock rate, the greater the heat produced, and the more power consumed. Obviously, the simplest way to keep a sensor’s clock rate low is to greatly reduce the amount of data coming from a chip. To accomplish this goal, during each readout, some DSLRs skip lines of photosites, thereby generating aliasing and moiré.
An adequate clock rate is not enough to prevent aliasing and moiré.
Das Grün-Cluster des Binnings erzeugt den Effekt, der für Lineskipping gehalten wird.J-Cut hat geschrieben:Was ist denn deiner Meinung nach die Ursache für Lineskipping und Moiree bei DSLRs?? Bin jetzt gespannt auf deine Antwort.
Das ist doch ein wenig traurig, oder nicht? Kann dem Mann irgendwer helfen?WoWu hat geschrieben:So etwas Lustiges habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen
Quatsch, das dauert kein bisschen länger, wenn man weiß was man tut.J-Cut hat geschrieben: In erster Linie bedeutet Raw einen enorm erhöhten Zeitaufwand in der Postproduktion
.
Warum soll das bei raw anders sein?J-Cut hat geschrieben:
Wenn der Clip rauscht oder überbelichtet ist, dann weiss ich er ist scheisse und er fliegt im Schnitt raus.
So was passiert nur Anfängern.J-Cut hat geschrieben:
Bei Raw-Clips hingegen erhofft man sich Qualitätssteigerung durch irgendwelche magischen Algorithmen und Einstellungen und verwendet den Clip trotzdem im Schnitt. Und dann dreht man in der Postproduktion tagelang an den Knöpfen rum und probiert alle De-Noising-Einstellungen durch, bis man schlussendlich einsieht, dass der Clip wirklich scheisse ist, muss ihn aber behalten, da ja der Cut bereits gelocked ist.
Ist das eine Vermutung von dir, oder ist das belegt? Wenn ja, auf welche Kamera trifft das zu?WoWu hat geschrieben: Das Grün-Cluster des Binnings erzeugt den Effekt, der für Lineskipping gehalten wird.
Und Aliasing entsteht immer, wenn zwei oder mehr Frequenzen eine Schwebung bilden und allein die Chromafrequenz ist nur halb so gross, wie Luma ...
Bestimmt nicht. Ich war schon bei mehreren professionellen Projekten Zeuge solcher Raw-Tragödien.Frank Glencairn hat geschrieben: So was passiert nur Anfängern.
Was ist für dich denn der Mehrwert, das den Aufwand rechtfertigt? Was kannst du mit Raw machen, was du mit einem log-File nicht kannst??Frank Glencairn hat geschrieben:Viele überlassen diese Sachen lieber der Kamera, weil ihnen das zu kompliziert ist, mir reicht das nicht.
Ich bin zwar nicht gemeint...J-Cut hat geschrieben:Ist das eine Vermutung von dir, oder ist das belegt? Wenn ja, auf welche Kamera trifft das zu?WoWu hat geschrieben: Das Grün-Cluster des Binnings erzeugt den Effekt, der für Lineskipping gehalten wird.
Und Aliasing entsteht immer, wenn zwei oder mehr Frequenzen eine Schwebung bilden und allein die Chromafrequenz ist nur halb so gross, wie Luma ...
Das Moiree ist bei vielen DSLRs extrem stark, graue Raster bekommen alle möglichen Farben. Ich hätte nicht angenommen, dass durch Binning alleine so starke Artefakte auftreten würden.
Ja genau, da braucht man fast alle Finger einer Hand, um die aufzuzählen - furchtbar verwirrend diese Masse - mir schwirrt der Kopf.J-Cut hat geschrieben:
Grund dafür ist wohl, dass es einfach zu viele Kameras mit komplett unterschiedlichen Raw-Formaten auf dem Markt gibt. Nicht jeder Kameramann und nicht jeder Colortimer kann für all diese Kameras jedes einzelne Raw-Feature und deren Tücke kennen.
Das ist sicherlich sinnvoll - nur muss dann die verwendete Software einen passenden LUT für die entsprechende Kamera haben. Ändert aber nichts am Prinzip dass dies sinnvoll ist.WoWu hat geschrieben:Ich verstehe auch nicht, dass die, die mit RAW soviel Arbeit haben, nicht mit LUTs arbeiten.
Schon am Set zeigt Dir eine 3DLUT exakt das, was ein Videosignal auch zeigen würde und in der Post sowieso.
+1Frank Glencairn hat geschrieben:Wie fehlen?
Auf der Arri Seite kannste dir deine LUTs für jeden Einsatzzweck zusamenstellen lassen, LUTs für D16, BMC und alle anderen gibt's haufenweise im Netz.
Ich glaube, daß hier einfach die Run-and-Gun-and-out Fraktion und die Leute die Werbung und Film machen aneinander vorbei reden.
Bei letzteren ist niemand daran interresiert, daß das Material so aussieht wie am Set, weil sowieso ein entsprechender Look gewollt ist.
Die EB/Hochzeit/Event Jungs haben ein anderes Interesse.
Qualität spielt nicht so eine Rolle wie Geschwindigkeit, kleine Datenraten und so wenig Nachbearbeitung wie möglich - aber die sollten auch die Finger von raw lassen und halt mit einem der hochkomprimierten Codecs wie ProRes arbeiten.
Nur müßte man die dann noch in das verwendete Schnittprogramm integrieren können - und das ist halt bei Vegas Pro und Edius leider dann doch nicht so einfach.Frank Glencairn hat geschrieben:Wie fehlen?
Auf der Arri Seite kannste dir deine LUTs für jeden Einsatzzweck zusamenstellen lassen, LUTs für D16, BMC und alle anderen gibt's haufenweise im Netz.
Also zumindest ich sagte, dass es halt auf den jeweiligen Einsatzzweck ankommt. Insofern ist das eben keine Vorbeireden sondern genau der Punkt.Frank Glencairn hat geschrieben:Ich glaube, daß hier einfach die Run-and-Gun-and-out Fraktion und die Leute die Werbung und Film machen aneinander vorbei reden.
Bei letzteren ist niemand daran interresiert, daß das Material so aussieht wie am Set, weil sowieso ein entsprechender Look gewollt ist.
Die EB/Hochzeit/Event Jungs haben ein anderes Interesse.
Qualität spielt nicht so eine Rolle wie Geschwindigkeit, kleine Datenraten und so wenig Nachbearbeitung wie möglich - aber die sollten auch die Finger von raw lassen und halt mit einem der hochkomprimierten Codecs wie ProRes arbeiten.
Da stimme ich Dir zu. neulich habe ich eine Sammlung von LUTs für einen ganzen Haufen Kameras als Plugs für FCPx entdeckt (ich glaube für 19 $ -oder so-).Und solange ich einen LUT nicht in dem von mir verwendeten Schnittprogramm vorfinde/integrieren kann, solange ist und bleibt das für mich einfach umständlich. Einfach, weils dann zwei Werkzeuge sein müssen.