Die EQ Resonanz ist definitiv schonmal raus. Es wird besser ;-)
Auf den Aufnahmen sind noch ein paar Störgeräusche drauf, teilweise bilde ich mir ein, da auch den laufenden PC herauszuhören. Nicht schlimm, aber vielleicht findest Du da noch eine Aufnahmeposition, die die Geräusche des PCs noch etwas mehr unterdrückt.
Der tonale Anteil dieser Störgeräusche hört sich vielleicht ähnlich an wie die EQ Resonanz, ist aber definitiv was anderes und auch bei weitem nicht so störend wie in deinem ersten Hörbeispiel.
Bei den Tonaufnahmen nicht benötigte Rechner, externe Festplatten, etc. nach Möglichkeit abschalten, eventuell Brett, Polster, Decke etc. vor die laufenden PCs stellen/hängen.
Ich sehe auf deinen Bildern keine PC-Lautsprecher?! Hörst Du die Aufnahmen über die Lautsprecher in den Monitoren ab? Die sind im Frequenzgang so verbogen, dass Du sicher Mühe hast, Unterschiede zwischen den Aufnahmen zu hören. Eventuell hat einer dieser Monitore einen Kopfhörerausgang - Fernseh/Monitorkombis haben oft sowas. Dann brauchst Du keinen Kopfhörerausgang an der Soundkarte.
Wenn nicht - kauf Dir bitte ein paar brauchbare größere PC-Lautsprecher, bevorzugt mit zusätzlichem frontseitigem Kopfhörerausgang. Etwas Volumen sollten die schon haben, nicht die 10 Euro Dinger im Taschenbuchformat.
Der Level-Regler im EQ hat einen positiven und negativen Bereich: '+' hebt die ausgewählte Frequenz mit der eingestellten 'Bandwith' an, '-' senkt ab.
Meine Empfehlung lautet dahin, Frequenz und Bandbreite auf einen Bereich einzustellen, der für Sprache 'sinnvoll' ist, Level aber auf Null, und damit, wie Du richtig einschätzt, den EQ faktisch zu deaktivieren. Daher hörst Du zwischen Segment 2 und 3 (EQ aus/Level 0 auch kaum einen Unterschied).
Das ist nur eine sinnvolle Grundeinstellung, von der aus Du durch vorsichtiges Experimentieren irgendwann Versuche mit der Klangregelung durchführen kannst. Sanfte Anhebung oder Absenkung um nur wenige dB, Variation der Frequenz zwischen 3 und 7 kHz.
Leichtes Absenken bei 6-7kHz unterdrückt Zischlaute etwas, leichte Anhebung bei 3-4kHz erhöht etwas die Präsenz und Sprachverständlichkeit. Das ist für Dich erstmal ein sinnvoller Arbeitsbereich.
Wie gesagt, vorher war eine Frequenz mit extrem schmaler Bandbreite um 15dB angehoben - sowas hört sich eben an, als ob man durch ein dünnes Plastikrohr spricht. Nichts anderes modelliert im Grunde genommen so ein parametrischer EQ in einer solch extremen Einstellung.
Welche Aureon 5.1 hast Du denn genau? PCI (intern) nehme ich an?
Diese Resonanz ist dort sicher nicht eingebaut, Du wirst einfach damals den EQ noch nicht aktiviert oder in anderen Einstellungen betrieben haben, oder hattest den ganzen Behringer Vorverstärker noch nicht. Man hört in Vers2 auch deutlich mehr 'typische' Störgeräusche eines billigen PC Audioeingangs, ggfs. eben die erwähnten Nachteile eines Mic-Eingangs am PC. Das singt, zwitschert und brutzelt lustig vor sich hin. Du hörst den Qualitätsunterschied zwischen einer besseren PCI-Soundkarte und billigem OnBoard Audio. Bei der Aufnahme über die Aureon hörst Du überwiegend Störgeräusche, die das Mikro akustisch aufnimmt - PC Lüfter, etc., während der OnBoard Sound des ZweitPC reichlich eigenen digitalen Dreck hinzufügt.
Auf den Aufnahmen hört man jetzt konsequenterweise wieder Wind- und Popgeräusche. Bieg Dir einfach eine neue Schlinge für den Damenstrumpf, aber lass am Draht so ca. 30cm 'Griff' stehen. Den legst Du einfach parallel an den Schwanenhals an und befestigst ihn dort durch Umwickeln mit etwas Kreppband o.ä. über die gesamte Länge, so dass der Popfilter etwa 10cm vor dem Mikro hängt. Das Brett brauchst Du dann nicht mehr, den Popschutz kannst Du weiterhin durch Zurechtbiegen frei einstellen, der Schwanenhals bleibt ebenfalls flexibel. Du solltest ausserdem den Schwanenhals so einstellen, dass er nicht erst nach hinten und dann nach vorne läuft, sondern gleich nach vorne. Dann kannst Du den von der Seitenkante des Behringer aus soweit in den Freiraum vor dem Tisch herausragen lassen, dass Du bequem davor sitzen kannst. Ne entspannte Sitzposition ist auch wichtig bei längeren Aufnahmen. Noch besser wäre eigentlich im Stehen.
Für das was Du vorhast, brauchst Du keine Software mit den ganzen Spezialfunktionen. Du hast eher ein Interesse an einer möglichst minimalen, sauber arbeitenden Lösung. Daher reicht auch erstmal das kostenlose Audacity. Sogar der Windows Soundrecorder würde reichen.
War bei der Aureon nichts dabei?
Auf welche Art und Weise verkoppelst Du denn diese Aufnahmen mit deinen Dias? Eventuell macht es mehr Sinn, gleich eine Software zu kaufen, die die Diapräsentation mit dem Abspielen der Kommentare erlaubt, bzw. die parallele Aufnahme. Sowas gibts z.B. von Magix oder von Stumpfl.
http://www.magix.com/de/fotos-auf-cd-dvd/
http://www.avstumpfl.com/de/produkte/hd ... v/lizenzen
- Carsten