Ich muss dir doch das hier gar nicht in den Mund legen.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 27 Dez, 2024 11:56 Jetzt fängst du schon wieder an mir Dinge in den Mund zu legen die ich nie gesagt habe ;)
Es geht darum daß deine Sparphantasien dank High-ISO idiotisch sind.
So "argumentiert" ein Routinier, dem es zu müßsam ist, sich überhaupt Gedanken darüber zu machen, wie man etwas verändern könnte, geschweige denn, dass er bereit wäre sich von seinen Routinen zu verabschieden.
Du sperrst dich daher auch gegen die reelen Erfahrungen der Macher von The Creator, die ja nun wirklich nicht verschweigen, welche Spareffekte sie erzielen konnten.
Auch wenn du es nicht glauben willst, aberpillepalle hat geschrieben: ↑Fr 27 Dez, 2024 11:56 Das ist keine Revolution die alles verändert. Was für einen Film möchtest du drehen? Vollmond am Maulwurfshügel? Normalerweise hast du bei höchstens 20% deiner Einstellungen überhaupt Verhältnisse, bei denen du von höheren ISO-Einstellungen profitieren könntest. Und selbst bei denen, könnte man noch darüber diskutieren, ob das aus bildästhetischer Sicht so gewollt ist oder nicht. Und wie du selber schon festgestellt hast, muss man selbst da noch 'Licht machen'. Nur die ISO hochdrehen ist selten die Lösung. 80 Millionen sind ein haufen Geld mit denen man auch einen guten Film produzieren kann. Egal ob mit einer FX3, oder einer Alexa.
1. zeigen die Erfahrungen bei The Creator das Einsparpotential
2. kann man selbst aus seinen eigenen Erfahrungen auf dieses Einsparpotential kommen, wenn man sich nicht vehement gegen diesen Gedanken sperrt.
Wenn ich bei einem kurzen und schnellen Test einen Tisch mal für ISO800 und mal für ISO3200 beleuchte, sticht mir der Unterschied direkt ins Auge.
Wer beim Dreh noch nie damit zu Kämpfen hatte, noch 1 oder 2 Stops weiter abzublenden, hat offensichtlich nur einen beschränkten Erfahrungsschatz.
Ich bin nicht technikfixiert. Ich sehe die Produktion als Ganzes. Und ich sehe es wie Wim Wenders: Zeit ist mit das Kostbarste. Und noch etwas ist knapp und beschränkt die verfügbare Zeit: Das Geld.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 27 Dez, 2024 11:56 Und natürlich sagt dir jeder Sony Ambassador wie wichtig die Kamera dabei war (für die drei wirklichen Low-Light Szenen im Film). Was soll er auch sonst sagen. Er hätte es aber mit fast jeder anderen Kamera auch drehen können.
https://www.sony.de/alphauniverse/stori ... he-creator
Es geht nicht darum ob die Bilder in the Creator rauschen. Es geht darum das du mit der FX3 und ihren High-ISO Fähigkeiten nicht zu Edwars oder Soffer wirst. Dir fehlt das Geld für einen vergleichbaren Film, die Crew und die Erfahrung um so ein Projekt zu realisieren. Zu hoffen, nur weil du das gleiche Equipment benutzt, müsse dein Werk genauso gut werden, oder von vielen gesehen werden ist doch völlig Banane.
Ich habe dir das schon öfter gesagt. Du bist einfach zu technikfixiert. Du denkst auch nicht wie ein Künstler, sondern eher wie ein Buchhalter. Mit teilweise völlig weltfremden Ideen. Beim Film wird man vor allem durch's Machen besser. Nicht alles gelingt, aber man sammelt Erfahrung. Gerade aus den Dingen die nicht so gut laufen. Und wenn man schlau ist, macht man es das nächste Mal besser. Du aber hoffst auf ein Wunder und für dich soll es die Technik richten.
VG
Also suche ich nach allen Möglichkeiten, die begrenzte Zeit möglichst effizient zu nutzen.
Du lehnst dich zurück und verweist nur darauf, was man doch schon immer so macht.
Daran müsse sich auch nichts ändern, denn einerseits seien ja sowieso die Autoren, die Schauspieler und die Produzenten Schuld und andererseits müssten doch nur die Politiker das FFG so verändern, dass noch mehr und noch leichter Gelder verteilt werden.
HighISO ist nur ein Symbol für das grundlegende Problem:
Man muss sich in D darauf einstellen, mit geringem Budget auf eine neue Weise konkurrenzfähige Filme herzustellen.
Weltfremd ist doch deine Idee, dass man nichts ändern müsse und es doch nur eine Frage der Kunst sei.
Auch hier kann ich auf Wim Wenders verweisen, der sehr genau mit der Zeit "buchhaltet".
Zeit ist bei der Filmproduktion immer mit Geld also dem Budget gleichzusetzen.