Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage.
Ist doch klar. Das Smartphone passt in die Handtasche. Männer brauchen ja angeblich Sachen, die sie in die Hosentasche stopfen können. D5 und so.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 06 Nov, 2018 08:51 An Cantsin
Hm....
Die meisten Frauen fotografieren doch so wie so schon seit einigen Jahren mit dem Smartphone.
Oder habt ihr den vergangenen Jahren viele Damen gesehen, die mit grossen DSLrs, oder mit Systemkameras, mit 5 Objektiven herum stöckeln ?
Das ist doch eher die Ausnahme....
Wir Männer brauchen doch grosse Technik zum klotzen....mit grossen Linsen als Phallusverlängerung....
Gruss Boris
Mal ne Vergleichsstatistik bei Heise:
Das hängt davon ab, wie Du die von Dir verlinkte Statistik liest - denn da wird auch angezeigt, dass sich ggü. dem Peak-Jahr 2012 der Absatz der DSLRs und Systemkameras beinahe halbiert hat (von 1,3 Millionen auf 700.000).
Eine Flut guter Kameras? Die 5D Mark III ist von damals, die reicht mir bis heute. Mit Magic Lantern kann sie seit 2013 Raw filmen. Die GH3 kam 2012 raus und implementierte alles, was die Hacker in der GH2 freigeschaltet hatten. Nikon brachte die D800. Fuji die X-E1. Sony die A99. Viele der Cams dürften eine ganze Reihe Käufer überzeugt haben, die lange genug auf dem Zaun sassen, um die Entwicklung zu beobachten. Wer nur fotografiert, für den machte das Releasejahr 2012 im Verhältnis zu den Neuerungen 2013, 2014 oder 2015 qualitativ keinen großen Unterschied. Wozu also wechseln oder neu kaufen? Eigentlich gilt das bis in die Gegenwart. Zudem gehen die Cams einfach nicht kaputt)) Und um am Beispiel zu bleiben: Die 5D Mark IV oder die EOS-R können viel zu wenig Neues, als daß sich ein Umstieg von der 5D Mark III im Fotobereich lohnen würde. Die meisten Hobbyknipser, die 2012 kauften, dürften das bei ihren Cams ähnlich sehen.
Genau auf den Punkt gebracht !Drushba hat geschrieben: ↑Di 06 Nov, 2018 19:47Eine Flut guter Kameras? Die 5D Mark III ist von damals, die reicht mir bis heute. Mit Magic Lantern kann sie seit 2013 Raw filmen. Die GH3 kam 2012 raus und implementierte alles, was die Hacker in der GH2 freigeschaltet hatten. Nikon brachte die D800. Fuji die X-E1. Sony die A99. Viele der Cams dürften eine ganze Reihe Käufer überzeugt haben, die lange genug auf dem Zaun sassen, um die Entwicklung zu beobachten. Wer nur fotografiert, für den machte das Releasejahr 2012 im Verhältnis zu den Neuerungen 2013, 2014 oder 2015 qualitativ keinen großen Unterschied. Wozu also wechseln oder neu kaufen? Eigentlich gilt das bis in die Gegenwart. Zudem gehen die Cams einfach nicht kaputt)) Und um am Beispiel zu bleiben: Die 5D Mark IV oder die EOS-R können viel zu wenig Neues, als daß sich ein Umstieg von der 5D Mark III im Fotobereich lohnen würde. Die meisten Hobbyknipser, die 2012 kauften, dürften das bei ihren Cams ähnlich sehen.
Hinzu kommt noch, dass im Peak-Jahr 2012 sowohl maximal ausgebaute DSLR-Systeme (von Canon, Nikon, Sony, Pentax und auch noch Olympus) auf dem Markt waren, als auch bereits eine große Anzahl spiegelloser Systeme (MFT, Sony NEX, Nikon 1, Canon EF-M, Pentax Q, Fuji X, Samsung NX).
wieso habe ich bloss oft den gleichen Eindruck von den Verkäufern in den "Märkten"?Es gibt selten einen Kunden, der halbwegs einigermaßen in der Materie drin steckt und wenigstens Sensorgrößen auseinander halten kann und nicht denkt, dass die Größe der Kamera für die Bildqualität wichtig ist.
Tut mir Leid, da ist nichts ernsthaftes bei. Und der Typ der eine App gefunden hat, mit der er mit seinem Eierfon quadratische Bilder wie früher mit einer Rolleiflex machen kann, hat nicht mitgekriegt, daß sowas mit MFT-Kameras schon länger geht.Jott hat geschrieben: ↑Di 06 Nov, 2018 23:20 Nicht halbwegs, aber ganz ernsthaft, zum Beispiel:
https://www.nationalgeographic.com/phot ... s-coulson/
Oder:
https://mobil.n-tv.de/mediathek/bilders ... 38724.html
Sind Lokal/Pressevertreter ernsthafte Fotografen? Ich glaube nicht.rush hat geschrieben: ↑Mi 07 Nov, 2018 00:04 @Konsument: Telefone werden immer weiter in den fotografischen Alltag eindringen... viele Pressevertreter haben heute mindestens als Zweitgerät auch das fotografierende Smartphone am Start... es geht schnell, ist immer dabei und kann direkt abgesetzt werden... auch mal für Bewegtbildsequenzen, Livestream und Co... da darf man sich nichts vormachen, die Zeiten ändern sich.
In der Lokalpresse ist es gar schon ein nicht unerheblicher Teil an Bildern die für Print und Web allein mit dem Smartphone generiert werden. Auch das ist - banal betrachtet - bereits Realität und nicht mehr aufzuhalten.
Wenn wir jetzt damit beginnen "ernsthafte" Fotografen zu definieren hole ich schon mal das Popcorn.
Davon war nie die Rede.
So ein Peak kam sicher nicht von der Canon 5D III oder bestehenden Systemen, da kommt normalerweise was neues auf den Markt. Die spiegellosen Systemkameras wären eine Erklärung, oder auch die GoPros die zu der Zeit boomten. Aber die würde ich eigentlich nicht zu der Kategorie zählen... aber wer weiss wer die Statistik gefertigt hat ;-)cantsin hat geschrieben: ↑Di 06 Nov, 2018 20:36Hinzu kommt noch, dass im Peak-Jahr 2012 sowohl maximal ausgebaute DSLR-Systeme (von Canon, Nikon, Sony, Pentax und auch noch Olympus) auf dem Markt waren, als auch bereits eine große Anzahl spiegelloser Systeme (MFT, Sony NEX, Nikon 1, Canon EF-M, Pentax Q, Fuji X, Samsung NX).
Von den Spiegelreflexsystemen ist bisher erst eins verschwunden (Olympus FourThirds), von spiegellosen Systemen drei (Nikon 1, Pentax Q, Samsung NX), aber vier sind hinzugekommen (Sony A7/9, Nikon Z, Canon R, Panasonic/Leica/Sigma L).
Die Markt-/Flurbereinigung steht also noch an.
Und dazu wurden dann gleich DSLRs gebraucht und keine Systemkameras?!
Das kann ich Dir auch ganz leicht erklären, da ich aus dem Fachgeschäft komme. Wenn das Fachgeschäft eine gewisse Größe hat, macht nicht jeder Mitarbeiter dort alles wie in den Märkten, sondern Einige sind für DSLM/DSLR zuständig, ein Anderer für Software, ein anderer für Kleinsensorenkameras, ein Vierter für Videokameras und dann gibt es meist noch einen Mitarbeiter, der sich um Fotoarbeiten kümmert und sämtliche Labordinge gut versteht und noch ein Anderer kennt sich bei Drohnen und Actiocameras aus. In den Märkten ist man für alles zuständig, dazu übernimmt man noch andere Bereiche wie die Zubehörabteilung mit Kopfhörern und anderen Dingen. In Zukunft wird das noch schlimmer werden, da weniger Personal da ist und immer mehr Bereiche zusammengefasst werden. Da hat es der Fachgeschäftsverläufer auch recht leicht, wenn er nur einen Bereich aus der Foto- und Videotechnik wissen muss, in der Regel weiß er dann mehr über den Bereich. Und es ist eben nicht so leicht in den Märkten, wir hatten in den letzten sechs Jahren zwei Mitarbeiter, die zu uns aus reinen Fachgeschäften dazu gekommen sind, eine davon war sogar Fotografin. Beide waren massiv überfordert und haben den Job nach einigen Monaten gekündigt. Bei uns muss man halt alle 3000 verschiedenen Artikel im Fotobereich kennen, eben so gut es geht. Logisch dass da nicht jedes Detail bekannt ist oder auch jede Firmware. Aber mal ganz ehrlich, man muss auch nicht auf Höchstniveau sein, 90% meiner Kundschaft hat Null Ahnung, das höre ich schon nach drei Minuten Gespräch raus, in dem Fall ist es komplett kontraproduktiv, den Kunden mit Technikgesülze zu verwirren. Es gibt ganz wenige Kunden, die mal einen Test gelesen haben oder sich halbwegs auskennen in dem Bereich.Jörg hat geschrieben: ↑Di 06 Nov, 2018 23:35wieso habe ich bloss oft den gleichen Eindruck von den Verkäufern in den "Märkten"?Es gibt selten einen Kunden, der halbwegs einigermaßen in der Materie drin steckt und wenigstens Sensorgrößen auseinander halten kann und nicht denkt, dass die Größe der Kamera für die Bildqualität wichtig ist.
Glaube ich ehrlich nur zum Teil, es ist eher das Prinzip Höher, Schneller und Weiter. Also wenn eine Zahl höher erscheint, denkt der Ahnungslose, dass das besser sein muss. Das gilt für mehr Hubraum und mehr PS beim Auto und hört auf bei Pixeln auf. Und da muss ich mich selbst mal outen, als ich vor einigen Jahren einen Staubsauger gekauft habe. Ich ging in dem Fall als Ahnubgsloser auf die höchste Wattzahl für meine angedachten 50 €. Das Ding hat noch nie gut gesaugt, ein Fachmann meinte dann zu mir, bist du auch reingefallen wie 90% der anderen Kundschaft ? 1800 Watt sagt nur aus, wieviel Strom das Ding grob zieht, aber nicht wie gut der saugt !