Wie ich bereits sagte: nicht alle Effekte kann oder sollte man NACH dem Grading machen. Das RAW ist danach weg, egal wie sehr Du Dich bemühst.iasi hat geschrieben: Wie der Name schon sagt: After Effects.
Mal AAF probiert?iasi hat geschrieben: Aber das ist mein großes Problem: Ich mit dem der XML-Lösung nicht wirklich zufrieden, wenn ich Resolve benutze. Und: Mit Resolve komme ich ohne "Zwischenrendern" eben nicht aus
ok - dann mal ein Beispiel:Abercrombie hat geschrieben:Es tut mir leid, aber ich kann dir nicht folgen. Was fehlt dir? Die Gesamtkosten des Films?iasi hat geschrieben:Nun rechnet ihr also auch noch die Materialkosten bei Film vor.
Aber eigentlich wäre eine Gesamtrechnung notwendig.
Nur geht es doch gar nicht darum, sondern um die Frage, wie sehr verteuert sich 4k - eben auch abhängig vom Aufnahmeformat.
Und hört mir mal endlich auf, Kosten immer zu verharmlosen oder wegzuwischen.
Man muss immer auch die Relationen betrachten und statt mit Negativkosten sollte man z.B. eine Praktikantenentlohnung oder Schauspielergagen als Vergleich heranziehen.
Oder soll ich die Zahlen lieber löschen, damit bloß nicht zu viele Fakten im Slashcam-Forum auftauchen?
Ich bin verwirrt. Was hat das mit Praktikanten zu tun?
Alles was ich wollte, ist anhand eines realisierten Projektes aufzeigen, wie viel Material für einen deutschen 90-Minüter gebraucht wurde und was es 2008 gekostet hat. Ist das schlimm?
Premiere, Speedgrade und AE sind derart verknüpft, dass ich ohne Zwischenrendern auskomme.CameraRick hat geschrieben:Wie ich bereits sagte: nicht alle Effekte kann oder sollte man NACH dem Grading machen. Das RAW ist danach weg, egal wie sehr Du Dich bemühst.iasi hat geschrieben: Wie der Name schon sagt: After Effects.
Ich habe nie gesagt, dass AE und PPro einen anderen Debayer nutzen. Nur, dass er nicht gut sei. Aber habe das eben mal vergleichen: hat sich tatsächlich ganz schön gemacht, war früher nicht so. Bei DPXen bleibe ich dennoch, REDRAW beim Compen macht einfach keinen Spaß, und ist oft totaler Blödsinn.
Mal AAF probiert?iasi hat geschrieben: Aber das ist mein großes Problem: Ich mit dem der XML-Lösung nicht wirklich zufrieden, wenn ich Resolve benutze. Und: Mit Resolve komme ich ohne "Zwischenrendern" eben nicht aus
Ich verstehe nicht was das Problem mit "Zeischenrendern" nach DaVinci ist. Wo willste denn noch hin? Nochmal schnell durch die Baselight oder beim Kino REDRAW abliefern?
Langsam klingts etwas albern.
Wie andere im Reduser-Forum schon sagten (daraufhin habe ich es mit CPU-Rendern versucht), ist das CPU-Rendering pixelgenauer als Rocket und GPU.otaku hat geschrieben:konntest du den fehler in der bildqualitaet nachvollziehen?
woran lag es defekte gpu, falscher treiber oder schlechte software?
Nun - ich beziehe mich da eben auch auf einen Artikel in Film&TV-Kameramann, in dem eben so ein Mensch aus dem Bereich verschiedene Speichermedien und -methoden abwog.otaku hat geschrieben:@iasi
es faellt mir schwer genau nachzuvollziehen was du meinst.
was du ansprichst was die extreme langlebigkeit von film angeht, ja da stimme ich dir natuerlich vollkommen zu. ich kann mir vorstellen, das wir da evtl in einigen jahren probleme bekommen die meisterwerke die es halt nurnoch digital gibt entsprechend zu erhalten. ist eine theorie. eine andere theorie ist aber auch das in 100 jahren ein usb stick soviel speicher hat das man darauf alle filme die je gemacht wurden unkomprimiert speichern kann und sich das problem der archivierung durch entsprechend viele kopien die im netz herum schwirren komplett erledigt hat.
digitale kopien/backups kosten heute auch nach der archivierung noch geld, weil man immer wieder aktualisieren muss. und film entsprechend nicht weil es ja nachgewiesener massen min 100 jahre haelt. willst du das sagen?
wenn ja gebe ich dir gefuehlt zwar recht, in der praxis stimmt das aber nicht 100%tig, dazu musst du dich mal mit menschen unterhalten die filmarchieve unterhalten. ich glaube das geht jetzt aber zu weit. jedenfalls sind die zzt bemueht ihre filme digital zu bekommen, was bei denen mangels finanziellen mitteln nicht so leicht ist.
otaku hat geschrieben:wichtig bei lto ist fuer mich nicht die technik als solche, sondern der fakt, das die industrie genau das erkannt hat was du ansprichst, es nutzt nichts ein medium zu haben, das ich staendig kopieren muss weil sich die technik aendert. lto da sind wir jetzt glaube ich in gerenation5 kann immer noch generation 1 lesen. das genau macht das besondere daran aus. die abwaerts kompatibilitaet zu erhalten.
kein backup wird jemals 100% beschussfest sein, das liegt in der natur der dinge. aber ein band ist schon sehr gut was ausfall quoten angeht./quote]
Nein, ist es nicht.. LTO kann genau 2 ältere Generationen einlesen.. sprich mit einem aktuellen LTO6 kannst du LTO4 als ältestes Format einlesen..
Und wie alle Bänder ist auch hier darauf zu achten dass die Tapes artgerecht gelagert und ab und an umgespult resp. kopiert werden..
Deswegen unsere 5 OnSet HD kopien, die an verschiedenen Standorten aufbewahrt werden und zusätzlich im Back-Office dann LTO kopien für die Langzeitarchivierung.. aber klar.. ist ja nur semi-professionell..
Also nicht in jedem Film muss die Stadt um die Darsteller herum im Rechner erbaut werden.Paralkar hat geschrieben:@ iasi,
Wie ich schon öfters gesagt habe, 4k oder 5k oder 6k Raw wird spätestens ein ganz anderes Kaliber, wenn man wirklich in die VFX geht oder sonst was, sobald man 4k im kompletten DI durchziehen will.
Wir reden hier nicht von mal kurz in AE und bissal Effekte drüber klatschen, sondern ein normaler Postpro Weg, in den meisten Postpro Häusern dieser Erde.
Der läuft nämlich so ab,
Rohfootage -> Transcode Proxy
-> Avid (gegebenfalls ohne Proxies in Premiere, Final Cut etc.)
-> DPX/ Open EXR Sequenz 16 bit für VFX und Compositing etc.
-> XML (AAF, EDL) ans Grading bzw. Tiff Sequenz 16 bit (Baselight mag sehr gern Tiff-Sequenzen)
außerdem alles aus dem Compositing/ VFX -> in das Grading (Tiff/ Open EXR, DPX Sequenz 16 bit)
Grading -> Avid/ Smoke/ Premiere etc. irgendne Einzelbildsequenz 16 bit gegebenfalls ein Uncompressed 422 10 bit, was auch immer
Und dieser Weg ist auch ganz normal, und hier wird sich über den Stress mit ner XML in Davinci zu gehen beschwert.
Sowas ist halt weniger für den No-Budget Markt ausgelegt,
Man muss natürlich auch festhalten, dass Adobe die Verknüpfung von Speedgrade mit Premiere erst seit Dez.2013 in der vollständigen Form bietet.Paralkar hat geschrieben:Nein genau das ist nicht die Realität,
Wie oft muss man als DIT DNXHD Proxies von ProRes oder Raw Rohmaterial rausrendern, damit ein Proxy Avid Schnitt gemacht werden kann.
Und auch in eine Color Correction geht man oft genug mit einer Tiff Sequenz
Das sind teils eingespielte Workflows, die nicht so schnell geändert werden,
Ich würds auch teilweise nicht unbedingt so machen, aber so schau die Realität in einem Postpro Haus oftmals aus.
Genau deshalb sag ich ja, die Arbeitsweise, die du vorschlägst, läuft in nem High End bereich nicht, da der Kunde sagt, ich will ein Baselight Grading und ein Compositing auf dem Flame (selbst wenn es nur ne Kleinigkeit ist, und das ganze mit After Effects gemacht werden könnte), da scheut man sowas nicht.
4k ist schön und gut bei nem einfachen Kurzfilm, oder Spielfilm, solang alles übersichtlich bleibt, keine Timeramps oder außergewöhnliche Überblendungen genutzt werden.
Aber sobald wir hier von Großprojekten reden, dann ist deine Argumentation komplett falsch, und auf genau die kommt es an.
Das ist in vielen Fällen alles realitätsfern, warum sonst wird ein Großprojekt wie Hobbit in 2k 48 fps gemastert oder soviele andere,
Vergleichweise werden wenige RedRaw Produktionen in 4k gemastert.
Ich kann dir immer noch nicht folgen. Mein Postings hat nur gezeigt, wie hoch die Kosten vor nicht All zu langer Zeit waren. Das sind reine Fakten und mehr nicht nicht. Was du daraus machst ist dir überlassen.iasi hat geschrieben:ok - dann mal ein Beispiel:
Du hast eine 35mm-Kopie - und du hast Bänder - nach 10 Jahren kannst du die 35mm auf verschiedenen Geräten mit unterschiedlicher Auflösung einscannen. Deine Bänder musst du in diesen 10 Jahren mehrmals umkopieren, da z.B. die alten Maschinen durch neue ersetzt werden.
Und nochmal: Die €, die du für die Datenspeicherung ausgibst, kannst du nicht für anderes ausgeben. Du kannst also mehr fürs Speichern oder mehr für den Praktikanten ausgeben. Und wenn im Technikbereich aus dem Vollen geschöpft wird, bleibt fürs Personal eben weniger übrig. Du kannst jeden € nur einmal ausgeben.
Und interessanterweise will man ja Praktikanten den Mindestlohn nicht bezahlen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 48297.htmlDatenretter erschüttern Vertrauen in Magnetband-Backups
Viele Firmen sichern und archivieren Daten auf Magnetbandkassetten, auch Tapes genannt. Eine Datenrettungsfirma warnt nun: Probleme beim Zugriff auf die Bänder sind nicht selten.
Für große Datenbestände oder für die revisionssichere Archivierung kommt noch immer die altbewährte und pro Terabyte relativ preisgünstige Magnetbandtechnik zum Einsatz. Überwiegend werden LTO-Kassetten genutzt, für die noch einige Firmen Laufwerke – "Streamer" – fertigen und die Technik auch weiterentwickeln.
Die Datenrettungsfirma Kroll Ontrack hat nach eigenen Angaben 250 Unternehmen zu ihren Erfahrungen mit der Zuverlässigkeit dieser Tape-Backups befragt: Demnach hatte mehr als ein Drittel der Befragten schon einmal Schwierigkeiten mit dem Auslesen, in mehr als 10 Prozent der Fälle gingen Daten verloren. Kroll Ontrack erhält jedenfalls nach eigenen Angaben jährlich rund 300 Anfragen zur Datenrettung von Magnetbändern.
Du sparst Speicherplatz, das kan man gelten lassen, aber Du glaubst doch nicht allen Ernstes dass wenn Du Deine RED-Files durch AE jagst und das alles noch über Dynamic Link verknüpfst am Ende noch RAW in Speedgrade hast? Abgesehen von der Zeitverschwendung für Renderzeiten wenn man im AE mal mehr macht als ein paar Titel?iasi hat geschrieben: Premiere, Speedgrade und AE sind derart verknüpft, dass ich ohne Zwischenrendern auskomme.
Also gerade bei deutschen Produktionen sind 9000€ nur allein für die Speicherung ein ordentlicher Batzen. Man muss es immer auch in Relation sehen. Für 9000€ kannst du reichlich Statisten antreten lassen und eine schöne Massenszene drehen.Abercrombie hat geschrieben:Ich kann dir immer noch nicht folgen. Mein Postings hat nur gezeigt, wie hoch die Kosten vor nicht All zu langer Zeit waren. Das sind reine Fakten und mehr nicht nicht. Was du daraus machst ist dir überlassen.iasi hat geschrieben:ok - dann mal ein Beispiel:
Du hast eine 35mm-Kopie - und du hast Bänder - nach 10 Jahren kannst du die 35mm auf verschiedenen Geräten mit unterschiedlicher Auflösung einscannen. Deine Bänder musst du in diesen 10 Jahren mehrmals umkopieren, da z.B. die alten Maschinen durch neue ersetzt werden.
Und nochmal: Die €, die du für die Datenspeicherung ausgibst, kannst du nicht für anderes ausgeben. Du kannst also mehr fürs Speichern oder mehr für den Praktikanten ausgeben. Und wenn im Technikbereich aus dem Vollen geschöpft wird, bleibt fürs Personal eben weniger übrig. Du kannst jeden € nur einmal ausgeben.
Und interessanterweise will man ja Praktikanten den Mindestlohn nicht bezahlen.
In den News von Slashcam stand was von 9.000€ für die Speicherung ohne Backup und das wurde als teuer erachtet. Im Vergleich zu dem was 35mm kostet ein Klacks. Wenn einem 35mm zu teuer war, hat man s16 genommen und es wurde deutlich billiger. Heute könnte man sagen, dass wenn einem der unkomprimierte 4k Workflow zu teuer ist, nimmt man einfach komprimiertes Material. Es ist eine persönliche Entscheidung der Produktion/Regie/Kamera.
Sicher ist jedenfalls: egal wie die Produktion durchgeführt wird und egal wie viel Geld an einer Seite gespart wird, der Praktikant wird das Minimum erhalten, was der Staat vorschreibt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es geht ja nicht nur um Speicherplatz, sondern auch um den Aufwand.CameraRick hat geschrieben:Du sparst Speicherplatz, das kan man gelten lassen, aber Du glaubst doch nicht allen Ernstes dass wenn Du Deine RED-Files durch AE jagst und das alles noch über Dynamic Link verknüpfst am Ende noch RAW in Speedgrade hast? Abgesehen von der Zeitverschwendung für Renderzeiten wenn man im AE mal mehr macht als ein paar Titel?iasi hat geschrieben: Premiere, Speedgrade und AE sind derart verknüpft, dass ich ohne Zwischenrendern auskomme.
Du bist dann auch nicht mehr "nativ", und obwohl ich das mit dem Speicherplatz sparen verstehe geht der große Vorteil von RAW dann auch flöten. Und man muss dafür in AE arbeiten.
Aber klar, so RAW und toll wie möglich, Nicht-RAW ist der Teufel aber in der Post dann ein kunterbuntes Kinderland wo alles mit einem Knopf geht.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann behauptest du, dass man an den 9.000€ noch ein wenig sparen und dafür das Geld wo anders ausgeben könnte. Richtig?iasi hat geschrieben:Also gerade bei deutschen Produktionen sind 9000€ nur allein für die Speicherung ein ordentlicher Batzen. Man muss es immer auch in Relation sehen. Für 9000€ kannst du reichlich Statisten antreten lassen und eine schöne Massenszene drehen.
Für 9000€ sitzt dir der Mann fürs Grading eben auch noch ein wenig länger vor dem Monitor und optimiert den Job.
Du kannst dies auch nicht mit den Materialkosten bei 35mm gleichsetzen, sondern eigentlich eher mit dem Transport und Handling des Negativmaterials.
Es ist eben auch nicht eine persönliche Entscheidung, denn wenn die Kameraleutchen 9000€ aus dem Budgettopf nehmen, weil sie lieber unkomprimiertes, statt komprimiertes Raw nutzen wollen, dann bleibt für alle anderen Bereiche eben weniger übrig.
Wenn es eine wirklich professionelle Produktion ist, müssen die Kameraleutchen schon sehr gut begründen, weshalb sie unkomprimiertes Raw benötigen.
Professionell ist nicht, wenn man tolle und teure professionelle Technik verwendet, sondern wenn man die verfügbaren Mittel effizient einsetzt.
Womit genau willst Du denn fortfahren? Das Grading kommt nach der Offline-Abnahme, nach dem Picture-Lock. Sonst gibt Dir halt noch 25 Handles aus und dann kannst auch noch rumschneiden.iasi hat geschrieben: Der Unterschied ist doch aber, dass ich nicht nach dem Grobschnitt in Premiere nach Resolve gehen muss, dort dann z.B. TIF ausgeben und dies in Premiere übernehmen muss, um dann dort fortzufahren.
Ich weiß nicht was Du immer hin- und her wechseln magst. Für die Übersetzung gibt man schlussendlich auch eine REF aus, um das abzugleichen; klar, ist ein Fitzelchen aufwändiger.iasi hat geschrieben: Vor allem kann ich jederzeit von Premiere zu Speedgrade wechseln ohne Angst haben zu müssen, dass die XML-Übersetzung nicht 100% klappt.
Es war ja sogar von Mehrkosten von 9000€ die Rede.Abercrombie hat geschrieben:Wenn ich dich richtig verstehe, dann behauptest du, dass man an den 9.000€ noch ein wenig sparen und dafür das Geld wo anders ausgeben könnte. Richtig?iasi hat geschrieben:Also gerade bei deutschen Produktionen sind 9000€ nur allein für die Speicherung ein ordentlicher Batzen. Man muss es immer auch in Relation sehen. Für 9000€ kannst du reichlich Statisten antreten lassen und eine schöne Massenszene drehen.
Für 9000€ sitzt dir der Mann fürs Grading eben auch noch ein wenig länger vor dem Monitor und optimiert den Job.
Du kannst dies auch nicht mit den Materialkosten bei 35mm gleichsetzen, sondern eigentlich eher mit dem Transport und Handling des Negativmaterials.
Es ist eben auch nicht eine persönliche Entscheidung, denn wenn die Kameraleutchen 9000€ aus dem Budgettopf nehmen, weil sie lieber unkomprimiertes, statt komprimiertes Raw nutzen wollen, dann bleibt für alle anderen Bereiche eben weniger übrig.
Wenn es eine wirklich professionelle Produktion ist, müssen die Kameraleutchen schon sehr gut begründen, weshalb sie unkomprimiertes Raw benötigen.
Professionell ist nicht, wenn man tolle und teure professionelle Technik verwendet, sondern wenn man die verfügbaren Mittel effizient einsetzt.
Große Produktionen?Abercrombie hat geschrieben:Das mag bei kleinen Produktionen mit eigenem Geld so gehen, aber bei großen Produktionen ist dem einfach nicht so.
Oh doch - betrachtet man in- und output in Deutschland ...Abercrombie hat geschrieben:Du kannst dich gerne drüber aufregen, aber ein Film wird anders kalkuliert, als du es dir vorstellst. Wenn du einmal neben dem Produzenten saßt und ihm bei Sesam über die Schulter geschaut hast, dann können wir gerne noch mal drüber reden. Verschwendet wird da kein Geld.
Aber ich steige an dieser Stelle aus.
Mit dieser Devise kommt man nicht weiter, denn die echte Problemanalyse findet dann eben doch nicht statt.Abercrombie hat geschrieben:Nicht jammern, besser machen!
Deutsche Erfolgsfilme laufen ja nicht mal in Frankreich - also mit der Sprache kann das jedenfalls nicht allein erklärt werden.otaku hat geschrieben:erstmal danke fuer die ergaenzung zu meinem lto statement, ich werde das mit der abwaerts kompatibilitaet nochmal nachpruefen, das ist mir anders verkauft worden. da geht wohl mal wieder marketing und realitaet leicht unterschiedliche wege.
zum heise artikel bandsicherung. na klaro kann auch ein band kaputt gehen, und natuerlich bedarf auch ein band eine anstaendige lagrung/behandlung.
hab ich ja aber auch geschrieben das es 100% beschussfest natuerlich auch nicht ist, aber das trifft auf alles zu selbst auf stein oder papier.
das eine datenrettungsfirma auch ca 300 anfragen im jahr hat baender zu reparieren ist aber fuer mich panikmache. zum einen gibts meines wissens noch nichts haltbareres und zuverlaessigeres als baender und die bekommen natuerlich 1000sende anfagen fuer discs, also sowas muss man natuerlich immer ins verhaeltniss setzen.
der hinweis baender sind keine versicherung ist aber durchaus sinnvoll und auch gut das nochmal zu sagen.
iasi
ich habe auch das gefuehl jetzt laeuft es ein wenig aus dem ruder.natuerlich werden int. spielfilme und int. serien in deutschland produziert und natuerlich koennen die auch erforlgreich sein, aber das sind sie ja nicht weil da einer auf film dreht, der andere digital und der dritte nochmal irgendwie anders. oder weil es 2k oder 4k ist. das alles spielt ja zum einen keine rolle beim erfolg und das ist auch nicht der grund warum es teilweise in deutschland gemacht wird.
gerade bei internationalen spielfilmen/serien spielt das forderungsmodell der einzelnen laender die alles entscheidende rolle. das deutsche produktionen im ausland so schlecht ankommen hat auch wenig mit german efficiency zu tuen, sondern mehr damit das es hier sehr viele no go's gibt die in anderen laendern (speziell den usa) total normal sind. und andersrum, das wir in deutschland filme auf eine art produzieren das sie im ausland von haus aus nicht gezeigt werden.
versuch mal einen film fuer irgend einen deutschen fernsehsender (egal ob privat oder oefentlich rechtlich) zu produzieren und erklaere denen du willst in englisch drehen und fuer deutschland nach zu vertonen.
die lachen dich noch nichtmal aus, die sagen nur "schnarch" und schicken dich nach hause. oder erklaere mal nem fernseh sender du willst 2mio mehr und den film erst ins kino bringen. die reaktion darauf wird sehr aehnlich sein. das haat alles natuerlich viel mit dem erfolg zu tuen, aber es hat so komplett garnichts mit 2k/4k, raw oder kompremiert zu tuen.
alexa vs 1 drehtag - das habe ich natürlich nicht wörtlich gemeint - aber wenn man sich so ansieht, was viele als unbedingt notwendig erachten, sehe ich durchaus Einsparpotential.otaku hat geschrieben:gegen effizientes arbeiten ist nichts zu sagen, aber wenn ich dein beispiel nehme alexa vs 1 drehtag mehr. so ist es schlichtweg nicht.
Genau das ist es, was ich in Zukunft mache. Ob die bei irgendeinem Deutschen Sender schnarchen oder lachen ist mir völlig egal. Wenn der Film international erfolgreich ist, werden sie ihn auch irgendwann kaufen.otaku hat geschrieben: versuch mal einen film fuer irgend einen deutschen fernsehsender (egal ob privat oder oefentlich rechtlich) zu produzieren und erklaere denen du willst in englisch drehen und fuer deutschland nach zu vertonen.
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Also ich glaube nicht mehr an das "Sprachen-Argument" ... das allein reicht doch nicht, um den schwachen internationalen Erfolg deutscher Produktionen zu erkären.Frank Glencairn hat geschrieben:Genau das ist es, was ich in Zukunft mache. Ob die bei irgendeinem Deutschen Sender schnarchen oder lachen ist mir völlig egal. Wenn der Film international erfolgreich ist, werden sie ihn auch irgendwann kaufen.otaku hat geschrieben: versuch mal einen film fuer irgend einen deutschen fernsehsender (egal ob privat oder oefentlich rechtlich) zu produzieren und erklaere denen du willst in englisch drehen und fuer deutschland nach zu vertonen.
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Das beste ist - die synchronisieren dann auf ihre eigenen Kosten.