Nein, wenn er damit den Bahnverkehr gefährdet, kann und darf mir das nicht egal sein. Dir wäre es als Reisender übrigens auch nicht egal, wenn Du seinetwegen entweder kilometerlang mit 30 km/h im ICE durch die Gegend gurkst oder wenn Du zwei Stunden auf Deinen Zug warten musst, weil die Strecke wegen eines Unfalls gesperrt werden musste.jazzy_d hat geschrieben:Kann Euch doch schnuppe piepegal sein, was er dann damit macht.
Und Du denkst ernsthaft Du bekehrst solche Leute auf diese Art und Weise? Du solltest Selbstmordkandidaten beraten.Pianist hat geschrieben:Hoffentlich löscht er dann auch seinen Youtube-Kanal. Solche Leute stellen eine Gefahr für den Bahnbetrieb dar, weil sie sich immer wieder in Bereichen aufhalten, wo sie absolut nichts verloren haben.
Es ist zumindest ein Versuch. Er kann ja so viele Züge filmen, wie er möchte, so lange er sich vom Gleisbereich fernhält. Aber was ich da zum Teil gesehen habe, lässt einem wirklich die Haare zu Berge stehen. Und ein solches Verhalten fällt auf alle Leute zurück, die was mit Bahnfilmerei zu tun haben.pailes hat geschrieben:Und Du denkst ernsthaft Du bekehrst solche Leute auf diese Art und Weise?
Nach meiner Kenntnis baut nur JVC aktuelle Camcorder für weniger als 10.000 € mit global Shutter Sensoren. Also CCD- und nicht CMOS-Sensoren. (Global Shutter Sensoren auf CMOS Basis sind für "normale" Anwendungen z. Zt. nicht im Markt.)Frank B. hat geschrieben:Ach Leute, der Eisenbahner wollte nur Vorschläge für Cams ohne Rolling Shutter, mehr nicht.
:->iMac27_edmedia hat geschrieben: bei CMOS sieht der ICE gleich noch windschnittiger aus!
... er hat seine eigenen Beiträge "zensiert" und offenbar auch seinen Account gelöscht :-(cantsin hat geschrieben:Der OP liest ja scheinbar nicht mehr mit, und auch seine Filme konnte ich nicht mehr finden...
Schick' ihm mal das, - vielleicht hilft's!Freddi hat geschrieben:
Eigentlich schade, ich wollte mir diese Filme auch gern einmal ansehen ... wenigstens ein kleines Stück davon ;-)
Er hatte aber garnicht um eine Meinung zu seinen Filmen bzw. seiner Art Filme zu drehen gebeten, sondern um eine Beratung welchen (HD) Camcorder er kaufen könnte, der die Realität möglichst wirklichkeitsgetreu abbildet und nicht wegen konzeptioneller Fehler im Design einfach eine "neue Realität" auf dem Video erschafft.r.p.television hat geschrieben:So ist das eben. Wenn man den Anspruch hat umsonst beraten zu werden muss man sich auch mal weniger gefällige Meinungen anhören. Ansonsten kann man gerne in den Mediamarkt gehen und sich dort beraten lassen. Bis auf wenige Ausnahmen ist man dort aber schlechter beraten - im wahrsten Sinne des Wortes.
Das Rolling Shutter-Problem ist lange nicht (mehr) so dramatisch, wie du es wortreich skizzierst - CMOS-Camcorder erzeugen jedenfalls nicht zwangsläufig künstlerisch surreale Zerrbilder von jedem Motiv, das auf sie zukommt. Mit den Vor- und Nachteilen jeder Technik muss man einfach umgehen können, denn, wie es ja auch in diesem Thread zur Sprache kam: CCD-Kameras haben ebenso ihre "Macken", derer man sich genauso bewusst sein muss.nOOcam hat geschrieben:zuzusehen, wie ein fehlerhaft designtes elektronisches Aufnahmesystem der Abbildungsleistung des Objektivs den Mittelfinger zeigt und einfach mal seine eigenen Geometrien bewegter Objekte erzeugt.
Stell das Gesuch am besten auch in die entsprechende Rubrik der Gebrauchtbörse, denn wahrscheinlich liest nicht jeder den Roman bis zum Ende.nOOcam hat geschrieben:Gibt es hier jemanden, der eine Canon XL2 oder eine Panasonic DVX100A loswerden möchte?
Zuerst einmal ist es mir nicht unbedingt wichtig, dass meine Postings gelesen werden, da sie mehr eine Art Sammlung wichtiger Fakten und Ansichten für mich selbst sind und im Internet nur als nützlicher Nebeneffekt interessierten Leuten Informationen vermitteln könnten, die nichts mit dem durch die Medien verbreiteten Hochtechnologie- und Statussymbol-Werbegeschrei zu tun haben, sondern Fehlentwicklungen und immer gleiche fehlerhafte Marktmechanismen aufdecken. Wenn meine Postings jemand liest und versteht und sich nur einen Teil meiner Ansichten zu eigen macht und demzufolge seine Bekannten mit ihren CMOS-Camcorders auslacht, dann hat das für mich vielleicht irgendwann den Nutzeffekt, dass es HD-Camcorder mit 3CCD-Chip-Technik und ordentlicher Bildqualität für um die 500EUR geben wird, was mir sehr entgegenkäme, da ich dann gelegentlich mal einen Camcorder ohne Zähneknirschen im Meer versenken könnte. ;-)deti hat geschrieben:Fazit: Wenn du möchtest, dass deine Postings hier gelesen werden, dann beschränke dich auf die Länge deines Fazits.
Ein Hinweis zum Thema CMOS vs. CCD: Es geht bei deiner Kritik eigentlich um Rolling Shutter vs. Global Shutter. Ein Rolling Shutter bietet vor allem Vorteile bei der Datenverarbeitung, weil der Datenstrom kontinuierlicher in niedrigerer Datenrate vom Sensor kommt und dadurch deutlich Energie gespart wird. Das ist bei der mehr als 7-fachen Datenmenge eines HD-Bildes gegenüber einem SD-Bild durchaus wichtig. Obendrein zeigen CMOS-Sensoren viel weniger Schmutzeffekte wie Smearing und haben eine größeren Dynamikumfang. Die von dir angeführten Einsatzzwecke der ersten CMOS-Sensoren haben technologisch überhaupt nichts mehr mit aktuellen Produkten im mittleren bis gehobenen Preisniveau zu tun. Man muss eben abwägen, welche Leistungsmerkmale einem wichtiger sind und der Trend geht eindeutig hin zu CMOS-Sensoren, bei denen der Rolling-Shutter deutlich schneller ausgelöst wird, wodurch die damit verbundenen Abbildungsfehler deutlich geringer werden.
Deti
Bernd E. hat geschrieben:Das Rolling Shutter-Problem ist lange nicht (mehr) so dramatisch, wie du es wortreich skizzierst - CMOS-Camcorder erzeugen jedenfalls nicht zwangsläufig künstlerisch surreale Zerrbilder von jedem Motiv, das auf sie zukommt. Mit den Vor- und Nachteilen jeder Technik muss man einfach umgehen können, denn, wie es ja auch in diesem Thread zur Sprache kam: CCD-Kameras haben ebenso ihre "Macken", derer man sich genauso bewusst sein muss.nOOcam hat geschrieben:zuzusehen, wie ein fehlerhaft designtes elektronisches Aufnahmesystem der Abbildungsleistung des Objektivs den Mittelfinger zeigt und einfach mal seine eigenen Geometrien bewegter Objekte erzeugt.
Den typischen Rolling Shutter-Effekt findet man übrigens auch schon in uralten Foto- und Filmaufnahmen, die viele Jahrzehnte vor der Digitalisierung unserer Welt entstanden. Das ist kein neues Phänomen, das erst mit den CMOS-Sensoren aufgetaucht wäre.
Stell das Gesuch am besten auch in die entsprechende Rubrik der Gebrauchtbörse, denn wahrscheinlich liest nicht jeder den Roman bis zum Ende.nOOcam hat geschrieben:Gibt es hier jemanden, der eine Canon XL2 oder eine Panasonic DVX100A loswerden möchte?
Dann aber bitte nicht hier. Deine langen Texte sind eine Zumutung, und sie sind rücksichtslos gegenüber den Mitlesenden. Wenn Du "für Dich selbst" was sammeln möchtest, hast Du sicher ein Textverarbeitungsprogramm und eine interne Festplatte.nOOcam hat geschrieben:Zuerst einmal ist es mir nicht unbedingt wichtig, dass meine Postings gelesen werden, da sie mehr eine Art Sammlung wichtiger Fakten und Ansichten für mich selbst sind
Consumer-Beamer sind in jeder Beziehung weit vom Optimum entfernt. Ich habe vor über 10 Jahren den Gegenwert eines Kleinwagens in eine professionellere Projektionstechnik ohne Projektionslampe gesteckt, die allerdings, damals wie heute, für Privatleute eigentlich nicht zugänglich ist, da sie bei falscher Verwendung Gefahren für das Augenlicht in sich birgt. Dafür brauchte ich für HD-Auflösung nur die Ansteuer-Elektronik des über 10 Jahre alten Gerätes anpassen und habe nun sogar eine höhere Auflösung als "Full-HD" zur verfügung, wenn ich sie denn brauche. Und ich brauche das Bild nie scharfstellen. Es ist in jeder Entfernung vom Projektor systembedingt scharf (einwelligen, parallelisierten Lichtwellen sei Dank) und auch bei Projektion auf eine gewölbte Wand bleibt es an allen Stellen scharf. Ein nettes Spielzeug, besonders, wenn man einen PC dranhängen hat und bei einem Flugsimulator die Cockpitansicht auf eine um einen herum gewölbte Wand projiziert und die Bedienelemente auf ein paar TFT-Monitore legt. Nur mit den Augen sollte man nie in den Strahlengang geraten oder auf spiegelnde Flächen projizieren und dort hineinsehen, sonst könnte das ernsthafte Probleme nach sich ziehen. Es hat eben alles seine Schattenseiten und bei fehlerhafter Benutzung durch einen Laien könnte es bei meinem Beamer für ihn u.U. für lange Zeit sehr dunkel in dieser Welt werden.Schleichmichel hat geschrieben:Ist doch bei Beamern ähnlich. Wirklich gut sind doch nur die 3CCD-Beamer, wo dann wieder gemäkelt wird, dass das Bild einbrennen kann. Die DLP-Dinger mit ihrem Regenbogen-Effekt haben mich auch eher weniger überzeugt, so günstig es die auch geben mag. Klar gibt es da unterschiedliche Sensibilitäten. Mich nervt es jedenfalls schon bei meinen eigenen Blickbewegungen, wenn plötzlich Regenbogenkanten an Kontrasten auftauchen. Dann erntet man noch Unverständnis, wenn man sich darüber mokiert. Wer sich aber mal einen SchwarzWeiss-Film darüber antut, oder einen Film von Lars Von Trier mit ordentlich Gewackel...
Solange der jeweilige Sensor in irgendeiner Art und Weise sequenziell ausgelesen wird, kann man nicht von Global-shutter sprechen und der Effekt bleibt in mehr oder weniger starker Form erhalten.Schleichmichel hat geschrieben:Obs der Global-Shutter richten wird, ich weiss nicht.
Tiefflieger hat geschrieben:Ich zeige heute Abend Eisenbahnbilder und Helikopterrotoren ohne "rolling shutter".
Bezüglich Blitzlicht, kann ich auch ein Muster zeigen, der Blitz ist genau in einem Frame sichtbar (Crashtestanlage).
Rolling Shutter ist meiner Meinung nach ein Problem von DSLR Megapixelkameras die auch Video können (nebst Moiré- und Aliasingproblemen).
Auch viele Handykameras mit Megaoixelsensoren sind von RS betroffen.
Ich Filme ausschliesslich mit Panasonic 3 Chip Kameras (SD700, TM900 und X900M in 1080p50).
Es ist möglich das CMOS-Systembedingt oder der Optik irgend welche Verzerrungen auftreten.
Spekulation: Aber durch die Camcorderelektronik mit der internen Bildverarbeitung,
deckungsgleichen Pixeln von drei Sensoren die separat ausgelesen werden und das in schneller 50p Bildfolge,
werden "Verzerrungen" kompensiert.
Ich habe mit der Panasonic keine krummen Laternen, Pfosten, oder wabbelnde Bilder.
Ich denke das auch alle Hochgeschwindigkeitskamers (100 fps und mehr) nicht von dem Problem betroffen sind.
Gruss Tiefflieger
"Potentieller Negativaspekt" würde heissen, dass du zitternde Videoaufnahmen mit Torsionen bei schnellen Objekten im Bild und schnellen Schwenks der Kamera nur als möglicherweise negativen Aspekt der CMOS-Technik ansiehst. Sowas ist, genauso wie der Smear-Effekt bei CCD-Sensoren, in meinen Augen ganz klar ein eindeutig negativer Aspekt. Nur kann ich mit schmalen senkrechten hellen Streifen im Bild in dem Fall, dass ich wirklich mal in eine Lichtquelle hineinfilme, weit besser leben als mit surrealen, bananenförmig frei in der Luft hängenden Helikopterflügeln oder optisch verbogenen, an mir vorbeifliegenden Windsurfern. Sowas ist bei einer Filmvorfhrung sicher im ersten Moment für das Publikum eine nette Lachnummer. Wenn das dann aber die ganze Flugshow oder den ganzen Windsurffilm dann so weitergeht, ist das bald weniger lustig.deti hat geschrieben:Ich halte es für sehr polemisch einen einzigen potentiellen Negativaspekt einer Technologie als Argument gegen deren generelle Verwendung in aktuellen Produkten anzuführen. Gleichzeitig toleriert man zahlreiche Unzulänglichkeiten anderer Technologien und behauptet, dass diese weniger schlimm seien. Eine solche Strategie ist nicht objektiv und sogar gefährlich, da man sich als ewig Gestriger Neuerungen gegenüber einfältig und ängstlich verhält.
Und deshalb verkaufen unbedarft an die "neue Technik" herangehende Leute, wie der Eisenbahnfilmer hier, ihre gerade für weit über 1000EUR erworbene, nagelneue Kamera sofort wieder? Lies mal aerobels Kommentar. Der hat seine Kamera mal gerade ein paar Monate. Ist die etwa nicht aktuell genug? Oder gehört das Filmen sich schnell über einen grossen Bildausschnitt bewegende Dinge wie Autos, Züge, Flugzeuge bzw. Helikopter, Windsurfer etc. tatsächlich zu dem einen Prozent der Einsatzgebiete einer Videokamera für das sie eben nicht funktionieren kann. Wer Filme von seinem Urlaub dreht, filmt doch eher häufig seine Beförderungsmittel auf dem Weg zu neuen Unternehmungen oder aus diesen Beförderungsmittel heraus die vorbeifliegende Umgebung. Beides Aufgaben mit denen eine CMOS-Cam trotz aller Bildkorrekturtechniken (die im Endeffekt auch nichts anderes machen als ein noch "künstlicheres" statt einem möglichst wirklichkeitsgetreuen Abbild der Wirklichkeit zu erstellen) überfordert ist. Dein eines Prozent macht meiner Meinung nach bei den meisten Hobbyfilmern eher 10 bis 20% aus. Bei dem Eisenbahnfilmer vermutlich sogar fast 100%.deti hat geschrieben:Bei allen aktuellen Kameras der mittleren und gehobenen Consumer-Klasse sind die RS-Effekte so stark minimiert, dass sie bei 99% aller Anwendungsfälle keine Rolle mehr spielen. Dafür bekommt man mehr Dynamik (also weniger Rauschen) bei höherer Lichtempfindlichkeit mit weniger Schmutzeffekten und deutlich geringerem Energiebedarf.
Trotzdem würdest du Dir vermutlich keine Vollnarkose geben lassen, wenn eine funktionierende, weniger problematische Technik zur Verfügung steht, die halt nur ein paar Cent teurer ist. Etwa eine lokale Betäubung für gewisse Eingriffe (wobei das Beispiel im Vergleich zu den Camcordern hier hinkt, da eine lokale Betäubung gemeinhin günstiger ist als eine Vollnarkose ;-) ).deti hat geschrieben:Um die Argumentationsgrundlage deutlich zu machen: "Ich verweigere Operationen unter Vollnarkose, weil jedes Jahr 43000 Menschen dabei sterben!" - Nur verschweigen wir gekonnt, ignorant oder aus Unwissen, dass jährlich 10000000 Operationen unter Vollnarkose stattfinden und dass nicht jeder, der unter Vollnarkose stirbt, an den Folgen der Narkose stirbt. Die tatsächliche Mortalitätsrate beträgt übrigens 0,07-0,09% (Quelle: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/p ... rkose.html)
Klar. Warum sollte man sich auch neue Argumente suchen, wenn nicht mal die alten durch Gegenargumente entkräftet werden konnten?deti hat geschrieben:Als Nächstes kommen nun die "Ja, aber..." Postings, wieder mit den gleichen Argumenten.
Du vergleichst dabei Äpfel mit Birnen. Versuche mal bei gegebenen Preis (BOM) eine CCD-Kamera mit gleicher Empfindlichkeit (und ggf. weniger anderen störenden Effekten) zu bauen. Das wäre der Aspekt der Ignoranz, den ich oben aufgeführt habe.nOOcam hat geschrieben:Die Lichtempfindlichkeit ist bei CCD-Sensoren naturgemäss HÖHER und das Rauschen GERINGER (Das verschweigen die Produzenten der Chips den Entwicklern der Kameras gegenüber nicht.