das erzähl mal den irakern, die damals die besten freunde der usa waren, gegen den "bösen" iran kämpften und als sie nicht mehr benötigt wurden, auf einmal zu feinden deklariert und letztendlich im krieg bekämpft wurden.domain hat geschrieben:Schriften aus dem Mittelalter zeigen eine Eigentümlichkeit, sie sind überwiegend schwarzweißmalend. Es gibt das Böse und das Gute, es gibt nur Freunde oder Feinde und oftmals wurden in der Beurteilung in kürzester Zeit aus Freunden Feinde und umgekehrt.
Das gibt es heute nicht mehr.
Am Neujahrstag des Jahres 2101 gibt es wiederum "100 Jahre", und Thema des ersten Clips, 2001, ist freilich das Bild des WTC, wie die Türme einstürzen. Nach hundert Jahren, sollte man denken, ist man abgeklärt. Keine persönlichen Leidenschaften stören mehr die objektive Bewertung, endlich weiß man, was passiert ist.DWUA hat geschrieben:In einem anderen Thread hat ein User anlässlich des
TV-Tipps "Die Deutschen" Guido Knopp als
"Geschichtsklitterer" und "Tränendrüsen-Drücker" bezeichnet,
- noch bevor die erste Folge ausgestrahlt wurde.
Grausame Diktatoren! Befreiung! Politische Intrigen! Allianzen! Achsen des Bösen, des Guten,- Mannomann, wie aus einem Trailer für den History Channel. Es ist nicht falsch, Geschichte so zu sehen wie "Dallas". Im Grunde genommen kann man mal ein paar Staffeln verpassen, man findet sich immer wieder zurecht, denn im Endeffekt, aus der Entfernung betrachtet, wiederholt sich alles. Das Gesetz der Selbstähnlichkeit, bekannt durch das Modell der Mandelbrot-Fraktale, mit dem die Chaos-Theorie immer veranschaulicht wird. Jede Welle im Fluss hat eine andere Form, ihr Verlauf ist nicht vorhersagbar. Aber diese Beliebigkeit unterliegt einem Gesetz: Sie sieht den unendlich vielen anderen Wellen ähnlich (Siehe hierzu diese Grafik).camworks hat geschrieben:... das erzähl mal den irakern, die damals die besten freunde der usa waren, gegen den "bösen" iran kämpften und als sie nicht mehr benötigt wurden, auf einmal zu feinden deklariert und letztendlich im krieg bekämpft wurden.
sehr mittelalterlich. solcherlei beispiele gibts auch aus heutiger zeit reichlich.
Wohl deswegen, weil die Ermittlungen immer noch nicht abgeschlossenCedricRotherwood hat geschrieben:auch wenn das hier schon etwas älter ist, fällt mir spontan der Fall Mannichl ein....keine Reportage oder Doku die den Fall nicht einseitig betrachtet hätte. Kein Bericht in dem den unschuldig einsitzenden das Wort erteilt wäre. Kein Journalist der sich nach der Entlassung des Ehepaares mal objektiv mit diesen beschäftigt hätte
Diese Frge ist nicht schwer zu beantworten - ....
Na, dann mach mal zu.CedricRotherwood hat geschrieben: ...Würde ich dieses wie Du vorschlägst machen, würde das kein Sender im Land ausstrahlen....und wenn doch dann würden Köpfe rollen..
Für Dich???Umsonst...aber bitte auch ausstrahlen...DWUA hat geschrieben:Na, dann mach mal zu.CedricRotherwood hat geschrieben: ...Würde ich dieses wie Du vorschlägst machen, würde das kein Sender im Land ausstrahlen....und wenn doch dann würden Köpfe rollen..
Wir kaufen dir gerne jetzt schon mal die Eigentumsrechte ab.
An wieviel hättest du denn so gedacht?
;))
Wir machen nichts "umsonst"; da musst du dich schon beiCedricRotherwood hat geschrieben: Für Dich???Umsonst...aber bitte auch ausstrahlen...
Ja danke besser verständlich! (Maus Melodie pfeifend)PowerMac hat geschrieben:Konstruktivismus = es gibt keine Wirklichkeit, keine objektive Welt, keine feststellbaren Sachverhalte, wir alle sehen die Welt anders, haben andere Blickwinkel und Verständnisse, alles was wir sagen, meinen wir anders, können nie wissen, dass wir über das gleiche reden, wir konstruieren uns unsere Welt(en) selbst. Das ist die Negation von Objektivität und besagt, dass es nur subjektive Welten geben kann. Damit verbunden ist der Skeptizismus. So besser verständlich?