Wenn man nur eines gelernt hat oder kann ja vielleicht, aber so ein Menschenleben ist ja oft lang genug um vieles zu lernen bzw gut zu können.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 22 Dez, 2021 16:45 Ich finde die Idee alles alleine machen zu wollen eher gruslig.
Niemand würde bei anderen Berufen ernsthaft auf die Idee kommen ein Einzelner könne 5 verschiedene Berufe gleichzeitig ausführen, in allen gleich gut sein, und die Qualität würde darunter auch nicht leiden.
Das ist eben der große Unterschied zwischen einem Allrounder und einem Meister seiner Klasse. Bedauerlichweise tendiert der Allrounder oft dazu zu denken, er könne alles, obtrotz er "master of nothing" ist.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mi 22 Dez, 2021 18:42 ...
Wenn man nur eines gelernt hat oder kann ja vielleicht, aber so ein Menschenleben ist ja oft lang genug um vieles zu lernen bzw gut zu können.
Mein KFZ Meister ist nicht nur klassischer KFZler, sondern auch Mechatroniker, darüberhinaus kann es auch Reifen aufziehen und flicken, was auch ein eigener Beruf ist, sowie lackieren und raestaurieren was auch eigene Berufe sind.
Ich habe als erstes Steinmetz gelernt, dann Tischler, dann Fotograf und zwischendurch war ich am Theater und im Friseurpraktikum haben sie mir dort nach 2 Wochen ernsthaft eine positive Zukunft prophezeit, zumindest konnte ich nach einer Woche besser Dauerwellen als der Lehrling im 3.
Muß aber jeder selber wissen ob er ein Leben lang das gleiche machen möchte. ;-)
Gut, aber wie der Jack of all trades kann man auch das andere extrem, den Spezialisten, ins Negative kehren, wenn er zum Fachidioten wird. Man weiß dann eben immer mehr über einen immer kleineren Bereich, bis man am Ende so weit spezialisiert ist, dass man alles über das Nichts weiß :) Beim Film schadet der Blick über den eigenen Tellerrand in der Regel nicht.Sammy D hat geschrieben: ↑Mi 22 Dez, 2021 19:24 Das ist eben der große Unterschied zwischen einem Allrounder und einem Meister seiner Klasse. Bedauerlichweise tendiert der Allrounder oft dazu zu denken, er könne alles, obtrotz er "master of nothing" ist.
Für den Laien wirkt alles "meisterlich", ebenso wie für das Kind die Eltern.
Selbst bei diesem Motiv sieht man den Auflösungsunterschied doch recht deutlich.roki100 hat geschrieben: ↑Mi 22 Dez, 2021 17:17also der hält hier drauf und ich finde die Alexa besser... k.A. warum.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 22 Dez, 2021 17:04
Ja, besser als mit einer FS7, aber toll sieht es deshalb auch noch nicht aus. Man merkt eben wenn jemand 'nur' draufhält. Egal mit welcher Kamera.
VG
Never in the Live, meine Frau ist bzw war Friseurin, das ist einer der schlechtbezahltesten und undankbarsten Berufe, wenn mannicht gerade in München die Creme dela Creme frisiert.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Dez, 2021 18:51 @Kluster
Ich komm zu dir zum Haare schneiden…
Komm lass das mit dem filmen, und mach daraus einen Coiffeure Salon…
Du denkst eben auch aus der Perspektive eines jenen, der nur eines richtig gelernt hat, aber was ist denn wenn Du Kameramann, Audioingeneur und Lichtdesigner studiert hast?Sammy D hat geschrieben: ↑Mi 22 Dez, 2021 19:24Das ist eben der große Unterschied zwischen einem Allrounder und einem Meister seiner Klasse. Bedauerlichweise tendiert der Allrounder oft dazu zu denken, er könne alles, obtrotz er "master of nothing" ist.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mi 22 Dez, 2021 18:42 ...
Wenn man nur eines gelernt hat oder kann ja vielleicht, aber so ein Menschenleben ist ja oft lang genug um vieles zu lernen bzw gut zu können.
Mein KFZ Meister ist nicht nur klassischer KFZler, sondern auch Mechatroniker, darüberhinaus kann es auch Reifen aufziehen und flicken, was auch ein eigener Beruf ist, sowie lackieren und raestaurieren was auch eigene Berufe sind.
Ich habe als erstes Steinmetz gelernt, dann Tischler, dann Fotograf und zwischendurch war ich am Theater und im Friseurpraktikum haben sie mir dort nach 2 Wochen ernsthaft eine positive Zukunft prophezeit, zumindest konnte ich nach einer Woche besser Dauerwellen als der Lehrling im 3.
Muß aber jeder selber wissen ob er ein Leben lang das gleiche machen möchte. ;-)
Für den Laien wirkt alles "meisterlich", ebenso wie für das Kind die Eltern.
Natürlich kann man sich alles mögliche aneignen, darum ging's aber nicht, sondern darum wenn man mit Gewalt versucht mehrere Jobs am Set als einzelner gleichzeitig zu machen.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mi 22 Dez, 2021 18:42
Wenn man nur eines gelernt hat oder kann ja vielleicht, aber so ein Menschenleben ist ja oft lang genug um vieles zu lernen bzw gut zu können.
Genau das habe ich auch gedacht, Diffusion Filter, aber auch IR-Cut.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 22 Dez, 2021 18:01...
(Zumal die Ursa ohne diffusion Filter immer viel zu scharf ist).
...
Das ist keine Frage des Willens - hier gilt die alte Regel:klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mi 22 Dez, 2021 20:50 Warum denn versucht? Das hört sich doch wieder so pessimistisch an, gibt doch genug Leute die das können und wollen, ..
Nicht zuletzt, weil es auch wirklich Spaß macht in kleinem Team zu drehen. Ich kenne beide Welten, ich habe viele Jahre in großen Team gedreht, szenisch und Werbung. Das hat viel Schönes, aber nicht nur. Es ist oft auch lähmend mit nem großen Team. Dauernd viele Leute die um einen rumspringen muss nicht immer das gelbe vom Ei sein. Und wie ich in einem Post zuvor schon schrieb, ich habe da wirklich Spaß dran, einiges in kleinem Team zu machen und auch mit Doppel- und Dreifachfunktionen, weil ich halt auch schon vieles in der Branche gemacht habe, wie eben Licht und auch etwas Grip. Ich disponiere dann genug Aufbauzeit, damit man keinen Stress hat, dann ist es überhaupt kein Problem mit seinem Assi zusammen 1-2 Kameras, 3-4 Lampen und ein Mikro aufzubauen. Ganz gechillt in Ruhe. Nichts gegen große Sets und Teams, aber ich brauchs immer weniger und merke, dass ich oft zufriedener bin, wenn ich nicht mit zu vielen Leuten im Team bin, sondern oft einfach mein Ding und meine Dispo durchziehen kann. Aber so sind die Geschmäcker und die Erfahrungen eben unterschiedlich, was ich vorher auch mit schwarz/weiß und den Grautönen meinte.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 23 Dez, 2021 08:49Solange man nur Interviews mit einzelnen Personen auf dem Sofa dreht, und es egal ist wie lange der Aufbau/Umbau dauert, kann man das natürlich alles auch allein machen - aber warum sollte man sich das antun, wenn es im Team doch wirklich in jeder Hinsicht besser ist?
Und (zumindest ich) rede nicht von cheap, ganz im Gegenteil, ich kann mir und dem Assi oft bei kleinen Teams noch was auf meine Gage packen, wenn wir "Doppelfunktionen" ausüben, bzw. solch "kleine" Drehs berechne ich meist anders, weil das komplette Equipment von mir kommt und es eine Mischkalkulation wird, bei der am Ende alle Beteiligten gut bis sehr gut fahren. Das habe ich bei großen Produktionen selten. Bei den kleinen eigentlich immer.
Ich finde ja prima, wie dieses Video unfreiwillig zeigt, dass das Bild einer Alexa genauso sch*sse aussieht wie das einer Sony-, Canon- oder Panasonic-2000-Euro-Kamera, wenn man mit der Kamera ohne Crew und mit mieser Lichtsetzung drauflosfilmt. Hoffentlich sorgt das für ein bisschen Mythbusting, auch hier auf diesem Forum.
glaube ich nicht ;-((Hoffentlich sorgt das für ein bisschen Mythbusting, auch hier auf diesem Forum.
Ich finde es zeigt das krasse Gegenteil, wie ne Alexa selbst mit ner 709 LUT besser aussieht als die meisten andern Kameras. Im fertigen Film zeigt sich das Lichtsetzung, sowie Grading an vielen Stellen nicht wirklich gut gelungen sind (obs die Fähigkeiten sind oder Zeitknappheit will ich mal nicht beurteilen), aber selbst bei strahlendem Sonnenschein ohne, soweit man sehen kann, Reflektor, ohne Butterfly oder sonst was, liefert sie, bei dem Sprung zur Making Of Kamera (Alpha 7s III) sieht man doch perfekt was der Unterschied ist.cantsin hat geschrieben: ↑Do 23 Dez, 2021 10:32 Um noch mal auf das Ausgangsvideo zurückzukommen:
Ich finde ja prima, wie dieses Video unfreiwillig zeigt, dass das Bild einer Alexa genauso sch*sse aussieht wie das einer Sony-, Canon- oder Panasonic-2000-Euro-Kamera, wenn man mit der Kamera ohne Crew und mit mieser Lichtsetzung drauflosfilmt. Hoffentlich sorgt das für ein bisschen Mythbusting, auch hier auf diesem Forum.
Das hör ich immer wieder - aber warum?
Und die RED/Ursa/Venice brauchen keine Objektive, Filter, Mattebox, V-Mounts, externen Ton, Licht etc?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 23 Dez, 2021 14:42
So alleine mit dem Kunden und der grossen Arri, Objektive, Filter, Mattebox, schweren Akkus, dem 20kg Stativ, den Leuchten, dem Ton, all den Kabeln….
Wer mit dem Mikro auf der Kamera dreht, und keinen Bock auf Gestaltung mit Licht hat, der ist eigentlich raus.
Nicht wirklich ;)Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 23 Dez, 2021 14:50 Schlussendlich auch die Objektive vielfach doch grösser bei Arris, als bei Dslms, oder einer FX6…