cantsin hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 23:01
Einzige Lösung: Kamera mit dem 48 MP-Sensor kürzer belichten, so dass die Pixel nicht verschmieren und die höhere Auflösung auch nutzbar bleibt.
...wäre auch für mich eine pysikalisch-logische Erklärung, zumal bei höherauflösenden Sensoren (abhängig von deren Abmessungen und damit die Pixeldichte, die "Freiräume" zwischen den Pixeln) immer zur Stativanwendung geraten wird.
Die Krux - ohne Stativanwendung summieren sich die "Zeit-Unschärfe" des Lichts (nicht korrekt nur anschaulich ausgedrück) zwischen den Pixeln mit den Bewegungsunschärfen, welche die Hand an der Kamera und das Objekt vor der Kamera erzeugt. Heraus kommt, käme ein vermeintlich unscharfes Bild. Aber - wir reden natürlich vom Pixelpiepen und in der Praxis dürfte das nur beim Croppen aus solch' einem Sensor stärker ins Gewicht fallen. Andererseits, ist es genau das, was den Sinn (neben der Möglichkeit des Plakatdruckes) eines hohen Auflösungsvermögens ausmacht. Siehe auch Mittelformatkameras wie die PhaseOne XF IQ3 mit 100MP.
Ich glaube da würde niemand auf die Idee kommen, diese auf einen Nachmittagsspaziergang mit zu nehmen, um die Kinder beim Eisessen zu fotografieren ;)). Hochauflösende Kameras, und dazu zählen schon die Grenzgänger mit über 40MP, sind eher für das szenische Arbeiten konzipiert, ergo im Studio oder wenigstens auf einem Stativ + kurze Verschlusszeiten.
Oder seht es einfach so, der physikalische Wahnsinn(Unsinn), der mit dem Kleinbildformat betrieben wird (immer mehr Pixel auf immer kleinere bzw. nicht größer werdende Sensoren) zeigt ja deutlich, dass sich die Physik(der Kamerahersteller) inzwischen in den eigenen Hintern beisst (siehe GH5 vs. GH5s). Wirtschaftlichkeit mal aussen vor, aber nun endlich ein Hersteller, der nicht versucht dem Verbraucher, dem Anwendern ein X vor dem U (20MP vs 12MP) zu machen...(späte "Reue", Einsicht sprichwörtlich, ist besser als weiter "beschönigen" ;))