Wenn Du das für Dich so siehst, ist das ok. Ich finde das Quatsch.Pianist hat geschrieben: Als Medien-Unternehmer, Filmproduzent oder wie auch immer man sich nennen möchte, hat man aus meiner Sicht auch eine Vorbildfunktion. Und dazu gehört die vernünftige Verkehrsmittelwahl.
Ich mach jede Menge Doku. Was du meinst ist eine Reportage oder ein Magazinformat.rideck hat geschrieben:@ frank
... oder machen eine Doku, wo nicht immer die Zeit ist für eine wichtige Szene umzubauen, weil man diese nicht verpassen darf.
Ich würde vermuten damit ist gemeint, dass sich die Location ("Lage") des Drehgeschehens ändert/bewegt ("mobil") = Plural = "mobile Lagen".Frank Glencairn hat geschrieben:Was sind denn "mobile Lagen"?
Naja, fast... :-)Funless hat geschrieben:Ich würde vermuten damit ist gemeint, dass sich die Location ("Lage") des Drehgeschehens ändert/bewegt ("mobil") = Plural = "mobile Lagen".Frank Glencairn hat geschrieben:Was sind denn "mobile Lagen"?
Ein weiteres perfektes Beispiel... +1Pianist hat geschrieben:Da ist man eben noch in einem Bus und filmt den Fahrer und die Fahrgäste, dann steigt man an einer Haltestelle aus und möchte schnell noch den abfahrenden Bus filmen. Also drinnen eher dunkel, draußen ziemlich hell. Wenn ich ein Filterrad an der Kamera habe, dauert es eine Sekunde, den Graufilter zu wechseln.
Das kannst Du vergessen. Da hat aber auch jeder Verständnis dafür, dass Du mit dem Auto fährst. Zug geht nur, wenn man seine Ausrüstung auf Stativ, Kamera und Rucksack beschränkt und maximal eine Übernachtung hat. Nun nehme ich gerne noch einen Akkugürtel mit, weil ich die Funzel nicht so gerne aus dem Kamera-Akku speise. Und weil ich Tonfetischist bin, hänge ich mir auch gerne ein SQN um. Es reicht mir schon, wenn ich der Einzige bin, der den Unterschied hört.soan hat geschrieben:PS: ich werde demnächst mal versuchen 400km mit dem Zug zu fahren mit
- Lampenkoffer
- 2x Nesys Flächenleuchte
- BMCC inkl 4 Objektiven, Akkus, Handangel, Mikrofonie, Zoom H6, EVF..alles im Rolli
- Sachtler Stativ
- Dji Ronin
- 3 großen Lampenstativen
- 25m Verlängerungskabel
- 3x Sandsack für Stative
- Monitor für Bildkontrolle
- etc pp
Weil Du es offensichtlich gewohnt bist, dass sich die ganze Welt um Dich dreht. Bei mir ist es genau andersrum: Meine Arbeit habe ich optimal erledigt, wenn kaum jemand mitbekommen hat, dass ich da war. Ich würde niemals in den laufenden Betrieb eingreifen. Ein historischer Bus kann natürlich mal eine Ampelphase abwarten. Aber schon bei der Bahn ist das vollkommen ausgeschlossen. Die Berliner S-Bahn fährt zum Beispiel auf 20 Sekunden genau. Allerdings kommen dort ständig Züge, und die sehen auch noch fast alle gleich aus. Somit hätte ich dort nie ein Zeitproblem. Wenn aber nur ein Zugpaar pro Stunde verkehrt, ist es schade um jede Szene, die man verpasst.Frank Glencairn hat geschrieben:...und das ist der Unterschied in der Produktionsweise.
Bei mir wäre entweder bereits eine zweite Kamera draußen, die Ankommen, Aus/Einsteigen und Abfahrt dreht, oder es wäre mit dem Busfahrer abgesprochen, daß er erst fährt, wenn ich soweit bin.
Pianist hat geschrieben:Wahrscheinlich könnten sie dann aber nicht mehr den Preis realisieren. Dem szenischen Filmer kann es eigentlich egal sein, ob an der Kamera noch ein Rad dran ist um den Filter reinzudrehen. Alle anderen sind froh, das es sowas gibt. Andererseits, wenn ich szenisch drehe, geplante Interviews, etc. freue ich mich doch nicht mehr vorne am Objektiv rumdrehen zu müssen, sondern das bequem an der Kamera zu erledigen. Bei der FS5 sogar stufenlos. Zudem kann man viel besser Objektive mit gewölbter Linse nutzen., wie das 21/1.8 von Sigma oder das 10/2.8 von Samyang.soan hat geschrieben: Für alle Mitlesenden: Wir reden immer noch über so ein kleines Filterrad, an dem eben sehr viel hängt. Ich halte das wirklich für eine riesengroße Unterlassungssünde von Blackmagic. Ansonsten wäre die Kamera sicher was für mich, sofern ich die 4.6er-Version irgendwann mal persönlich testen kann.
Ui, viel Hörensagen hier. Wenn das deine Sorge ist, probier's auch. Und wieso AVCHD? Du meinst XAVC.Pianist hat geschrieben: Ich würde mir jedenfalls eher eine Ursa mini als eine Sony FS5 kaufen. Die hat zwar ein Filterrad, zeichnet aber in AVCHD auf, was für mich ein Ausschlusskriterium ist. Deren Graufilter scheint übrigens stufenlos zu sein, was darauf hindeutet, dass er auf Polarisationsbasis arbeitet. Damit besteht das Risiko für ganz schlimme Farbspielereien im Bild, wenn man es im Motiv auch noch mit polarisierten Flächen zu tun hat.
So kann ich z.B. auf dem Boot keine polarisierte Sonnenbrille tragen, weil die UV-Schutzfolien an den Scheiben ebenfalls polarisieren. So sehe ich dann das Wasser grün und lila. Bei der Kamera wäre das ja dann auch der Fall.
Matthias
Es gab mal ein NAB Interview in dem Grant Petty vom BM sagte, dass sie sehr genau wissen, dass viele Leute einen ND-Filter haben wollen, aber Blackmagic sich noch nicht in der Lage sieht, diesen auf hohem Niveau zu realisieren.Pianist hat geschrieben:Und genau deshalb ist es mir vollkommen unverständlich, warum Blackmagic bei einer ansonsten wohl vernünftig durchdachten Kamera auf sowas verzichtet hat.
Wie gesagt, nicht jeder kann in diesem Aufwand drehen, manche Themen werden auch heute noch kaum mit der Zange angefasst, da ist wenig Geld im Spiel, da es oft ein Risiko für die Sender darstellt. Manchmal muss man anders drehen und nicht weil man Bock darauf hat dass alle Szenen wie auf Kokain aussehen, sondern weil man einen Moment verpassen würde, der lieber schlechter im Film ist als gar nicht drinnen.Bei mir wäre entweder bereits eine zweite Kamera draußen, die Ankommen, Aus/Einsteigen
An die Pocket (klein, aber nach demselben Prinzip) hatte ich das Sigma als Nikon mit Speedbooster adaptiert. Der Nikon-Speedbooster hat einen manuellen Blendenmitnehmer. Das Prinzip war dann so, dass ich manuell eine "Wunschblende" gewählt habe, eine, die der Lichtsituation angemessen war, tags gerne 4 oder 5,6. Das habe ich dann einfach permanent so gelassen und mit Zebra nach ETTR über einen Tiffen VariND (7 klicklose Blendenstufen, die letzten beiden allerdings wegen der Vignetten, die alle Vari-NDs erzeugen, nicht benutzbar = bei zuviel Licht muss man dann doch vorher auf 8 oder 11 gehen) belichtet (da ich zu 90% ProRes benutzt habe, war das dann 95% Zebra). Ich wählte das Nikon, weil ich eine Nikon als Fotokamera habe. Diese "Wunschblende" einmal kurz über Tasten einzustellen hätte mich aber auch nicht gestört.Pianist hat geschrieben:Nun haben wir in einem Parallelthread herausgearbeitet, dass man damit wohl nur dann gut fährt, wenn man einiges an Automatikfunktionen nutzt, vor allem die Belichtungsautomatik auf Knopfdruck.
Ich bin es seit 20 Jahren gewohnt, alles manuell zu machen, und habe mich dabei kein einziges Mal vertan. Inwiefern sind denn diese Automatikfunktionen wirklich hilfreich und betriebssicher? Oder halten sie eher auf, weil die Bedienung zu lange dauert?
Ins Unglück möchte ich nicht rennen, aber ich suche doch keine Kleinkamera mit Halbzoll-Chip. Das Bild soll ja ausdrücklich nicht nach EB aussehen, sondern ich brauche was, womit ich gegen DSLR-Nutzer an stinken kann, ohne mit einer DSLR zu erscheinen.Jott hat geschrieben:Pianist, du rennst ins Unglück. Deine kleinere Zweitkamera braucht wie von der Großen gewohnt drei echte mechanische Ringe für Fokus, Brennweite und Blende, sonst drehst du durch. Damit landest du mehr oder weniger automatisch bei der Sony NX100, weil es so was kaum noch gibt. Eine Nummer größer, aber auch deutlich teurer: PXW 200. Leichtstütze darunter und Kompendium drauf just for the show, und du kannst dich mit beiden sehen lassen. Geschrumpfte fummelfreie HD-Broadcasttechnik Stand 2016, die Resultate werden auch bei der preiswerten NX 100 nicht viel anders als aus deiner Ikegami aussehen. Die PXW hätte für dich den Vorteil, dass sie auf Wunsch auch noch Avid- und Sender-freundliches XDCAM 422 aufnehmen kann.
Ins Unglück möchte ich nicht rennen, aber ich suche doch keine Kleinkamera mit Halbzoll-Chip. Das Bild soll ja ausdrücklich nicht nach EB aussehen, sondern ich brauche was, womit ich gegen DSLR-Nutzer an stinken kann, ohne mit einer DSLR zu erscheinen.Jott hat geschrieben:Pianist, du rennst ins Unglück. Deine kleinere Zweitkamera braucht wie von der Großen gewohnt drei echte mechanische Ringe für Fokus, Brennweite und Blende, sonst drehst du durch. Damit landest du mehr oder weniger automatisch bei der Sony NX100, weil es so was kaum noch gibt. Eine Nummer größer, aber auch deutlich teurer: PXW 200. Leichtstütze darunter und Kompendium drauf just for the show, und du kannst dich mit beiden sehen lassen. Geschrumpfte fummelfreie HD-Broadcasttechnik Stand 2016, die Resultate werden auch bei der preiswerten NX 100 nicht viel anders als aus deiner Ikegami aussehen. Die PXW hätte für dich den Vorteil, dass sie auf Wunsch auch noch Avid- und Sender-freundliches XDCAM 422 aufnehmen kann.