So ist es. Die einen kämpfen täglich um ihr Business, die anderen sitzen gemütlich in ihrem Angestellten- oder Chefsesselchen und sinieren in ihrer bezahlten Kaffeepause über Sinn und Unsinn eines Abomodells, das ihre Firma eh aus der Portokasse bezahlt. Da fehlt dann einfach das Verständnis für "die Welt da draußen". Die geschätzten 2/3 der Nutzer könnten natürlich auch von heut auf morgen aufhören, weil sie keine Lust mehr haben, sich täglich um den Umsatz zu kümmern. Dann möchte ich aber die dann sehr langen Gesichter der anderen sehen, wenn wir dann von heut auf morgen alle beim Amt stehen und die Hand aufhalten. Die kleinen sind's nämlich genauso, die die Wirtschaft aufrecht halten - nicht nur die großen Buden. Um es mit einem Zitat aus "Texas Chainsaw Massacre 2" zu sagen: "the small business man always get's it in the ass!"Jalue hat geschrieben:Dessen ungeachtet muss man bei der jetzigen Marktlage jeden Euro zweimal umdrehen, und da kauft man Upgrades eben erst, wenn man sie wirklich braucht. Wenn man eine große Postpro - Bude betreibt, mag das ständig der Fall sein, und dann ist ein (optionales) Abo- oder Leasingmodell vielleicht sinnvoll. Auf geschätzt 2/3 der Nutzer dürfte das aber nicht zutreffen und auf Amateure noch weniger.
ne, leider nix profi. ich kann ja noch nicht mal rischtisch schreiben. ;) und das ist auch kein gejammere. hier wird über eine unverschämtheit seitens adobe diskutiert.Funless hat geschrieben:Ich wage mal die Annahme, dass Ihr Profis seid.
sehr Stammtisch-Parolen-haft und unüberlegt.Alf_300 hat geschrieben:Filmer die sich wegen der heutigen Marktlage keine 50 Euro für ihr Werkzeig leisten könnrn sollten sich bei der BA melden und H4 beantragen
Die Kamera ist mein Eigentum, die Software der Besitz.cantsin hat geschrieben:ennui, Dein Vergleich hinkt. Die Kamera ist Dein Besitz, die Software war es
noch nie. Die Nutzer haben sich da immer von den Kartons täuschen
lassen.
War denn XP schlecht? Natürlich, inzwischen - wirst du vielleicht sagen. Weil alle Welt es benutzte. Konnte man es nicht sicherer machen. Nein, nicht mehr. Sind Windows 7/8 sicherer. Ja - noch.Funless hat geschrieben:Wenn bspw. Unternehmen (und hierzu zählen auch namhafte Großkonzerne) erst jetzt auf Win7 migrieren, weil sie bis dato noch auf XP gearbeitet haben und dies auch weiterhin tun würden, wenn Microsoft den Support für XP nicht eingestellt hätte, dann frage ich mich was das auch nur im entferntesten mit gutem (oder konservativem) wirtschaften zutun hat.
Die Leute machen das OS-Update auf den letzten Drücker nicht aus Sicherheitsgründen, sondern aus mentalitätsbedingter Innovationsfeindlichkeit. WinXP ist schon seit min. 3 Jahren überhaupt nicht mehr sicher (nicht dass ich behaupten will dass nachfolgende OS-Versionen das absolute Ultimo an Sicherheit darstellen), doch das interessiert den "Entscheidern" in den Unternehmen herzlich wenig. Klar argumentieren sie gerne mit dem Terminus "Sicherheit" wenn sie sich vor dem Update sträuben, aber mit der Realität in der IT hat das rein gar nichts zutun. Und schimpfen auf die Leute tu' ich auch nicht. Die haben ja die Mehrarbeit und die daraus resultierenden Mehrkosten, die sie sich hätten sparen können und nicht ich.nicecam hat geschrieben:War denn XP schlecht? Natürlich, inzwischen - wirst du vielleicht sagen. Weil alle Welt es benutzte. Konnte man es nicht sicherer machen. Nein, nicht mehr. Sind Windows 7/8 sicherer. Ja - noch.Funless hat geschrieben:Wenn bspw. Unternehmen (und hierzu zählen auch namhafte Großkonzerne) erst jetzt auf Win7 migrieren, weil sie bis dato noch auf XP gearbeitet haben und dies auch weiterhin tun würden, wenn Microsoft den Support für XP nicht eingestellt hätte, dann frage ich mich was das auch nur im entferntesten mit gutem (oder konservativem) wirtschaften zutun hat.
Galt nicht bis vor kurzer Zeit das (ungeschriebene) Gesetz (zumindest bei manchen Öffis), dass Schnittrechner nicht am Netz hängen dürfen?
Für Privat gabs ja schon noch in der Vergangenheit Vorschläge, Schnittrechner, die auch anders genutzt werden und am Netz hängen, für die Sicherheit dergestallt zu sensibilisieren, dass verschiedene Betriebssysteme auf dem einen Rechner laufen. Beispielsweise Windows 98 fürs Internet und XP für den Rest. Warum? Na wegen der Inkompatibilität der beiden Dateisysteme.
Wäre das ein 100% zuverlässiger Schutz gewesen? Nein!
Wenn aber du, Funless, Leute schimpfst, weil sie auf den letzten Drücker das Betriebssystem aus Sicherheitsgründen updaten, dann kannst du Adobe wegen des neuen Geschäftsmodells nicht uneingeschränkt bejubeln.
Tust du das? Nö...
Du besitzt es aber und kannst jederzeit auf Xp zurückgreifen - ohne monatliche Mietzahlungen. Wenn Du ein für Deine Arbeit wichtiges Programm hast, dass nur unter Xp funktioniert, dann kannst Du es weiterhin nutzen.iasi hat geschrieben:Meine XP-Lizenz taugt also nur noch für den Office-Rechner.
Da nutzt es mir also wenig, dass ich XP "besitze".
Beispiel Photoshop... ich fotografie rein privat und habe damals über die Schule CS2 erworben und ewig genutzt. Bin dann irgendwann auf Photoshop CS5 umgestiegen - und sehe in absehbarer Zeit auch keinen Grund wieder upgraden zu müssen... Raws neuer Kameras können bei Bedarf über den DNG Konverter importiert werden und ansonsten hatte schon CS2 fast alle Funktionen die ich zur ebv benötigte. Da brauch ich nicht monatlich ein neues update. Und es gibt auch Zeiten in denen ich PS mehrere Wochen gar nicht nutze.TheBubble hat geschrieben:
Für Privatnutzer oder Selbstständige mit keinen oder nur wenigen Angestellten ist das aber kein besonders relevantes Szenario. Ein Elektriker fährt ja auch nicht im Mietwagen vor und hat seinen Werkzeugkoffer gemietet.
Schon ein Rechner, den Du Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres kaufst, wird keine XP-Treiberversorgung für Grafikkarte & Co mehr haben. Du musst neben der Software also auch noch Deine Hardware musealisieren, und in Netzquarantäne stellen, damit sie nicht innerhalb weniger Minuten oder Stunden zum Botnet mutiert.TheBubble hat geschrieben: Du besitzt es aber und kannst jederzeit auf Xp zurückgreifen - ohne monatliche Mietzahlungen. Wenn Du ein für Deine Arbeit wichtiges Programm hast, dass nur unter Xp funktioniert, dann kannst Du es weiterhin nutzen.
auch ein aspekt.Adobe CC 2014 Compatibility Coming Soon
Today Adobe announced the immediate release of Creative Cloud 2014, a big update to Creative Cloud. We're really excited about the new versions of After Effects and Premiere Pro, which are both full of a ton of great features.
We have been testing with the pre-release versions of the new Creative Cloud, but always make sure we do our final tests with the released versions before posting our updated software. At this time we are still in final testing of CC 2014 compatibility in our plug-ins. If you want to keep using your Red Giant plug-ins, we recommend that you do not install the CC 2014 update for now.
We are very close to an update that will let you use all CC-compatible Red Giant products in CC 2014. We will be sending out another email to let you know when we are CC 2014-ready. As always, if you have any questions or problems, our support team is here for you.
Stay tuned.
auch wenn es nicht gegenstand der diskusion ist, aber es gibt zu wenig leute, die mit dieser software auch etwas anfangen können. nichts gegen den kurzfilm mit flugzeug, junge und hund, aber ich kannte jemanden, der jemanden kannte, der ein fettes studio hatte, aber nichts anständiges damit produzieren konnte. alle paar jahre ein update muss reichen.We're really excited about the new versions of After Effects and Premiere Pro, which are both full of a ton of great features.
Nein, man muss nichts vorhalten, Virtualisiertung täte es auch. Abgesehen davon wird vermutlich jeder Xp-Besitzer auch Xp-Hardware besitzen.cantsin hat geschrieben: Schon ein Rechner, den Du Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres kaufst, wird keine XP-Treiberversorgung für Grafikkarte & Co mehr haben. Du musst neben der Software also auch noch Deine Hardware musealisieren, und in Netzquarantäne stellen, damit sie nicht innerhalb weniger Minuten oder Stunden zum Botnet mutiert.
Der Vergleich passt nicht. Du kannst auch ein Auto besitzten, ohne sämtliche Konstruktionspläne, Stücklisten, Formen und die "Bauanleitung" zu haben. Solange alle von der Software genutzen Schnittstellen bereitgestellt werden (die "Laufzeitumgebung"), dann wird sie funktionieren.cantsin hat geschrieben: Eure "Besitz"-Idee funktioniert nicht, weil Software kein Ding ist, sondern Steuerungslogik für Maschinen. Und wenn ihr diese Logik besitzen wollt, geht das nur mit Open Source.
Du besitzt das Produkt (die "CD") und kannst damit im Wesentlichen tun, was Du willst: Bestimmungsgemäß nutzen, wegstellen, verkaufen, kaputt machen, usw. Ausser Dinge wie beispielsweise nachbauen/vervielfältigen. Letzeres würde Dir aber auch bei einem Auto viel Ärger mit dem Hersteller einbringen.cantsin hat geschrieben: Mit allem anderen lügt man sich da in die Tasche. Die Softwareindustrie hat diese Marketinglüge kreiert, indem sie seit den 80er Jahren Software in großen Kartonverpackungen verkauft und dadurch die Suggestion von einem "Produkt", das man "besitzt", kreiert hat.
...doch unter welchem Betriebssystem...? (Und vor den meisten ungepatchten Sicherheitslücken in Windows XP schützt auch Virtualisierung nicht. Davon abgesehen, kannst Du gerade hardwarebeschleunigte Videosoftware unter Virtualisierung vergessen.)TheBubble hat geschrieben: Nein, man muss nichts vorhalten, Virtualisiertung täte es auch.
Solange es die noch gibt.Abgesehen davon wird vermutlich jeder Xp-Besitzer auch Xp-Hardware besitzen.
Nein, der Vergleich passt ganz und gar. Du kannst nämlich das Auto in eine beliebige Werkstatt geben und reparieren oder sogar komplett umbauen lassen, auch ohne den Segen des Herstellers.Der Vergleich passt nicht. Du kannst auch ein Auto besitzten, ohne sämtliche Konstruktionspläne, Stücklisten, Formen und die "Bauanleitung" zu haben.cantsin hat geschrieben: Eure "Besitz"-Idee funktioniert nicht, weil Software kein Ding ist, sondern Steuerungslogik für Maschinen. Und wenn ihr diese Logik besitzen wollt, geht das nur mit Open Source.
Die CD ist ein Installationsmedium, mehr nicht. Damit wird Dir vorgegaukelt, ein Produkt zu haben. Sie ist nicht mehr als der Zündschlüssel. Um mal ein Beispiel zu nennen, bei dem die Parallele aufhört: Ein Auto kannst Du verleihen, sogar kommerziell.Du besitzt das Produkt (die "CD") und kannst damit im Wesentlichen tun, was Du willst: Bestimmungsgemäß nutzen, wegstellen, verkaufen, kaputt machen, usw. Ausser Dinge wie beispielsweise nachbauen/vervielfältigen. Letzeres würde Dir aber auch bei einem Auto viel Ärger mit dem Hersteller einbringen.
Und das ist eben kein Besitz, sondern Nutzungsvertrag. Im Prinzip ein Mietvertrag auf unbestimmte Zeit, bei dem die Miete auf einen Schlag vorab gezahlt wird - aber der Vermieter aber einer bestimmten Zeit aufhört, das Haus und die Wohnung zu reparieren, so dass man die Bruchbude irgendwann verlassen muss.Gewisse Einschränkungen bezüglich dessen, was man mit urheberrechtlich geschützten Werken tun darf und was nicht sind durch rechtliche Konstrukte notwendig, um die Balance zwischen Autor/Hersteller und Nutzer zu wahren. So auch z.B. die Einschränkung eine Software nur auf einer beim Verkauf festgelegten Anzahl an Geräten gleichzeitig zu nutzen oder nur von einer festgelegten Anzahl an Personen nutzen zu dürfen.
Bist du da ganz sicher? Der EUGH sieht das offenbar nicht so wie du (und so wie das die Softwareverkäufer gerne gesehen haben wollen). Demnach macht nicht der Karton, aber die CD bzw. die DVD durchaus einen entscheidenden Unterschied. Und Software auf CD/DVD gilt als "Kaufsache".cantsin hat geschrieben:Wer glaubt, mit CS6 oder anderen klassisch verkauften Softwarepaketen die Software "gekauft" zu haben und "zu besitzen", täuscht sich gründlich und lässt sich von Karton und CD werbemanipulieren. Wie bei aller proprietären Software erwirbt man nur eine Nutzungslizenz.
Na das OS, das Deine Virtalisierungslösung benötigt. Aus heutiger Sicht könnte das auch Linux sein.cantsin hat geschrieben:...doch unter welchem Betriebssystem...? (Und vor den meisten ungepatchten Sicherheitslücken in Windows XP schützt auch Virtualisierung nicht. Davon abgesehen, kannst Du gerade hardwarebeschleunigte Videosoftware unter Virtualisierung vergessen.)
Wohin sollen den all die noch heute mit Xp genutzen PCs plötzlich verschwinden? Plötzliche Massendefekte? Unwahrscheinlich.cantsin hat geschrieben:Solange es die noch gibt.Abgesehen davon wird vermutlich jeder Xp-Besitzer auch Xp-Hardware besitzen.
Du kannst auch Deine Softwareinstallation von einer beliebigen Werkstatt installieren, reparieren, konfigurieren usw. lassen.cantsin hat geschrieben: Nein, der Vergleich passt ganz und gar. Du kannst nämlich das Auto in eine beliebige Werkstatt geben und reparieren oder sogar komplett umbauen lassen, auch ohne den Segen des Herstellers.
Warum verlangst Du das dann nicht auch für Autos? Oder für die CPU Deines Computers? Immerhin kann man ohne diese auch nichts mit Open-Source-Programmen anfangen.cantsin hat geschrieben: Es geht bei Open Source nicht darum, dass man selbst Programmierer ist und dafür die Bauanleitung kriegt, sondern dass die Konstruktion zugänglich ist und samt ihrer Wartung kein Betriebsgeheimnis eines Herstellers bleibt.
Ja und? Du kannst auch Deinen PC verleihen. Wurde früher sogar mehr oder weniger häufig gegen Geld gemacht, vielleicht auch heute noch (Internetcafes).cantsin hat geschrieben: Die CD ist ein Installationsmedium, mehr nicht. Damit wird Dir vorgegaukelt, ein Produkt zu haben. Sie ist nicht mehr als der Zündschlüssel. Um mal ein Beispiel zu nennen, bei dem die Parallele aufhört: Ein Auto kannst Du verleihen, sogar kommerziell.
Das ist doch ein Irrglaube. Erstmal kauf man CDs meist bei irgendeinem Händler ohne dabei extra ausformulierte Bedingungen zu akzeptieren. Schon dadurch ist man nie einen Vertrag mit dem Hersteller selbst eingegangen. Auch dürfte beim "normalen Kauf" kein individueller Vertragstext Vertragsbestandteil werden. Das ist erstmal genauso, als ob jemand beim Discounter eine Musik-CD von der Palette neben den Keksen kauft.cantsin hat geschrieben: Und das ist eben kein Besitz, sondern Nutzungsvertrag. Im Prinzip ein Mietvertrag auf unbestimmte Zeit, bei dem die Miete auf einen Schlag vorab gezahlt wird - aber der Vermieter aber einer bestimmten Zeit aufhört, das Haus und die Wohnung zu reparieren, so dass man die Bruchbude irgendwann verlassen muss.
allerdings wird keine andere sache so schnell unbenutzbar, wie software, da bestimmte rahmenbedingungen (os, hardware etc.) zum betrieb selbiger erforderlich sind, da nützt es dann wenig eine cd/dvd zu besitzen, wenn sie sich nicht installieren lässt.Roman Schön hat geschrieben:Bist du da ganz sicher? Der EUGH sieht das offenbar nicht so wie du (und so wie das die Softwareverkäufer gerne gesehen haben wollen). Demnach macht nicht der Karton, aber die CD bzw. die DVD durchaus einen entscheidenden Unterschied. Und Software auf CD/DVD gilt als "Kaufsache".cantsin hat geschrieben:Wer glaubt, mit CS6 oder anderen klassisch verkauften Softwarepaketen die Software "gekauft" zu haben und "zu besitzen", täuscht sich gründlich und lässt sich von Karton und CD werbemanipulieren. Wie bei aller proprietären Software erwirbt man nur eine Nutzungslizenz.
Ich bin aber kein Jurist und vermag das nicht zu beurteilen. Darum ist das hier auch keine Rechtsberatung.
Wenn die Software so wählerisch ist, dass sie nach wenigen Jahren praktisch unbenutzbar ist, dann sollte man dies vielleicht beim Kauf entsprechend berücksichtigen.srone hat geschrieben: allerdings wird keine andere sache so schnell unbenutzbar, wie software, da bestimmte rahmenbedingungen (os, hardware etc.) zum betrieb selbiger erforderlich sind, da nützt es dann wenig eine cd/dvd zu besitzen, wenn sie sich nicht installieren lässt.