Ach was - ist doch absurd, wenn du hier bestreitest, dass man anhand einer ISO-Einstellung keine Belichtungsmessung vornehmen kann. Als ob du mit Gain und db zu anderen Ergebnissen kommen würdest.WoWu hat geschrieben:Das ist aber das, was ich meine ... eigentlich gar nicht wissen, an welchen Parametern man eigentlich dreht und nur irgendwie einstellen.
Das ist eben der Unterschied zum Film, den manche noch gar nicht mitbekommen haben, speziell, wenn sie aus dem "Film" gekommen sind, dass es reichlich Parameter in E-Kameras gibt, die das Bild ganz wesentlich beeinflussen.
Hauptsache es steht irgendwas 'filmisches' drauf.
Und das was Du mit "pragmatisch" beschreibst, hat überhaupt nichts mit Pragmatismus zu tun, denn wenn das Ziel ein möglichst gutes Bild ist, dann bist Du mit den Methoden weit vom Pragmatismus entfernt.
Das ist "Run&Gun", wenn Du nicht mal weist, wie Du mit den verfügbaren Tools umgehst.
Aber Hauptsache, es steht was "filmische" drauf. Dabei ist ISO nicht mal wirklich filmisch, denn da bedient man sich eher der EI-Werte, die alle Einflüsse auf das Bild einbeziehen und nicht nur einen einzigen Parameter.
ISO ist sowieso völlig absurd.
Wenn ich weiß, dass ich bei ISO320 6 Blendenstufen nach oben und 6 Blendenstufen nach unten Spielraum habe, kann ich sehr genau bestimmen, ob meine Lichter und Schatten hier noch drin liegen. Da brauche ich 2 Messungen, um dies festzustellen.
Und da ich üblicherweise nur über Blende und ND-Filter die Belichtung steuere ist dies auch der schnellste und direkteste Weg.
Meinst du eigentlich wirklich, dass du mit Gain, dB, EI etc. wirklich zu anderen Ergebnissen kommen würdest?
CMOS-Sensoren erfordern ebenso wie Filmmaterial die korrekte Belichtung - nichts anderes.
Mach´s doch nicht immer komplizierter, als es ist.
Übrigens solltest du dich vielleicht mal mit dem Zonensystem beschäftigen, wenn du meinst, dass es nur bei E-Kameras "reichlich Parameter" gibt, die das Bild beeinflussen.
Den festgenagelten ISO-Wert hast du auch beim Zonensystem nicht.