iasi
Beiträge: 29540

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:[

Soderbergh hat es schon gesagt - und ich sehe das auch so:

Kompakte Kameras ohne viel Gedöns, die gute Qualität liefern, bieten eben auch szenisch neue Möglichkeiten ....

....Wenig kreativ.
No offense, aber ich sehe das immer wieder mit Leuten die es nicht drauf haben, daß sie ins "creativ-künstlerische" ausweichen, "neue Wegen" gehen, mal was "GANZ anderes" machen.... blah.

Letztendlich läuft es darauf raus, sich nicht der hohen Latte des Standards stellen zu müssen sondern einen einfachen billigen Weg außenrum zu suchen, weil alles künstlerische halt nicht wirklich vergleichbar ist.

Ich empfehle jedem, der glaubt einige zusätzliche Teile an der Kamera würden ihn von der Neuerfindung des Rades und seinem Filmischen Durchbruch abhalten, erst mal soweit an sich zu arbeiten, um die Pflicht unter allen möglich, unmöglichen und völlig beschissenen Situationen mit Bravour hinzulegen. Dann können wir über die Kür reden und sehen ob es wirklich die Kamera ist die einen ausbremst.
Ahhh ... die "hohe Latte des Standards" sehe ich leider trotz aller technischen Ausstattung viel zu selten.

Was viele denken, unbedingt an der Kamera haben zu müssen, damit sie tolle Ergebnisse abliefern können, ... neee.

"unmöglichen und völlig beschissenen Situationen" lassen sich vielleicht auch umgehen, wenn man die richtige Prioritäten setzt.
Viel Technik kostet viel Zeit und viel Geld.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass unbegrenzt Geld zur Verfügung steht - dann aber speist man Schauspieler wieder mit Rückstellungsverträgen ab.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28146

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von klusterdegenerierung »

Vielleicht liegt es auch einfach daran das nach so langer Zeit der Mystifizierung die Luft raus ist und man versucht jetzt übers problematisieren sich seiner rastlosen Gefühle her zu werden!

Ein gutes Beispiel dafür bei dem ich danach noch einige Zeit mit meiner Verwunderung kämpfte war als ich bei einem großen Broadcasthändler anrief um mal wieder zu fragen ob es was neues gibt! Ja, man hätte seit einiger Zeit ein Testmodel mit dem man Erfahrung sammeln konnte. Da war ich gespannt! Ich sag und?
Ja sie braucht wohl einen zusätzlichen Moni weil man auf dem eigenem bei viel Sonne nicht viel sieht und der Akku hält nicht lang, da braucht man wohl noch externe! Ich sag und sonst? Ne super aber wenig weitwinkel, man braucht mindestens noch ein 15er!

Selbst wenn ich mir jetzt nicht eine F55 kaufen wollte bei der ich das auch alles bräuchte, frag ich mich wie einer mit einer 5D oder vergleichbares ohne Moni jemals was am Set erkennen konnte und wie lange er wohl mit einem Akku auskam!

Und das von einem Fachhändler, ich konnte es kaum glauben und war einerseits über diese Auskünfte total verwundert und auf der anderen Seite Glücklich weil ich jetzt wußte, das wenn ich die Cam jetzt bekäme ich sofort problemlos damit arbeiten könnte.
Aber ich frug mich auch, für wen wohl diese Cam konzipiert wurde wenn selbst Fachhändler so ein wirres Zeugs reden?



iasi
Beiträge: 29540

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von iasi »

WoWu hat geschrieben:@Iasi
Nimm's mir nicht krumm, aber das mag für den Wochendfilmer zutreffen.
Allein die Auswahl der Kameras und der eingesetzten Objektive geschieht lange bevor es überhaupt losgeht und das Matchen der Kameras und Objektive gehört ebenso zur Produktion, wie das Vorschicken der Ausrüstung.

Solche Überraschungen, wie Du sie aufführst, gibt es nicht und wenn man sich für eine Kamera, wie die BMC entscheidet, hat das einen inhaltlichen Grund, aber den Charm, dass man davon ein paar mehr Kameraköpfe im Gepäck haben kann. Sowas, wie "oh, Akku ist leer", kommt nur bei Wochenendfilmern vor.
Deine Phantasie sollte also nicht gänzlich mit Dir durchgehen, wenn's um Produktionen geht.
Ansonsten kann ich mich Franks Statement inhaltlich nur anschliessen.
Was Deine Kostenanalyse betrifft, so sind heutzutage die Transport- Mietwagen- und Cateringkosten weitaus höher als die Equipomentkosten.
Da hat sich so einiges getan.
Und wer nicht genügend Manpower aufwenden kann, um Equipment an einen Ort zu bringen, hat die Produktion nicht ausreichend geplant.
Der Drehort fällt ja nicht vom Himmel sondern ist vorher bekannt.
Bzgl. des Akkus geht es um die BMCC und die Nutzung als kompakte Kamera ohne Anbauten - und da ist nach 90 Minuten Schluss - auch für den Profi.

Ach ja - und natürlich sind nur Filme möglich, die mit viel Manpower und viel Geld gemacht werden - gerade in Deutschland.
Und natürlich erlaubt es das Budget mit dem ganzen Technikpark zu einem etwas abgelegenen Drehort zu ziehen, um dort mal die Morgensonne stimmungsvoll zu nutzen - auch wenn er mit Fahrzeugen nicht gut zu erreichen ist.

Bemerkenswert finde ich die Ansprüche an die Produktionsausstattung, die dann aber irgendwie nicht in entsprechenden Ergebnissen münden.

Schau dir die Berlinale-Preisträger an ...
Wo sind denn die tollen durchgeplanten deutschen Produktionen?

Film ist ein Geschäft - und große Risiken, seien sie auch noch so kreativ, geht niemand ein.
Wer also denkt, er könne nur mit ordentlichem Budget Filme machen, der dreht eben seichte, deutsche Kommödien. (Mal überspitzt formuliert.)

Daher: Weg von diesem überbordenden Technikfetisch !!!!!!!!!!!!!!

Aber im Ernst:
Diese kleinen, kompakten Kameras eröffnen die Möglichkeit, mit weit weniger Aufwand und Kosten sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Und ich meine jetzt nicht die Kosten für die Kamera.

Die BMCC ist mit V-Mount und Rig eben nicht mehr so kompakt, wie sie es sein könnte, hätte sie ein Akkufach - da könnte man dann auch auf das Rig verzichten.
Die MFT-Variante wäre dann mit einer kleinen Linse und SSD bei 1,7kg ...
Leider ist der Einsatz nun eben auf 90 Minuten begrenzt - also müsste man für einen Drehtag 5 oder 6 Kameras einpacken.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28146

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von klusterdegenerierung »

Und wenn Du mal einen Tag ne Doku mit Deinem Henkelmann machen muß, nimmst Du dann auch immer 5 davon mit? Teures Hobby!!
Ich kann diese Beratungsresistenz nicht ertragen!
Steck Dir doch die akkus mit Kabel in die Jackentasche dann kannste auch auf eine Akkuhalterung verzichten und kannst prima den ganzen Tag runandgunnen!



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von WoWu »

Reite doch nicht so auf der Kompaktheit rum.
Wir machen nun viel unterschiedliches Zeug und haben nur ganz selten mal die Anforderung an eine kompakte Kamera .... wie gesagt, wenn man mal irgend etwas in einem Auto macht oder mal irgendwo auf einem Dachboden ... aber das geschieht wirklich selten.
Das kreative Benefit sehe ich nun wirklich nicht.
Es sei denn, man dreht ganze Filme in Mauselöchern.
Deshalb verstehe ich auch (echt) nicht, dass Du da so drauf rumreitest.
Mir ist viel wichtiger, dass ich an allen Ecken und Kanten Standardschnittstellen habe, wo man Equipment andocken kann, das bereits existiert.
Wenn ich wirklich mal in einem Mauseloch filmen muss, dann nehme ich eben alles runter ... aber zum Glück sind das besonders seltene Ausnahmen und dann reicht auch ganz bestimmt die Akkuzeit... und selbst wenn ich den guten alten Akkugurt wieder bemühen muss .... das ist doch kein Problem.
Ich verstehe die ganze Diskussion um die Laufzeit nicht wirklich. Das finde ich ziemlich weltfremd und bin nun auch raus... das ist des "Kaisers Bart".
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



klusterdegenerierung
Beiträge: 28146

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von klusterdegenerierung »

Derweil arbeiten auch gerade ein paar Jungs an einem Batteriepack/Batteriegriff in dem man dann einfach wie gewohnt einen Akku schieben kann! Bin mal gespannt was danach als unüberwindbare Hürde auf den Plan gerufen wird!
Wahrscheinlich die Audiosektion ( welches auch keinen Filmer groß interessiert ) mit dem man nicht professionell genug das grummeln in den engen Erdlöchern aufzeichnen kann! ( schmunzel )



Jott
Beiträge: 22937

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Jott »

Ab-gedreht hat geschrieben:Wisst ihr was das tolle ist?
Wer die Kamera nicht braucht / nicht möchte, muss sie gar nicht kaufen.
Guter Einwurf!



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben:[
Aber im Ernst:
Diese kleinen, kompakten Kameras eröffnen die Möglichkeit, mit weit weniger Aufwand und Kosten sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Und ich meine jetzt nicht die Kosten für die Kamera.

Die BMCC ist mit V-Mount und Rig eben nicht mehr so kompakt, wie sie es sein könnte, hätte sie ein Akkufach - da könnte man dann auch auf das Rig verzichten.
Also mal wirklich im Ernst:

1. Das nutzt dir alles nix. Weil du mit der BMC nicht wirklich aus der Hand filmen kannst, es sei denn du drehst Blairwitch 3. Du brauchst Minimum ein Stativ oder ein gutes (schweres) Schulterrig.
Sorry, aber diese Besessenheit mit "kompakt" geht mir langsam sowas von auf den Sack. Dreht ihr alle nur als One-Man-Show im Gebirge? Ich kann mir kaum ne Situation vorstellen, wo diese "Kompaktheit" soooo entscheidend sein soll.

2.Herrgott, wir reden hier von ein paar lächerlichen V-Mount Akkus und irgendeinem Gestell um sie dran zu hängen. Das erzeugt weder enorme Produktionskosten noch braucht man deshalb eine 12 Mann Crew extra.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28146

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von klusterdegenerierung »

Vor noch nicht allzu langer Zeit hat jeder 2. Indie ganz Stolz sein vollgeballertes Rig zur Schau gestellt! Hauptsache jeder sah das man auch bei kleinen Drehs eine Mattebox verwendet die 3 mal größer ist als die DSLR mit Kitlinse! Und auch der nie verwendete Zoom H2n war niemandem so sehr im Weg das man ihn nicht weg lies!
Und nu wo eine Ernst zu nehmende Cam auf uns wartet verbannt man das Zeug in the new way of compactness!!
Kann man doch alles nicht Ernst nehmen! Das liegt wohl daran das einige zusammen mit der Cam und Kunden am Set auflaufen und andere Samstags morgens damit in den Wald gehen und nicht viel mitschleppen wollen! Die müssen sich dann eben arrangieren oder eine andere Cam kaufen aber nicht immer jammern!



chackl
Beiträge: 524

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von chackl »

Auf den Punkt gebracht!

Das Thema Akku ist wirklich lächerlich.



srone
Beiträge: 10474

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von srone »

sehr amüsant, zu jeder "film"-kamera brauche ich externe akkus, warum sollte dies an einer bmcc ein manko sein?

lg

srone
ten thousand posts later...



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Frank Glencairn »

Wenn man sich das mal anschaut, hab ich jetzt nicht den Eindruck, das die Jungs von dem Rig und dem Akku irgendwie ausgebremst wurden.



iasi
Beiträge: 29540

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von iasi »

srone hat geschrieben:sehr amüsant, zu jeder "film"-kamera brauche ich externe akkus, warum sollte dies an einer bmcc ein manko sein?

lg

srone
ja - und früher brauchte man zu jeder Kamera eine Filmkassette - die Zeiten ändern sich ...



iasi
Beiträge: 29540

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben:Wenn man sich das mal anschaut, hab ich jetzt nicht den Eindruck, das die Jungs von dem Rig und dem Akku irgendwie ausgebremst wurden.

Soderbergh brachte da doch mal ein nettes Beispiel: Aufnahmen im Fußraum eines Autos vom Betätigen eines Pedals.

Es ist ja kein neuer Gedanke, auch Kameras zu bauen, die leicht und kompakt sind. Die technische Entwicklung erlaubt es nun, weiter in diese Richtung zu gehen.
Die BMCC ist hiebei nicht herausragend - aber immerhin ...



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Frank Glencairn »

Soderbegrh my ass.

Der dreht zu 99% auch mit völlig normalen Rigs.



Bild



Wenn der irgendwann mal AUSNAHMSWEISE ne abgestrippte Mühle in den Fußraum legt, dann bedeuted das gar nix.


Und OMG, er hat nen V-Mount Akku mit extra Strippe an der Kammera.
Ob Sooderbergh so neue, creative Wege gehen kann?
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Di 26 Mär, 2013 10:07, insgesamt 3-mal geändert.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28146

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von klusterdegenerierung »

Frank Glencairn hat geschrieben:Wenn man sich das mal anschaut, hab ich jetzt nicht den Eindruck, das die Jungs von dem Rig und dem Akku irgendwie ausgebremst wurden.

SEHR SCHÖN!
Aber wie Unfair, die haben 2 davon! ;-)



iasi
Beiträge: 29540

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:[
Aber im Ernst:
Diese kleinen, kompakten Kameras eröffnen die Möglichkeit, mit weit weniger Aufwand und Kosten sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Und ich meine jetzt nicht die Kosten für die Kamera.

Die BMCC ist mit V-Mount und Rig eben nicht mehr so kompakt, wie sie es sein könnte, hätte sie ein Akkufach - da könnte man dann auch auf das Rig verzichten.
Also mal wirklich im Ernst:

1. Das nutzt dir alles nix. Weil du mit der BMC nicht wirklich aus der Hand filmen kannst, es sei denn du drehst Blairwitch 3. Du brauchst Minimum ein Stativ oder ein gutes (schweres) Schulterrig.
Sorry, aber diese Besessenheit mit "kompakt" geht mir langsam sowas von auf den Sack. Dreht ihr alle nur als One-Man-Show im Gebirge? Ich kann mir kaum ne Situation vorstellen, wo diese "Kompaktheit" soooo entscheidend sein soll.

2.Herrgott, wir reden hier von ein paar lächerlichen V-Mount Akkus und irgendeinem Gestell um sie dran zu hängen. Das erzeugt weder enorme Produktionskosten noch braucht man deshalb eine 12 Mann Crew extra.
Warum denkt eigentlich jeder nur an Handkamera?

Ich sehe da eher eine gewisse "Besessenheit", wenn es um das Drum-Herum bei Kameras geht.

Aber letztlich geht es mir bei der BMCC auch nicht um die Frage, ob ich sie mit V-Mount gut einsetzen kann, sondern umgekehrt, ob ich sie eben auch ohne V-Mount einsetzen kann.
Das eine ist nichts besonders, denn das geht mit jeder Kamera - das andere wäre etwas besonderes für eine Raw-Kamera.
Ärgerlich dabei ist, dass die BMCC irgendwie dazwischen hängt, weil der interne Akku nicht zugänglich ist.



iasi
Beiträge: 29540

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben:
Wenn der irgendwann mal AUSNAHMSWEISE ne abgestrippte Mühle in den Fußraum legt, dann bedeuted das gar nix.
Es geht um die Möglichkeit etwas zu tun.

Und vor allem geht um die Aufwand, der betrieben werden muss, um etwas tun zu können.

Selbst in den USA verzichten die Leute auf eine Fußraumaufnahme, wenn es bedeuten würde, dass das Fahrzeug auf eine Rampe gepackt und ein Loch in den Fahrzeugboden gesägt werden müsste.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28146

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von klusterdegenerierung »

Wie gut das Du weißt iasi, worum es wirklich geht!
Dann wissen wir ja nun endlich alle an wen wir uns wenden müssen wenn mal das Akku leer ist, meine BMC zu groß für den den Fußraum ist, ich mich nicht entscheiden kann welche Cam ich mit zum ersten Klassentreffen nehme und mich die BMC im Freibad auf meiner Decke irgendwie zu unhandlich erscheind, aber lass es uns jetzt alle noch mal zusammen mit einem Stoßgebet in die ganze Welt posaunen damit jeder auch im letzten engen Erdloch endlich weiß was wir mit dieser Cam zu tun und lassen haben!

- Habemus BlackmagicDesign -



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Frank Glencairn »

Du kannst 90 Minuten mit dem internen Akku aufnehmen.

Das reicht doch dicke für gelegentliche "Fußraum Aufnahmen" oder ähnliches.

Wenn es unbedingt länger sein muß, kann man immer noch ein Verlängerungskabel dran machen. Du brauchst sowieso eines für SDI (oder filmst du alles im Blindflug), da spielt ein langes Akku Kabel auch keine Rolle mehr.

Mann könnte meinen du warst noch nie an einem Set.

Aber gut, die Kamera is halt nix für dich, wir haben es verstanden.
Besorg dir eine, die besser zu dir passt.

Bitte gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.



Ab-gedreht
Beiträge: 714

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Ab-gedreht »

Der interne Akku hindert euch am kreativen Arbeiten?

Wie wollt ihr jemals kreativ arbeiten oder eine Außergewöhnliche Kameraeinstellungen bewerkstelligen, wenn euch das Akkusystem von der BMCC schon zum Problem wird?

Seid halt mal ein bisschen kreativ, und sucht mal eigene Lösungen.
Wenn wir alles so bekommen, dass es passt? Dann gibt es doch keine Herausforderungen mehr!

Der interne Akku ist ein perfektes Backup. Platzt dir während der Aufnahme ein Vmount Akku, oder ein Kabel bricht (alles schon vorgekommen) versorgt der interne die cam weiter.

Die BMCC ist nicht kompakt? Hallo? Ich häng das Ding in meine Drohne rein und bring die Cam zum fliegen! Auch mit externem AKKU!

Holt euch irgendeine Akuuhalterung und Klebt/Schraubt sie irgendwo hin, und gut ist! - So einfach war es doch noch nie!
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



domain
Beiträge: 11062

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von domain »

Verstehe die ganze Aufregung um den internen Akku auch nicht ganz. Auf der NAB 2013 wird das leicht modifizierte iPad vorgestellt und da kann der Akku auch nur von Apple selbst ausgetauscht werden.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Frank Glencairn »

Ab-gedreht hat geschrieben: So einfach war es doch noch nie!
Word!



Zworg
Beiträge: 132

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Zworg »

Frank Glencairn hat geschrieben:...Aber gut, die Kamera is halt nix für dich, wir haben es verstanden.
Besorg dir eine, die besser zu dir passt.

Bitte gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.
He, he, genau !!!



iasi
Beiträge: 29540

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von iasi »

Ihr seid ja gerade so, wie die Leutchen im Reduser-Forum.
Die reagieren auch sehr empfindlich darauf, wenn jemand etwas an ihrer Red kritisiert.

Aber ich sag´s dennoch mal deutlich:
Es ist schlicht dämlich, einen Akku in eine Kamera zu bauen, dann aber keine Klappe zu konstruieren, um diesen auch entnehmen zu können.

Es kann zudem auch kreativ sein, sich Gedanken darüber zu machen, wie man etwas anders machen könnte - zumal einem technische Entwicklungen neue Möglichkeiten eröffnen.

Able Gance ließ schon 1927 Kameras durch die Luft werfen - dazu wäre die BMCC doch auch sehr gut geeignet.



Spaceman
Beiträge: 413

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Spaceman »

Wenn ich so schwachsinnige Rigs mit tausend Sachen dran schon sehe...
Natürlich ist der ganze externe Krempel für z.B. Akku etc. blödsinn.
Daran sieht man mal wieder wie rückständig die gesamte Filmbranche ist.
Die Kameras sehen in meinen Augen schon jetzt aus wie Dinosaurier aus einer vergangen Zeit.
Als ob in Fotografie jemand mit so nem Gerödel zum Shooting aufkreuzt.

Naja in ein paar Monaten wird jeder mit seiner kompakten Fotosystemkamera RAW in Kinoqualität schiessen...

Ich freu mich!

Wobei, wenn Mann ehrlich ist: je größer die Kamera und je komplizierter die Anbauteile desto größer der ...
Man darf das Thema Statussymbol nicht komplett ausser acht lassen...



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Frank Glencairn »

LOL, ich werde das Gefühl nicht los, daß du mit ner GoPro besser bedient wärst.



chackl
Beiträge: 524

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von chackl »

Haha, also wirklich, wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten.

zwischen Iphone Style und hartem Produktionseinsatz sind WELTEN.

Das kapier sogar ich Ahnungsloser und Hobbyist.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28146

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von klusterdegenerierung »

iasi hat geschrieben:Ihr seid ja gerade so, wie die Leutchen im Reduser-Forum.
Die reagieren auch sehr empfindlich darauf, wenn jemand etwas an ihrer Red kritisiert.
Ne ne, wir sind noch echt lange ziemlich gelassen mit Deiner Akkufussraum Nummer umgegangen, da wärst Du bei den Jungs vom Redforum erstmal für die nächsten 10 Jahre gesperrt worden.
Kannst froh sein das wir für den Fußraum eine GoPro Hero 3 benutzen :-):-)
Zuletzt geändert von klusterdegenerierung am Di 26 Mär, 2013 12:52, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Frank Glencairn »

Wenn man sowas unbedingt will, nimmt man ne FS100.

Die hat schon alles drin und dran, Wechselaku, Monitor, Micro, XLReingänge diverse Handgriffe usw.



Ab-gedreht
Beiträge: 714

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Ab-gedreht »

iasi hat geschrieben: Aber ich sag´s dennoch mal deutlich:
Es ist schlicht dämlich, einen Akku in eine Kamera zu bauen, dann aber keine Klappe zu konstruieren, um diesen auch entnehmen zu können.
Das einzige was dämlich ist, ist diese Aussage.
Was glaubst du warum Handys heute keine wechselbaren Akkus mehr haben?
Weil die Hersteller zu dämlich sind, eine Klappe zu bauen?
Black Magic hat mit Sicherheit, verschiedene Akkulösungen besprochen, und entschieden, was am besten ins Konzept der Kamera passt.
Wer das Konzept nicht versteht, wird auch die Akku Lösung nicht verstehen.

Normalerweise werden solche Kameras ohne Internen Akku gebaut! Du darfst das ding eben nicht mit einem Fotoapparat vergleichen. Der interne Akku ist ein Plus.
Und ein wechselbarer würde wahrscheinlich mehr Platz benötigen und auch Nachteile bringen.
Spaceman hat geschrieben: Wenn ich so schwachsinnige Rigs mit tausend Sachen dran schon sehe...
Natürlich ist der ganze externe Krempel für z.B. Akku etc. Blödsinn.
Daran sieht man mal wieder wie rückständig die gesamte Filmbranche ist.
Die Kameras sehen in meinen Augen schon jetzt aus wie Dinosaurier aus einer vergangen Zeit.
Als ob in Fotografie jemand mit so nem Gerödel zum Shooting aufkreuzt.

an deinem Post sehe ich, das du den Unterschied zwischen Fotoapparat und Film Kamera nicht verstanden hast.
Wir machen eben mehr als ein Bild, und große Rigs (schwachsinnige Rigs mit tausend Sachen dran) haben eben auch einen stabilisierende Wirkung.
Ein Fotograf muss seine Kamera auch nicht dynamisch bewegen.
Eine Filmkamera muss viel Flexibler sein:

Maximal
Bild

oder Minimal

Bild

eine Alexa passt übrigends auch in keinen Fußraum im Auto. Es kann auch keine Kamera geben die für jeden Einsatz perfekt ist!
Ist sie zu kompakt beschwert man sich über die Haptik und das man sie nicht auf die Schulter schmeißen kann.
Ist sie zu groß, passt sie in keinen Fußraum.
Aufgabe des Kameramanns ist es übringends auch, die richtigen Kameras für die jeweiligen Szenen zu wählen.

und selbst wenn,
Spaceman hat geschrieben: jeder mit seiner kompakten Fotosystemkamera RAW in Kinoqualität schiessen
kann, kommt noch lange keine Kinoqualität bei raus!



Spaceman
Beiträge: 413

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Spaceman »

Genau diese Dinosaurier-Rigs die oben zu sehen sind meine ich.
So ein Schwachsinn für 3D Aufnahmen 2 schwere Alexas so zu koppeln. So was von unausgereift.
Wie wärs mit ner Kamera die 2 Objektive parallel im Augenabstand hat?

Wer braucht heutzutage noch ne Schulter oder Ausgleichsgewichte? Schon mal was von Bildstabilisierung gehört…? Jeder Billigcamcorder stabilisiert heutzutage schon so gut dass jedes Schwebstativ dagegen zittrig wirkt.

Das was wir oben sehen gehört ganz ganz schnell der Vergangenheit an …

Mehr Infos bei www.ueberdentellerrandhinausschauen.de



Gregott
Beiträge: 523

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Gregott »

Hab mal versucht mit meinem DSLR Rig ne Ordentliche Lösung hinzubekommen...

werde wohl noch ein bisschen bei Bebop einkaufen müssen... Akkus müssen auf die Schulter und Magic Arm is natürlich eine derbe Krüppellösung :D

Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, das beim Vocas Rig, die Schulterstütze die man hinten dran klemmt absoluter Schmarrn is? Das sind zwar Gegengewichte dran aber aufgrund der langen Rods ist es einfach nur zusätzliches Gewicht. Man hat trotzdem des ganze Gewicht auf den Armen... gibt ja aber noch eins des man unter die Rods machen kann... Hab jetzt mal zum ausgleich die Griffe hinters Kompendium gelegt...

Wenn jemand noch Verbesserungsvorschläge hat... bitte melden, drehe nur sehr selten vom Rig...

PS: Wenn jemand seinen Marshall von HMDI auf SDI umrüsten will... ich kenn da jemanden ;-)

(Ja herrje.. wieso dreht er mir des Bild hier immer um :D)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Spaceman
Beiträge: 413

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von Spaceman »

@ Frank G.

Nicht die aktuelle GoPro unterschätzen. Die hat genau die richtige Größe!

Mit 4K, Haleluja.
Die 15 Frames/sec auf 24 F/ sec hochinterpoliert ala Twixtor und ab geht’s.

Hat die nicht sogar mangels RAW ne Art log Kurve? Cineon?
Da gradest Du trotz 8 bit alles raus.

Fisheye Look kannste sicher durch reinzoomen reduzieren

Nah, merkst was wo die Reise beim Formfaktor hingeht?



iasi
Beiträge: 29540

Re: Gedanken zur und Akkumessung der Blackmagic Cinema Camera

Beitrag von iasi »

na - genau diese Entwicklung meine ich:
Convergent Design Feldmonitor Odyssey7 mit Recording

Ein gutes Beispiel.

Weniger Aufwand - weniger Anbauten - so was spart Geld und Zeit.



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