Aber warum gibt es dann in einer 30Mio$ Produktion, wie Men in Black3, dann nur so eine "amateurmässige Notlösung"?
Und siehst du, genau das ist das Problem= Wenig Tiefenschärfe ist nicht gleich Amateur-Look!!!!
Bei MIB3 haben sich Regisseur Sonnenfeld und DOP Bill Pope, ASC aus künstlerischen/bildgestalterischen Gründen entschieden diesen ,,Look'' zu fahren.
Wenn ich mich richtig an den MIB3 Artikel im ,,Amercian Cinematographer'' zurückerinnere stand dort, dass der Regisseur es bevorzugt selbst Close-Ups mit 21mm Brennweite zu Filmen. MIB3 benutzt also sehr weitwinklige Objektive, durch welche man abbildungstechnisch sozusagen eh weniger ,,unscharfen Hintergrund'' bekommt als mit längeren Brennweiten.
Rein praktisch gesehen sind doch ALLE Fantasie und Action Filme - mit nachträglich hinzugefügten Hintergründen - Amateurfilme!? Da ist doch nix mehr echt!
Wie man so beschränkt denken kann verstehe ich nicht... Vielleicht übersehe ich auch was du eigentlich meinst, dann tut es mir leid...
Ich habe bei dem genannten Beispiel (MIBIII) jedenfalls unterbewusst die Wahrnehmung, das ich hier verar...t wurde.
Wie wurdest du denn bitte verarscht? Dann geh doch zur Kinokasse und verlang dein Eintrittsgeld zurück, weil dir der Hintergrund zu scharf war und das gehöre sich ja für einen großen Film nicht :D!!! Die Blicke der Mitarbeiter möchte ich ja mal sehen :D.
Mir gefiel das wirklich überhaupt nicht, daher denke ich mal, dass es an dem liegen könnte, was du gesagt hast.
Nur weil dir das nicht gefällt ist es nicht gleich eine ,,Verarsche'' oder Amateur-Look bzw. ,,schlecht''.
Es ist nicht die Kamera die die schönen Bilder macht, sondern der Mensch dahinter.