Helge Renner hat geschrieben: ↑Mi 27 Nov, 2019 11:54Das 19er Sigma hatte ich auch mal. Es ist optisch einen Tick besser und natürlich einen Tick weiter, aber der Autofokus funktioniert an der A6500 weniger verlässlich, was mir an dieser Kamera grundsätzlich mit Drittanbieterobjektiven der Fall zu sein scheint.
Kann man weiter differenzieren:
Während der AF beim 19 A wie gesagt "atmet"
und "pumpt", sind gute Schärfe und minimale Verzeichnung der Bezeichnung "Art" durchaus würdig. Schade, dass es wegen des Fly-by-wire kaum als manuelles Objektiv verwendbar ist, sonst wäre es für den Preis ein Sony APSC No-Brainer.
Das Sigma 16 C vereint
exzellente Schärfe, sehr guten und schnellen AF und gute manuelle Fokussierbarkeit mit großer Lichtstärke. Für meinen Geschmack verzeichnet es zu deutlich, was aber außer mir keinen zu stören scheint (Reviews). Vielleicht ist das auch der Grund, warum bei 24mm-Äquivalent bei mir bei Weitwinkeln Schluss ist. Das 1018 hatte ich geliehen und fand es super, ich sehe es mich aber nicht nutzen, aus dem gerade erwähnten Grund.
Das Sigma 30 C ist in jeder Hinsicht Pōrnō, nur der AF ist nur zu etwa 90% zuverlässig (im Vergleich zum Sony 35, dessen einziger echter Vorteil), d.h. er liegt manchmal leicht daneben, ohne zu atmen oder zu pumpen.
Das Sigma 56 C hat alles: den schnellsten und perfektesten AF, das geilste Bokeh sowie gute simulierte Friktion bei MF.
Für ein 80mm würde ich (mit 6600 sowie Vollformat, s.u.) zum Sony FE 80mm f1.8 greifen. Ich hab's mal geliehen, es ist so kompakt und leicht, dass es sich wie ein APSC-Objektiv anfühlt. Da es (wie alle der o.g. Sigma C-Linsen) aber kein OIS hat, setzt es IBIS oder noch besser IBIS plus Gimbal voraus. Minuspunkt ist der eher maue Fokusring. Das ist eigentlich schon nichts mehr für die A6500, deren AF dann im Zusammenspiel mit sDoF Scheiße baut. Wird gerne übersehen, da es für Fotos bessere Alternativen gibt (wenn auch teurer), aber für Video ist es super.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...