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Sony 20mm/2.8 zum 10-18 4.0 sinnvoll?



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rainermann
Beiträge: 1722

Sony 20mm/2.8 zum 10-18 4.0 sinnvoll?

Beitrag von rainermann »

Für die Sony A6600 und den Ronin SC habe ich u.a. auch das 10-18mm 4.0 OSS von Sony.
Was meint Ihr, wäre die 20mm / 2.8 von Sony evtl. eine gute Ergänzung oder könnte man sich die im Grunde sparen, da f2.8 zu 4.0 keinen allzu großen Unterschied machen... ? Stabi wäre ja auch nicht drin, allerdings hat die A6600 einen im Body (den ich allerdings erst noch genauer beobachten muss, was der wirklich taugt)
Ich denke, das Geld spare ich mir eher, würde mich aber trotzdem interessieren, was Ihr dazu meint.



Jott
Beiträge: 22820

Re: Sony 20mm/2.8 zum 10-18 4.0 sinnvoll?

Beitrag von Jott »

Ob dir die eine Blende in irgend einer Situation was bringt, musst du selber wissen.

Stabilisierung: die Elektronik bedient sich der beweglichen Elemente im 10-18 (und anderer Sony-Optiken) und in der Kamera gemeinsam. Beides einschalten und freuen.

Die Einbussen mit dem 20er-Pancake ohne Stabilizer dürften bei der Brennweite vernachlässigbar sein, wenn man sich nicht komisch anstellt.



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Sony 20mm/2.8 zum 10-18 4.0 sinnvoll?

Beitrag von rainermann »

Spannender wäre wahrscheinlich noch ein 28 2.0 - 35mm 1.8 hab ich schon, würde vielleicht eher noch die Lücke füllen...
Zuletzt geändert von rainermann am Mi 27 Nov, 2019 11:33, insgesamt 1-mal geändert.



Jott
Beiträge: 22820

Re: Sony 20mm/2.8 zum 10-18 4.0 sinnvoll?

Beitrag von Jott »

Ich habe als Alltags-Basis für alle Sonys von groß bis klein das 10-18 und als Anschluss das günstige 18-105. Beide Blende 4 durchgehend, beide hervorragend stabilisiert, und das "nackt" extrem verzeichnende 18-105 wird an den Alphas (und an in der FS5, nicht aber an der FS7!!!) perfekt korrigiert.

Offenere Blenden brauche ich nur für People/Interviews. 50 und 35 von Sony, dazu zwei verrückte 100 Euro-China-Optiken mit 35 und 55mm, aber Blende 1.2 bzw. 1.1 (!). Die natürlich nur manuell. Und der Kopf des Interviewten muss festgeschraubt werden! :-)



Axel
Beiträge: 17056

Re: Sony 20mm/2.8 zum 10-18 4.0 sinnvoll?

Beitrag von Axel »

Jott hat geschrieben: Mi 27 Nov, 2019 10:49
Die Einbussen mit dem 20er-Pancake ohne Stabilizer dürften bei der Brennweite vernachlässigbar sein, wenn man sich nicht komisch anstellt.
Die Pancakes haben eine relativ bescheidene Qualität (Schärfe, Randschärfe). Und was das 10-18 betrifft, benötigen 10mm mehr Stabilisierung als mittlere Brennweiten wegen des auffälligeren Rolling Shutters. Inwieweit OIS oder IBIS hier wichtiger sind kann man bei 6300/6400-Nutzern sehen: OIS reicht völlig.

Ich würde kein 20mm (oder 19mm, siehe Sigma Art) bloß wegen der Lichtstärke kaufen.
Entweder, wie rainermann vorschlägt, einen Anschlusszoom oder das 16 mm Sigma C mit f1.4. Das von Jott erwähnte 18105 hat viele Argumente für sich. Man könnte sowohl das 1018 als auch das 18105 als reine AF-Optiken bezeichnen, einerseits weil der AF so gut ist, andererseits weil der fly-by-wire MF so schlüpfrig ist, dass er fast unbrauchbar ist.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Jott
Beiträge: 22820

Re: Sony 20mm/2.8 zum 10-18 4.0 sinnvoll?

Beitrag von Jott »

Yep, sind beides Fly-by-Wire-Optiken für Leute, die gut arbeitenden Autofokus mit Gesichtserkennung zu schätzen wissen. Für naserümpfende Manuell-Fokussierer ist insbesondere das 18-105 ein No go.

Man kann jederzeit das 10-fache für eine ähnliche, aber manuelle Optik ausgeben. Muss man nur wollen! :-)



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Sony 20mm/2.8 zum 10-18 4.0 sinnvoll?

Beitrag von rainermann »

Statt 18105 habe ich das 18200 als Allgemein-Linse. Denke, das gibt sich nicht groß was. Ausser, daß es leider ziemlich cheap-looking ausfährt beim Zoom :) Hm, ich denke fast, mit dem 10-18 4.0, 35 1.8, 50 1.8 und 18-200 hab ich dann eigentlich doch alles für sowohl schnell (EB-Artig) als auch schön... (plus paar Sigma Primes und alte Nikkors). Ok, spar ich mir lieber das Geld für vernünftigeres ;)



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Sony 20mm/2.8 zum 10-18 4.0 sinnvoll?

Beitrag von rainermann »

Jott hat geschrieben: Mi 27 Nov, 2019 11:37 Yep, sind beides Fly-by-Wire-Optiken für Leute, die gut arbeitenden Autofokus mit Gesichtserkennung zu schätzen wissen. Für naserümpfende Manuell-Fokussierer ist insbesondere das 18-105 ein No go.

Man kann jederzeit das 10-fache für eine ähnliche, aber manuelle Optik ausgeben. Muss man nur wollen! :-)
Ja, ist schon komisch. An der FS7 habe ich die FlyWireDinger gehasst! Jetzt mit dem Super-Autofocus der A6600 sieht's genau gegenteilig aus ;) Alleine schon die Testaufnahmen mit dem 35mm bei Offenblende 1.8 an meinen zappelnden Kindern sind der Wahnsinn. Immer scharf, das würde so kein Focuspuller Güteklasse 1a schaffen!



Helge Renner
Beiträge: 235

Re: Sony 20mm/2.8 zum 10-18 4.0 sinnvoll?

Beitrag von Helge Renner »

Ich verwende das 2,8/20 an einer A6500 mit AF auf dem Gimbal. Mir gefällt, dass es als AF Objektiv sehr gut funktioniert und das Fokusatmen relativ gering ist. Die nicht so tolle Qualität stört mich für den Verwendungszweck Film nicht. Gelegentlich fotografiere ich auch mit dem Objektiv und da gefällt mir seine Kompaktheit. Das 19er Sigma hatte ich auch mal. Es ist optisch einen Tick besser und natürlich einen Tick weiter, aber der Autofokus funktioniert an der A6500 weniger verlässlich, was mir an dieser Kamera grundsätzlich mit Drittanbieterobjektiven der Fall zu sein scheint. Das 2.0/28 hatte ich und habe es verkauft, da es mir im S35 Modus für meine Zwecke zu wenig Weitwinkel gibt und mir im Vollformat zu sehr verzerrt, die diesbezügliche Korrektur der Kamera macht sich in den Bildecken negativ bemerkbar.



Axel
Beiträge: 17056

Re: Sony 20mm/2.8 zum 10-18 4.0 sinnvoll?

Beitrag von Axel »

Helge Renner hat geschrieben: Mi 27 Nov, 2019 11:54Das 19er Sigma hatte ich auch mal. Es ist optisch einen Tick besser und natürlich einen Tick weiter, aber der Autofokus funktioniert an der A6500 weniger verlässlich, was mir an dieser Kamera grundsätzlich mit Drittanbieterobjektiven der Fall zu sein scheint.
Kann man weiter differenzieren:
Während der AF beim 19 A wie gesagt "atmet" und "pumpt", sind gute Schärfe und minimale Verzeichnung der Bezeichnung "Art" durchaus würdig. Schade, dass es wegen des Fly-by-wire kaum als manuelles Objektiv verwendbar ist, sonst wäre es für den Preis ein Sony APSC No-Brainer.

Das Sigma 16 C vereint exzellente Schärfe, sehr guten und schnellen AF und gute manuelle Fokussierbarkeit mit großer Lichtstärke. Für meinen Geschmack verzeichnet es zu deutlich, was aber außer mir keinen zu stören scheint (Reviews). Vielleicht ist das auch der Grund, warum bei 24mm-Äquivalent bei mir bei Weitwinkeln Schluss ist. Das 1018 hatte ich geliehen und fand es super, ich sehe es mich aber nicht nutzen, aus dem gerade erwähnten Grund.

Das Sigma 30 C ist in jeder Hinsicht Pōrnō, nur der AF ist nur zu etwa 90% zuverlässig (im Vergleich zum Sony 35, dessen einziger echter Vorteil), d.h. er liegt manchmal leicht daneben, ohne zu atmen oder zu pumpen.

Das Sigma 56 C hat alles: den schnellsten und perfektesten AF, das geilste Bokeh sowie gute simulierte Friktion bei MF.

Für ein 80mm würde ich (mit 6600 sowie Vollformat, s.u.) zum Sony FE 80mm f1.8 greifen. Ich hab's mal geliehen, es ist so kompakt und leicht, dass es sich wie ein APSC-Objektiv anfühlt. Da es (wie alle der o.g. Sigma C-Linsen) aber kein OIS hat, setzt es IBIS oder noch besser IBIS plus Gimbal voraus. Minuspunkt ist der eher maue Fokusring. Das ist eigentlich schon nichts mehr für die A6500, deren AF dann im Zusammenspiel mit sDoF Scheiße baut. Wird gerne übersehen, da es für Fotos bessere Alternativen gibt (wenn auch teurer), aber für Video ist es super.
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