https://www.filmdienst.de/artikel/62110 ... m-portraet
"Der 1966 auf der Schwäbischen Alb geborene Filmemacher Sobo Swobodnik gehört zu den umtriebigsten deutschen Dokumentarfilmern. Meist übernimmt er sämtliche technischen Funktionen bei seinen Werken, die ihre Reduktion und Improvisationsbereitschaft bewusst ausstellen. Personenporträts wechseln dabei mit Langzeitbeobachtungen oder auch sehr persönlichen Arbeiten, doch letztlich eint sie alle der Wille, die Welt zu erschließen und verstehen zu wollen."
Klingt interessant, auch die Themas seiner Filme - wie z.B. ein offenbar sehr guter Dokumentarfilm über das Wiener Original Hermes Phettberg. Und dies hier:
Gibt es hier Mitforisten, die seine Filme kennen? Seine Arbeitsweise klingt sehr Slashcam-affin."Sobo Schonk ist „ungelernter Filmemacher“ – einer, der sich selbst als „autodidaktischer Quer-Seiten-Hintenrum-Einsteiger“ bezeichnet und dessen Filme nur durch radikale Beschränkung entstehen konnten. Sie sind Ausdruck einer bestimmten Mechanik, die sich, wie er es selbst nennt, „an der ‚Wabi-Sabi-Guerilla-Methode‘ orientiert und in etwa das Folgende bedeutet: Befreiung vom Überflüssigen. Also Reduktion auf das Notwendige. Also kleines Team, wenig Gewerke am Set, hohe Schlagzahl und schnelle Produktionsweise mit wenigen Drehtagen und geringem Budget. Unkonventionell, improvisatorisch und unter Verwendung von dem, was da ist. Also ein ebenso freud- wie friedvoller, aber unperfekter Purismus.“