DAF
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Einschmelzgerät für Einpressmuttern

Beitrag von DAF »

Für die hardcore DIY-Fans die auch ab und zu mal Einpressmuttern in selbst 3D gedruckte Gehäuse wirklich senkrecht einsetzen wollen (und ein paar 3D-"Drucker" gibt´s hier ja) ein paar Fotos von einem Gadget, dass ich mir heute gebastelt habe.
Ein senkrecht-und-stressfrei Muttern-Einschmelzgerät 😉

Mich hat das nämlich ziemlich genervt, die Einpressmuttern mit der Hand einzusetzen.
Dazu habe ich meinen Dremel-Bohrständer (normal zum Platinen bohren etc.) adaptiert, mir eine Konter- & Klemmschraube (19x2 - auf dem vorletzten Bild eingebaut von oben zu sehen) gezeichnet & gedruckt die zu der Dremel-Mutter passt, und eine Asia-Billig-Lötstation die ich rumliegen hatte umgebaut. Die Elektronik der Lötstation hat ein neues Gehäuse bekommen (sieht irgendwie aus wie ein Märklin-Trafo aus den 50-er Jahren).
Der Lötkolben selbst sitzt jetzt absolut senkrecht, wackelfrei und fest im Bohrständer. Das ist super zu arbeiten:

einschmelzgeraet-einpressmuttern-einschmelzmuttern-adapter.jpg
einschmelzgeraet-einpressmuttern-einschmelzmuttern-diy-1020469.jpg
einschmelzgeraet-einpressmuttern-einschmelzmuttern-diy-1020468.jpg
einschmelzgeraet-einpressmuttern-einschmelzmuttern-diy-1020467.jpg
einschmelzgeraet-einpressmuttern-einschmelzmuttern-diy-1020466.jpg
einschmelzgeraet-einpressmuttern-einschmelzmuttern-diy-1020464.jpg
einschmelzgeraet-einpressmuttern-einschmelzmuttern-diy-1020463.jpg
Grüße DAF
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ruessel
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Re: Einschmelzgerät für Einpressmuttern

Beitrag von ruessel »

Hattest du da wirklich Probleme?

meine Muttern von ruthex richten sich eigentlich richtig von alleine aus, vorausgesetzt die Lochmasse werden eingehalten. Allerdings habe ich nur Erfahrung mit M4 und PETG. Ich habe auch schon diese Vorrichtungen in diversen Foren gesehen, wie gesagt, selber noch nicht vermisst.

Hier ein Test, die Schrauben halten danach am besten ohne Einsatz ;-)


Gruss vom Ruessel



DAF
Beiträge: 1202

Re: Einschmelzgerät für Einpressmuttern

Beitrag von DAF »

Interessantes Video. Schrauben ohne Metalleinsätze nur in´s Plastik (bei mir immer PETG) schrauben habe ich auch meist gemacht. Das Gewinde im CAD modelliert anlegen, dann funzt das gut ohne weitere Vorarbeit super gut.
Allerdings hatte ich dann mal was konstruiert, das einen abnehmbaren Batteriedeckel - verschlossen mit einer M3 - hat. Und bei Schrauben die regelmäßig auf/zu geschraubt werden, finde ich es mit Einpressmutter doch besser.
ruessel hat geschrieben: So 29 Jan, 2023 11:52 Hattest du da wirklich Probleme?
...
"Probleme" nicht - wie gesagt hat es mich mehr genervt. Dann habe ich mir mal ein kompliziertes Gehäuse fast verpuscht. Das war aber ggf. auch Unerfahrenheit & "schnell-schnell".
Und nachdem ich die Lötstation eh übrig hatte (so ein € 30,- Teil das ich mal geschenkt bekommen habe), hab ich mir mal so einen Messingadapter anstatt der Lötspitze gekauft, und das Gadget dazu gebaut.
Außerdem mag ich so Dinge die es sonst nicht gibt ;)
Grüße DAF



ruessel
Beiträge: 9809

Re: Einschmelzgerät für Einpressmuttern

Beitrag von ruessel »

Ich sehe die Muttern trotzdem als nützlich an, besonders wenn nach dem verschrauben man(n) nochmal ran muss. Ansonsten verklebe ich gerne PETG Teile mit Sekundenkleber......
Gruss vom Ruessel



DAF
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Re: Einschmelzgerät für Einpressmuttern

Beitrag von DAF »

ruessel hat geschrieben: So 29 Jan, 2023 16:39 Ich sehe die Muttern trotzdem als nützlich an, besonders wenn nach dem verschrauben man(n) nochmal ran muss. Ansonsten verklebe ich gerne PETG Teile mit Sekundenkleber......
Ja durchaus - seit ich sie habe nehme ich sie auch zu 90% her.
Welchen Sekundenkleber nimmst du. Den blau-gelben UhU?
Grüße DAF



ruessel
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Re: Einschmelzgerät für Einpressmuttern

Beitrag von ruessel »

nee, Pattex Ultra Gel.
Gruss vom Ruessel



ruessel
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Re: Einschmelzgerät für Einpressmuttern

Beitrag von ruessel »

Ich würde gerne mit Rastnasen arbeiten, das bringt aber mein CAD nicht mehr.....


Gruss vom Ruessel



DAF
Beiträge: 1202

Re: Einschmelzgerät für Einpressmuttern

Beitrag von DAF »

Was hält dich ab, Fusion360 zu verwenden?

+++++++++++++++++++++++++++++++++

EDIT: Zum Sekundenkleber. Ich benutze diesen hier:

Bild

Von Uhu gäbe es aber (wohl relativ neu) auch einen 2-Komponenten Plastik-Sekundenkleber. Die Beschreibung - auch welche Kunststoffe er klebt - auf der Seite von UHU klingt gut:

Bild

https://www.uhu.de/de/produkt.46146
Grüße DAF



ruessel
Beiträge: 9809

Re: Einschmelzgerät für Einpressmuttern

Beitrag von ruessel »

Was hält dich ab, Fusion360 zu verwenden?
viewtopic.php?f=5&t=157458

Bin jetzt eher beim kostenlosen Siemens Solid Edge

Gruss vom Ruessel



DAF
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Re: Einschmelzgerät für Einpressmuttern

Beitrag von DAF »

Das Thema "Online-Software" ist natürlich eine grundsätzliche Überlegung. Ich bin irgendwann an dem Punkt "ist halt jetzt so" angekommen. Adobe CC, Office 365 usw. usw.
Wichtig ist mir immer, dass ich meine Projekte auch lokal speichern kann. Und damit selbst für Datensicherheit sorgen kann bzw. mir niemand etwas abdrehen kann.

Meine CNC-Fräszeichnungen erstelle ich immernoch in meiner lizensierten Version von ACAD 2004 - in der Oracle VM-Box unter WIN XP. Läuft und läuft und läuft...
An Fusion hat mir gefallen, dass die freie Nutzung/Version auch ausdrücklich für Start-Ups/Kleinunternehmen gratis ist. Damit bin ich auf der sicheren Seite, wenn ich mal was im Rahmen eines Pay-Projektes mache. Ich glaube auch nicht, dass die großen Firmen geistiges Eigentum/Ideen aus ihrer Cloud zur EIgenverwertung abschöpfen - und wenn es ein/e Mitarbeiter*In tut - was soll´s.
Das können sie hier auch wenn ich Sachen herzeige. Ein CAD zum Nachzeichnen haben sie dann ja 😂
Grüße DAF



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