Die Frage ist ja, ob die zu wenig schrauben oder die Nachfrage einfach viel zu groß ist. Schau mal auf ebay. Da gibt es immer wieder paar, und die gehen gerade für 1900 Euro als Neuware über den Tisch. Ist ja schon fast so wie GPUs zu Mining-Zeiten. Leider....Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 18 Jan, 2019 09:50 Ist ja nicht so das BMD keine Zeit hatte die Dinger zusammenzuschrauben.
Boris, was hast du denn erwartet? Das ist absolut üblich bei BM. War bisher bei allen Kameras so die sie auf den Markt gebracht haben. Ein Jahr Verspätung ist völlig normal bei denen. Und dann bekommst du im Mai vielleicht deine Kamera und wirst dich ärgern darauf so lange gewartet zu haben.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 18 Jan, 2019 13:21 Super, je länger das noch geht desto teurer werden die 4K Pockets auf eBay.
Was ich etwas seltsam finde ist das sich Black Magic doch etwas zu sehr mit der Kommunikation zurückhält was die Auslieferung betrifft. Also entweder sind die voll überfordert oder es ist ihnen einfach egal, oder ich weiss auch nicht.
Gruss Boris
Das sehe ich ganz anders: Davinci wird schließlich auch verschenkt und gräbt selbst in der kostenlosen Version den Mainstream-Programmen das Wasser ab.cantsin hat geschrieben: ↑Fr 18 Jan, 2019 13:45 Meine Vermutung ist ja, dass BMD mehr notgedrungen im Kamerageschäft gelandet ist, weil auf dem Markt preiswerte Kameras fehlten, mit deren Material sich die Color Grading-Funktionen von Resolve vernünftig nutzen ließen.
Angesichts der jüngsten Entwicklungen (ProRes RAW-Unterstützung durch Nikon etc.) würde ich es ja begrüßen, wenn BM mittel- und langfristig auf die Strategie umschwenken würde, BRAW an andere Kamerahersteller zu lizenzieren und diese Lizenzen an Bedingungen zu knüpfen, die für vollwertigen Ersatz der heutigen BM-Kameras sorgen würden (wie z.B.: Lizenzen nur an Hersteller, deren Kameras BRAW auch intern aufzeichnen).
Dann wäre BMs eigene Kameraproduktion überflüssig, bzw. nur nötig, um weitere Features zu pushen, die im Mainstream-Angebot fehlen.
Profis schätzen durchaus leichte und kompakte drehfertige Kameras:
Was ist denn an dieser Kamera drehfertig? Starrer Monitor, ein XLR-Eingang, Mini-Akku. Du wirst sie genauso "aufhübschen" müssen wie eine DSLR, bis sie drehfertig ist.
Meine Empfehlungen nach drei Monaten Praxis:Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 19 Jan, 2019 15:24 Erst mal eine, zwei Linsen, paar Akkus, Speichermedien, Mikrofon, Stativ Nd Filter und los geht, wie mit jeder anderen Wechseloptik Kamera hält auch.
Drehfertig eben! :-)cantsin hat geschrieben: ↑Sa 19 Jan, 2019 16:19Meine Empfehlungen nach drei Monaten Praxis:Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 19 Jan, 2019 15:24 Erst mal eine, zwei Linsen, paar Akkus, Speichermedien, Mikrofon, Stativ Nd Filter und los geht, wie mit jeder anderen Wechseloptik Kamera hält auch.
- bei Objektiven gleich eine Entscheidung fällen, ob man mit nativen (optisch möglichst gut korrigierten, vorzugsweise manuellen) MFT-Objektiven oder Speedbooster-adaptierten Spiegelreflex-Optiken arbeitet. Beide Lösungen haben jeweils ihre Vor- und Nachteile.
- Akkus: originale Canon LP E6-N funktionieren am besten und lassen sich auf Fotobörsen i.d.R. preiswert finden. Für den Dauerbetrieb eine billige Sony NP-F-Adapterlösung in Erwägung ziehen.
- Speichermedien: Die Samsung T5-Lösung ist preiswert, leistungsstark, aber auch umständlich und fehlerempfindlich. Ich würde daneben auch eine 256 GB-SD-Karte in der Kamera haben, die CinemaDNG Raw 4:1 4K bei 24p (=78 MB/s Schreibdurchsatz) schafft.
- Mikrofon: Externe Aufzeichnung auf einen Audiorecorder ist die beste Lösung, Durchschleifen des Audiorecorders in den Line-In der Kamera die zweitbeste, Verwendung eines pegelstarken Mikrofons direkt an der Kamera die drittbeste. In jedem Fall den schwachen Preamp/Audiopegel der Kamera beim Mic-In-Betrieb berücksichtigen.
- ND-Filter: Die Kamera ist weniger Infrarotlicht-empfindlich als die ältere Pocket, aber immer noch IR-empfindlicher als andere Mirrorless- und Spiegelreflexkameras. Daher empfehlen sich feste ND-Filter mit eingebauter IR-Filterung (z.B. Hoya ProND).
- Stativ: Mit schwerem Zoomobjektiv ist ein Stativkopf in der Liga des Manfrotto Nitrotech N8 oder Sachtler ACE XL angesagt. Bei Einhand-Gimbals spielen z.Zt. nur der Moza Air 2 und der DJI Ronin-s ohne Probleme (aber auch nur mit Anpassungen/seitlichen Versetzungen) mit der Kamera zusammen.
Beim Einsatz der Kamera als A-Cam würde ich den SmallRig-Cage empfehlen. Der sorgt für besseren Grip, ein besseres Gewicht, mehr Stabilität, leichteres Anbauen von Zubehör (wie Mikrofonen und externen SSDs) und einfachere seitliche Versetzbarkeit auf Stativen und Gimbals.
Mit Verlaub, aber die Relationen sehen in der Praxis anders aus. Der Qualitätsunterschied von hochkomprimierten (100Mbits) 8bit-4:2:0 aus kleinen Kameras, die (im Gegensatz zu teureren 8bit-Kameras wie z.B. der C100/C300) aus Miniaturisierungsgründen kein hochqualitatives Debayering und Processing betreiben können, zu weniger komprimierten 10bit-4:2:2 (756Mbit/s) aus Kameras/Recordern mit aufwändigerer Signalverarbeitung ist IMHO größer als der zwischen ProRes-Log- und Raw-Aufzeichnung. Aus einer BM-Kamera kommen bei RAW-Aufzeichnung übrigens auch "nur" 12bit-4:2:2 heraus. (Für 4:4:4 bräuchte man 3-Chip-Kameras.)klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 20 Jan, 2019 11:08 Da muß man dann aber auch mal den Ball flach halten und unterscheiden, denn bei der Tatsache von der Du sprichst, bezieht sich alleine auf Raw, filmst Du mit ProRes sieht das ganze schon wieder ganz anders aus, denn soo weit ist 10Bit 422 von 8Bit 420 nun auch nicht weg!
Das was Du meinst ist 14Bit 444 im Raw, das sind natürlich Welten, aber mal ehrlich, das liegt doch nicht an der magischen Pocket, sondern am Raw selbst!
So, ist das so?cantsin hat geschrieben: ↑So 20 Jan, 2019 18:01 Da muß man dann aber auch mal den Ball flach halten und unterscheiden, denn bei der Tatsache von der Du sprichst, bezieht sich alleine auf Raw, filmst Du mit ProRes sieht das ganze schon wieder ganz anders aus, denn soo weit ist 10Bit 422 von 8Bit 420 nun auch nicht weg!
Kluster, bitte zitiere mich korrekt (statt Dich selbst).klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 20 Jan, 2019 18:16 Dann tue Dir doch selbst mal den gefallen und filme die exakt gleiche Szene in 100Mbit 8Bit 420 und eine in ProRes 145Mbit 10Bit 422, schiebe beides in Resolve übereinander, grade einmal so wie man es braucht, und einmal so das es die Grenzen erreicht, dann kopierst Du die Nodes auf das 8bit Material und wirst feststellen das es kaum Unterschiede gibt, zumindest so wenig, das es sich kaum lohnt.
Zeig bitte mal!
ProRes 145Mbit?klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 20 Jan, 2019 18:16
Dann tue Dir doch selbst mal den gefallen und filme die exakt gleiche Szene in 100Mbit 8Bit 420 und eine in ProRes 145Mbit 10Bit 422, schiebe beides in Resolve übereinander, grade einmal so wie man es braucht, und einmal so das es die Grenzen erreicht, dann kopierst Du die Nodes auf das 8bit Material und wirst feststellen das es kaum Unterschiede gibt, zumindest so wenig, das es sich kaum lohnt.
Ist immer ein wahnsinn wie vermagisiert dieses 10Bit wird, ätzend.
Keine Ahnung was ihr mit dem Material so anstellt, aber das ist total absurd.
Voilà - hier die "Butter bei die Fische", wie Rheinländer sagen würden. Da ich ja sowieso der Tester hier in diesem Thread bin, hab' ich mal schnell was gebaut:klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 20 Jan, 2019 18:38 Zeig bitte mal!
Das gleiche gillt natürlich für Log, kannst ja beides auch in Log drehen, ändert sich aber auch nix.
Es geht darum, was man in der Post mit dem Material noch machen kann.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 20 Jan, 2019 19:33Keine Ahnung was ihr mit dem Material so anstellt, aber das ist total absurd.
Habe die Tage synchron 24Mbit 8Bit 420 & 450Mbit 10Bit 422 auf genommen und ausser der stärkeren kompression und den artefakten, war da in Punkto rolloff und dynamikausreizung fasst keine Unterschied sichtbar.
Genau und dafür muß ich erstmal vergleichbare Parameter schaffen, da kann ich nicht zu zwei unterschiedlichen Kameras greifen, die von Hause aus schon völlig anderes Material abliefern!
Das war aber aus dem Kontext nicht gerade klar. Deine erste Antwort bezüglich der Qualitätsunterschiede von 8bit/4:2:0/h264, ProRes und RAW bezog sich ja auf Boris/Darth Schneiders Anmerkung über Kameras von "Sony oder Panasonic unter 3000 €" - also die Klasse von A7, GH5 & Co.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 20 Jan, 2019 19:53 Wir sprechen in sofern schon von einer Cam die es irgendwie hinbekommt beides zu liefern, zb FS5, FS7, FS700, C300 etc.
Nicht viel, denn er hat das Smartphone-Material sicherlich nicht so bearbeitet, wie R3D.Jott hat geschrieben: ↑So 20 Jan, 2019 20:38 „- viel mehr als schneiden geht eigentlich nicht. Vielleicht noch ein wenig den Farbton verstellen, aber ansonsten ...
Bei 8bit gilt doch eigentlich: Raus aus der Kamera und dann direkt auf den TV-Schirm.“
Was wohl der Smartphone-Soderbergh dazu sagen würde?
Nein - ich vergleiche die Limits der Codecs.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 20 Jan, 2019 19:59Genau und dafür muß ich erstmal vergleichbare Parameter schaffen, da kann ich nicht zu zwei unterschiedlichen Kameras greifen, die von Hause aus schon völlig anderes Material abliefern!
Das ist ja genau das was ich meine, der eine sagt, ich arbeite mit 10bit bei Pocket und der andere nimmt 8Bit bei a6300 oder whatt ever, das geht so nicht, damit vergleichst Du keine Bit und Colorsubsampling sondern Kameras, zumal die Pockets mehr Dynamik und was weiß ich noch haben, ist doch absurd.