pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 09 Nov, 2018 11:16.
Für mich persönlich spielt mein vorhandener Objektivpark eine entscheidende Rolle bei der Auswahl einer Videokamera. Wenn sich nicht zumindest einige sinnvoll nutzen lassen, ist eine Kamera relativ uninteressant, da ich mir dann einen komplett neuen Objektivpark zulegen müsste. Denke die Markenbindung ist deshalb recht schon groß. Die Bodies wechseln, aber die Optiken bleiben...
Wir reden hier von spiegellosen Kameras mit kurzen Auflagemaß... da kann man so ziemlich alles an Glas aus den letzten Jahrzehnten anflantschen - mal mit mehr, mal mit weniger durchgereichten Automatiken.
Trotzdem werden viele perspektivisch auf entsprechend native Optiken wechseln - zumindest all jene Nutzer die auch gern fotografieren und die AF Fähigkeiten vollends nutzen wollen.
Der Hardcore-Filmer wird ebenfalls nicht mit seinen alten Linsen dauerhaft glücklich... die ultra kurzen Fokuswege der auf Autokokus getrimmten Canonen/Nikkore machen eher Frust als Lust... ein paar Ausnahmen gibt es natürlich die mehr Fokusthrow haben, wie einige Sigmas als Beispiel.
Ich habe vor 2 Jahren auch gedacht mehr zu adaptieren - habe dann aber recht schnell festgestellt das es nur semi sinnvoll ist.
So sind am Ende nur 2 nahezu parfokale Sigma Zooms mit Nikon Mount geblieben - für die Filmerie im S35 Fenster taugen die wunderbar... zudem noch ein olles aber billiges Canon UWW für Gimbalgedöns bei ausreichend Licht.
Alle anderen Gläser sind weg und durch native Pendents oder Alternativen ausgetauscht... die längeren Tüten stehen noch vollständig aus weil Sony und die Third Partys da bisher wenig bieten, die Adaption jedoch nicht befrieidgend ist für Fotos mit AF.
Kurz: Ja, Gläser machen ein System aus und sie bleiben i.d.R. länger - beim Switch von Spiegel auf spiegellos ändern sich jedoch die Verhältnisse